Gleisbaustelle Defreggerstraße
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 81   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 18.02.2014 17:48
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Laut Gleisbauzeitplan auf http://www.strassenbahn.tk/inntram/info_tram-extensions.html heuer zwinkern

Lauf IVB-Homepage http://www.ivb.at/de/aktuelles/bauprojekte/tramregionalbahn/abschnitte-in-planung/ost/defreggerstrasse-koernerstrasse-bis-pradler-strasse/ueberblick.html?newstart=1 ist's noch "In Planung" weinen

Vielleicht wurde ja vergessen das auszuschreiben ...

Beitrag Nr. 82   |  Autor: Bazora61Stadt / Stadtteil:
Dreiheiligen
   |  BeitragErstellt: 18.02.2014 18:01
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Danke Lech,

ich habe schon die genaueren Daten gemeint. z.B. Baubeginn anfang März mit Kanalarbeiten usw.

Beitrag Nr. 83   |  Autor: TramtigerStadt / Stadtteil:
IBK - Amras
   |  BeitragErstellt: 18.02.2014 18:29
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Schau hier ....http://city-map.innsbruck.gv.at/stadtplan/synserver?client=flex&project=Baustelle_Ibk&language=de...

Beitrag Nr. 84   |  Autor: Bazora61Stadt / Stadtteil:
Dreiheiligen
   |  BeitragErstellt: 18.02.2014 19:13
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Danke Tramtiger

Beitrag Nr. 85   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 02.08.2014 21:22
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manni schrieb:
Es wurden damals verschiedene Bauweisen für Gleisschalldämmungen ausprobiert, da ging es aber um den Körperschall, nicht um das Kurvenquietschen. Schalldämmung brauchte man aber nur für die damaligen Uraltfahrzeuge, deshalb gibt es das bei den Neubaustrecken nicht mehr.


Vielleicht sollte man die praktischen Erfahrungen, die man Anrainer der Unibrücke derzeit machen läßt, auf Neubaustrecken einsetzen, insoferne, als man sich bemüht, den Oberbau so zu gestalten, daß nicht die ganze Gegend mitschwingt. Das setzte allerdings voraus, daß man sich für diese praktischen Erfahrungen in irgendeiner Weise interessiert.

Es wäre vielleicht auch ein gutes Argument für Rasengleis an dieser recht engen Stelle, weil man die notwendige Dämmung dort, wo die Schwingungsintensität geringer ist, mit mehr Erfolg einsetzen wird können.

Vorteil der Uraltfahrzeuge war nämlich die geringere Achslast... während die Flexis fröhlich vor sich hin rumpeln, und dort, wo man statt solider Arbeit einfach Beton in eine Grube schüttet, rumpelt die Gegend eben mit.

Es wird hier das Problem wahrscheinlich angesichts geringerer Geschwindigkeiten weniger gravierend sein, ähnlich wie auf der HNO im Parterre, wo man zwar auch den Unterbau ordentlich armiert hat, wo aber die Bahnen sich immer vorsichtig an dem einen Taxi im Halteverbot vorbeitasten und dann bis zur Kurve auch nicht mehr wirklich beschleunigen. Das macht auch viel aus.

Schienenersatzverkehr ist sicher kein Argument, so oft sollte man das sowieso nicht tun, und wenn alle zwei Monate der Ersatzverkehr über Gabelsberger- und Amthorstraße rollt, muß man die Leute eben informieren.

Hier wäre die Stadtregierung gut beraten, einerseits Rasengleis und andererseits sehr seriöse (=wirksame) Schall- und Vibrations-Dämmung durchzusetzen.

Beitrag Nr. 86   |  Autor: Bazora61Stadt / Stadtteil:
Dreiheiligen
   |  BeitragErstellt: 03.08.2014 10:03
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sLAnZk ich verstehe dein Posting nicht ganz. Die Defreggerstraße wird eine der wenigen Neubaustrecken sein, die eben im gedämmten Oberbau ausgeführt werden sollen.

Natürlich hat man bei der Unibrücke das "verschafen", einen Gedämmten Oberbau zu planen, im Großteil der Neubaustrecken sehe ich das aber als nicht gerechtfertigt, denn dort sind die Wohnhäuser meist viel weiter entfernt wie das in der Defreggerstr. oder in der Höttinger Au der Fall ist.

Beitrag Nr. 87   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 03.08.2014 13:43
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Ich glaube - nein: ich sehe, daß dem Problem Körperschall bzw. Vibration ebenso wie dem Problem Lärm einfach null Verständnis entgegengebracht wird.

Daher mein Vorschlag, hier im Interesse der Anrainer der Kreuzung Defreggerstraße/Langstraße massive Lösungen anzustreben (also: Rasengleis mit dem Versuch, den Oberbau so zu konstruieren und zu dämmen, daß wirklich keine Vibrationen auftreten). So kann man positive Stimmung erzeugen, und diese Gelegenheit sollte man sich nicht entgehen lassen. Es handelt sich auch um moralische Verantwortung, denn auch Leute die "im Weg" sind, sind Teil der Gesellschaft.

Daß man das in der Höttinger Au verschaflt hat, kann ich unterschreiben. Es wäre interessant, herauszufinden, wie diese Vibrationen im Bereich zwischen Layrstraße und Rößlkreuzung, der ja verhältnismäßig eng ist, ausschauen, aber das ist ein anderes Thema.

Bemüht Euch freundlichst in der Defreggerstraße, das ist es, was ich vor allem sagen wollte.

Beitrag Nr. 88   |  Autor: Bazora61Stadt / Stadtteil:
Dreiheiligen
   |  BeitragErstellt: 03.08.2014 18:35
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Zitat:Ich glaube - nein: ich sehe, daß dem Problem Körperschall bzw. Vibration ebenso wie dem Problem Lärm einfach null Verständnis entgegengebracht wird.

Dem muss ich widersprechen. Bei der letzten Informationsveranstaltung in der Reichenau war sogar ein Dr. techn. eines Wiener Büros, das sich explizit mit der Körperschall-Thematik und der entsprechenden Dämmung auseinander setzt, vor Ort. Es ist nicht so, dass dem Thema keine Bedeutung geschenkt wird, aber es wird auch nicht mit der Reduktion des Lärmpegels geworben. Der geschätzte Herr Doktor der Technik kam nur im gesamten Vortrag leider nicht wirklich zu Wort und wenn, dann hat er nur die für die Anwohner wenig befriedigende Tatsache geäußert, dass es in Sachen Körperschall ausgezeichnete Tram-Garnituren sind und diese in keinem Vergleich zu Wien stehen. Aber ganz ehrlich, welchen Bewohner der Defreggerstraße interessiert wie sehr die Bim in Wien rumpelt?

Naja, daraufhin habe ich mir diesen Herrn einmal vorgeknüpft und ihn auf das Thema des Körperschalls befragt. Leider hält der gute Mann nichts vom Körperschall absorbierenden Rasengleis, weil sein Büro schlechte Erfahrungen in München und in Wien in der Tokiostraße gemacht habe. Andererseits hat er mir auch die Sitution geschildert, dass durch die Tram in der Defreggerstraße Körperschall entsteht der klar unter dem Grenzwert liege. Das liegt eben an der entsprechenden Dämmung die eben nur in der Defreggerstraße und in der Anichstraße verbaut wurde/wird.

Ich stimme sLnkZk vollkommen überein. Auch in meinen Augen gehöhrt diesem Thema viel mehr Öffentlichkeit geschenkt, gerade im hinblick auf einen möglichen Nachtbetrieb. Es muss der Vorteil der Tram in allerlei Hinsicht publik gemacht werden um eine größere Akzeptanz in der Bevölkerung zu erlangen. Andererseits muss man auch alles dafür tun (baulich), dass eine große Akzeptanz auch möglich ist.

Beitrag Nr. 89   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 03.08.2014 21:11
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"Klar unter dem Grenzwert" heißt entweder ganz gut oder unerträglich, je nach Frequenzverteilung und je nach Grenzwert. Unsere Grenzwerte definieren ja einen bestimmten dB-Wert, was eine gute Hilfsgröße ist, um Schädigungen des Innenohrs zu vermeiden. Für die Frage "reißt mich das Gerumpel aus dem Schlaf - ja/nein" ist ein dB-Wert schon ein Anhaltspunkt, aber da gibt es andere Meßgrößen, die weitaus aussagekräftiger wären. Praktischerweise kommen die in unseren umweltrechtlichen Regelwerken nicht vor.

Was Lärmgrenzwerte betrifft, ist Österreich Europa-Schlußlicht, insbesondere was Grenzwerte für Eisenbahnlärm betrifft, aber auch zB im Luftverkehr.
Was Frequenzverteilungen betrifft, so sprechen wir hier von sehr tiefen Frequenzen, an der Grenze zur Vibration. Das ist genau die Art von Lärm, die dich aus dem Bett wirft.
Daß die ULFe in Wien noch übler vibrieren, ist nicht abwegig, weil die ja meines Wissens gar keine Drehgestelle haben - und möglicherweise schwerer sind als unsere Wagen.

Meine Überlegung zum Rasengleis war, daß der Gleisschotter schon Schwingungen dämpft, sodaß man einfach um den Blumentopf unten herum eine schöne Gummiwanne konstruieren könnte, was vielleicht erfolgreich sein könnte, insofern, als man dann möglichst gar nichts hören sollte.

Erinnerst Du Dich an den Namen des Mannes aus Wien? Recht viele gibts ja nicht in dem Bereich.

Beitrag Nr. 90   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 04.08.2014 15:06
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Wo genau sollte in der Defreggerstraße denn Rasengleis hin? Dass das im Durchstich leider nicht möglich ist, hatten wir ja schon vor ca. zwei Jahren diskutiert, und ansonsten haben wir Mischverkehr (ostseitig wird die Trasse als Hofzufahrt mitbenutzt, westseitig befindet sich die Haltestelle, und Rasengleis im Bahnsteigbereich einer gut frequentierten Station ist keine gute Idee).

Beitrag Nr. 91   |  Autor: Bazora61Stadt / Stadtteil:
Dreiheiligen
   |  BeitragErstellt: 04.08.2014 18:56
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Nachdem ich mit dem Herrn Doktor der Technik eine halbe stunde geredet habe, bekam ich genau auf diese Fragen von sLAnZk eine Antwort. Er hat mir den Grenzwert so erklärt, dass wenn man sich darauf nicht konzentriert keine Erschütterungen mitbekommt. Also sollte es schlafmäßig kein Problem darstellen.

So einfach wie du es schreibst mit rundherum Dämmen ist nicht so einfach, denn es muss immer ein Übergang zum nichtschwindenden geben der durchgeht. Somit ist auch in der Straßenoberfläche immer eine Fuge, die sehr sehr anfällig ist und darum immer wieder saniert werden muss.

Leider weiß ich den Namen dieses Herrn nicht.

Beitrag Nr. 92   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 07.08.2014 17:48
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Ich finde das posting leider nicht, was war der Grund dafür, daß im Durchstich kein Rasengleis möglich ist?

Rasengleis in gut frequentierten Haltestellen kann man in München durchaus beobachten. Ich halte es für möglich, daß das Rasengleis verhindern helfen kann, daß die Leute in der Haltestelle über die Schienen springen.

Essentiell ist die Dämmung gegen Vibrationen, sei es nun Rasengleis oder Leipziger Betonwüste. Dafür kann und muß man Fugen in Kauf nehmen.

Beitrag Nr. 93   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 07.08.2014 21:48
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sLAnZk schrieb:
was war der Grund dafür, daß im Durchstich kein Rasengleis möglich ist?

Vielleicht Zufahrt zu Parkplätzen und für die Feuerwehr?
Nur eine Vermutung.

Vibrationen müssen auf jeden Fall ordentlich gedämmt werden.
(Edit: Korrektur weil eine Teilaussage auf Hörensage beruht hatte)

Ich hatte ja mal das Büro in der Defreggerstr., rund um das Einbauen der derzeitigen Vibrationsdämmung. Der Gummistreifen ist zwar fast schon gefährlich breit (bei Hitze so weich als wär' ein "unsichtbares Loch"), aber der Unterschied vorher/nacher war enorm, und diese Bauweise sollte Standard sein, zumindest für Strassen wo der Abstand und mechanische Kopplung so eng sind.

Zuletzt bearbeitet von lech: 08.08.2014 21:30, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 94   |  Autor: kurtStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 18.07.2015 20:42
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Mittlerweile tut sich auch in der Defreggerstraße schon so Einiges. Die Baugrube für das südseitige, stadtauswärtsführende Gleis ist schon fast zur Gänze ausgehoben:




Beitrag Nr. 95   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 19.07.2015 00:08
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Da hat sich ja wirklich viel getan seit meiner Baustellenfotorunde vor zwei Wochen, wo noch gar nichts zu sehen war. Danke für die Fotos, Kurt!

Beitrag Nr. 96   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 28.07.2015 19:43
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20.7-28.7








Beitrag Nr. 97   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 09.08.2015 20:11
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Passanten haben sich schon gewundert und vermutet, es wäre das Längsporfil der Straßenbahntrasse - bei den vielen Kurven wohl denkbar zwinkern


doch hier sieht man das Ergebnis - wie viele PKW´s wohl daran zerschellen werden? (hoffentlich keine Tram)


Noch zwei Impression von der Baustellentätigkeit


Beitrag Nr. 98   |  Autor: blofStadt / Stadtteil:
Hötting West
   |  BeitragErstellt: 09.08.2015 21:46
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Weiß jemand den Grund für die andere Bauweise (hier z.B. mit Bewehrung) als auf den Gleisbaustellen in der Technikerstraße, KISt und Innrain?

Beitrag Nr. 99   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 09.08.2015 22:13
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Wahrscheinlich will man Diskussionen über Tramlärm vorbeugen - und baut auf die positiven Erfahrungen vor der HNO-Klinik und in der Anichstraße, wo die Fundamente der Strecke zwischen Uni-Kreuzung und der Kreuzung Anichstraße-Bürgerstraße ebenfalls armiert wurden.

Beitrag Nr. 100   |  Autor: Bazora61Stadt / Stadtteil:
Dreiheiligen
   |  BeitragErstellt: 10.08.2015 13:22
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Der Grund ist, dass in diesem Bereich eine Masse-Feder-Konstruktion zur Anwendung kommt (dafür ist auch das türkise Sylomer). Durch diese Konstruktion sollen die Schwingungen von den Gebäuden ferngehalten werden.
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