Zitat: |
Und mit genau solchen Schikanen hat man die Fahrgäste vertrieben. Das ist alles Teil der Destruktionsstrategie von IVB und Stadt. Man hätte ja die Fahrpläne so anpassen können, dass ausreichend Übergangszeit bleibt. |
manni schrieb: |
Manchnal habe ich schon ein wenig das gefühl, gegen eine Wand zu reden. Ich sagte bereits, dass es keine Einstellung des Planbetriebs und vorerst(!) auch keine Reduktion auf Wochenendbetrieb geben wird. Es ist immer noch die Stadt Innsbruck als Bestekllerin, die das bestimmt. Das ist ein Versuchsballon für gar nichts, es ist einfach eine notwendige Maßnahme wegen der BBT-Baustelle, die geschickterweise mit der ebenfalls notwendigen Brückensanierung zusammengelegt wurde. |
Admiral schrieb: | ||
ich finde 8min übergangszeit genug, nur hat man dann meistens noch 2 min drauf gelegt und aud die darauffolgende 1er gewartet, und somit eine schikane für die leute eingeführt, die eigentlich fahren wollten. ja solche anschlüsse stehen vielleicht nicht im fahrplan wo sie selbstverständlich sind, aber bei verkehrsmitteln die alle 10min fahren, und man evtl nicht weiß, welche da das sinnvollste angebot ist, kann man das ruhig in den fahrplan aufnehmen. defakto ist die "anschlußbahn" eigentlich die, die zu spät kommt um die igler zu erwischen, falls das jemanden mal aufgefallen ist... deswegen: rechtzeitig die 1er nehmen und nicht erwarten, dass die igler mit verspätung abfährt. |
upwards schrieb: |
De facto Betriebseinstellung ohne SEV (für die HBB während der Sperre sehr wohl ) entlastet das Budget. Stimmt das etwa nicht? De iure wird es kniffliger. Unterstelle ich noch die Aussagen von COP zur "Haller" , ist die L6 bereits gestorben. |
manni schrieb: |
Ich fasse mal die Fakten zusammen, weil die anscheinend schon wieder in Vergessenheit geraten sind: es gibt keine politische Absicht, die Linie einzustellen. |
manni schrieb: |
Solang die Stadt Innsbruck die Leistung bestellt, werden die IVB sie erbringen. |
manni schrieb: |
Es muss aber damit gerechnet werden, dass der Betrieb reduziert wird, da der kaum existente Verkehrsnutzen die Verwendung von Steuergeldern dafür auf Dauer nicht rechtfertigt. |
manni schrieb: |
Die einzige Rettung für diese Linie ist auf lange Sicht ihr Ausbau, so dass sie tatsächlich einen Verkehrsnutzen hat. |
manni schrieb: |
Das kann man drehen und wenden wie man will, es ist nun mal so. |
manni schrieb: |
Die einzige Alternative dazu, die keinen Ausbau mit Umtrassierung erfordern würde, wäre eine Übernahme durch Private und ein reiner Freizeitverkehrs-Museumsbetrieb. Das sehe ich im Moment aber nicht. |
manni schrieb: |
der Linie 3 sind wir übrigens schon fast so weit, dass man einen Kurs herausnehmen und den Fahrplan straffen kann. |
wwehrle schrieb: |
... also ich sehe kein Problem, wenn z. B. ein Kurs der Linie 1 zu den Abfahrtszeiten der Linie 6 bis Igls durchgezogen wird. Es würde die Linie attraktiver machen und den Fahrgästen ermöglichen, ohne Umstieg nach Igls und in die Stadt zu fahren. Insofern wäre es keine zusätzliche Linie, weil im Umlauf der Linie 1 und auch keine Parallelführung. Würde mich auch nicht wundern, wenn es wirtschaftlicher und betriebstechnisch sinnvoller wäre, als die Linie mit einem Fahrzeug separat zu betreiben. Aber auch hier befürchte ich, man will es einfach nicht .... |
manni schrieb: |
... es gibt keine politische Absicht, die Linie einzustellen. |
manni schrieb: |
... da der kaum existente Verkehrsnutzen die Verwendung von Steuergeldern dafür auf Dauer nicht rechtfertigt. |
innsbrucker schrieb: |
... und konsequenter Nachfrageerzeugung durch umfangreiche Besiedlung ... |
Ingenieur schrieb: |
Nachdem man aber offensichtlich nicht investieren will (und sei es nur in eine Durchbindung in das Stadtzentrum), wäre es nur folgerichtig, wenn man die Linie komplett einstellt. Ein Freizeit-Betrieb an Sommer-Wochenenden gehört aus meiner Sicht nicht zu den Basis-Versorgungsaufgaben der Stadt Innsbruck. Dafür gibt es den Fremdenverkehrsverein ... |
Ingenieur schrieb: |
Also ich fürchte, da können wir lange auf eine Nachfragesteigerung warten, welche den Weiterbetrieb der Bahn rechtfertigt, denn so reproduktionsfreudig sind die Innsbrucker und Lanser auch wieder nicht ... |
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