Zuletzt bearbeitet von manni: 17.05.2017 22:59, insgesamt einmal bearbeitet
Beitrag Nr. 2127 | Autor: sakul93, Stadt / Stadtteil:
Innsbruck |
Erstellt: 17.05.2017 23:00
Ist auch schon ein bisschen her die Vorlesung. Danke für die fachliche Korrektur. Dann wird das ja doch was gescheites da. Wie gesagt bröckelt dieser Confalt jedoch schon auf der anderen Straßenseite.
Kann morgen gerne ein paar Bilder machen von dort und vom Lahntalweg.
Wenn ich mal wieder in der Höttinger Au bin mach ich mal ein Bild vom Asphalt im Haltestellenbereich.
Beitrag Nr. 2128 | Autor: Semmeljoke, Stadt / Stadtteil:
Reutte |
Erstellt: 18.05.2017 08:03
Heute ist die Tram anscheinend in der Peerhofsiedlung unterwegs gewesen. Und das trotz der enormen Steigung...
Beitrag Nr. 2129 | Autor: raumplaner, |
Erstellt: 18.05.2017 09:46
Zitat: |
Offenbar war das bei der Vorlesung verwendete Material nicht aktualisiert worden, Beton ist nämlich schon seit einigen Jahren passè, kurz vor dem Beginn des Straßenbahnausbaus hat man begonnen, Confalt zu verwenden. |
Da sind mehrere falsche bzw. mißverstandene Aussagen drinnen. Ja, in Innsbruck setzt man auf Confalt. Und ja, das gelbe vom Ei ist er nicht. Aber billiger als eine aufwändigere Betonkonstruktion, und haltbarer als reiner Asphalt. In der Lehre auf der Uni wird nach wie vor eine Betonfahrbahn "o.Ä." im Haltestellenbereich gelehrt. Das ist Stand der Technik (siehe RVS), bezieht sich aber in erster Linie auf Bushaltestellen. Komplexer in Bezug auf den Oberbau wird es dann, wenn in der Haltestelle Busse und Straßenbahnen halten.
Die Innsbrucker Lösung ist ein Kompromiss zwischen Kosten und Haltbarkeit. Ich gehe davon aus, dass nach der Betriebsaufnahme der 2er und dem gleichzeitigen Wegfall der vielen, schweren Gelenkbusse sich die Situation verbessern sollte. Die jetzt sanierte Haltestelle Technik (in Folge des Wasserrohrbruches hat sich dort die Gleislage verschoben gehabt) muss also nur mehr knapp ein halbes Jahr durchhalten...
Beitrag Nr. 2130 | Autor: Admiral, |
Erstellt: 19.05.2017 19:57
dafür wurde die haltestelle höttinger auffahrt gerade gerichtet oder wird gerichtet, weil dort schon der kanal einbricht.. und spurrillen sind dort nicht zu wenig.. ideal wären natürlich betonblatten nach dem muster wien.. aber das wär auch fortschrittlich irgendwie...
Beitrag Nr. 2131 | Autor: kurt, Stadt / Stadtteil:
Innsbruck |
Erstellt: 19.05.2017 20:09
Innsbrucker schrieb: |
Und die IVB wären auch gut beraten, das Klingeln (womöglich noch zusammen mit dichtem Auffahren) hinter einem Radfahrer strikt zu unterbinden. Das wäre nämlich Nötigung. |
Admiral schrieb: |
klingenln in der innenstadt wird nicht gern gesehen, da beschweren sich anrainer.. |
sakul93 schrieb: |
Also wenn das Klingeln störender sein soll, als der normale Straßenlärm, da kann ich nur den Kopf schütteln. |
Also ich war jetzt die letzten paar Tage wieder mal in Amsterdam und ich kann nur sagen, dass dort die Klingel sehr exzessiv eingesetzt wird. Andernfalls hätte die Bim dort gar keine Chance sich gegen die Horden von Radfahrern bzw. mitten auf den Schienen flanierenden Fußgängern (z.B. Leidsestraat) durchzusetzen. Es wird dort auch nicht als Nötigung empfunden und somit erreicht die Bim dort eine IMO erstaunlich hohe Reisegeschwindigkeit trotz des scheinbaren Chaos rundherum. Ich bin daher auch der Meinung, dass man das Fahrpersonal ruhig dazu ermuntern soll, wesentlich mehr Gebrauch von der Klingel zu machen als bisher.
Beitrag Nr. 2132 | Autor: lech, Stadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten |
Erstellt: 19.05.2017 20:18
Ich wäre auch für mehr Klingeln.
Ad Radfahrer:
Wenn ich am Rad am Weg bin mach' ich auch manchmal bewusst Platz oder bleib sogar stehen um Öffis vorbeizulassen. Nicht immer (Sillgasse ist schlicht kein Platz dafür) aber an anderen Stellen (König-Laurin-Allee, Ing.-Etzel-Str., ...) regelmäßig.
Wobei ich noch gut genug höre um Busse am Fahr-/Motor-Geräusch selber zu hören, die Tram kann man bei genügend Umgebungslärm auf geraden Strecken durchaus überhören.
Beitrag Nr. 2133 | Autor: Hager, Stadt / Stadtteil:
Lans |
Erstellt: 19.05.2017 21:58
Ein Mangel in Innsbruck scheint mir die teilweise fehlenden Radwegbeschilderung. Als Beispiel sei nur der Weg von der Anzengruber Straße (Feuerwehr) über Tivoli zum Eisstation erwähnt. Zufällig fand ich Stern diese Passage. Dasselbe gilt für die Weiterführung von der Olympiabrücke nach Westen (Frauenanger). Auch das kann einfach und billig hilfreich sein, Verkehre (ÖPV und Radeverkehr) zu entflechten.
Beitrag Nr. 2134 | Autor: Admiral, |
Erstellt: 19.05.2017 23:16
ad radfahrer, F ist heute früh vorm steden bei rot stadteinwärts gestanden, rechts ganz elegant von 2 radfahren überholt worden, die sich dann klar vor ihn hingestellt haben, und dann lässig nebeneinander ratschend weiter gefahren sind bei grün... und es natürlich auch nicht eilig gehabt haben..
Beitrag Nr. 2135 | Autor: lech, Stadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten |
Erstellt: 20.05.2017 09:07
Das ist teils von den Bodenmarkierungen so vorgesehen (bin nicht sicher ob dort auch).
Ich mach' sowas nicht (also nicht vor einem Bus o.ä.), allein schon weil ich nicht vom Bus mit 1 cm Seitenabstend überholt werden will ;-(.
Wobei ein nichit-schienengebundenes Fahrzeug ja großzügig über die Gegenfahrbahn überholen kann wenn die frei ist.
Beitrag Nr. 2136 | Autor: Admiral, |
Erstellt: 20.05.2017 18:52
die gegenfahrbahn war in dem fall nicht frei, und ja das ist in der anichstraße leider so vorgesehen, auch hier würde ich mir ein klares statement pro regionalbahn und nicht pro radfahrer erwarten.. verkehr(t)spolitik in innsbruck halt...
Beitrag Nr. 2137 | Autor: manni, Stadt / Stadtteil:
I-Arzl |
Erstellt: 20.05.2017 20:17
Im Abschnitt Anichstraße bis Triumphpforte wie auch Marktgraben bis Landesmuseum sind wir im Innenstadtkern. Dort ist es völlig in Ordnung, wenn langsam (doppeltes Schritttempo) gefahren und mit Rad- und Fußverkehr interagiert werden muss, zumal dort auch auf erstgenannter Route eine Ausweitung der Fußgängerzone und auf letztgenannter eine Begegnungszone mittelfristig anstehen, wenn alles gut verläuft.
Beitrag Nr. 2138 | Autor: upwards, |
Erstellt: 20.05.2017 21:52
Fahrplanschnitt in der Museumsstraße liegt bei 11,3 und 15 km/h abends.
Doppeltes Schrittempo geht sich niemals aus.
Beitrag Nr. 2139 | Autor: Admiral, |
Erstellt: 21.05.2017 18:34
da ist innsbruck wieder vorreiterrolle, wenn ich mir das in graz anschaue, dann ist das auch weit jenseits des doppelten schritttempos...
aber in dem fall spielen die fiaker und der fahrplan wenigstens auch keine rolle mehr, wenn man mit 7km/h durch die innenstadt gurkt...
wir reden hier von 7min von anichstraße bis triumphpforte (ca 400m) und von 10min von terminal bis landesmuseum... so betrachtet ist das natürlich vollkommen legitim, dass die haltestellenabstände so kurz sind, wenn man doch 4min von der MTS zur museumstraße braucht..
oh com'on das kann wohl nur ein schlecht gemeinter scherz sein oder? sein tut es ein fehlkonstrukt, hier die radfahrer zu bevorzugen, und das kann man selbst mit viel fantasie in keinster weise schön reden...
Beitrag Nr. 2140 | Autor: sLAnZk, |
Erstellt: 23.05.2017 18:22
...exakt - und die Einsparung, die man durch die nicht bediente sondern bestenfalls durchfahrene Anichstraße erzielt, macht das auch nicht wett.
ergänzt: sofern eine solche Einsparung erzielt wird, heißt das. Es ist total hanebüchen.