Olympische Spiele 2026
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 1   | Olympische Spiele 2026 Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 06.12.2016 13:32
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http://innsbruckinformiert.at/machbarkeitsstudieolympia

Auch wenn ich kein Freund von Sportgroßereignissen bin, so könnten neuerliche Olympische Spiele mit den heutigen politischen und gesellschaftspolitischen Gegebenheiten entscheidende Impulse für weitere Netzausbauten geben.

Straßenausbauten wie früher kann es heute nicht mehr geben. Bleibt die (schnellere) Realisierung einiger der Erweiterungsvorhaben des Schienennetzes:

- Fehlende Ausweichen der STB zwischen Mutters und Stbbhf für 15-min-Intervall, evtl. Begradigungen, insbesondere der großen Schleife in Mutters

- Regiotramlinie nach Birgitz - Götzens - Axams

- Linie 6

- S-Bahnhof Mühlau/Neu-Arzl, falls in Mühlau-Nord das O-Dorf Nr. 4 entsteht. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass dafür Kranebitten-Ost herangezogen wird, wobei ich mir aber vorstellen könnte, dass der Abschnitt der L5 zum S-Bahnhof Völs in diesem Fall von Anfang an durchgehend zweigleisig würde

- P&R-Anlagen Ost und West (L5)

Zuletzt bearbeitet von Linie O: 06.12.2016 14:31, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 2   |  Autor: anxi   |  BeitragErstellt: 06.12.2016 16:41
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... Flughafentram

Beitrag Nr. 3   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 06.12.2016 17:34
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Das wäre keine sinnvolle Investition, Frequenz zu gering. Wurde ja mehrfach untersucht. Allenfalls in Kombination mit eigenem Autobahnanschluss und großer P&R-Anlage, was aber nicht ökologisch nachhaltig wäre.

Beitrag Nr. 4   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 06.12.2016 19:49
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naja flughafentram mit P&R anschluß würde definitiv sinn machen... die paar meter über die rehgasse hinaus zu verlängern wär auch kein problem mehr... und wenn es vielleicht nicht nachhaltig ist, und in 100 jahren der flughafen mal seinen geist aufgibt, weil früher wird das einfach nicht passieren, dann kann man ja das stückchen rückbauen... man müsste nur die parkplatzsituation so gestalten, dass man nicht über die autobahnabfahrt in die stadt gelangt sondern rein zu den parkplätzen...
nachdem aber innsbruck ja grad sein pulver verschossen hat, und auch keinen platz mehr hat für O-Dorf etc wird da wohl eher die SBahn wie die straßenbahn ausgebaut...und wenn die ausbauten in der geschwindigkeit weitergehen wie bisher, müssten die olympischen spiele dann wohl eher 2046 stattfinden damit alles fertig wird..

Beitrag Nr. 5   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 06.12.2016 20:51
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manni schrieb:

Auch wenn ich kein Freund von Sportgroßereignissen bin, so könnten neuerliche Olympische Spiele mit den heutigen politischen und gesellschaftspolitischen Gegebenheiten entscheidende Impulse für weitere Netzausbauten geben.

Straßenausbauten wie früher kann es heute nicht mehr geben. Bleibt die (schnellere) Realisierung einiger der Erweiterungsvorhaben des Schienennetzes:


Das wird wohl vor allem davon abhängen, welche Relationen tatsächlich gebraucht werden. Ein Rundumschlag wird nicht drin sein.

manni schrieb:

- Fehlende Ausweichen der STB zwischen Mutters und Stbbhf für 15-min-Intervall, evtl. Begradigungen, insbesondere der großen Schleife in Mutters


Die fehlende Ausweiche (es fehlt nur eine einzige in Natters) wird man wohl vorher brauchen. Es kann nicht sein, dass man darauf 10 Jahre warten muss.

Für die immer wieder mal erwähnten Begradigungen würde ich gern mal ein Konzept sein. Natürlich ist die Streckenführung eine Katastrophe, aber trivial ist nur die Begradigung der großen Kurve unterhalb vom Sonnenburgerhof. Zwischen Natters und Mutters müsste man die Strecke komplett neu bauen, auch unter Aufgabe von Haltestellen. Wobei ein wesentliches Problem, nämlich die abseitige Lage der Haltestelle in Natters, kaum zu beheben ist.

manni schrieb:

- Regiotramlinie nach Birgitz - Götzens - Axams


Ich würde ja lieber eine Strecke nach Götzens - Birgitz - Axams bauen. Das vermeidet Umwege.

Allerdings sind Projekte dieser Größenordnung kaum in der Zeit zwischen Zuschlag und notwendiger Fertigstellung zu realisieren. Schließlich hängt da noch die ganze innerstädtische Strecke im Innrain dran, und die Strecke nach Götzens muss abseits der Straße komplett unabhängig trassiert werden (am besten mit Bedienung von Neu-Götzens am nordwestlichen Ortsrand. Die schon mal erwähnte Realisierung mit Abzweig von der Stubaitalbahn wäre weder brauchbar (zu lange Fahrzeit aufgrund des Umwegs) und würde die Kapazität der Strecke bis Hölltal klar überfordern.

manni schrieb:

- Linie 6


Was soll die leisten?

manni schrieb:

- S-Bahnhof Mühlau/Neu-Arzl, falls in Mühlau-Nord das O-Dorf Nr. 4 entsteht. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass dafür Kranebitten-Ost herangezogen wird, wobei ich mir aber vorstellen könnte, dass der Abschnitt der L5 zum S-Bahnhof Völs in diesem Fall von Anfang an durchgehend zweigleisig würde


Für den Norden von Mühlau kann die S-Bahn keinen Beitrag leisten.
[/quote]

manni schrieb:
Das wäre keine sinnvolle Investition, Frequenz zu gering. Wurde ja mehrfach untersucht. Allenfalls in Kombination mit eigenem Autobahnanschluss und großer P&R-Anlage, was aber nicht ökologisch nachhaltig wäre.


Das kann ich nicht nachvollziehen. Es geht ja nur um den kurzen Abschnitt Rehgasse - Flughafen, das kann nicht so teuer werden. Die Betriebskosten sollten auch nicht so dramatisch sein; wenn ich von einem 7,5-min-Takt für die Straßenbahn zur Rehgasse ausgehe, reicht es, jeden zweiten Zug zum Flughafen zu führen. 15-min-Takt wie gehabt, wird also nicht teurer als die Linie F, wenn man die dafür verkürzt.

Admiral schrieb:
die paar meter über die rehgasse hinaus zu verlängern wär auch kein problem mehr... und wenn es vielleicht nicht nachhaltig ist, und in 100 jahren der flughafen mal seinen geist aufgibt, weil früher wird das einfach nicht passieren, dann kann man ja das stückchen rückbauen...


Falls der Flughafen wirklich mal aufgegeben werden sollte, wird man wohl kaum die Fläche zu Ackerland umpflügen, sondern sie bebauen, wahrscheinlich zum großen Teil mit Wohnungen. Dann ist es ganz praktisch, wenn die Straßenbahn schon da ist.

Beitrag Nr. 6   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 00:04
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die stubs ging schon sehr zu begradigen bis mutters, allerdings auf kosten der steigung und einiger hochbauten, das problem hier ist wohl eher dass die hänge nicht sonderlich belastbar sind, und nicht nur einmal die gleise in der luft gehagen sind..
theoretisch könnte man bereits ab dem autobahntunnel die ganzen kurven entschärfen, die ferrariwiese rüber in langezogenem bogen abkürzen, mit mehr steigung ab tunnel bis zur brennerstraße, bei gärberbach könnte man grad rüber fahren, braucht eine brücke, die bögen unterhalb von natters könnte man auch begradigen, nach dem anstieg nach natters auf das feld unterhalb von burgstall könnte man sofort eine lange rechtskurve über das feld für höhengewinn verwenden, hinter den häusern durchstechen und so in einer langen rechtskurve bahnhof mutters erreichen, sofern man birchfeld nicht auslassen will, lässt sich die schleife nicht vermeiden, aber die paar bögen nach der langen gerade nach mutters bis birchfeld könnte man grade durchfahren, mit dem umbau von nockhofweg hat man leider versäumt das S unterhalb zu entschärfen, leider fährt man jetzt mit einem rechts/linksbogen auf die brücke anstatt dass man direkt gerade hinüber gefahren wäre auf die neue, ich nehm an, das ist dem gelände geschuldet, oder der vorliebe für kurven, keine ahnung, dann hinter raitis ist eigentlich auch ein scharfes S, müsste man mit brücken abkürzen, die kurve direkt nach feldeler dürfte wohl schwer weg zu bekommen sein, genauso wie die brücke vor außerkreit, da stehen häuser im weg, dann nach dem bahnübergang nach außerkreit die S-bögen müsste man direkt begradigen.... und so erreicht man kreith..

is ginge schon etwas, ohne einen einzigen tunnel, die frage ist eben nur das gelände, und der grundbesitz, und ob es sich auszahlt für die schnaggerlbahn soviel aufsehen zu machen, wenn sie dann weiterhin so lieblos betrieben wird..
wenn man die strecke hier auf 50-60km/h beschleunigen täte, könnte man mit einer fahrzeit von 50% auskommen, wenn man davon ausgeht dass die bahn auf kreith 25min braucht und somit ca 22km/h im durchschnitt fährt... wenn man das auf 45km/h schnitt erhöht hat man schon eine fahrzeit von 15min... davon abgesehen, dass die begradigungen auch sicher einige 100m gleis verkürzen...

man könnte auch schon viel mit überhöhungen machen... ob das der flexy aushält ist halt wieder eine andere geschichte..

soviel zur theorie, striche in der landschaft sind halt schnell verteilt...

mit der strecke tät man aber auch eine schöne zeit nach birgitz und co zusammen bekommen...

das wäre wahrscheinlich viel interessanter als einen 15min takt nach mutters zu fahren.. ganz ehrlich, was will man mit dem anschluß nach mutters, soviele leute wohnen dort ja nie... wobei die ausweiche natters definitiv nicht unpraktisch wäre, aber auch halt nicht wirklich in der fahrzeitmitte von mutters/hölltal liegt... da wäre wohl eher sinnvoll, entlang der wiese unter burgstall eine fliegende kreuzung einzurichten...

Beitrag Nr. 7   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 00:53
    —
Nach Götzens käme man auch von Völs.
Vom Bhf. 300 m ostwärts verlängern, dort unter der Bahn durch und an Konditorei, Gemeindeamt und Vereinshaus vorbei durch's "nasse Tal" zwinkern
Oder die Siedlungen an der Innsbrucker Str. (zwischen Dorfmitte und Auto Meisinger) mitnehmen und dort nach Neu-Götzens rauf.
Oder man zweigt zwischen Huter und Meisinger mit der S-Bahn ab.
Oder man integriert Sölden und baut die schon öfter andiskutierte Vollbahn Stubaital-Tunnel-Ötztal.
End of dream.

Beitrag Nr. 8   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 12:12
    —
Ich bezog das auf das Projekt einer von der Strecke der STB in Mutters abzweigenden Linie, nicht um eine neue Linie durch die Kernstadt. Dort draußen kann so etwas relativ schnell gebaut werden, das könnte sich bis 2026 schon ausgehen. Wenn der ganze Innrain bis Sieglanger umgebaut werden müsste und dann noch eine weitere Trambrücke über den Inn, um Völs am orografisch rechten Ufer zu erreichen, würde ich zeitkich eher schwarz sehen.

Beitrag Nr. 9   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 12:21
    —
Ist schon klar.

Mein Völs-"Vorschlag" war als Verlängerung der Linie 5 gemeint (die natürlich davor viel zu weit spazieren fährt um als direkte Verbindung Innenstadt-Götzens-Axams sinnvoll zu sein.

Beitrag Nr. 10   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 17:14
    —
Warum sollte jemand aus Götzens oder Axams über Mutters nach Innsbruck fahren, wenn er mit dem Bus viel schneller ist? Nur weils ein Zug ist? Kaum.
Das geht ganz klar an jeder Vernunft vorbei, diese Energie sollte man lieber in Projekte stecken, bei der die Kosten/Nutzen Rechnung besser aussieht. Das gleiche gilt für die Linie 6. Viel zu große Reisezeit.

Beitrag Nr. 11   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 19:32
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Sollte es je wieder Olympische Spiele in Innsbruck geben, warum soll dann die Tram ins Umland ausgebaut werden?
Wichtiger wäre eine Erschliessung Richtung Flughafen, Erschliessung DEZ mit Rossau und Baggersee mit einer Verbindung ins O-Dorf.

Es bleibt die Frage: Wer soll das bezahlen? Wo soll stattdessen gespart werden??
Ganz ehrlich alles andere (Gletscherbahn, Umlandgemeindebahn,..) ist, ein Wunsch ans Christkind, weder finanziert noch umsetzbar.

Zuletzt bearbeitet von bahnbauer: 07.12.2016 19:33, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 12   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 20:46
    —
manni schrieb:
Ich bezog das auf das Projekt einer von der Strecke der STB in Mutters abzweigenden Linie, nicht um eine neue Linie durch die Kernstadt. Dort draußen kann so etwas relativ schnell gebaut werden, das könnte sich bis 2026 schon ausgehen.


Das ist nur völlig witzlos, wenn das Ergebnis nix taugt. Und warum es nix taugt, habe ich gerade eben erklärt. Und dabei bin ich von einem Abzweig nahe Hölltal ausgegangen. Über Mutters wird das ganze noch absurder. Da würde man eine tangentiale Buslinie auf Bahn umstellen. Ganz toll. Für die Durchbindung nach Innsbruck reicht es ja schon mangels Streckenkapazität nicht. Ich finde es wirklich erschütternd, wie in diesem Forum elementare Aspekte der Verkehrsplanung so völlig ignoriert werden.

manni schrieb:

Wenn der ganze Innrain bis Sieglanger umgebaut werden müsste und dann noch eine weitere Trambrücke über den Inn, um Völs am orografisch rechten Ufer zu erreichen, würde ich zeitkich eher schwarz sehen.


Ist leider so, aber nur mit Innrain kommen brauchbare Fahrzeiten raus. Auch als Verlängerung von Völs würde man die Fahrzeiten der Busse nicht mal annähernd halten können.

Es ist leider ein grundsätzliches Problem, dass die verfügbaren Zeiträume für die nötigen Infrastrukturmaßnahmen immer mehr auf Diktaturen zugeschnitten sind, die rücksichtlos planen können und auch mal eben das nötige Geld zugewiesen bekommen. In Samarqand ist man gerade dabei, ein neues Straßenbahnsystem aufzubauen. Zeit von Beschluss bis zur geplanten Eröffnung der ersten Linie: So etwa 5 Monate. Und die scheinen das auch zu schaffen. Aber Usbekistan ist eben auch keine Demokratie.

Beitrag Nr. 13   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 22:26
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Die Trassierung einer Stadtregionalbahn ins westliche Mittelgebirge (danke für die Korrektur der Reihenfolge der Orte, Innsbrucker) wurde aus gutem Grund so gewählt, wie sie gewählt wurde. So etwas ist keine Bauchentscheidung.

Die Finanzfrage wird durch den Anlass bestimmt. Weil es sein könnte, dass manche das nicht wissen: bei einer solchen Großveranstaltung übernimmt der Bund einen Großteil der Infrastrukturkosten. Die Finanzierungsfrage für die Anfangsinvestitionen wird zur Nebensache. Das ist auch der Grund dafür, dass ich diesen Thread überhaupt eröffnet habe.

Und weil es ebenfalls sein könnte, dass manche das nicht wissen: sowohl die Stadt Innsbruck als auch das Land Tirol organisieren Veranstaltungen nur noch nach dem Regelwerk des "Green Events", das strenge ökologische Kriterien vorgibt. Damit bliebe bei einer solchen Großveranstaltung nur der Ausbau des Schienennetzes, wo es dafür notwendig ist (Ökologiekriterium) und danach weiter genutzt werden kann (Nachhaltigkeitskriterium). Das wäre beispielsweise bei der Linie nach Axams definitiv gegeben.

Meine Projektliste ist aber nur als unvollständige Zusammenstellung von Möglichkeiten zu sehen. Wenn im westlichen Mittelgebirge keine Olympia-Veranstaltungen stattfinden, wird man die Bahn dafür auch nicht brauchen.

Zuletzt bearbeitet von manni: 07.12.2016 22:27, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 14   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 22:52
    —
ja, aber auch grundtenor ist, dass innsbruck das nicht alleine stemmt sondern das umland die spiele veranstalten wird, und innsbruck als zentraler ort halt da liegt, wäre erstmal schön zu wissen wo das neue O-Dorf hinkommt, in ibk ist kein platz mehr dafür. also werden es eher tiroler Olympische Spiele als innsbrucker. tatsache ist, dass es nur veranstaltet werden soll, wenn es billig genug ist, dass es sich tirol und innsbruck leisten kann, vom bund wird hier wenig förderung kommen, allerdings rechnet man mit vielen förderungen von dem IOC, was aber eher in sportinfrastruktur fließen wird. das letzte mal wie der bund eingesprungen ist, war innsbruck danach hochverschuldet, und hat eine straßenbrücke bekommen, die der bund versprochen hat, 4spurig zu zahlen, im stress nur 2spurig erichtet worden ist und erst 40 jahre später auf stadt/landkosten ausgebaut worden ist..

wie gesagt, die sellrainbahn ging auch über mutters so zu führen, dass man genug geschwindigkeit hätte in die stadt zu kommen, nur kann man um das geld lange bus fahren, und es würde erstmal die strecke direkt zum BHF oder in das zentrum und nicht durch die AHS benötigt werden, wo es im pimperlbahntempo dahin geht.. und auch fahrzeuge die geländegängiger sind als die schienendevastatoren die da am weg sind würden benötigt werden... oder ein unterbau wie auf der räthischen bahn, der die seitenbeschleunigungen entsprechend auch aushält...

Beitrag Nr. 15   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 07.12.2016 23:05
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Zitat:

Für die Durchbindung nach Innsbruck reicht es ja schon mangels Streckenkapazität nicht.


Das könnte man noch mit einem Flügelzugkonzept plus punktuelle Doppelgleisabschnitte lösen (Doppeltraktion aus der Stadt raus, dann Verzweigung auf zwei Linienäste), der dafür nötige Ausbau der Haltestellen auf Doppeltraktionslänge wäre im Vergleich zum ganzen Rest eines solchen Projekts jedenfalls eher Kleinkram.

Bei Fahrzeit etc. kann ich mir aber auch nicht so wirklich vorstellen wie das gehen soll, von demher...

manni schrieb:
Die Trassierung einer Stadtregionalbahn ins westliche Mittelgebirge (danke für die Korrektur der Reihenfolge der Orte, Innsbrucker) wurde aus gutem Grund so gewählt, wie sie gewählt wurde. So etwas ist keine Bauchentscheidung.


... hätte ich da jetzt schon einige Fragen:

1. Meint "Die Trassierung" dass es da sowas wie eine genaue Planung wo die Strecke entlanggehen soll (d.h. die nicht nur aus einer Serie von Ortsnamen, sondern aus einer Streckenführung auf der Karte besteht) gibt?

2. Gegeben dass du sagst es sei keine Bauchentscheidung, gibts dann auch eine Fahrzeitprognose, wieviele Minuten es dann dauern soll? Müsste es bei einer genau überlegten Entscheidung ja eigentlich geben...

Zitat:

Die Finanzfrage wird durch den Anlass bestimmt. Weil es sein könnte, dass manche das nicht wissen: bei einer solchen Großveranstaltung übernimmt der Bund einen Großteil der Infrastrukturkosten. Die Finanzierungsfrage für die Anfangsinvestitionen wird zur Nebensache.


Ich sags mal so, ich bin schon froh wenn 2020 kein FPÖ-Verkehrsminister auf dem Geld sitzt.

Zitat:

Und weil es ebenfalls sein könnte, dass manche das nicht wissen: sowohl die Stadt Innsbruck als auch das Land Tirol organisieren Veranstaltungen nur noch nach dem Regelwerk des "Green Events", das strenge ökologische Kriterien vorgibt.


... da muss sich das IOC aber noch beträchtlich ändern, das was da aktuell abläuft ist doch eher von der Sorte "das IOC bestimmt, und die Städte dürfen zahlen plus ausführen. Ist ja kein großes Wunder dass in letzter Zeit diverse Volksabstimmungen dagegen ausgegangen sind, und sich der Zirkus eher Richtung autoritär geführter Staaten bewegt.

Beitrag Nr. 16   |  Autor: krisu   |  BeitragErstellt: 08.12.2016 11:56
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Beschleicht nur mich dass ungute Gefühl dass die Grünen Tirol/Innsbruck ein greenwashed Monsterevent "Winterolympiade" als erstrebenswert verkaufen werden wollen / müssen, weil an der Macht zu bleibend wollend?


Zahlreiche behutsame kleine punktuelle Massnahmen werden unsere Infrastrukturlandschaft weiter verbessern: Ausbau Flughafen, Anbindung Autobahn, dritte Spur, neue Systemhotels, Parkhaus Patscherkofelbahn, zeitgemässes neues Eisstadion, Grossparkhaus Axamer Lizum, Neue Industrieskipisten, Erhöhung der Liftkapazitäten, Kalkkögel Brückenschlag, Grassmayr Kreuzung, Spassbad Stubaital, breitgebaggerte und 100% beschneite Langlaufpisten Seefeld, Skistadion Lizum, Südring Untertunnelung, angemessenes olmypisches Massendorf III, Parkleitsystem Innenstadt,...

Sowie zahlreiche weitere Bauten für ein symbolbeladenes und (werbe-)identitätsstiftendes Land ohne realen Lebensnutzen...

Begleiten wird uns über ein Jahrzehnt ein mediales prolohaftes und nicht endend wollend Palaver von Politikern und B-Promis bzgl. Schönheit/Wichtigkeit/Sportlichkeit/CO2neutraltät von Olympia. Und freilich wie wichtig in diesem Zusammenhang die eigene Person ist!
Eine grandiose geistige Folter auf allen Kanälen der Tiroler Medienlandschaft, von "Innsbruck Informiert", ORF, TT, Intersport-Reklame ...bis Gratisblattl. Wie wäre es mit einem "Olympiakrapfen" für 2.99€ jetzt bei Spar und dem speziellen Olympiangebot bei Autohaus Linser mitsamt Autogrammstunde mit Michaela Dorfmeister? Jetzt live dabei!

Ahja, -ganz wichtig- Ein oder zwei Brennstoffzellenbusse für die IVB wird es auch geben. Ich tippe zudem auf einen innovativen selbstfahrenden kleinen Batteriebus (16 Fahrgäste, Aussenwerbung "Green Olympia") welcher zwischen dem Marktplatz und dem goldenen Dachl hin und her pendeln wird! Innovationsstandort Tirol und vor allem viele bunte Prospekte und Reden!
Denn es werden die ersten ökologischen Winterspiele werden, nebst noch höheren Preisen / Mieten und ausuferndem Tourismus-MacJobbing!

Bis zu 125 Reise- und Sportbusse werden stündlich abgefertigt. Euro 5 Diesel, Flixbus etc. Der zentrale Busparkplatz hierzu wird zwischen Flughafen, Kranebitten und Völs errichtet, inkl biologischer Toilettenentlerungsstellen und Informationsstellen mit Solarbeleuchtung von Bartenbach Lichttechnik.

Wie gesagt, die Grünen machen mir mal wieder Sorgen (obwohl oder weil an und für sich meine politische Linie), vgl. die letzten Jahre- Denn "Macht" ist ein Luder. Aber warten wirs ab, welches ihre Strategie sein wird (Greenwashing / hinter Volksabstimmung verstecken?).

Zuletzt bearbeitet von krisu: 08.12.2016 12:26, insgesamt 10 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 17   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 08.12.2016 13:20
    —
krisu schrieb:
Denn es werden die ersten ökologischen Winterspiele werden, ...

Da muß ich heftigst widersprechen. Sotschi wurde ebenfalls nach den Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien des IOC vorbereitet und ausgeführt ... wink
Ansonsten volle Zustimmung!

Und zu 2026: Da gibt es sicherlich eine ganze Reihe von neuen dem Klima angepaßten Sportarten: Grasschilauf, Mattenspringen, Langlauf auf Rollenski über die Autobahn, Roller-Skating, Kart-Rodeln ...
Und ganz exklusiv in Innsbruck: Straßenbahn-Slalom big grin
Ob die im Winter dannzumal zur Verfügung stehende Wassermenge zum Beschneien ausreicht, ist nämlich nicht ganz sicher. Und Kunstschnee auf Erdölbasis befindet sich zu dieser Zeit noch in Entwicklung ...

Einige trainieren allerdings bereits für dieses Event:

Zuletzt bearbeitet von Ingenieur: 08.12.2016 13:23, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 18   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 08.12.2016 15:50
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manni schrieb:
Die Trassierung einer Stadtregionalbahn ins westliche Mittelgebirge (danke für die Korrektur der Reihenfolge der Orte, Innsbrucker) wurde aus gutem Grund so gewählt, wie sie gewählt wurde. So etwas ist keine Bauchentscheidung.


Wer hat das was gewählt? Und auch hier wieder: Wenn "gute Gründe" genannt werden, dann sollten die in einem Fachforum auch benannt werden. Wir sind hier keine Idioten, die man mit dem nackten Hinweis auf die Existenz "guter Gründe" beeindrucken könnte.

manni schrieb:

Meine Projektliste ist aber nur als unvollständige Zusammenstellung von Möglichkeiten zu sehen. Wenn im westlichen Mittelgebirge keine Olympia-Veranstaltungen stattfinden, wird man die Bahn dafür auch nicht brauchen.


Eben. Zuerst muss klar sein, welche Relationen überhaupt verstärkt gebraucht werden. Das man versuchen wird, sowieso geplante Projekte da drin zu versenken, ist schon klar. Das wird man aber nicht übertreiben können.

ice108 schrieb:

Das könnte man noch mit einem Flügelzugkonzept plus punktuelle Doppelgleisabschnitte lösen (Doppeltraktion aus der Stadt raus, dann Verzweigung auf zwei Linienäste), der dafür nötige Ausbau der Haltestellen auf Doppeltraktionslänge wäre im Vergleich zum ganzen Rest eines solchen Projekts jedenfalls eher Kleinkram.


Seht Euch doch bitte mal den Busfahrplan nach Axams an. In der Frühspitze wird durchgehend alle 7,5 min gefahren, mit noch ein paar Zusatzfahrten, teilweise erst ab Götzens (weil von Neu-Götzens kommend). Wenn man einen 15-min-Takt ansetzt, sind Doppeltraktionen bereits mit dem derzeitigen Verkehrsaufkommen komplett ausgebucht, man würde wohl noch Einschübe brauchen. Hinzu kommt der 15-min-Takt der STB, also als absolutes Minimum ein 7,5-min-Takt, in dem schon Doppeltraktionen drin sind, die also nicht noch gebündelt werden können. Und eigentlich bräuchte man dann immer noch Einschübe. Die Strecke ist aber nicht mal für 7,5-min-Takt ausbaubar, weil das der Abschnitt oberhalb vom Stuabitalbahnhof platzseitig nicht hergibt.

Der Einwand mit dem Aufwand im Innrain zieht übrigens auch nicht so ganz. Ich sehe da keine echten Probleme, der nötige Platz ist da. Wesentlich aufwändiger wird die Ortsdurchfahrt in Götzens, und vor der in Axams kann man eh nur noch kapitulieren (auf deutsch: Vor der Ortsmtte von Axams ist definitiv Schluss). Eine straßenunabhängige Trasse wurde nie freigehalten und ist ortsnah kaum noch machbar.

ice108 schrieb:

Bei Fahrzeit etc. kann ich mir aber auch nicht so wirklich vorstellen wie das gehen soll, von demher...


Kannst ja mal nachrechnen und vergleichen. Diese Fahrzeitverlängerung akzeptiert niemand.
,

Beitrag Nr. 19   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 08.12.2016 20:27
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In de Achtzigern oder Neuzigern - ich such die Arbeiten noch raus (ich glaub ich habe mir einge Kopien der Pläen gemacht), wurden auf der Uni Ibk Grobtrassenstudien gemacht. Außerdem gibt es aus den Siebzigerjahren eine Studie für Beschleunigungsmaßnahmen auf der Stubaier.
Damals kam raus, dass eine Trasse ab Birchfeld über Neugötzens die beste Wahl wäre, sofern bis Mutters Beschleunigungsmaßnahmen (im Bes. ging es dabei um den Brennerstraßentunnel und die Doppelkehre in Mutters) erfolgen.
Die Trasse in Götzens Birgitz-Axams wäre großteils als Straßenbahn* in der Landesstraße gedacht gewesen, erst zwischen Axmas und Grinzes und am fange zwischen Birchfeld und Götzens hätte es einen Trasse z. gr. T. abseits der Straße gegeben.
*) obwohl damals die Orte noch wenig verbaut gewesen wären und auch Eigentrassen denkbar gewesen wären- allerdings wahrscheinlich unter Umgehung der seidlugnsgebiete, was auch nicht das Ziel eines solchen Projekts sein sollte.

Die Trasse über den Innrain und weiter direkt am Hang nach Götzens wäre bei einer konstanten Steigung im Bereich Gärberbach nicht unaufwendig geworden. Im Bericht war wohl von "Aufständerungen" die Rede; das dürfte wohl einen Untertreibung sein und man darf nicht vergessen, dass die Grobtrassen auf den damals 1:5000 LHP gezeichnet wurden. Das könnte man heute schon genauer durchdenken.

Meiner Meinung nach müsste man die Trassenvarianten nach Axams einer standardisierten Bewertung unterziehen. Mit den heute verfügbaren Datene, die nicht einmal eine genaue Erstvermessung efordern, könnte man die Machbarkeit und Wirtschaftlichekeit wesentlich genauer prüfen als in der Vergangeheit. Wenn allerdings kein Wille da ist so ein Projekt anzugehen dann dürfte Krisu mit dem Kommentar etwas weiter vorn ziemlich gut getroffen haeben was wir wirklich erwarten dürfen, wenn die Regionalplanung von Schilehrern u.ä. entschieden wird - und das selbst dann noch, wenn kein Schnee bei uns fällt....

Beitrag Nr. 20   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 08.12.2016 21:35
    —
Eine Bahn nach Axams für die Olympiade wirft die Frage auf: Wie kommen ich weiter in die Lizum? - und wer will von wo dorthin.
Eine Erschließung des westlichen MB wird ginge ev. entlang dem Geroldsbach oder von Völs durch das nasse Tal nach Kristen/Omes. Dabei darf das Vmax nicht 80km/h unterschreiten. Auf der Plateauhöhe bräuchte es Verästelungen ab dort wären eingleisige Endstrecken denkbar. In Sieglanger könnte mit der ÖBB verknüpft und der Inn gequert werden. Vielleicht sollte man das aber ganz radikal auf Normalspur andenken, um ÖBB Trassen nach Osten wie Westen mitbenutzen zu können (Vorbild Karlsruhe).

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