Regiobus Hall
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Inntram-Forum -> Bus

Beitrag Nr. 21   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 12:24
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o_bus_4_ever schrieb:
Na super. Da wirds dann wohl zu vielen Diskussionen kommen.

Uns Fahrern wurde gesagt, wir sollen die Haltestelle nicht mehr bedienen, da durch den Umbau beim Hofer die Parkplätze (wo wir umdrehen) noch enger wurden und es nicht mehr zumutbar ist, dort mit dem Bus durchzufahren. Eine offizielle Konzession für diese Haltestelle bzw. Strecke zum Hofer gibts anscheinend auch nicht.


Was denn nun? Der veröffentlichte Fahrplan entspricht nicht der Konzession? Wer macht denn so was?

o_bus_4_ever schrieb:

Wir sollen den Fahrgästen bei Beschwerden sagen, dass sie sich an die Stadt bzw. Stadtverwaltung Hall wenden sollen.


Wer ist Konzessionsinhaber? Die Stadt Hall? Glaub ich nicht. Wohlgemerkt: Konzessionsinhaber, den Besteller gibt es beförderungsrechtlich nicht.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Busunternehmen unsinnige und sachlich falsche Anweisungen an ihre Fahrer geben.

Was im Fahrplan steht, muss gefahren werden. Ohne Abstriche. Dagegen sind interne Anweisungen nur ein Furz.

o_bus_4_ever schrieb:

Einen Vorteil hat die Sache aber: bisher kam der Bus laut Fahrplan zur Minute :52 am Bahnhof an. Die S-Bahn fuhr zur gleichen Zeit. Also konnta man davon ausgeht, dass sie einem davonfährt. Jetzt sollten wir ca :49 beim Bahnhof sein. Zum Umsteigen also wesentlich optimaler.


3 Minuten reichen zum zuverlässigen Umsteigen in Hall nicht aus. Da aufgrund der locker gestrickten ÖBB-Nahverkehrsfahrpläne die Züge meistens sehr rechtzeitig da sind, wird häufig zur Sekunde 0 abgefahren. Somit sind es faktisch 2 Minuten für den Weg, und der ist in Hall so kurz nun auch nicht. Das mag bei exakt pünktlicher Ankunft so gerade eben noch passen.

Beitrag Nr. 22   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 12:44
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Innsbrucker schrieb:
Was im Fahrplan steht, muss gefahren werden. Ohne Abstriche. Dagegen sind interne Anweisungen nur ein Furz.


Das stimmt so nicht ganz.
Wenn eine Haltestelle nicht ordnungsgemäß bedient werden kann, weil z.B. verparkt oder eben gar nicht konzessioniert, obliegt die Entscheidung dem Fahrer, ob er die Fahrgäste außerhalb einer konzessionierten Haltestelle aussteigen lässt oder nicht.

Beitrag Nr. 23   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 12:50
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Nö, das ist was anderes. Hier geht es ja (anscheinend, da derzeit nicht nachprüfbar) um einen Widerspruch zwischen veröffentlichtem und konzessioniertem Fahrplan. Das ist Sache des Verkehrsunternehmens, keine Einzelfallentscheidung des Fahrers. Woher soll der denn wissen, was konzessioniert ist? Und daher braucht man dafür auch keine internen Anweisungen.

Beitrag Nr. 24   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 13:03
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Das ist mir schon klar. Du hast aber gemeint, dass alles was im (verööfentlichten, Anm.) Fahrplan steht gefahren werden muss und das stimmt so eben nicht.
Die Fahrer wurden informiert, dass die Haltestelle nicht (mehr?) konzessioniert ist und deshalb nicht mehr bedient werden darf. Wenn nun ein Fahrer auf eingene Gefahr die Fahrgäste außerhalb einer Haltestelle aus- und einsteigen lässt ist das sein Bier.
Dass der veröffentlichte Fahrplan dieser Gegebenheit nicht angepasst wurde ist ärgerlich verpflichtet aber niemanden diese Haltestelle deshalb zu bedienen.

Beitrag Nr. 25   |  Autor: patler   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 13:39
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@all aber besonders an obus4ever: Soweit ich weiß wird das Fachmarktzentrum ja irgendwann wieder bedient und ist momentan nur zwecks Umbau am Diskonter (und dessen aktuellen Verwendung des Parkplatzes für den Umbau durch LKWs und Maschinen usw) nicht bedienbar.

Ich denke mal, dass nach dem Abschluss dieser ganzen Arbeiten und der Wiedereröffnung des Ladens auch wieder dort hin gefahren werden wird.

Zuletzt bearbeitet von patler: 29.11.2015 13:40, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 26   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 13:50
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Linie O schrieb:
Das ist mir schon klar. Du hast aber gemeint, dass alles was im (verööfentlichten, Anm.) Fahrplan steht gefahren werden muss und das stimmt so eben nicht.


Doch, denn der Fahrplan muss ja gemehmigt sein.

Linie O schrieb:
Die Fahrer wurden informiert, dass die Haltestelle nicht (mehr?) konzessioniert ist und deshalb nicht mehr bedient werden darf.


Die Änderung einer Konzession (die Linienkonzession wird geändert, Haltestellen sind nur Teil der Linienkonzession (faktisch Teil des genehmigten Verlaufs und Fahrplans) und nicht separat konzessioniert) fällt nicht so mal eben vom Himmel. Da sind Genehmigungsbehörde und Konzessionsinhaber (in diesem Fall Ledermair Hall, ich habe im Fahrplan nachgesehen) beteiligt, und der Konzessionsinhaber ist dann in der Pflicht, die Änderung umzusetzen und damit auch bekanntzumachen. Die Stadt Hall hat mit der Konzession gar nichts zu tun. Und eine interne Anweisung reicht überhaupt nicht.

Linie O schrieb:
Wenn nun ein Fahrer auf eingene Gefahr die Fahrgäste außerhalb einer Haltestelle aus- und einsteigen lässt ist das sein Bier.
Dass der veröffentlichte Fahrplan dieser Gegebenheit nicht angepasst wurde ist ärgerlich verpflichtet aber niemanden diese Haltestelle deshalb zu bedienen.


Das ist nicht "ärgerlich", es ist ein schweres Versäumnis des Konzessionsinhabers. Dass sich Busunternehmer gern anderswo abputzen und meinen, für nichts wirklich verantwortlich zu sein, ist ja auch nichts neues.

patler schrieb:
@all aber besonders an obus4ever: Soweit ich weiß wird das Fachmarktzentrum ja irgendwann wieder bedient und ist momentan nur zwecks Umbau am Diskonter (und dessen aktuellen Verwendung des Parkplatzes für den Umbau durch LKWs und Maschinen usw) nicht bedienbar.

Ich denke mal, dass nach dem Abschluss dieser ganzen Arbeiten und der Wiedereröffnung des Ladens auch wieder dort hin gefahren werden wird.


Dann ist es Sache von Ledermair, das in angemessener Weise bekanntzugeben. Eine interne Anweisung dazu reicht nicht.

Zuletzt bearbeitet von Innsbrucker: 29.11.2015 13:52, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 27   |  Autor: o_bus_4_everStadt / Stadtteil:
Igls
   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 14:03
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Bei der Haltestelle war immer schon "Chaos". Manche Fahrer drehten am Hoferparkplatz um (wofür die Firma Heiss/Ledermair anscheinend eine schriftliche Genehmigung vom Hofer hat), ander wiederum fuhren nach der Haltestelle hinter das Gebäude, wo auch der KIK drinnen ist, um umzudrehen. Dort aber standen oft LKW's zum Ausladen und man konnte nicht weiter.

Dass es hier Probleme gibt, wurder den Verantwortlichen in Hall oft mitgeteilt. Auch mit der Bitte eine Lösung für das Problem zu finden - was die aber anscheinend nicht gemacht haben. Da jetzt nach dem Umbau alles noch enger bzw. schwieriger wurde, hat sich der Verantwortliche von Ledermair Hall dazu entschieden die Haltestelle nicht mehr anfahren zu lassen.

Wie und ob man das alles der Öffentlichkeit und auch dem VVT mitteilt, weiss ich nicht.

@patler: das war ursprünglich auch so geplant. Wir sollten seit Montag wieder "normal" fahren. Dies wurde aber am Donnerstag revidiert.

Zuletzt bearbeitet von o_bus_4_ever: 29.11.2015 14:03, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 28   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 14:13
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o_bus_4_ever schrieb:

Dass es hier Probleme gibt, wurder den Verantwortlichen in Hall oft mitgeteilt. Auch mit der Bitte eine Lösung für das Problem zu finden - was die aber anscheinend nicht gemacht haben. Da jetzt nach dem Umbau alles noch enger bzw. schwieriger wurde, hat sich der Verantwortliche von Ledermair Hall dazu entschieden die Haltestelle nicht mehr anfahren zu lassen.

Wie und ob man das alles der Öffentlichkeit und auch dem VVT mitteilt, weiss ich nicht.


Ledermair hat hier gar nichts zu entscheiden. Abweichungen vom konzessionierten Verlauf (das schließt die Haltestellen ein) sind genehmigungspflichtig, bei nicht vorhersehbaren Ereignissen nachträglich unverzüglich meldepflichtig. Da hätte Ledermair also längst schon mal die Gemehmigungsbehörde kontaktieren müssen.

Beitrag Nr. 29   |  Autor: tiroler16   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 20:32
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Es würde keine Probleme geben, wenn der Ledermair mit den genehmigten 10m Bussen fahren würde.
An der Haltestelle beim Fachmarktzentrum steht nichts geschrieben, dass diese Haltestelle zurzeit nicht angefahren wird.

Weis einer wo man die Liniengenehmigung einsehen kann?

Beitrag Nr. 30   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 20:55
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Das mag zwar interessant sein, ist aber der falsche Weg. Es ist Sache von Ledermair, die Konzessionskompatibilität des realen Betriebs und ggf. die Fahrgastinformation sicherzustellen. Stell Dich an die Haltestelle, und wenn kein Bus kommt, beschwer Dich bei Ledermair, am besten unter Vorlage einer Taxirechnung. Es würde mich sehr wundern, wenn deren Dickfelligkeit so weit reichen würde, dann nicht nachzugeben. Gegenüber solchen Unternehmen muss man eine gewisse Härte zeigen, anders kapieren die es nicht.

Beitrag Nr. 31   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 22:25
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So eine Dienstanweisung wird doch nicht ohne sehr guten Grund ausgegeben. Ganz offensichtlich sieht das VU hier keine andere Möglichkeit, den Fahrplan zuverlässig einzuhalten und damit die Bedienungspflicht aller Haltestellen zu erfüllen. Vorangegangene Interventionen bei der Stadtgemeinde Hall scheinen, wie obus_4_ever beschrieben hat, nichts genützt zu haben.

Für mich sieht das auch nach einer Verfehlung der Landesverkehrsbehörde aus, die die Linie konzessioniert hat, ohne zu prüfen ob es einen Wendeplatz gibt. Es kann ja nicht sein, dass eine öffentliche Buslinie am privaten Parkplatz eines Supermarkts wenden muss, ein Buswendeplatz ist meiner Ansicht nach ganz klar Infrastruktur, die auf VU-eigenem oder auf Gemeindegrund liegen und nur dem Busverkehr vorbehalten sein sollte, allein schon damit eine störungsfreie Nutzung sichergestellt ist.

So, wie das hier beschrieben wurde, liegt der Fehler nicht bei Ledermair, sondern bei der Gemeinde Hall und bei der Verkehrsbehörde.

Beitrag Nr. 32   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 22:41
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manni schrieb:
So eine Dienstanweisung wird doch nicht ohne sehr guten Grund ausgegeben. Ganz offensichtlich sieht das VU hier keine andere Möglichkeit, den Fahrplan zuverlässig einzuhalten und damit die Bedienungspflicht aller Haltestellen zu erfüllen. Vorangegangene Interventionen bei der Stadtgemeinde Hall scheinen, wie obus_4_ever beschrieben hat, nichts genützt zu haben.


Wenn Ledermair keinen anderen Weg sieht, heißt das nicht, dass es ihn nicht gäbe. Die Probleme mit der Stadt Hall gehen jedenfalls den Fahrgast nichts an und befreien Ledermair nicht von der Betriebspflicht.

Im übrigen wird der Fahrplan mit einer solchen Maßnahme schon mal gar nicht eingehalten, vielmehr wird von ihm absichtlich abgewichen.

manni schrieb:

Für mich sieht das auch nach einer Verfehlung der Landesverkehrsbehörde aus, die die Linie konzessioniert hat, ohne zu prüfen ob es einen Wendeplatz gibt. Es kann ja nicht sein, dass eine öffentliche Buslinie am privaten Parkplatz eines Supermarkts wenden muss, ein Buswendeplatz ist meiner Ansicht nach ganz klar Infrastruktur, die auf VU-eigenem oder auf Gemeindegrund liegen und nur dem Busverkehr vorbehalten sein sollte, allein schon damit eine störungsfreie Nutzung sichergestellt ist.


Auch das ist zunächst mal die Pflicht des Antragstellers. Der muss festlegen, wo er fahren und halten will. Er darf dafür durchaus von öffentlichen Straßen abweichen, es ist dann aber seine Sache, die Verfügbarkeit sicherzustellen.

Die Genehmigungsbehörde hat eine Prüfungspflicht, wird dadurch aber nicht hauptsächlich verantwortlich.

manni schrieb:

So, wie das hier beschrieben wurde, liegt der Fehler nicht bei Ledermair, sondern bei der Gemeinde Hall und bei der Verkehrsbehörde.


Nein, das kann man so nicht stehenlassen. Ledermair hätte an die Genehmigungsbehörde mit der Tatsache herantreten müssen, dass der konzessionierte Linienweg nicht eingehalten werden kann und abgeändert werden muss. Das resultiert dann in einer geänderten Konzession mit geändertem Fahrplan, der von Ledermair bekannzugeben wäre. Es sieht ganz danach aus, dass Ledermair all das verpennt hätte.

Beitrag Nr. 33   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 23:08
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Innsbrucker schrieb:
Nein, das kann man so nicht stehenlassen. Ledermair hätte an die Genehmigungsbehörde mit der Tatsache herantreten müssen, dass der konzessionierte Linienweg nicht eingehalten werden kann und abgeändert werden muss. Das resultiert dann in einer geänderten Konzession mit geändertem Fahrplan, der von Ledermair bekannzugeben wäre. Es sieht ganz danach aus, dass Ledermair all das verpennt hätte.


Gut, das kann natürlich sein. Es wäre aber auch möglich, dass die Rahmenbedingungen sich geändert haben und das anfangs funktioniert hat, jetzt aber nicht mehr funktioniert, zum Beispiel durch gestiegenes mIV-Aufkommen oder bauliche Änderungen. Was könnte ein VU in so einem Fall anderes tun, um den Verkehr aufrecht zu erhalten?

Beitrag Nr. 34   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 29.11.2015 23:41
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Im Prinzip das, was ich schon beschrieben habe. Mal angenommen, dass von der Stadt keine Unterstützung kommt:

1. Sich einen neuen Linienweg ausdenken, der das Problem vermeidet.

2. Die dafür nötigen Haltestellen festlegen und einen Fahrplan erstellen.

3. Mit einem fertig ausgearbeiteten Konzept an die Genehmigungsbehörde herantreten und die Änderung der Konzession beantragen. Wenn es dafür gute Gründe gibt, wird die Behörde sich kaum querstellen, erst recht nicht bei zwingenden Gründen.

4. Nach Genehmigung und Konzessionsänderung den geänderten Fahrplan zum festgelegten Stichtag (bevorzugt ein Fahrplanwechsel, ist aber nicht zwingend) bekanntmachen und in Dienstpläne und interne Anweisungen umsetzen.

Wenn es nur eine befristete Abweichung gibt (war hier ja angedeutet), wird die Konzession nicht geändert, aber die Genehmigungsbehörde muss der befristeten Änderung des Linienverlaufs zustimmen.

Nirgendwo kommt da vor, dass der Busunternehmer einfach was drauflos ändern könnte und dann auch noch die Schuld bei der Stadt abladen könnte.

Beitrag Nr. 35   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 30.11.2015 07:23
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Dir ist bewusst, dass die geänderte Situation seit Donnerstag bekannt ist.
Ich denke kaum, dass binnen einem Werktag alle deine Punkte abgearbeitet werden können!
Man wird wohl im Einklang mit der zuständigen Behörde die temporäre Änderung der Linienführung verlängert haben und hat nun Zeit sich eine Alternative zu überlegen und zu genehmigen lassen.
Dass die Information an die Fahrgäste trotzdem Aufgabe der Fa. Ledermair ist, ist klar.

Beitrag Nr. 36   |  Autor: TaliesinStadt / Stadtteil:
Hall/Altstadt
   |  BeitragErstellt: 30.11.2015 07:26
    —
Ein interessanter Rechtsraum ergibt sich im Falle dabei auch in folgender Konstellation: Fahrgast verläßt sich auf konzessionierten Linienweg und wartet an angegebener Haltestelle, er kann ja von Dienstanweisungen nichts wissen. Es ist dies sein günstigster Weg zur Arbeit.

Nachdem der dritte Bus an ihm vorbei fährt, entschließt er sich an die nächstgelegene Hst. zu gehen Er hält diesen Weg sowie den vorbeifahrenden Bus mittels eines Videos fest um das VU damit zu konfrontieren (hat also Beweismaterial). Auf dem Weg zur nächsten Hst. verunfallt er, erleidet eine Bänderzerrung und zwei Wochen Arbeitsausfall. Ist das VU haftbar?

Da die Antwort kein abschließendes "nein" ist (es ist ein "jein", da nun die Beweislast beim VU liegt, daß dies eine berechtigte Abweichung vom Linienweg sei, weil z.B. am beklagten Tage die Hst. nicht bedienbar), liegt es also im berechtigten Interesse des VU eine einstweilige Änderung der Genehmigung einzuholen und dabei dies ausreichend kundzumachen.

Zuletzt bearbeitet von Taliesin: 30.11.2015 07:29, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 37   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 30.11.2015 20:12
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Linie O schrieb:
Dir ist bewusst, dass die geänderte Situation seit Donnerstag bekannt ist.
Ich denke kaum, dass binnen einem Werktag alle deine Punkte abgearbeitet werden können!


Es handelt sich ja wohl um eine vorübergehende Abweichung. Das erforderte keine Änderung der Konzession, sondern nur die Genehmigung durch die Behörde, faktisch hier wohl einfach nur eine Meldung. Man sollte davon ausgehen können, dass da sowieso regelmäßiger Kontakt besteht und sich dafür auch gewisse Abläufe etabliert haben. Wahrscheinlich reicht in einem solchen Fall eine einfache Mitteilung, und das sollte man in einem Werktag wohl hinkriegen.

Linie O schrieb:

Man wird wohl im Einklang mit der zuständigen Behörde die temporäre Änderung der Linienführung verlängert haben und hat nun Zeit sich eine Alternative zu überlegen und zu genehmigen lassen.


Hier war schon die Rede davon, die Haltestelle wäre gar nicht mehr konzessioniert. Das kann also schon mal nicht stimmen. Wie ansonsten der aktuelle Stand ist, können wir nicht wissen. Aber wenn ein Busunternehmen Scheißhausparolen ausgibt, man solle sich bei der Stadt Hall beschweren, habe ich erhebliche Zweifel an abgestimmtem Handeln.

Linie O schrieb:

Dass die Information an die Fahrgäste trotzdem Aufgabe der Fa. Ledermair ist, ist klar.


Ja, Dir und mir. Ledermair anscheinend nicht. Oder es ist ihnen einfach egal.

Beitrag Nr. 38   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 30.11.2015 21:48
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Egal ist Ledermair sicher nichts.
Wenn du eine kräftige Portion "egal" willst, musst du dich eher an Deutschmann wenden. 😆

Beitrag Nr. 39   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 30.11.2015 22:17
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Hat der eigene Konzessionen oder ist der nur Subunternehmer? Ich kenne nicht alle Linien und ihre Inhaber, kenne Deutschmann aber nur als Subunternehmer. Da liegt die Verantwortung auf ganz anderem Niveau.

Und was Ledermair betrifft halte ich mich an das, was hier aktuell berichtet wird und nicht an Vorurteile.

Beitrag Nr. 40   |  Autor: Linie OStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 01.12.2015 07:37
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Soweit ich weiß fährt Deutschmann linienmäßig nur im Auftrag der Innbus am ST und den Skibus im Stubaital. Wobei dafür weder die Fahrzeuge noch die Fahrer in Innbus-CI unterwegs sein müssen, warum auch immer...


Nachdem, was hier bisher genannt wurde, wissen wir nicht sicher, ob Ledermair die derzeitige Situation nicht vielleicht sogar schon länger an die zuständigen Behörden gemeldet hat und sich dort lediglich nichts tut. In diesem Fall könnte man Ledermair "nur" die fehlende Fahrgastinformation und die etwas unprofessionell formulierte Weitergabe der Info an die Fahrer anlasten.

Inntram-Forum -> Bus
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