Zuletzt bearbeitet von upwards: 25.03.2018 00:53, insgesamt 4 mal bearbeitet
Beitrag Nr. 2312 | Autor: manni, Stadt / Stadtteil:
I-Arzl |
Erstellt: 25.03.2018 15:04
Das Regierungsprogramm 2013 ist jetzt nicht mehr relevant. Damals hatte ich auch nicht daran mitgearbeitet. Die ÖVP will die Verlängerung schon lang nicht mehr (obwohl man um den Bedarf weiß), wir Grünen aber schon (weil wir um den Bedarf wissen).
Was passieren wird, ist folgendes:
1. Die voraussichtlich im Lauf dieses Jahres fertigzustellende Mobilitätsstudie Innsbruck und Umland wird feststellen, dass der Bedarf für die Linie 5 sogar noch gestiegen ist (weitere mIV-Zunahme und gestiegene PendlerInnenzahl aus den östlichen Vororten in den letzten Jahren). Deren Ergebnisse werden auch die Grundlage eines langfristigen Schienenkonzepts für Innsbruck bilden.
2. Der Planungsverband wird den Bau der Verlängerung mehrheitlich befürworten, weil die Zahlen die Notwendigkeit zeigen.
3. Das Land wird die entsprechenden Beschlüsse fassen.
Hier geht es nicht um Bauchgefühl und lokale Haller Befindlichkeiten, sondern um belegbare Notwendigkeiten. Deswegen ist auch die S-Bahn kein Argument gegen die Stadtregionalbahn, was bereits vor 15 Jahren festgestellt und belegt wurde. Genau wie in der Stadt ergänzen sich die Systeme. Das einzige, was manche dazu bringt, so zu denken, ist der Abschnitt zwischen Rum und Hall, in dem S-Bahn und Tram parallel geführt werden - das ist keineswegs rational.
Die Formulierung ist genau durchdacht und deshalb so gewählt, damit der Bedarf den Weg vorgibt und nichts anderes. Ob das dann mittelfristig (ab etwa 2022) umgesetzt werden kann, weiß ich noch nicht.
Beitrag Nr. 2313 | Autor: Admiral, |
Erstellt: 25.03.2018 18:55
es muss auf jeden fall in dieser periode angezündet werden, solang noch die energie für den bau der bahn vorhanden ist, ansonsten fürchte ich, wird das ganze langsam einschlafen...
Beitrag Nr. 2314 | Autor: upwards, |
Erstellt: 25.03.2018 19:00
Das Programm 2018 ist copy- paste unter Einpflegung in Umsetzung befindlicher Projekte seit 2013. Der wortlaut der Koalitionsvereinbarung läßt naturgemäß auch Gegenteiliges offen, bedeutet Bedarf nicht zwingend Übereinstimmung mit "Wünschen". Was passieren kann, läßt hoffen, doch strategisch dürftig gleichwie Fernpaß und Ötztal- Pitztal.
So funktioniert es schließlich auch:
Zitat: |
Was den Straßenbau betrifft, werden folgende Infrastrukturprojekte umzusetzen sein:
Verbindungsstraße Hall-Ost (hier wird ein integriertes Gesamtkonzept angestrebt) |
Zuletzt bearbeitet von upwards: 25.03.2018 19:21, insgesamt 3 mal bearbeitet
Beitrag Nr. 2315 | Autor: manni, Stadt / Stadtteil:
I-Arzl |
Erstellt: 29.03.2018 20:25
Georg Willi und ich haben heute das Grüne Mobilitätsprogramm für die Gemeinderatswahl im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. Die Linie 6 war das Einstiegsthema (eigentlich hätte das Ganze sogar in Igls unweit des Igler Bahnhofes stattfinden sollen, wir mussten es aber kurzfristig wegen des Regens in die Parteizentrale verlegen). Es war eine Menge Arbeit seit November, deren Resultat wir heute vorgestellt haben.
Auf den Fotos seht ihr den Programmteil "Schienennetzausbau". Wer genau hinschaut, kann auf der Karte vielleicht schon etwas erkennen.
Und ja, das auf der Plane hinter uns ist ein Rasengleis. Wir geben nicht auf.
Beitrag Nr. 2316 | Autor: Admiral, |
Erstellt: 29.03.2018 21:00
wäre ja echt nett.. wenn ich das bis zum lebensende noch sehe.. aber ich denke da wird sich leider egal wer am ruder ist nicht so schnell wieder was tun...
Beitrag Nr. 2317 | Autor: manni, Stadt / Stadtteil:
I-Arzl |
Erstellt: 29.03.2018 21:32
Letztlich ist es eine Frage des Geldes und leider doch auch der handelnden Personen. Wenn man zum Beispiel für begrüntes Gleis keinen Grundstücksstreifen von 50 cm Breite ablösen will (Ostteil Reichenauer Straße), geht's halt nicht. Wenn wir mit genügend Mandaten ausgestattet werden und den Bürgermeister stellen, wird das durchsetzbar.
Beitrag Nr. 2318 | Autor: Admiral, |
Erstellt: 29.03.2018 23:02
hmmm also dann stellt sich die frage, wie sich haltelinien von radfahrern vor straßenbahn haltelinien rechtfertigen lassen, gestrichene parkplätze zugunsten von bäumen aber kein eigener gleiskörper, bevorzugung von fußgängern und radfahrern gegenüber öv.. IV bleibt IV, egal ob mit oder ohne M... die ampelbevorzugungen sind mehr traurig als recht... hier ist extrem viel luft nach oben, die nicht an den mandaten liegt... auch sind entscheidungen wie kreisverkehre, randstreifen etc fix in der planung gewesen und beschlossen... hier hat die IVB selbst dagegen gesteuert, das wäre aufgabe der politik gewesen, hier zu sagen, dass man betriebskosten auf jahre spart im gegensatz zur grundablöse...
Beitrag Nr. 2319 | Autor: lech, Stadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten |
Erstellt: 29.03.2018 23:51
Es gibt sicher wichtigere Details als Rasengleise, z.B. dass der Schienen-Ausbau weitergeht und nicht einschläft.
Die Bagger sollten wohl vor der übernächsten GRW wieder auffahren, weil laufender ÖPNV-Ausbau sollte Normalzustand sein.
Dass der bisherige Ausbau letztlich deutlich billiger war als angesetzt (wie bei der Vorstellung der 327er behauptet) wurde hoffentlich ehrlich gerechnet?
Dann kann man mit dem Ersparten ja gleich 2019 weiterbauen
Beitrag Nr. 2320 | Autor: Martin, |
Erstellt: 30.03.2018 00:09
Da sind ja ein paar interessante Linie auf dem Plan zu sehen. Ich würde Querverbindung zum Schienenkonzept Tiroler Zentralraum im [url]Regierungsprogramm der Landesregierung[/url] ziehen.
Auf den Raum um die Iglerbahn habe ich die dortigen Inhalte herausgefiltert und kommentiert https://paschberg.blogspot.co.at/2018/03/regierungsprogramm-2018-2023-httpscdn.html .