klaus schrieb: |
Einen Gelenkbus hab ich am D noch nie gesehen und diese Linie fuhr den Sommer über bei mir vor der Haustüre vorbei. |
Steph schrieb: |
Beim D ist die Schleife über die Innstraße hin Richtung Mühlau auch eine äußerst stauanfällig Zone... |
bahnLinz schrieb: |
so wird die IVB oder Innbus nie was an den Fahrzeiten ändern, da man davon ausgeht, der Fahrplan ist zu schaffen. |
manni schrieb: |
Na gut, bei so einer Wetterlage ist das normal, da muss man froh sein wenn überhaupt noch was (nicht Schienengebundenes) fährt. Es war gestern gut mitverfolgbar, wie im Lauf des Abends mit der Fortdauer der Schneefälle schön langsam das halbe IVB-Netz kollabiert ist. |
klaus schrieb: |
Klar ist es eine Ausnahmesituation. Ich bin gestern aber noch auf einen Kurzbesuch nach VBG und dort sind die Witterungsverhältnisse gleich schlecht. Heute früh hat dort meine Linie, der 52a, auch mit Schneeketten unterwegs nur die üblichen 10 Min. Verspätung gehabt. Von einem Netzzusammenbruch konnte ich beim Blick auf die Verspätungsmeldungen am Bhf Dornbirn nichts sehen. |
Zitat: |
In Innsbruck gibts natürlich eine spezielle Verkehrssituation mit einigen krassen Nadelöhren. Und wenn eine Linie wie der D schon bei normalen Verhältnissen nie pünktlich ist, wundert es mich nicht, dass bei schlechten Verhältnissen gleich ganze Kurse ausfallen. |
_mario_ schrieb: |
Na klar...die machen dann Ketten-Wett-Anlegen |
manni schrieb: |
In Dornbirn dürfte allerdings die gesamte Verkehrssituation inklusive hoher öV-Dichte und bei Schnee liegenbleibenden Autos nicht wirklich mit der Großstadt vergleichbar sein. |
klaus schrieb: |
Allerdings ist der gelb und mit einem - mir bisher unbekannten - Regio Hall Logo versehen (sieht aus das Regio Mittelgebirge Logo). Der Fahrer trägt aber ein IVB Polohemd.
Werden jetzt immer Busse ohne IVB CI auf diesen Linien verkehren? Halte das für keine gute Lösung. |
klaus schrieb: |
Bald wird man überhaupt Innsbruck aus dem VVT ausgliedern, so kommts mir jedenfalls vor. |
klaus schrieb: |
Bald wird man überhaupt Innsbruck aus dem VVT ausgliedern, so kommts mir jedenfalls vor. |
manni schrieb: |
Wenn nicht IVB, sondern der VVT die Verkehrshoheit in der Stadt hätte, dann:
- gäbe es kein 24-Stunden- sondern ein Tagesticket - gäbe es keine Mehrfahrtentickets - wäre öV-Bevorzugung an den Ampeln immer noch im Versuchsstadium |
Zitat: |
- würde das Stadtnetz von etlichen verschiedenen Unternehmen betrieben, der städtische Mobilitätsdienstleister wäre zerschlagen |
Zitat: |
- gäbe es vielleicht nicht mal mehr eine zentrale Leitstelle |
Zitat: |
- hätte die Stadtregierung, wenn überhaupt, nur beschränkt Einfluss auf die Entwicklung des öV; die Landesregierung hätte das Sagen (die Stadt müsste aber trotzdem zahlen) |
Zitat: |
- hätten wir heute im Stadtnetz die selben, nicht sehr weit reichenden Qualitätsvorgaben wie im VVT-Netz |
Zitat: |
Deshalb ist es gut, dass die Stadt die Verantwortung nie abgegeben hat. Entsprechende Verhandlungen hat es ja gegeben, der VVT war aber nicht bereit, der Stadt den angebrachten Sonderstatus einzuräumen. |
Zitat: |
Das Billigsolaris-Problem, um das es hier in diesem Thread geht, hätten wir dann im ganzen städtischen Busnetz. Nun erklärt mir mal, was daran besser wäre. |
manni schrieb: |
aber nicht unter Federführung des VVT, sondern unter jener der IVB, weil die IVB die organisatorische und technische Infrastruktur und das Knowhow dafür haben. |
manni schrieb: |
Nur um das kurz klarzustellen, weil ich bei Innsbrucker schon wieder zwischen den Zeilen den Fatalismusvorwurf herauszulesen glaube:
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Zitat: |
Da das für das ganze Bundesland aber nicht machbar |
Linie O schrieb: |
Beim VVT kann die ganze von dir aufgezählte Infrastruktur nicht ausfallen, da ein Großteil davon gar nicht existiert. |
Linie O schrieb: |
Das Fahrer (von Post und Co) an Haltestellen vorbei fahren und teilweise sogar ganze Linienwege auslassen sollte wohl hinreichend bekannt sein. Die Netzpläne werden sicher in den nächsten Zeiten noch ausgetauscht, und in der Region gibt es sicher genügend Haltestellen mit veralteten Fahrplänen. |
Zitat: |
Das ist idiotisch und du hältst das nur aus deinem - verzeih - überzogenem Lokalpatriotismus gut. Manchmal kommst du mir echt wie der IVB und Stadt Ibk Pressesprecher vor. Es ist jedenfalls absolut rückständig und sicherlich einzigartig in Österreich und Mitteleuropa. |
Zitat: |
... und wo gibts das sonst, dass die größte Stadt im Verbundraum nicht Teil des Verbundes ist, sondern "eine freiwillige Kooperation" hat?
Wie weit man mit dem Modell kommt sieht man ja an diversen Nicht-Abstimmungen, sei es Tarif, Anschlüsse, etc. |
Zitat: |
ROFL.
Von dieser Infrastruktur sehe ich vor allem häufige Ausfälle der IT-basierten Informationsschienen, nicht-funktionierende Prioritätsschaltungen, veraltete Netzpläne an den Haltestellen, Busfahrer die die Routen nicht kennen und an Haltestellen mit wartenden Mitfahrwilligen vorbeifahren, u.s.w. Für Android ist z.B. die VVT-App viel besser und zuverlässiger als die IVB-App die oft keine Infos bringt, Haltestellenumbennenungen nicht richtig checkt, und nichtmal Landscape-Betrieb kann. Auch bei den Abfahrtmonitoren ist der VVT zuverlässiger. Das "VV" in "VVT" steht für "Verkehrsverbund", der VVT ist also dediziert dazu da einen Verbund zu betreiben der alle einzelnen Unternehmen (die IVB ist eines davon) integriert. Wenn sich die IVB weigert da voll mitzumachen ist das Fehlverhalten der IVB. Wenn der VVT seine Aufgabe nicht korrekt erfüllt und/oder technische und/oder organisatorische Schwächen hat gehört das thematisiert bzw. ausgebügelt, aber nicht zur IVB verlagert. Das eigentliche Problem sind wahrscheinlich einfach klassische persönliche bzw. politische Machtspiele. Wenn man sieht wie das Land die neuen S-Bahn-Haltestellen in Innsbruck angeht (Mitte 2012 "S-Bahn-Bhf. Messe noch 2013" versprechen, ohne zu dem Zeitpunkt bei der ÖBB auch nur ernsthaft angeklopft zu haben) braucht man sich da aber keine baldige Besserung erhoffen. |
manni schrieb: |
Wenn nicht IVB, sondern der VVT die Verkehrshoheit in der Stadt hätte |
ice108 schrieb: |
Regionalbusfahrer die Touristen erzählen dass es von oben und von der IVB her nicht erwünscht sei wenn sie in der Stadt Fahrgäste mitnehmen, etc. |
ice108 schrieb: |
Ich glaub wenn Stadt und Land von Personen geplant würden die im selben Büro für denselben Arbeitgeber arbeiten dann hätten so merkwürdige Linien wie Mils-Völs im Stundentakt als teilweise Parallelführung zum O mit chronisch unterbesetzten Bussen kein langes Leben mehr. |
manni schrieb: |
Nur um das kurz klarzustellen, weil ich bei Innsbrucker schon wieder zwischen den Zeilen den Fatalismusvorwurf herauszulesen glaube |
manni schrieb: |
Da das für das ganze Bundesland aber nicht machbar und wahrscheinlich auch nicht sinnvoll wäre, wäre der Kompromiss die Beschränkung auf die Metropolregion, also Kernstadt plus 20 bis 30 km in jede Richtung. Dort wohnen auch die meisten Menschen und finden die meisten Pendlerbewegungen statt. |
manni schrieb: |
Die Gesamtstrecke auf diesem Weg jeden Tag mit dem Bus zurückzulegen, um zum Beispiel von Hall in die Innenstadt zu pendeln, stelle ich mir nicht lustig vor, wenn man Busfahren nicht mag. Das ist aufgrund der Topographie sicher anstrengend und es dauert viel zu lang. |
manni schrieb: |
Ich sehe die Linien D, E und DE in der vorhandenen Form prinzipiell auch als historische Altlast. Die Gesamtstrecke auf diesem Weg jeden Tag mit dem Bus zurückzulegen, um zum Beispiel von Hall in die Innenstadt zu pendeln, stelle ich mir nicht lustig vor, wenn man Busfahren nicht mag. |
manni schrieb: |
Ich sehe die Linien D, E und DE in der vorhandenen Form prinzipiell auch als historische Altlast. Die Gesamtstrecke auf diesem Weg jeden Tag mit dem Bus zurückzulegen, um zum Beispiel von Hall in die Innenstadt zu pendeln, stelle ich mir nicht lustig vor, wenn man Busfahren nicht mag. |
manni schrieb: |
Man sollte von jedem Punkt in Hall, Absam, und Thaur mit Ortsbussen schnell den dortigen S-Bahnhof erreichen. |
manni schrieb: |
Damit wären die Linien D, E, DE entlastet und könnten evtl. sogar auf eine Linie zusammengekürzt werden als reine Dörferverbindung Rum (S) - Rum Dorf - Thaur - Thaur Kapons - Absam - Hall - Hall (S). |
Innsbrucker schrieb: |
War die Linie D denn jemals als Verbindung Innsbruck - Hall gemeint? Dafür gibt es doch eigentlich die Linie 4, auch wenn die nicht die Erschließung der ganzen Stadt übernehmen kann, und die S-Bahn. Mit Ausnahme des Abendverkehrs (wo es an Alternativen fehlt) ist die Linie D doch von der Fahrzeit her für diese Verbindung gar nicht wirklich geeignet. Die Linien D und E dienen der Anbindung von Mühlau bis Absam an Innsbruck, und die Linie D bedient außerdem noch die Querverbindung Absam - Hall. |
Zitat: |
Welchen (abgesehen von Hall)? Den neu zu bauenden zwischen Rum und Hall? Da gibts doch noch nicht mal eine Straßenverbindung. |
Zitat: |
Und wie sieht das mit den Fahrzeiten aus? Natürlich profitiert man von der kurzen Fahrzeit der S-Bahn, aber die Zubringerbuslinien brauchen auch ihre Zeit, ebenso wie das Umsteigen. Und man kommt so nur bis zum Hauptbahnhof und muss in die Stadtmitte nochmals umsteigen. Selbst wenn man davon ausgeht, dass dafür zu gegebener Zeit kein Kernzonenaufpreis mehr verlangt wird, macht das die Verbindung nicht unbedingt attraktiv. Und selbst wenn die Zubringerbusse alle 15 min fahren, kommt nur ein 15-min-Takt raus, heute fahren die Busse in der HVZ alle 7 1/2 min. |
Zitat: |
Im übrigen halte ich ein gezieltes Umlenken von Fahrgästen auf S-Bahnen für derart kurze Fahrzeiten aus Auslastungsgründen für problematisch. OK, es wird wohl alle 30 min eine S-Bahn nur von und nach Hall dabei sein (die Zweckentfremdung der REXe als 4. Zug je Stunde sollte mit den neuen Haltepunkten wohl ein Ende finden), aber diese Kurzstreckenfahrgäste belasten die S-Bahnen nach Jenbach und Kufstein mit einer zusätzlichen Auslastungsspitze, die gerade in der HVZ zu Problemen führen kann. |
manni schrieb: |
Die Stadtteile Mühlau und Arzl werden bereits von der Linie A ausreichend versorgt, da sind die Linien D, E, DE nur Add-Ons, zumal sie sich auch fahrplanmäßig nicht ergänzen |
manni schrieb: |
Mit einer guten Anbindung des S-Bahnhofs Rum von Rum-Nord aus könnte man mit Sicherheit viele Fahrgäste gewinnen. Aber mit der grindigen Linie 8357 im Stundenintervall wird das leider nicht gelungen. Dito in Hall mit einer schnellen Ortsbusverbindung aus den Wohngebieten. Damit so etwas funktioniert, muss die Zubringerlinie einen Anschluss an jede S-Bahn haben, also in diesen Fällen mindestens im 15-Minuten-Intervall fahren, und außerdem schnell sein. |
manni schrieb: |
Bei Zubringerlinien macht ein dichteres Intervall als das der Linie, die durch die Zubringerlinie angeboten wird, ja keinen Sinn. |
manni schrieb: |
Ich glaube man kann nicht pauschal sagen, ob das oder eine Direktbedienung schneller ist, da kommt es ganz auf die genaue Relation an. |
manni schrieb: |
Ich denke, es ist besser, dem z.B. durch Doppeltraktionen entgegenzuwirken, als diese Fahrgäste mehr oder weniger im Parallelverkehr mit (sehr vielen) Bussen zu transportieren. So viel auf die Schiene wie möglich. Leider ist das aber ohnehin graue Theorie, weil der VVT die Busparallelführungen in der Kernzone beibehalten will. |
klaus schrieb: |
Man darf beim D zwei Dinge nicht vergessen: Er ist der einzige Bus der das ganze Gebiet um Absam Tal, also dort wo Absam und Hall bzw. Heiligkreuz komplett ineinander wachsen ordentlich erschließt. Entsprechend ist auch die Haltestelle Knapp Sägewerk sehr stark frequentiert.
Gäbe es diese D Haltestelle nicht, dann wäre die jeweils nächste Haltestelle mit ordentlicher Frequenz Richtung Innsbruck (Kurhaus Hall, Stadtgraben Hall, Absam Kirche) jeweils ca. 15 Minuten Fußweg entfernt.Es gibt außerdem relativ viele Innsbruck-Hall Pendler am D weil er in Innsbruck den Marktplatz anfährt (Nähe Klinik, Universität, HTL Anichstraße usw.). |
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