Betriebskonzept der Linien 2 und 5
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 1   | Betriebskonzept der Linien 2 und 5 Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 07.07.2014 21:49
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Diskussions-Thread zu diesem News-Artikel.
Zuletzt bearbeitet von manni: 07.07.2014 23:30, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 2   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 07.07.2014 22:12
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Regionalbahn kommt noch dazu oder = Linie 5?

Werktags konzediere ich eine engagierte Knappheit an Intervall. Ob's hält? lol

Wechselseitige Führung der L3 über die Innenstadt gefällt mir.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 07.07.2014 22:13, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 3   |  Autor: DUEWAG 240   |  BeitragErstellt: 07.07.2014 23:39
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Was soll denn der schei* mit dem O?
Nicht nur, dass ich dann an der Hst. Fürstenweg nicht weiß, wo der nächste Bus in die Museumsstraße hält...
Sondern auch die Durchbindung ist ja vollkommen gestört! Warum baut man da eine Tramtrasse, wenn dann wieder die Hälfte der Kurse Dieselstinker auf der Trasse sind...
Und wie soll sich Abends ein 15 Min.-Intervall ausgehen?

Etwa so:
3 bis PHS
+ 7,5
O bis Fürstenweg
+ 7,5
3 bis Hött. Au
+ 7,5
O bis Allerheiligen
+ 7,5
3 bis PHS
+ 7,5
Usw.

Wer das alles verbrochen hat, gehört aber sowas von fristlos gekündigt!

Beitrag Nr. 4   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 07.07.2014 23:56
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Die "Regionalbahn" ist die Linie 5. Seit das bekannt ist, können wir den Begriff "Regionalbahn" hier endlich endgültig ausrangieren.

Ich bin mir auch nicht sicher, was ich von der Tatsache halten soll, dass das Betriebskonzept in dieser Form bei drei Kursen pro 15 Minuten in der Überlagerung, also einem ungeraden 5-Minuten-Takt, eine Kapazitätssteigerung von nur 45% bietet, weil kein durchgehender Einsatz von Doppeltraktionen vorgesehen ist. Der Schienenbonus allein wird eine Steigerung der Fahrgastzahlen bringen, die durchaus so hoch ausfallen kann, dass die Bahnen den ganzen Tag stehplatzvoll und zu den Stoßzeiten überlastet sind.
Ich bin immer noch der Meinung, dass es grundsätzlich vernünftig gewesen wäre, jetzt längere Wagen auszuschreiben.

Wenn die Linie 3 wieder gekürzt wird, würde ich es auch besser finden, sie stumpf wenden zu lassen, entweder weiterhin beim "West", oder in der Anichstraße, um die gesamte verbliebene Strecke weiterhin in beide Richtungen bedienen zu können.

Beitrag Nr. 5   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 08:38
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In der Anichstraße ist halt ein bißchen viel los für planmäßiges Wenden... Ein, zwei Minuten würde sie die Trasse schon blockieren, und da gibts ja auch noch ein paar Buslinien, die Linie STB, etc.

Beitrag Nr. 6   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 09:00
    —
Scheint aber möglich zu sein, da in Stufe 1 für ein Jahr vorgesehen. Wenn man eine Ausgleichszeit festlegt, so dass für die Wende z.B. drei Minuten zur Verfügung stehen, kann die Bahn vorfahren, alle nachfolgenden Busse in Ruhe passieren lassen und erst dann mit dem Wendevorgang beginnen. Ein Blockieren der L STB sollte sich über den Fahrplan vermeiden lassen.
Was dort dann aber endgültig weg muss, ist jede Art vom mIV. Höchste Zeit.

Beitrag Nr. 7   |  Autor: wwehrleStadt / Stadtteil:
Freiburg im Breisgau
   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 09:13
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Also liebe Leut, ich weiß nicht, was die Innsbrucker da wieder machen. Wenn ich das richtig verstanden habe, fährt die neue Linie dann bis zur Peerhofsiedlung. Was soll dann der Parallelverkehr mit Omnibussen? Will man dann nachher sagen, es fahren nicht genug Leute mit der Tram? Ich finde das völig daneben. Der Attraktivitätseffekt der Tram geht völlig unter, wenn parallel noch Busse fahren. Ich habs ja bis jetzt verstanden, weil die Tram noch nicht ganz fertig war, aber wenns bis zur Peerhofsiedlung geht, gibt es nun wirklich keinen Grund mehr, auf der Strecke einen Bus fahren zu lassen. Der kleine Ast nach Allerheiligen kann entweder anders z.B. mit einem Quartiersbus angebunden oder komplett eingestellt werden - man wollte ja schließlich keine Tram in diese Richtung bauen. Ich kann da nur den Kopf schütteln - man tut wirklich alles, um das Projekt Tram unattraktiv zu halten und weiter hinauszuzögern ... erst die Verzögerung bei der Vorrangschaltung (ist m.E. immer noch katastrophal) und jetzt diese Aktion. So wird aus einer Stadtbahn eine lahme Spielzeugstraßenbahn ...
Zuletzt bearbeitet von wwehrle: 08.07.2014 09:22, insgesamt 3 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 8   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 09:27
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manni schrieb:
Scheint aber möglich zu sein, da in Stufe 1 für ein Jahr vorgesehen.


Ja, im Abend- und Sonntagsverkehr. Da ist aber schon weniger los.

Ich bestreite auch garnicht dass es möglich ist, nur ein möglicher Störungsfaktor ist es halt schon. Die Busse müssen dann ja auch über die Gegenfahrbahn an der Bahn vorbeifahren - wenn da dann grade eine Bahn oder ein Bus entgegenkommt müssen sie warten.

Natürlich kann man da mit dem Fahrplan was zimmern, nur im Störungsfall ist das halt schnell Makulatur. Irgendeine Linie zwei, drei Minuten verspätet, und schon fängt sie sich eine Extraminute ein, weil sie dem Wendemanöver der Linie 3 in die Quere kommt.

Und auch drei Minuten Ausgleichszeit für die Linie 3, die dann in Wirklichkeit nur eine Minute wären (der Wendevorgang selber nimmt ja schon ein bis zwei Minuten in Anspruch, der Fahrer muss ja auch ans andere Ende kommen) sind halt ziemlich knapp um etwaige Verspätungen aufzufangen. Die sind dann schnell auf den Gegenzug übertragen.

Also, mutwillig sollte man sich so einen Störfaktor denke ich nicht einhandeln.

Beitrag Nr. 9   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 09:59
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Der Wendevorgang selber braucht kaum Zeit, hatte ich eh schon mal wo geschrieben. Es muss nicht abgerüstet werden. Schlüssel raus, zum anderen Führerstand gehen, Schlüssel wieder rein, Abfahrt. Das dauert vielleicht grad mal eine Minute.
Was die ganze Sache verlängern kann, ist Weichenstellen. In der Brunecker Straße muss das von Hand gemacht werden, am Leipziger Platz nicht, in der Anichstraße weiss ich's jetzt nicht - weiss das jemand? Ich gehe aber davon aus, dass die Weiche für Verwendung im Planbetrieb mit einem Antrieb nachgerüstet werden würde, falls das möglich ist.

Beitrag Nr. 10   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 10:25
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Was anderes: Was ist denn bezüglich Anschluss zwischen der S-Bahn / dem REX aus Richtung Landeck / Telfs, und der Linie 5 in Völs geplant?

Weswegen ich frage: S-Bahn hat 30-Minuten-Takt, Linie 5 hat Mo-Fr 15-Minuten-Takt, Sa 20-Minuten, So 30-Minuten-Takt.

Funktionieren da Samstags die Anschlüsse? Und wird es Anschlüsse nur zur S-Bahn, oder auch zum REX geben?

Beitrag Nr. 11   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 10:49
    —
Ad Parallelführung: das Betriebskonzept ist darauf ausgelegt, die Kapazität auf der Stammstrecke zu steigern. In Stufe 1 geht das nur durch diesen Parallelbetrieb. Der ist temporär und dauert gerade mal ein Jahr.

Danach übernimmt die Linie T die Anbindung von Allerheiligen. Auch das ist eine Zwischenlösung bis zur Errichtung der Tram durch die Karl-Innerebner-Straße. Da diese aber per politischem Beschluss zurückgestellt ist, muss das Betriebskonzept zum jetztigen Zeitpunkt eine Ersatzlösung enthalten. Die Gegend gar nicht anzubinden ist keine Option. Der Ast Allerheiligen wurde aus finanziellen Gründen zurückgestellt, mit TramgegnerInnen hat das nichts zu tun.
Warum die Linie T das übernimmt und nicht die Linie LK, ist mir auch nicht klar. Da die Linie T aber auf Gelenkbusse umgestellt wird und mW zur Technik zu den Spitzenzeiten gut ausgelastet ist, kann es sein, dass man im Abschnitt Fischerhäuslweg - Technik diese Fahrgäste in den L 2 und 5 ohne durchgehenden Doppeltraktionsbetrieb nicht mehr unterbringen könnte. Diesbezüglich werd ich mich erkundigen. Es wäre aber eigentlich die einzig logische Erklärung.

Ad Anschlüsse an den S-Bahnhöfen Rum und Völs: der Anschluss zwischen L5 und S-Bahn ist essentiell, darauf baut das ganze Konzept der beiden Schienenachsen auf. Jede an diesen beiden S-Bahnhöfen ankommende Tram der L 5 wird einen Anschluss stadtauswärts haben und jede an diesen beiden S-Bahnhöfen ankommende S-Bahn wird einen Anschluss Richtung Zentrum haben. Wenn für die L5 samstags 20-Minuten-Intervall vorgesehen ist, wird die S-Bahn dann ein dazu passendes Intervall haben. Die Taktung wurde mit dem Land abgestimmt.

Beitrag Nr. 12   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 11:26
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Ähm, ich bin da noch nicht überzeugt:

Wenn die S-Bahn Samstags alle 20 Minuten fahren würde, dann wäre das im Vergleich zu heute eine Verdichtung von zwei auf drei Züge pro Stunde.

Wenn man das macht, wird man es auch Mo-Fr machen, da wäre aber ein 20-Minuten-Takt absolut inkompatibel mit dem 15-Minuten-Takt der Linie 5 was Anschlüsse angeht. Ergo: So kann das nicht gehen.

Dazu kommt, dass die S-Bahnen ja auch Anschluss untereinander haben sollten, sowohl Brenner als auch Seefeld-Garmisch-München basieren aber auf 30-Minuten-Takten, d.h. 20-Minuten-Takt ist auch da etwas was einfach nicht zu den restlichen Takten dazupasst. Und die werden sich auch so einfach nicht ändern.

Fazit: Ich denke nicht dass man die Frage mit einem "das wird dann halt gemacht" wegbringt. Das wäre meiner Ansicht nach eher etwas zum Nachbohren wie sich die Verantwortlichen das vorstellen, für genau einen Tag in der Woche vom 15/30 Schema auf das 20-Schema zu wechseln.

Beitrag Nr. 13   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 11:48
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Die Linie 5 ist der Kern des ganzen Schienenkonzeptes für den Zentralraum, der wichtigste und auch teuerste Baustein. S-Bahn und L5 werden deshalb aufeinander abgestimmt. Wenn die L5 samstags alle 20 Minuten verkehrt, werden die S-Bahnen am Samstag wohl auch auf ein passendes Intervall umgestellt. Ich wüsste nicht, wie das sonst gehen sollte. Wenn ich mehr darüber weiß, berichte ich.

Beitrag Nr. 14   |  Autor: Bazora61Stadt / Stadtteil:
Dreiheiligen
   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 20:00
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Zum Thema Wenden der Linie 3 in der Innenstadt ein Vorschlag von mir, auch wenn ein Wenig Gleis fehlt und somit eher nicht zur Umsetzung kommt.

Man könnte die Dreier dann über Bürgerstraße, Betriebsgleis zum Innrain, Innrain, Hst. Klinik der Linie 2 und eben einer zusätzlichen Weichenverbindung zurück in die Anichstraße wenden lassen.

Betrieblich ist das Weiterfahren bis zum West sicher das Geschickteste, weil nur auf diesem Stumpfgleis eventuelle Verspätungen abgewartet werden können. Zudem ist dann auch ein Umsteigen in die Linie 2 im Westen der Stadt möglich, wie es heute sehr viele in die Linie O machen. Natürlich stellt sich die Frage wie viele das ab der Inbetriebnahme der Linie 5 noch machen. Andererseits besteht bei einem Viertelstunden-Takt sicher Bedarf dafür. Nicht vergessen werden darf, dass auch das West selber, vor allem mit dem 5. Gymnasium, ein großes Fahrgastpotential bietet.

Beitrag Nr. 15   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 08.07.2014 21:27
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wwehrle schrieb:
Also liebe Leut, ich weiß nicht, was die Innsbrucker da wieder machen. Wenn ich das richtig verstanden habe, fährt die neue Linie dann bis zur Peerhofsiedlung. Was soll dann der Parallelverkehr mit Omnibussen? Will man dann nachher sagen, es fahren nicht genug Leute mit der Tram? Ich finde das völig daneben. Der Attraktivitätseffekt der Tram geht völlig unter, wenn parallel noch Busse fahren. Ich habs ja bis jetzt verstanden, weil die Tram noch nicht ganz fertig war, aber wenns bis zur Peerhofsiedlung geht, gibt es nun wirklich keinen Grund mehr, auf der Strecke einen Bus fahren zu lassen. Der kleine Ast nach Allerheiligen kann entweder anders z.B. mit einem Quartiersbus angebunden oder komplett eingestellt werden - man wollte ja schließlich keine Tram in diese Richtung bauen. Ich kann da nur den Kopf schütteln - man tut wirklich alles, um das Projekt Tram unattraktiv zu halten und weiter hinauszuzögern ... erst die Verzögerung bei der Vorrangschaltung (ist m.E. immer noch katastrophal) und jetzt diese Aktion. So wird aus einer Stadtbahn eine lahme Spielzeugstraßenbahn ...


So isses. Die Stufe 1 ist Murks von vorne bis hinten. Ein solcher Parallelverkehr von Straßenbahn und Bus wird nicht funktionieren. Ich würde es ja noch so gerade verstehen, wenn es an Fahrzeugen für vollen Straßenbahnbetrieb zur Technik fehlen würde, aber mit diesem Konzept nutzt man nicht mal den vorhandenen Wagenpark aus. Da müssten nicht mal die Leihwagen aus Oberösterreich zurückkehren, um diesen Sparfahrplan zu fahren. Werden sie aber. Man geht anscheinend davon aus, dass die Innsbrucker die Straßenbahn genausowenig als Ablösung akzeptieren wie die IVB. Arm.

manni schrieb:
Der Wendevorgang selber braucht kaum Zeit, hatte ich eh schon mal wo geschrieben. Es muss nicht abgerüstet werden. Schlüssel raus, zum anderen Führerstand gehen, Schlüssel wieder rein, Abfahrt. Das dauert vielleicht grad mal eine Minute.
Was die ganze Sache verlängern kann, ist Weichenstellen. In der Brunecker Straße muss das von Hand gemacht werden, am Leipziger Platz nicht, in der Anichstraße weiss ich's jetzt nicht - weiss das jemand? Ich gehe aber davon aus, dass die Weiche für Verwendung im Planbetrieb mit einem Antrieb nachgerüstet werden würde, falls das möglich ist.


Nein, an der Anichstraße muss zum Weichenstellen nicht ausgestiegen werden. Werktagstauglich ist das Wenden dort trotzdem nicht.

manni schrieb:
Ad Parallelführung: das Betriebskonzept ist darauf ausgelegt, die Kapazität auf der Stammstrecke zu steigern. In Stufe 1 geht das nur durch diesen Parallelbetrieb.


Wieso? Abgesehen von der Bedienung von Allerheiligen (wo ein Pendelbus völlig ausreichend wäre) könnte man die Zwischenfahrten auch als Straßenbahn fahren. Durchaus auch die Museumstraße. Dafür kann man am Leipziger Platz ja wenden. Es gäbe zwei Optionen als Verstärkung einer Linie 3 Peerhofsiedlung - Amras im 10-min-Takt, beide am besten als Linie 2 im 10-min-Takt zu führen :

Linie 2 Peerhofsiedlung - Leipziger Platz über Anichstraße - Hauptbahnhof. Dann kann Linie O durchgängig am Fürstenweg enden.

Linie 2 Peerhofsiedlung - Leipziger Platz über Innrain - Museumstraße. Dann könnte Linie O sogar bis zum Landesmuseum zurückgezogen werden, entweder mit jeder zweiten Fahrt zum Anschluss an Linie 2 oder (da ja alle 10 min Anschluss besteht) sogar durchgängig.

Ein Vorteil dieser Option wäre, dass mit Linie 2 je nach Baufortschritt ein Vorlaufbetrieb in Richtung Reichenau möglich wäre. Insbesondere die Weiterbedienung der Hst. Defreggerstraße, die bei Linie 3 entfallen wird, wäre nützlich.

manni schrieb:

Danach übernimmt die Linie T die Anbindung von Allerheiligen. Auch das ist eine Zwischenlösung bis zur Errichtung der Tram durch die Karl-Innerebner-Straße. Da diese aber per politischem Beschluss zurückgestellt ist, muss das Betriebskonzept zum jetztigen Zeitpunkt eine Ersatzlösung enthalten. Die Gegend gar nicht anzubinden ist keine Option. Der Ast Allerheiligen wurde aus finanziellen Gründen zurückgestellt, mit TramgegnerInnen hat das nichts zu tun.


Dieses Festhalten an der Karl-Innerebner-Straße zieht sich als Problem durch das ganze "Betriebskonzept" (sorry, ohne Anführungsstriche geht das nicht). Das erzwingt den ständigen Endhaltestellenwechsel zwischen Peerhofsiedlung und Technik-West (ursprünglich hatte Technik-West noch gar nicht in der ersten Stufe in Betrieb genommen werden sollen - und das muss auch nicht unbedingt sein), statt alle Fahrten zur Peerhofsiedlung zu führen und die Straßenbahn damit auch für die Nachfrageschwerpunkte Lahntalweg und Luis-Zuegg-Straße als Standard zu etablieren. Nun wird da also alle 10 min in Bus und irgendwo dazwischen alle 20 min eine Bahn fahren. Ist doch klasse, alle 20 min eine Straßenbahn, das ist so richtig metropolregiongerecht. Das erzeugt Nachfrage ohne Ende.

Und es ist so perfekt überzeugend für die Straßenbahnzweifler in der Peerhofsiedlung. Wo bisher der Bus alle 15 min fährt, kommt die Straßenbahn mit einer Taktausdünnung auf 20 min. So macht man sich Freunde, damit überzeugt man die Zweifler, dass die Straßenbahn besser ist.

Und auch in Stufe 2 bekommt die Peerhofsiedlung zwar den 15-min-Takt zurück, Lahntalweg und Luis-Zuegg-Straße aber nicht die heutigen 8 Fahrten je Stunde, sondern auch nur einen 15-min-Takt. Dazwischen fährt dann noch die Linie T, aber eben nicht ins Stadtzentrum. Die andere Hälfte der Linie 2 wird zugunsten der irgendwann mal kommenden Karl-Innerebner-Straße an der Technik-West zwischengelagert. Soll auch keiner glauben, dass da für Technik-West ein brauchbarer Takt zustandekäme, das wird zwangsläufig nicht besser als abwechselnd alle 4 und 11 min sein, eher noch dichter beieinander.

Dann soll man doch endlich mal beschließen, dass es die Straßenbahn zur Karl-Innerebner-Straße nicht mehr geben wird. Es war eine Fehlplanung, die Kosten für den nachträglichen Bau stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen, finales Linienkonzept mit finalem Busersatzverkehr für Allerheiligen (da gibt es weitere Optionen, die man natürlich nicht nutzt, weil man sie nicht wieder zugunsten der Straßenbahn aufgeben könnte), weg mit der Karl-Innerebner-Straße aus der Planung und gut is. Es war halt nur ein Irrtum.

manni schrieb:

Warum die Linie T das übernimmt und nicht die Linie LK, ist mir auch nicht klar. Da die Linie T aber auf Gelenkbusse umgestellt wird und mW zur Technik zu den Spitzenzeiten gut ausgelastet ist, kann es sein, dass man im Abschnitt Fischerhäuslweg - Technik diese Fahrgäste in den L 2 und 5 ohne durchgehenden Doppeltraktionsbetrieb nicht mehr unterbringen könnte. Diesbezüglich werd ich mich erkundigen. Es wäre aber eigentlich die einzig logische Erklärung.


Man wird an der Technik sicher auch weiterhin mit Bussen wenden können. Man kann den Pendelverkehr Technik - Allerheiligen auch einfach als solchen fahren, man muss nicht zwanghaft Linien verknüpfen. Schon gar nicht, wenn dadurch Parallelverkehr zwischen Vögelebichl und Technik entsteht.

Die Weiterführung der Linie T erspart es IVB und Stadt aber, ein Konzept für eine neue Endhaltestelle zu entwickeln. Das dürfte wohl der tatsächliche Grund sein.

manni schrieb:

Ad Anschlüsse an den S-Bahnhöfen Rum und Völs: der Anschluss zwischen L5 und S-Bahn ist essentiell, darauf baut das ganze Konzept der beiden Schienenachsen auf. Jede an diesen beiden S-Bahnhöfen ankommende Tram der L 5 wird einen Anschluss stadtauswärts haben und jede an diesen beiden S-Bahnhöfen ankommende S-Bahn wird einen Anschluss Richtung Zentrum haben. Wenn für die L5 samstags 20-Minuten-Intervall vorgesehen ist, wird die S-Bahn dann ein dazu passendes Intervall haben. Die Taktung wurde mit dem Land abgestimmt.


Wers glaubt. Ich nicht. An der S-Bahn hängt etwas mehr als ein passender Takt mit der Straßenbahn, landesweit, und der Schwanz wird sicher nicht mit dem Hund wedeln. Der Takt wird nicht passen. Es sei denn, man käme auf die Idee, die S2 samstags einzustellen. Dann hat man den 60-min-Takt der S1, der passt auf alles.

Bazora61 schrieb:

Betrieblich ist das Weiterfahren bis zum West sicher das Geschickteste, weil nur auf diesem Stumpfgleis eventuelle Verspätungen abgewartet werden können. Zudem ist dann auch ein Umsteigen in die Linie 2 im Westen der Stadt möglich, wie es heute sehr viele in die Linie O machen. Natürlich stellt sich die Frage wie viele das ab der Inbetriebnahme der Linie 5 noch machen. Andererseits besteht bei einem Viertelstunden-Takt sicher Bedarf dafür. Nicht vergessen werden darf, dass auch das West selber, vor allem mit dem 5. Gymnasium, ein großes Fahrgastpotential bietet.


Ich kann es schon verstehen, dass man die Betriebskosten für die dann eher überflüssige Linie 3 sparen will. Aber die Wiedereinführung der Schleifenfahrt wäre wirklich nur noch Blödsinn.

Und was sagt uns das alles? Es zeigt, dass man in Innsbruck mit dem Projekt Straßenbahn schlichtweg überfordert ist. Man hat jahrzehntelang keine Kompetenz in dieser Richtung gebraucht, und man hat sie bis heute nicht. Einfach nur frustrierend.

Beitrag Nr. 16   |  Autor: TaliesinStadt / Stadtteil:
Hall/Altstadt
   |  BeitragErstellt: 10.07.2014 00:20
    —
Wenn man schon dabei ist: Sind die Hst. an der 3er-Verlängerung überhaupt Doppeltraktionstauglich? So von den Abmessungen?

Wie es aussieht wenn hintereinander eine Doppeltraktion, der O, der F, ein 24m Postbus und ein R einfahren auf der Hst. Fürstenweg stadtauswärts traue ich mir auch nicht auszumalen.

Den restlichen Murks kommentiere ich morgens. zwinkern

Beitrag Nr. 17   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 10.07.2014 00:42
    —
Sorry, aber das ist jetzt schon ein bisschen kindergartenniveaumäßig. Alle Haltestellen entlang der Linien 2 und 5 sind doppeltraktionstauglich. Wer die Artikel auf der Website liest, weiß das, weil ich es regelmäßig erwähne.

Einer Überlastung der Haltestellen wird, wie überall anders auch, durch entsprechende Berechnung der Fahrpläne entgegengewirkt. Es soll sich auf solchen von mehreren Linien bedienten Korridoren ja durch Überlagerung ein dichtes Intervall ergeben und es würde nicht viel Sinn machen, wenn alles gleichzeitig fahren würde.

Beitrag Nr. 18   |  Autor: TaliesinStadt / Stadtteil:
Hall/Altstadt
   |  BeitragErstellt: 10.07.2014 07:26
    —
manni schrieb:
Sorry, aber das ist jetzt schon ein bisschen kindergartenniveaumäßig.


Kindergartenniveaumäßig??? Finde ich schön, daß du meine seit Monaten bestehende Sorge nach Augenmaß so quittierst, man kann ja auch immer im Kopf haben, was gerade vor drei Jahren ein News-Artikel war, und das stumpfe Wendegleis ist ja auch doppeltraktionstauglich, richtig? zwinkern

Ich habe in jedem Fall meine Zweifel, eine geschwungene Haltestelleninsel mit 55m (=exakt Doppeltraktion) ist in jedem Fall nicht bedingungslos 'doppeltraktionstauglich', da hüpfen die Leut je nach Fahrer mitunter ins Leere, und das Gefühl, dass nach 20cm der Bahnsteig zu Ende ist, ist in der Praxis schon ein wenig mulmig, wenn man den Fahrtwind vom SUV an der B171 an der Hüfte noch spürt...

Re Fahrplan: Hui, da sehe ich schwarz. Die Unibrücke hat nach wie vor Mischverkehr. Und wie "leicht" es ist, Linien im Intervall realitas auf einander abzustimmen habe ich leider als ehemaliger Anrainer der Linien C/M erlebt.

Zuletzt bearbeitet von Taliesin: 10.07.2014 07:46, insgesamt 5 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 19   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 10.07.2014 11:14
    —
Zitat:

Kindergartenniveaumäßig??? Finde ich schön, daß du meine seit Monaten bestehende Sorge nach Augenmaß so quittierst, man kann ja auch immer im Kopf haben, was gerade vor drei Jahren ein News-Artikel war, und das stumpfe Wendegleis ist ja auch doppeltraktionstauglich, richtig? zwinkern


Die Information, dass sämtliche Haltestellen der Linien 2 und 5 doppeltraktionstauglich sind, steht nicht nur in einem meiner Artikel, sondern in fast allen, in denen es um Neubaustrecken geht. Und auf den Websites der IVB und der Stadt. Und überhaupt überall.
Sollte jetzt kein Affront sein, aber das hier ist ein Fachforum und das gehört wirklich zum Grundwissen. Und selbst wenn man gar nichts zum Thema liest, sagt es einem der Hausverstand.

Zitat:

Ich habe in jedem Fall meine Zweifel, eine geschwungene Haltestelleninsel mit 55m (=exakt Doppeltraktion) ist in jedem Fall nicht bedingungslos 'doppeltraktionstauglich', da hüpfen die Leut je nach Fahrer mitunter ins Leere, und das Gefühl, dass nach 20cm der Bahnsteig zu Ende ist, ist in der Praxis schon ein wenig mulmig, wenn man den Fahrtwind vom SUV an der B171 an der Hüfte noch spürt...


Sämtliche Bahnsteige wurden von der Eisenbahnbehörde genehmigt und es wird überall auch genügend Spielraum geben. Zu groß ist dieser an keiner Station, weil überall möglichst genau an den Aufmerksamkeitsfeldern und Haltelinien stehen geblieben werden muss und gerade eine Doppeltraktion nur an sehr wenigen Stationen nicht an erster Position den Fahrgastwechsel durchführen wird.

Zitat:
Fahrplan: Hui, da sehe ich schwarz. Die Unibrücke hat nach wie vor Mischverkehr. Und wie "leicht" es ist, Linien im Intervall realitas auf einander abzustimmen habe ich leider als ehemaliger Anrainer der Linien C/M erlebt.


Deshalb wird bis dahin auch der Betrieb so ablaufen, dass es keine Störhalte mehr gibt und somit die Fahrplanabweichung nie größer als 30 Sekunden sein wird.

Beitrag Nr. 20   |  Autor: wwehrleStadt / Stadtteil:
Freiburg im Breisgau
   |  BeitragErstellt: 10.07.2014 12:00
    —
Zitat:
Deshalb wird bis dahin auch der Betrieb so ablaufen, dass es keine Störhalte mehr gibt und somit die Fahrplanabweichung nie größer als 30 Sekunden sein wird ...


... wenn die Signale dann immer sofort auf freie Fahrt schalten ....

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