klaus schrieb: |
Bald wird man überhaupt Innsbruck aus dem VVT ausgliedern, so kommts mir jedenfalls vor. |
manni schrieb: |
Wenn nicht IVB, sondern der VVT die Verkehrshoheit in der Stadt hätte, dann:
- gäbe es kein 24-Stunden- sondern ein Tagesticket - gäbe es keine Mehrfahrtentickets - wäre öV-Bevorzugung an den Ampeln immer noch im Versuchsstadium |
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- würde das Stadtnetz von etlichen verschiedenen Unternehmen betrieben, der städtische Mobilitätsdienstleister wäre zerschlagen |
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- gäbe es vielleicht nicht mal mehr eine zentrale Leitstelle |
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- hätte die Stadtregierung, wenn überhaupt, nur beschränkt Einfluss auf die Entwicklung des öV; die Landesregierung hätte das Sagen (die Stadt müsste aber trotzdem zahlen) |
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- hätten wir heute im Stadtnetz die selben, nicht sehr weit reichenden Qualitätsvorgaben wie im VVT-Netz |
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Deshalb ist es gut, dass die Stadt die Verantwortung nie abgegeben hat. Entsprechende Verhandlungen hat es ja gegeben, der VVT war aber nicht bereit, der Stadt den angebrachten Sonderstatus einzuräumen. |
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Das Billigsolaris-Problem, um das es hier in diesem Thread geht, hätten wir dann im ganzen städtischen Busnetz. Nun erklärt mir mal, was daran besser wäre. |
manni schrieb: |
aber nicht unter Federführung des VVT, sondern unter jener der IVB, weil die IVB die organisatorische und technische Infrastruktur und das Knowhow dafür haben. |
manni schrieb: |
Nur um das kurz klarzustellen, weil ich bei Innsbrucker schon wieder zwischen den Zeilen den Fatalismusvorwurf herauszulesen glaube:
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Da das für das ganze Bundesland aber nicht machbar |
Linie O schrieb: |
Beim VVT kann die ganze von dir aufgezählte Infrastruktur nicht ausfallen, da ein Großteil davon gar nicht existiert. |
Linie O schrieb: |
Das Fahrer (von Post und Co) an Haltestellen vorbei fahren und teilweise sogar ganze Linienwege auslassen sollte wohl hinreichend bekannt sein. Die Netzpläne werden sicher in den nächsten Zeiten noch ausgetauscht, und in der Region gibt es sicher genügend Haltestellen mit veralteten Fahrplänen. |
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Das ist idiotisch und du hältst das nur aus deinem - verzeih - überzogenem Lokalpatriotismus gut. Manchmal kommst du mir echt wie der IVB und Stadt Ibk Pressesprecher vor. Es ist jedenfalls absolut rückständig und sicherlich einzigartig in Österreich und Mitteleuropa. |
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... und wo gibts das sonst, dass die größte Stadt im Verbundraum nicht Teil des Verbundes ist, sondern "eine freiwillige Kooperation" hat?
Wie weit man mit dem Modell kommt sieht man ja an diversen Nicht-Abstimmungen, sei es Tarif, Anschlüsse, etc. |
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ROFL.
Von dieser Infrastruktur sehe ich vor allem häufige Ausfälle der IT-basierten Informationsschienen, nicht-funktionierende Prioritätsschaltungen, veraltete Netzpläne an den Haltestellen, Busfahrer die die Routen nicht kennen und an Haltestellen mit wartenden Mitfahrwilligen vorbeifahren, u.s.w. Für Android ist z.B. die VVT-App viel besser und zuverlässiger als die IVB-App die oft keine Infos bringt, Haltestellenumbennenungen nicht richtig checkt, und nichtmal Landscape-Betrieb kann. Auch bei den Abfahrtmonitoren ist der VVT zuverlässiger. Das "VV" in "VVT" steht für "Verkehrsverbund", der VVT ist also dediziert dazu da einen Verbund zu betreiben der alle einzelnen Unternehmen (die IVB ist eines davon) integriert. Wenn sich die IVB weigert da voll mitzumachen ist das Fehlverhalten der IVB. Wenn der VVT seine Aufgabe nicht korrekt erfüllt und/oder technische und/oder organisatorische Schwächen hat gehört das thematisiert bzw. ausgebügelt, aber nicht zur IVB verlagert. Das eigentliche Problem sind wahrscheinlich einfach klassische persönliche bzw. politische Machtspiele. Wenn man sieht wie das Land die neuen S-Bahn-Haltestellen in Innsbruck angeht (Mitte 2012 "S-Bahn-Bhf. Messe noch 2013" versprechen, ohne zu dem Zeitpunkt bei der ÖBB auch nur ernsthaft angeklopft zu haben) braucht man sich da aber keine baldige Besserung erhoffen. |
manni schrieb: |
Wenn nicht IVB, sondern der VVT die Verkehrshoheit in der Stadt hätte |
ice108 schrieb: |
Regionalbusfahrer die Touristen erzählen dass es von oben und von der IVB her nicht erwünscht sei wenn sie in der Stadt Fahrgäste mitnehmen, etc. |
ice108 schrieb: |
Ich glaub wenn Stadt und Land von Personen geplant würden die im selben Büro für denselben Arbeitgeber arbeiten dann hätten so merkwürdige Linien wie Mils-Völs im Stundentakt als teilweise Parallelführung zum O mit chronisch unterbesetzten Bussen kein langes Leben mehr. |
manni schrieb: |
Nur um das kurz klarzustellen, weil ich bei Innsbrucker schon wieder zwischen den Zeilen den Fatalismusvorwurf herauszulesen glaube |
manni schrieb: |
Da das für das ganze Bundesland aber nicht machbar und wahrscheinlich auch nicht sinnvoll wäre, wäre der Kompromiss die Beschränkung auf die Metropolregion, also Kernstadt plus 20 bis 30 km in jede Richtung. Dort wohnen auch die meisten Menschen und finden die meisten Pendlerbewegungen statt. |
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