SAD will 87 km lange "Dolomitenbahn" von Bozen nach Cortina d'Ampezzo bauen
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Beitrag Nr. 1   | SAD will 87 km lange "Dolomitenbahn" von Bozen nach Cortina d'Ampezzo bauen Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 30.07.2016 14:19
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Das Projekt wurde gestern präsentiert.

http://www.tageszeitung.it/2016/07/30/die-spektakulaere-bahn/

Die zwei Gebigrspässe querende Bahnlinie soll mit etlichen Kunstbauten in Form von Tunnels und Brücken realisiert werden und abschnittweise als Zahnradbahn ausgeführt werden. Die angebundenen Orte werden möglichst zentral bedient, auch wenn dazu der halbe Ort unterfahren werden muss.

Die Vorplanungen scheinen schon fortgeschritten zu sein, erfahrungsgemäß macht die SAD ja Nägel mit Köpfen. Man darf gespannt sein. Wenn das realisiert wird, kann man es mMn als Initialzündung für die verkehrs- und umwweltpolitisch längst anstehende Wiederaufnahme des Baues von Gebiurgsbahnen im Alpenraum sehen; potenzielle Projekte gäbe es ja genug, von der Reschenbahn über den Lückenschluss Zillertal - Pinzgau oder der Ferbpassbahn bis zu einer ins Ötztal weitergeführten Stubaital-S-Bahn. Es wird erkennabr, was machbar wäre, wenn mann dem Straßenbau endlich das vorhandene Geld entziehen und in den Bahnbau umleiten würde.
VIelleicht hole ich mir später noch die Neue Südtiroler Tageszeitung am Hbf und poste dann einen Scan.

Zuletzt bearbeitet von manni: 10.08.2016 00:15, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 2   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 31.07.2016 15:18
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Hier ein TV-Bericht darüber (noch 6 Tage lang abrufbar) : http://tvthek.orf.at/program/Suedtirol-heute/1277675/Suedtirol-Heute/13344391/Mobilitaet-in-den-Alpen-Die-Dolomitenbahn/13357624

Die besagte Tageszeitung gibt es am Hbf leider nicht, aber in nächster Zeit werden wir die Details sicher erfahren.

Beitrag Nr. 3   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 31.07.2016 21:36
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Wo soll ein Staat der kein Geld hat, das Geld hernehmen... für den BBT wird wegen 5G€ gejammert, die der Staat zu zahlen hat... 1/3 davon würde die Bahnstrecke kosten. Und schön und gut, schönste Bahnstrecke, die ich auch mit dem Auto bereisen kann. Vielleicht in 50 Jahren, aber heute noch nicht... und 2h für 70km? so langsam kann man mit dem auto ja garnicht fahren...

Beitrag Nr. 4   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 31.07.2016 22:41
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Bei der Präsentation wurde darüber diskutiert, dass eine Auswirkung der Bahn sein soll, dass zwei Gebirgspässe für den mIV gesperrt werden können. Damit würde sich die Frage "Auto oder Bahn" gar nicht mehr stellen. Würde mE Sinn machen.

Beitrag Nr. 5   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 10.08.2016 00:16
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Aktuelle Presslinks dazu:

https://www.salto.bz/article/29072016/gatterers-visionen

http://www.salto.bz/de/article/31072016/wo-die-bahnen-den-himmel-wachsen

http://www.unsertirol24.com/2016/08/04/die-sad-fuehrungsriege/

https://www.salto.bz/article/03082016/das-ist-gute-zukunftmusik

https://www.suedtirolnews.it/chronik/benedikter-dolomitenbahn-utopisch

Beitrag Nr. 6   |  Autor: User   |  BeitragErstellt: 15.08.2016 21:15
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Da ich die Region relativ gut vom Bergsteigen kenne und mich mit den dort heute nicht mehr verkehrenden Bahnen Grödnerbahn, Dolomitenbahn und Fleimstalbahn recht intensiv beschäftigt habe, möchte ich auch mal wieder was dazu sagen. Das Buch Eisenbahnlandschaft Alt-Tirol von Elisabeth Baumgartner verschafft einem einen sehr umfangreichen Einblick in die Südtiroler Bahnszene der Jahrhundertwende.

Zu den Bahnen:
Für die aktuelle Planung sind ja nur die Grödnerbahn und die Dolomitenbahn relevant, die Fleimstalbahn verkehrte abseits der jetzigen Planung, aber auch sie war wie die beiden Anderen eine Kriegsbahn für die Dolomitenfront. Eine zur jetzt geplanten, von der Streckenführung mehr oder weniger identischen Bahnlinie wurde bereits zur Jahrhunderwende vom Tiroler Bahnbauer Ing. Joseph Riehl als "Dolomitenbahn" Bozen-Cortina geplant. Auch Stubaitalbahn und Mittenwaldbahn sind unter der seiner Bauleitung entstanden.
Grödnerbahn:
Schon vor Kriegsausbruch war eine Grödnerbahn, aber nur bis St. Ulrich (Urtijëi) geplant. Die bei Kriegsausbruch ausgeführte Bahn bis Wolkenstein (Sëlva) hatte noch kein Potenzial, da das obere Gröden so gut wie unverbaut war, was heute nicht mehr vorstellbar erscheint. Es gab zwei konkurrenzierende Projekte. Eine eher touristische Linie Bozen Waltherplatz-Seis-Kastelruth-St. Ulrich, welche von der Betriebsform (Straßenbahn+Zahradbahn) der Rittnerbahn sehr ähnelte stand gegen eine direkte Adhäsionsbah von Klausen oder Waidbruck ebenfalls nach St. Ulrich gegenüber. Von den zur dieser Zeit, durchs Kunsthandwerk sehr wohlhabend gewordenen Grödnern wurde zweitere Streckenführung präferiert, da eine schnelle zahnradfreie Verbindung zur Südbahn (Brennerbahn) günstiger im Bau und für den Güterverkehr geworden wäre. Bei Kriegsausbruch wurde auf die vorhandene Planung zurückgegriffen und die Strecke Klausen-Wolkenstein gebaut. Anfang der sechziger Jahre wurde die landschaftlich schöne Bahn dann eingestellt. Heute wäre sie durch ihre Kehren und enge Kurven wohl im Vergleich zum Bus zu langsam.

Dolomitenbahn
Toblach-Cortina-Calalzo:
Auch für diese Bahn gab es schon vor dem Krieg Planungen. Allerdings nur von Toblach bis ins damals noch tirolerische Cortina. Die Bahn wurde dann mit österreichischen Reperationsgeldern von den Italienern von Toblach bis Calalzo fertiggestellt. Zur Winterolympiade in Cortina wurde die Strecke nochmal ordentlich aufgewertet, 1964 dann aber leider auch eingestellt. Diese Bahn war gerader trassiert als die Grödnerbahn und wäre heute wohl auch noch konkurrenzfähig. Die Trasse ist vollständig als Radweg erhalten und auch der Bahnhof in Cortina dient weiterhin als Busbahnhof mit direkten Bussen bis nach Venedig, Bologna und Milano.

Zur Gegend:
Mittelgebirge:
Das Mittelgebirge umfasst die Orte Seis, Völs und Kastelruth. Die Dörfer liegen hoch über dem engen Eisacktal auf einem hügeligen Plateau. Die Region ist schon sehr touristisch und dicht verbaut. Sie liegen alle 3 schon im Pendlereinzugsbereich Bozens und werden wohl noch weiter wachsen. Die Trassenfindung könnte hier schwierig werden.

Gröden (Gherdëina):

Das ladinische Tal ist recht eng und wird erst im oberen Teil von den Dolomitengipfeln überragt. Von der alten ladinischen Weilerstruktur ist so gut wie nichts mehr vorhanden. Das Tal ist von St. Ulrich bis Plan (Wolkenstein) eigentlich so gut wie durchgehend verbaut. Die touristische "Ausbeutung" kommt mir in Gröden als schon sehr übertrieben vor. Die Talstraße ist in den zwei Hauptsaisonen immer voll ausgelastet, hier wäre ganz klar Potenzial für eine entlastende Bahn. In der Nebensaison wirkt das Tal sehr verlassen und traurig.

Gadertal (Badia):
Das Gardertal ist länger und abwechslungsreicher als Gröden. Hier gibt es besser erhaltene Orte wie Campill (Lungiarü) und Wengen (La Val) wo noch die traditionellen ladinischen Weiler, die "Viles" vorhanden sind. Das obere Tal mit den Orten Badia, Covara, Calfosch und San Ciascian ähneln in ihrer Verbautheit schon wieder Gröden, wenn auch mehr Platz zwischen den Orten relativ unverbaut blieb. Das Gadertal ist nicht auf Bozen sondern auf Bruneck ausgerichtet, dass heißt hier würde die Bahn am Verkehrsfluss vorbeifahren und hätte für Auspendler weniger Bedeutung.
Das Ladinische ist übrigens im Gadertal noch am besten erhalten.

Ampezzo:
Ampezzo nennt man den Talkessel von Cortina welches in Österreich noch Hayden hieß, obwohl die damals noch ladinische Bevölkerung von Anpezo sprach. Cortina wirkt als einziger Ort in den Dolomiten städtisch. Die Grundstückspreise sind beachtlich und die alte Bevölkerung wurde von Zuwanderen und vor allem Zweithausbesitzern aus der Poebene verdrängt. Ladinisch findet man noch an den Häusern und Ortstafeln, gesprchen wird es so gut wie nicht mehr. Die touristische Infrastruktur ist mehr veraltet als in Südtirol. Der Ort hat durch ein Referendum den Wunsch geäußert der Provinz Südtirol beizutreten. Als Argumente werden die damalige Zugehörigkeit zu Tirol und die angebliche ladinische Bevölkerung genannt. Bessere wirtschaftliche Aussichten dürften wohl der Wahrheit näher kommen, so ist Südtirol geübter mit der Strukturerhaltung in peripheren Alpenorten als Venezien.
Für das Cadore ist Cortina neben Calalzo heute ein Zentrum, der Verkehr verläuft überwiegend dieser Achse entlang. Eine wirkliche Verkehrsnachfrage rüber ins Gadertal gibt es nicht. Touristisches Potenzial hätte die Verbindung aber trotzdem. Bozen als nächste "Großstadt" ist näher als Treviso oder Venedig.

Cadore:

Das Val del Boite zieht sich dann von Cortina bis nach Calalzo. Die Orte sind kleiner als Cortina, werden aber auch rege touristisch genutzt. Auf diesem Abschnitt verkehrte auch die damalige Dolomitenbahn und hatte hier um ein Vielfaches mehr Fahrgäste als im Nordabschnitt Cortina-Toblach. In Calalzo endet eine Bahnlinie aus der Tiefebene, auf der es noch bis vor wenigen Jahren einen Autozug bis nach Rom gab.

Zum Projekt:
Also erstmal möchte ich sagen, dass ich heute nicht an die Realisierbarkeit eines solchen Monsterprojets glaube. Das Projekt wirkt auf den ersten Blick in der Planung schon als weit fortgeschritten, kann aber vielfach bemängelt werden. Ich finde hier trifft zu was mir im Forum auch öfter vorgeworfen wird: Es ist Linie auf dem Luftbild, schön visualisiert. Das wars aber auch schon wieder. Das die SAD Nägel mit Köpfen macht, stimmt mMn auch nur bedint. Sie haben gezeigt, dass sie bestehende Bahnlinien 1A attraktivieren können, vor größeren Neubauprojekten wie der Riggertalschleife oder der Begradigung der Meraner Bahn schreckt Südtirol immer noch zurück. Sie haben sich auch gegen den Neubau der Straßenbahn Bozen und der Überetscherbahn entschieden. Das sind im Vergleich zur Dolomitenbahn Mini-Projekte.
Auch die Führung über die Dolomitenpässe ist fahrzeittechnisch und umweltpolitisch nicht durchsetzbar. Mehr oder weniger kurze, offene, in die Dolomiten gefräste Neubauabschnitte machen die Bahn nicht wie behauptet wird zur "schönsten" Bahn der Welt. Schon dass die Linie als Vollbahn "konzipiert" ist und bereits in Cortina endet zeigt, dass hier nicht zu Ende gedacht wurde. Die engen Kurven und Zahnradabschnitte sind nicht mit den in der Visualisierung gezeigren FLIRT-Triebwagen zu befahren.
Sollte nun ein Wunder geschehen und tatsächlich eine Dolomitenbahn errichtet werden, dann würde ich da schon noch so einiges am Projekt ändern.
Da eine mit dem heutigen Netz durch die Zahnstange inkompatible Strecke errichtet werden würde muss man die Bahn nicht mit heutigen Vollbahnkriterien ausführen. Die beste Lösung wäre mMn wieder mal das Karlsruher Modell+Zahnstange. Genauso war es vor über hundert Jahren auch schon von Josef Riehl geplant worden. Das System könnte natürlich auch auf andere Strecken (z. B. Bozen Stadt-Meran Stadt oder Überetscherbahn) ausgedeht werden. Das heißt die Züge würden in Bozen und Cortina und wo sonst noch nötig als Straßenbahn geführt werden, was einige Ortsunterfahrungen ersparen könnte. Das Grödnerjoch und der Falzaregopass müssten mit 2 Tunneln Wolkenstein-Calfosch (6km) und San Ciascian Armentarola-Cortina Fiames (11-12km) unterfahren werden. Die Passtraßen könnten trotzdem für den MIV gesperrt und wenn nötig dieser in Autoverladezüge umgelenkt werden. Die Erschließung der Passhöhen würde durch Busse (wie in Berchtesgaden zum Kehlsteinhaus) und die ohnenhin schon zahlreich bestehenden Seilbahnen erfolgen. Die Strecke müsste auf jeden Fall von Cortina bis Calalzo im Tal zur Bahn nach Belluno und Treviso verlängert werden.
Fahrgastpotenzial hätte die Bahn wohl ein sehr großes. Bozner Vorortverkehr, Anreiseverkehr, Verbindung der verschiedenen touristischen HOT-Spots: Bozen, Seiser Alm, Gröden, Sellaronda, Alta Badia und Cortina, Ergänzung von Dolomiti-Superski ohne neue Seilbahnverbindungen bauen zu müssen, beträchtlicher Binnenverkehr in Gröden und im Cadore, Radverkehr im Cadore und zuletzt würde sie die ladinischen Orte in Gröden und Badia besser vernetzen, was für den Erhalt der bedrohten ladinischen Sprache eine wichtige Rolle spielen könnte. Ich fände persönlich den Namen Ladienbahn auch um einiges mehrsagender als Dolomitenbahn, welcher ja traditionell die Strecke Calalzo-Toblach beschreibt.
Aber wie gesagt: Ich glaube nicht an die Realisierbarkeit. Eine einfache Trambahn von Waidbruck nach Wolkenstein ist da schon wahrscheinlicher, aber auch an die Glaube ich nicht.
Im Anhang noch eine Skizze, die ich 2014 auf der Puezhütte in Gröden angefertigt habe. Die "Dolomitenbahn" hab ich zur besseren Erkennbarkeit im Nachhinein rot markiert. Alles andere sind Busse, Seilbahnen und die bestehenden Bahnlinien inkl. Riggertalschleife und BBT.

LGvVR

Beitrag Nr. 7   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 15.08.2016 21:58
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Danke für deine ausführliche Analyse, vR!

Zur Überetscher Bahn möchte ich einwenden, dass deren Finanzierung ja politisch nicht mehrheitsfähig war und nicht von der SAD abgewürgt wurde, die sie ja jetzt mit Hilfe privater Investoren realisieren möchte.

Ich teile deine Einschätzung bezüglich einer Realisierung weitgehend, glaube aber auch, dass einiges aus heutiger Sicht noch gar nicht beurteilbar ist, wie beispielsweise die Frage, ob die Fahrt "spektakulär" genug gestaltet werden kann (so dass der Bahn das Prädikat "schönste Gebirgsbahn" zugesprochen werden könnte). Ich könnte mir vorstellen, dass die Trasse, wenn man es darauf anlegt, schon entsprechend gestaltet werden kann.
Mir sind auch einige Details nicht klar, z.B. weshalb es mehrere Kehrtunnels gibt, obwohl man diese wahrscheinlich durch Zahnstangenabschnitte einsparen könnte - oder wurde das noch gar nicht in der Detailtiefe untersucht?
Die Fahrzeuge müssten wohl auch eine Eigenentwicklung sein, zahnradtauglich und doch auf Adhäsionsstrecken vielleicht bis 120 km/h schnell. Ich würde aber nicht von vornherein sagen, dass das nicht geht. Zweisystem vermutlich ja, z.B. mit 1500V Gleichstrom, weil dort ohnehin nur diese Fahrzeuge verkehren könnten und die elektrotechnische Infrastruktur für das Stromsystem der Vollbahn teurer wäre.

Mir ist auch schon der Gedanke gekommen, dass dieses Bahnprojekt nur ein PR-Vehikel für die Tram Bozen / Überetscher Bahn sein könnte, weil diese im Vergleich zur Dolomitenbahn als aus der Portokasse bezahlbar erscheint. lachen

Beitrag Nr. 8   |  Autor: sakul93Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 26.10.2017 11:38
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Admiral schrieb:
und 2h für 70km? so langsam kann man mit dem auto ja garnicht fahren...


Laut Visualisierung 2:17 h für 87km.

Zum Vergleich Google Maps Bozen-Cortina:

Über die selben Pässe:
101km 2:30 h

Übers Pustertal:
132km 2:18 h

Jeweils ohne Völs, Seis und Kastelruth angebunden zu haben und an einem Donnerstag Vormittag im Oktober.
Sollte das so realisiert werden können, wäre eine Konkurrenzfähigkeit zum Auto durchaus gegeben.

Falls sich wer wundert, bin durch den Trentino Post wieder auf dieses Thema gekommen.

Zuletzt bearbeitet von sakul93: 26.10.2017 11:38, insgesamt einmal bearbeitet
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