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Inntram-Forum -> Sonstige Eisenbahnen

Beitrag Nr. 21   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 16.06.2014 21:55
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Schienenschraube schrieb:
Der Bahnhof Jenbach bedient das Zillertal (ca.35.000 Einwohner, ca.7.000.000 Nächtigungen),das Achental (ca.5300 Einwohner, ca.900.000 Nächtigungen), die Gemeinde Jenbach (ca.7000 Einwohner) und die gesamten Einzugsgemeinden des Inntals. Die Fahrgäste der ÖBB kommen nicht alle mit der Zillertalbahn oder der Achenseebahn, sondern werden in beträchtlichem Ausmaß mit PKW, Taxis und Bussen angeliefert und abgeholt. Im Interesse möglichst kurzer Wege auf der Straße möchte ich den Bahnhof Jenbach nicht als völlig unbedeutend bezeichnen.


Von "völlig unbedeutend" war auch keine Rede. Wohl aber von "vielleicht nicht ganz so wichtig, dass man da fast stündlich zwei Fernverkehrszüge unter jeweils 5 min Fahrzeitverlängerung halten lassen muss".

Im übrigen kannst Du für Schwaz ähnliche Rechnungen aufmachen. Der Unterschied ist jedenfalls nicht so groß, dass er für Jenbach alles und für Schwaz gar nichts rechtfertigen würde.

Hannes schrieb:
Jenbach ist nach Ibk-HBF, Wörgl und Kufstein der 4.-stärkst-frequentierte Bahnhof in Tirol mit. ca. 6.000 Ein- und Aussteigern.


Vielleicht, wenn man die Busladungen der Achenseebahn und die Zillertalbahn mitzählt.

Beitrag Nr. 22   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 16.06.2014 22:05
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Angeblich ist Mayrhofen einer der meistfrequentierste Bahnhöfe nach IBK Hbf. big grin

Beitrag Nr. 23   |  Autor: krisu   |  BeitragErstellt: 17.06.2014 15:31
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Ich denke dass es gegenüber anderen Regionen wenig Sinn macht, festzustellen welches innerhalb einer einzelnen (meist der eigenen...) Region der zweit-, dritt-, und sonstwie wichtiger Bahnhof ist, an dem Fernzüge zu halten haben.

Es sollte also weniger Beachtung finden welche Gewichtung das Passagieraufkommen innerhalb einer Region hat, sondern vielmehr welches die Gewichtung entlang des ganzen Zuglaufes ist!
Tirol besteht nun mal aus eher kleinen Zentren. 50.000 + Touris als "Raum" ist nicht gerade eine Grösse bei einem Zuglauf zB. von Bologna nach München!


Als weiteres Kriterium mag man die Erreichbarkeit eines Bahnhofs von einem übergeordneten Bhf entlang des Zuglaufs betrachten: Durchquert ein ICE das Australische Outback, so mag der ICE auch bei einem 500-Seelendorf halten, wenn der nächste Ort dann erst 1500km entfernt liegt. Im Umkehrschluss mag man schon zumuten, dass ein Reisender aus sagen wir mal Rom in Innsbruck in einen Regionalzug nach Jenbach umsteigt. Dafür sind Regionalzüge letztendlich auch da.
Denn hätte der Römer Urlauber im IC Freccia Bianca von Rom nach Bozen auch in jeder Milchkanne einen Zwischenhalt über sich ergehen lassen müssen- derlei gäbe entlang der Strecke nach Tiroler Massstab sicher 75 Stück oder mehr- so wäre der Reisende wohl kaum bis nach Bozen gekommen, geschweige denn bis nach Jenbach. Er wäre Auto gefahren oder hätte es bleiben lassen.

Allenfalls am gegen Anfang und Ende eines Zuglaufs mag man vermehrte Halte tolerieren, zB. im Umsteigevorort grosser Städte. Oder in Jenbach wenn der Zug in Kufstein endet...

Die ÖBB scheinen dem Verlangen der Lokalen Politik nach zusätzlichen Milchkannenhalten in Tirol im letzten Jahr massiv nachgegeben zu haben...

Tirol ist aber dennoch nach wie vor nicht "die Welt", sondern hat sich wenn es um das "Verteilen" der Halte geht an eine gerechte Aufteilung entlang des gesamten Zuglaufes zu orientieren. Jeder zusätzlicher Halt macht die IC/EC Fahrt langsamer. Manche IC/ECs sind in Tirol leider zu beschleunigten Strassenbahnen degradiert worden, so mein Reisegefühl. Der Westbahnverkehr Linz - Wien hingegen wird ja auch nicht zerfleddert von übermässigen Milchkannenhalten und ist daher insgesamt durchaus attraktiv!

Zuletzt bearbeitet von krisu: 17.06.2014 15:39, insgesamt 8 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 24   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 17.06.2014 16:07
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D'accord mit Krisu. Fernzüge sollen in den Großstädten und an den Verknüpfungspunkten mit anderen Fernbahnstrecken halten, sonst nirgends. Das gilt mE ganz besonders für den Railjet. Für alles andere gibt es den regionalen und lokalen Schienenverkehr.

Beitrag Nr. 25   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 18.06.2014 02:32
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@Manni
Es genügen die ex Fernzüge "Transalpin", "Maria Theresia", "Franz Schubert" oder wie sie hießen.
Der Rest sollte wieder IC werden, wie im NAT, mit (sic! ) Halten in Telfs, Jenbach, etc.
Dann funktioniert das System wieder.

Damit bin ich einverstanden. lachen

Zuletzt bearbeitet von upwards: 18.06.2014 02:33, insgesamt einmal bearbeitet
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