manni schrieb: |
Ich weiß nicht, womit du deine Aussage "Bargeldzahlung wird noch lange möglich sein" untermauern willst, aber ein Teil der Tarifreform ist die Implementierung eines neuen Abrechnungssystems, und "neues Abrechnungssystem" bedeutet heutzutage nicht mehr "neue Ticketautomaten, die wieder Papiertickets ausgeben".
Die Tarifreform steht auch in der Koalitionsvereinbarung. |
Innsbrucker schrieb: |
Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel, und öffentliche Verkehrsbetriebe haben keine Vertragsfreiheit (sondern Beförderungspflicht). Somit muss an jeder Haltestelle der Einstieg unter Erwerb eines Fahrscheins entweder vor Zustieg an der Haltestelle oder im Fahrzeug möglich sein, und zwar gegen Bargeld. Wenn das nicht gegeben ist, kann der Verkehrsbetrieb selbst zusehen, wie er an sein Geld kommt, dann gilt ggf. Freifahrt. Und da ist es scheißegal, was in irgendeiner Koalitionsvereinbarung steht. Wer die Mitfahrt vom Vorhandensein bestimmten technischen Spielzeugs abhängig machen will, wird Schiffbruch erleiden. Und das ist auch gut so. |
manni schrieb: | ||
Ist das ein österreichisches oder tiroler Rechtsspezifikum? Dann wären Ticketautomaten und Papiertickets ohne Gesetzesnovelle wohl wirklich unverzichtbar. War mir nicht bekannt. Es gibt aber in der EU Verkehrsbetriebe, die nur Vorverkauf in Vorverkaufsstellen und vereinzelt stationäre Automaten haben, und dabei keinen Ticketverkauf in den Fahrzeugen. |
upwards schrieb: |
Südtirol best practice.
ESG Linz hatte seit 80-er J. jede(!) Hst. mit Automaten bestückt, Glaube nicht, daß in der EU Verkehrsbetriebe ohne Bordverkauf unter den beschriebene Gegebenheiten gibt. Beispiele? |
manni schrieb: |
Es gibt aber in der EU Verkehrsbetriebe, die nur Vorverkauf in Vorverkaufsstellen und vereinzelt stationäre Automaten haben, und dabei keinen Ticketverkauf in den Fahrzeugen. |
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