Zusammenschluss Tram Gmunden / Lokalbahn Vorchdorf
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 81   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 19.12.2014 11:28
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Von der alten, extrem gammligen Unterführung in Rum zur Bushaltestelle hab' ich jetzt aber nicht geredet. lachen

Beitrag Nr. 82   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 22.01.2015 23:35
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Wirtschaftstreibende mit Entwicklung am Gmundner Klosterplatz zufrieden
GMUNDEN. Seit einem Monat fährt die Traunseebahn im Stundentakt bis zur vorläufigen Endhaltestelle Klosterplatz. Dieser wurde im Zuge der Bahnverlegung neu gestaltet. Ein erstes Resümee fällt bei den ansässigen Wirtschaftstreibenden positiv aus. Sie denken sogar an gemeinsame Aktivitäten.
Unter anderem sind Florist Christoph Putz und sein Team sehr froh, dass die Bauarbeiten abgeschlossen sind: "Das Ergebnis ist gut gelungen. Das bestätigen immer wieder auch die Kunden, die begeistert vom neuen Flair am Klosterplatz sind. Es ist wohl noch etwas verfrüht, aber wir merken bereits einen kleinen Anstieg an der Kundenfrequenz." Beim Grabenberger Hairstyling-Team ist seit rund zwei Monaten die langjährige Mitarbeiterin Ornella Srndic die neue Inhaberin. Die Bahnarbeiten wurden genutzt, um im Geschäft einige Umbauarbeiten zu tätigen. "Unsere Kunden und wir begrüßen sehr, dass kein Lärm oder Erschütterungen durch die StadtRegioTram zu bemerken sind", sagt Srndic. Auch Elektrohändler Philipp Costa ortet eine positive Grundstimmung am Klosterplatz: "Die Kunden hielten die Treue und zugleich sind wir Unternehmer durch dieses Projekt mehr zusammengewachsen." Auch die Ladezone gegenüber dem Geschäft habe sich bereits bewährt. Bei Einrichtung & Design Köck konnte man zahlreiche neue Interessenten begrüßen. "Wir wurden im vergangenen Monat um einiges bekannter. Das Feedback unserer Kunden ist durchwegs positiv, was den Klosterplatz und auch unser Geschäft betrifft", freut sich Benjamin Köck.

Unternehmer wollen Platz mit Events beleben
Auch Trafikantin Berta Oberwallner ist froh über den Abschluss der Bauarbeiten und dass die Kunden zurückkommen. Denn unmittelbar hinter der Trafik ist es wieder möglich kurz zu parken, um seine Besorgungen zu machen. Und Oberwallner schmiedet auch schon einige Pläne, um den Klosterplatz zusätzlich zu beleben: "Meine Unternehmerkollegen am Klosterplatz und ich möchten den schönen, neuen Platz mit verschiedenen Schwerpunkten bespielen. Zum Beispiel mit einem gemeinsamen Ostermarkt oder kulturellen Veranstaltungen. Wir sollten die neue Chance nutzen!" Wichtig sei jedenfalls, dass man gemeinsam im Verbund der Klosterplatz-Betriebe Akzente setze.


https://www.tips.at/news/gmunden/wirtschaft-politik/305270-wirtschaftstreibende-mit-entwicklung-am-gmundner-klosterplatz-zufrieden

Beitrag Nr. 83   |  Autor: kayjay   |  BeitragErstellt: 29.01.2015 18:50
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was es so alles gibt:
http://www.zugfreiesgmunden.at/

Beitrag Nr. 84   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 29.01.2015 23:10
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Impressum:
Der eine ist Zahnarzt - vielleicht fürchtet er Erschütterungen - was bei dem Luxusoberbau nicht der Fall sein kann.
Der andere....nun ja http://www.vertex-pro.net/ueber
u.a. Logistik Manager und Produktionsleiter in der MIBA Gleitlager - OEM Lieferant für Verbrennungsmotoren- Hersteller weltweit.
Da weiß man dann, woher der Wind bei den E-Bussen weht.

Die Argumente..."Und er fährt nicht dort hin, wo der Bedarf gegeben ist: Sporthalle, Eislaufplatz, Krankenhaus, Arbeiterkammer, Gebietskrankenkasse, ..." das wäre naütlrich interessant zu hinterfragen:

Sporthalle ca. 1,5 km oder 300m wenn es das beim BRG ist, Eislaufplatz 1 km (wenn es beim Strandbad ist), Krankenhaus 600m, Arbeiterkammer 800m, Gebietskrankenkasse 800, und zur Ordination vom oa. Zahnarzt: 400m ....
Bei Krankenhaus und GK sehe ich die Kritik begründet, beim Rest eher nicht, zumal z.B. Bezirkshauptmannschaft, Gymnasium, Post, Schiffsstation, HS und etliche Geschäfte in der Nähe der Tram sind - nur wenn naütrlich die Geschäftinhaber die, wie üblich, die ärgsten Gegner der Tram sind....

Zuletzt bearbeitet von Martin: 29.01.2015 23:10, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 85   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 30.01.2015 21:35
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Man muss solche Initiativen nicht ernst nehmen, dafür fehlt zumindest bei diesem Verein auch die sachliche Basis. Es ist aber nicht hilfreich, sich darüber nur lustig zu machen. Auch Zahnärzten steht es frei, eine Meinung zu verkehrspolitischen Fragen zu haben.

Inwieweit diese Aktion mit derjenigen zusammenhängt, die in Gmunden schon seit Monaten so alberne Plakate aufhängt, weiß ich nicht. Da waren mir die argumentativen Schwächen jedenfalls noch nicht so aufgefallen. Was die hier jetzt als "Faktencheck" präsentieren ist ungeachtet der persönlichen Meinung zum Thema einfach nur albern.

Es sind allerdings Ansätze dabei, die auf echte Schwachpunkte des Konzepts deuten. Die Rolle von Stern & Hafferl finde ich nicht mehr so umwerfend rühmlich. Die sind schließlich nur Betriebsführer, aber sie bestimmen, was gebaut wird - mit Geld, das nicht von Stern & Hafferl kommt. Da die Investitionen sowieso im Namen der Lokalbahn laufen, wäre es eigentlich nur korrekt, die Betriebsführung auszuschreiben.

Dass die Bahn einige wichtige Punkte in der Stadt nicht bedient, sollte man als Tatsache hinnehmen. In einer Stadt dieser Größe mit einer so dezentralen Struktur geht das gar nicht anders.

Interesanterweise stört sich aber noch niemand an der Fahrzeugbeschaffung. Dass der Fahrzeugbedarf steigt (allein schon durch die Verbindung der Strecken, nicht nur wegen der Verdichtung), ist schon klar, aber deswegen gleich 9 Wagen kaufen? Bezeichnenderweise wird für die Attergaubahn ein Wagen zu wenig beschafft (2 statt der benötigten 3 Wagen), da ist die nächste Umsetzung wohl schon absehbar. Und wozu diese langen Wagen? Außerhalb des Schülerverkehrs verlieren sich die Fahrgäste in den Innsbruckern regelrecht, wo sollen denn die Fahrgäste für diesen Fahrzeugoverkill herkommen? Und dann noch alle 15 min bis Engelhof? Kleinere Fahrzeuge, die in den wenigen Bedarfsfällen in Doppeltraktion fahren können, wären die bessere Lösung gewesen. Damit hätte man dann auch Zweigstrecken realisieren können.

Beitrag Nr. 86   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 01.02.2015 12:03
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Solche Initiativen wird es wohl immer und überall geben. Gehört zur demokratischen Vielfalt, was soll's. Am Ende zählt die Überprüfbarkeit eines Arguments.

Pro zehn Fahrzeuge rechnet man normalerweise ein Reservefahrzeug; insofern bräuchte die Attergaubahn ja eigentlich sogar noch einen Wagen mehr.

Ich vermute, dass man diese Wagenlänge einfach deshalb genommen hat, weil's geht. Und der Fahrgastzuwachs bei Ausbau und Modernisierung einer Stadtregionalbahn kann enorm sein. Wie groß das Potenzial dort ist, weiß ich allerdings nicht.

Beitrag Nr. 87   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 01.02.2015 15:52
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Zitat:
Die Rolle von Stern & Hafferl finde ich nicht mehr so umwerfend rühmlich. Die sind schließlich nur Betriebsführer, aber sie bestimmen, was gebaut wird - mit Geld, das nicht von Stern & Hafferl kommt.

Wie kommst du auf diese komische Meinung? In allen Gremien sitzen Vertreter des Landes, der Stadt. Vor kurzem hat der Bürgermeister zu einer weitere Klausur mit Vertretern der Wirtschaft, der "Gegner" eingeladen. Daneben es gibt neben dem politischen Arbeitskreis im Gemeinderat, auch dauernd Runden mit den Anrainern. Beim Klosterplatz gab es z. B. nach Wünschen von Land, Stadt und Anrainern auch Änderungen am Konzept.

Daneben wacht ein unabhängiger Kontrollrat aus Vertretern von Land, Stadt und Gutachtern über die Verwendung der Gelder.
Wie kommst du also darauf, dass nur StH hier bestimmt?

Zitat:
Da die Investitionen sowieso im Namen der Lokalbahn laufen, wäre es eigentlich nur korrekt, die Betriebsführung auszuschreiben.

StH kämpft Jahrzehnte für das Projekt, investiert eigenes Geld, trägt bei Kostenüberschreitungen das Risiko, soll es aber dann nicht betreiben? Komische Ansicht, vorallem bedenkt dass alle Verträge rechtlich geprüft wurden und dem derzeitigen Recht entsprechen.

Zitat:
Interesanterweise stört sich aber noch niemand an der Fahrzeugbeschaffung. Dass der Fahrzeugbedarf steigt (allein schon durch die Verbindung der Strecken, nicht nur wegen der Verdichtung), ist schon klar, aber deswegen gleich 9 Wagen kaufen? Bezeichnenderweise wird für die Attergaubahn ein Wagen zu wenig beschafft (2 statt der benötigten 3 Wagen), da ist die nächste Umsetzung wohl schon absehbar.

Ich darf hier die HP der SRT zitieren:
Zitat:
Bei der Ausschreibung für die barrierefreien Triebfahrzeuge setzte sich das Konzept von Vossloh-Kiepe als jenes mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis durch. Insgesamt wurden vom Verkehrsdienstleister Stern & Hafferl Verkehr 11 Garnituren bestellt, wovon acht Fahrzeuge als Ersatz für Bestandsfahrzeuge der Lokalbahnen Traunseebahn und Attergaubahn, zwei als Ersatz für Bestandsfahrzeuge der Straßenbahn Gmunden und nur 1 zusätzliches Fahrzeug für die Durchbindung (neue Strecke) dienen werden. Damit werden zehn Bestandsfahrzeuge ersetzt, die großteils bereits 60 Jahre und älter sind


Die Einsatzplanung waren immer schon 8 Fahrzeuge SRT, 2 Fahrzeuge VA und ein Fahrzeug als "Springer" zwischen den Bahnen, als Haupteinsatzgebiet aber die VA. Dazu wurden ja sogar eigene Transportwaggons beschafft die Vorchdorf stehen.

Die Gefäßgrößen wurden auf Basis der Potenzialstudie und den den betriebliche Notwendigkeit errechnet. Die Studie kann man sich überigens auf der HP runterladen:
http://www.stadtregiotram-gmunden.at/index.php/downloads.html?file=files/srt/content/diverse_grafiken/Hauptergebnisse_Potenzialanalyse_StadtRegionalBahn-Gmunden_20100705.pdf

Beitrag Nr. 88   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 01.02.2015 16:49
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Innsbrucker schrieb:
Man muss solche Initiativen nicht ernst nehmen, dafür fehlt zumindest bei diesem Verein auch die sachliche Basis. Es ist aber nicht hilfreich, sich darüber nur lustig zu machen. Auch Zahnärzten steht es frei, eine Meinung zu verkehrspolitischen Fragen zu haben.

Mir ist jetzt zwar nicht klar, wo ich mich lustig gemachte habe, wenn ich versuche, mir einen Reim darauf zu machen, warum ein Zahnarzt als einer der Sprecher auftritt.
Was ich natürlich zugebe; wenn solche Gegnerschaften sich formieren, versuche ich mir die Hintergründe ein wenig zusammenzufügen. Gemäß der Frage: Wem nützt es?

Im Organistationkommitee der Gruppe scheinen z.B. zumindest zwei Rotary-Club Mitglieder zu sein (alos positiv besetzte Vernetzungen, die man leider auch für anderes nutzen kann) - und die Gruppe scheint zu versuchen den Boden für einen GR-Wahlkandidatur zu bereiten. Einzelen Geschäftsleute scheinen auch dabei zu sein. Wenn die Liste der Involvierten aber nur so lange ist, wie auf ihrer Homepage http://www.zugfreiesgmunden.at/die-fakten/wer-steht-hinter-der-plattform.html und ide 4000 Unterschriften aus Tripsdrill, nicht jedoch Gmunden sind, mag die Breite der Gruppe vernachlässigbar sein. Daneben gibt es noch einen Blog, der eine dem einen Skandalmeldung nach der anderen publiziert wird. Es sieht tatsächlich so aus als wären ein paar fanatisierte am Werk - doch traue ich mich nicht von vornherein festzustellen, dass ihre Argumente ausnahmslos nicht ernst zu nehmen wären.

Beitrag Nr. 89   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 02.02.2015 21:34
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alfons schrieb:

Wie kommst du auf diese komische Meinung? In allen Gremien sitzen Vertreter des Landes, der Stadt. Vor kurzem hat der Bürgermeister zu einer weitere Klausur mit Vertretern der Wirtschaft, der "Gegner" eingeladen. Daneben es gibt neben dem politischen Arbeitskreis im Gemeinderat, auch dauernd Runden mit den Anrainern. Beim Klosterplatz gab es z. B. nach Wünschen von Land, Stadt und Anrainern auch Änderungen am Konzept.

Daneben wacht ein unabhängiger Kontrollrat aus Vertretern von Land, Stadt und Gutachtern über die Verwendung der Gelder.
Wie kommst du also darauf, dass nur StH hier bestimmt?


Natürlich bestimmt nicht nur Stern & Hafferl (das habe ich auch nicht behauptet), sie sind aber eine ganz wesentliche treibende Kraft dabei. Und es ist nicht nur eine "komische Meinung", sondern Tatsache, dass Stern & Hafferl massiven Druck auf die Politik ausgeübt hat, insbesondere auch mit der Drohung, den Firmensitz woandershin zu verlegen.

Und so fallen dann manche Argumentationen seltsam aus, z. B. die zur notwendigen Barrierefreiheit, weswegen angeblich die Straßenbahn unabwendbar plattgemacht werden müsste, wenn die Verbindung nicht gebaut würde. Das kann Stern & Hafferl gar nicht entscheiden, denn sie sind nur Betriebsführer. Und ebenso wie sie jetzt die Wagen gestellt bekommen, hätten sie auch für die Straßenbahn Niederflurwagen gestellt bekommen können. Das ist eine rein politische Entscheidung und somit nicht Sache von Stern & Hafferl.

alfons schrieb:

StH kämpft Jahrzehnte für das Projekt, investiert eigenes Geld, trägt bei Kostenüberschreitungen das Risiko, soll es aber dann nicht betreiben? Komische Ansicht, vorallem bedenkt dass alle Verträge rechtlich geprüft wurden und dem derzeitigen Recht entsprechen.


Tja, so kann das kommen, wenn man als Kleinbahnbetriebsführer wie vor 100 Jahren in heutige Strukturen subventionierten ÖPNVs mit Trennung von EIU und EVU rutscht. Ich habe nicht behauptet, dass zwingend ausgeschrieben werden müsste, aber die Kommunen hätten anders entscheiden können.

alfons schrieb:

Ich darf hier die HP der SRT zitieren:
Zitat:
Bei der Ausschreibung für die barrierefreien Triebfahrzeuge setzte sich das Konzept von Vossloh-Kiepe als jenes mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis durch. Insgesamt wurden vom Verkehrsdienstleister Stern & Hafferl Verkehr 11 Garnituren bestellt, wovon acht Fahrzeuge als Ersatz für Bestandsfahrzeuge der Lokalbahnen Traunseebahn und Attergaubahn, zwei als Ersatz für Bestandsfahrzeuge der Straßenbahn Gmunden und nur 1 zusätzliches Fahrzeug für die Durchbindung (neue Strecke) dienen werden. Damit werden zehn Bestandsfahrzeuge ersetzt, die großteils bereits 60 Jahre und älter sind


Die Einsatzplanung waren immer schon 8 Fahrzeuge SRT, 2 Fahrzeuge VA und ein Fahrzeug als "Springer" zwischen den Bahnen, als Haupteinsatzgebiet aber die VA. Dazu wurden ja sogar eigene Transportwaggons beschafft die Vorchdorf stehen.


Am Anfang waren es 9 + 2, jetzt sind wir schon bei 8,5 + 2,5. Mal sehen, was in zwei Jahren ist. Bei dieser Rechnung wird jedenfalls die Attergaubahn irgendeinen der alten Triebwagen behalten müssen, sonst haben sie keine Reserve.

Die in der Mitteilung aufgestellte Rechnung stimmt sowieso nicht: Attergaubahn (3) und Traunseebahn (4) haben zusammen 7 Fahrzeuge, nicht 8. Die Innsbrucker als Mietfahrzeuge zählen nicht mit, denn die faktisch ersetzten Altfahrzeuge sind immer noch im Bestand. Und die historischen zählen auch nicht mit, denn die werden ja wohl auch nicht ersetzt. Die Straßenbahn Gmunden dagegen hat 3 Fahrzeuge für den Linienverkehr.

alfons schrieb:

Die Gefäßgrößen wurden auf Basis der Potenzialstudie und den den betriebliche Notwendigkeit errechnet. Die Studie kann man sich überigens auf der HP runterladen


Ist ja ganz nett, aber den Glauben an eine Vervierfachung des Verkehrsaufkommens habe ich dann doch nicht.

Zur Vermeidung von Missverständnissen: Der Bau der Verbindungsstrecke ist ganz sicher eine zweckmäßige und notwendige Maßnahme. Aber deswegen muss man nicht alle Begleiterscheinungen schönreden.

Martin schrieb:

Mir ist jetzt zwar nicht klar, wo ich mich lustig gemachte habe, wenn ich versuche, mir einen Reim darauf zu machen, warum ein Zahnarzt als einer der Sprecher auftritt.
Was ich natürlich zugebe; wenn solche Gegnerschaften sich formieren, versuche ich mir die Hintergründe ein wenig zusammenzufügen. Gemäß der Frage: Wem nützt es?


Das kam aber doch etwas anders rüber. Man kann sich über die Argumente solcher Leute lustig machen, aber wenn über die Berufe der Leute hergezogen wird, wird es persönlich und damit unsachlich. Bei einem Zahnarzt kann ich keinen unmittelbaren Bezug zum Bahnprojekt erkennen (das wäre z. B. bei einem Tankstellenpächter schon anders), also fehlt der Sachbezug und es wird persönlich. Ich nehme zur Kenntnis, dass Du es nicht so gemeint hast.

Martin schrieb:

Im Organistationkommitee der Gruppe scheinen z.B. zumindest zwei Rotary-Club Mitglieder zu sein (alos positiv besetzte Vernetzungen, die man leider auch für anderes nutzen kann) - und die Gruppe scheint zu versuchen den Boden für einen GR-Wahlkandidatur zu bereiten. Einzelen Geschäftsleute scheinen auch dabei zu sein. Wenn die Liste der Involvierten aber nur so lange ist, wie auf ihrer Homepage http://www.zugfreiesgmunden.at/die-fakten/wer-steht-hinter-der-plattform.html und ide 4000 Unterschriften aus Tripsdrill, nicht jedoch Gmunden sind, mag die Breite der Gruppe vernachlässigbar sein. Daneben gibt es noch einen Blog, der eine dem einen Skandalmeldung nach der anderen publiziert wird. Es sieht tatsächlich so aus als wären ein paar fanatisierte am Werk - doch traue ich mich nicht von vornherein festzustellen, dass ihre Argumente ausnahmslos nicht ernst zu nehmen wären.


Das Thema ist wohl durch, ich sehe keine ernsthafte Gefahr mehr für die Bahnverbindung. Dazu sind zu viele vollendete Tatsachen geschaffen worden. Allein schon das Stornieren der Triebwagenbestellung dürfte unbezahlbar werden.

Beitrag Nr. 90   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 03.02.2015 01:48
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@nnsbrucker, sorry wenn ich mich jetzt in dieses Thema verbeisse - zwar nehme ich zur Kenntnis dass Du es anders liest. Doch der Satz "Impressum:
Der eine ist Zahnarzt - vielleicht fürchtet er Erschütterungen - was bei dem Luxusoberbau nicht der Fall sein kann. " ist so gemeint:
Zahnarzt = Arbeit die mitunter sehr genaues Arbeiten erfordert - also ruhige Hand. Straßenbahn könnte Erschütterungen hervorrufen (das war z.B. ein Thema bei der Klinik in der Anichstraße). Und genau das habe ich geschrieben. Lustig habe ich mich allenfalls am Schluss gemacht, nachdem ich nach Suche der Ordinationsadresse draufgekommen bin, dass der Zahnarzt 400m weg von der Bahn arbeitet - also wahrscheinlich sogar ein ungedämmter Oberbau für ihn egal wäre.

Eine gewisse Abfälligkeit in meiner Diktion erkenne ich rückblickend beim Logistikmanager. Da war es tatsächlich so gemeint, da ich diesen dem Gummi-Benzinlager zugeordnet habe und diesem mal bis zum Beweis des Gegenteils eine gewissen Parteilichkeit unterstelle. Wobei die Firma MIBA auch fürs Eisenbahnwesen produziert - doch warum wirbt er dann mit MIBA als Verbrennungsmotrenzulieferer.

Wie dem auch sei - jedenfalls nehme ich zur Kenntnis, das das Projekt der Straßenbahnwerweiterung in Gmunden weiter auf Schiene ist. Und diese Nachricht ist für erste beruhigend.

Beitrag Nr. 91   | OÖ Landesverwaltungsgericht weist Einspruch gegen eisenbahnrechtliche Baugenehmigung ab! Autor: kurtStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 19.06.2015 01:32
    —
Offensichtlich hat das OÖ Landesverwaltungsgericht den Einspruch gegen die eisenbahnrechtliche Baugenehmigung abgewiesen. Damit dürfte einem planmäßigen Beginn des 2. Bauabschnittes im Herbst nichts mehr im Wege stehen.

Wen das Urteil interessiert: http://www.lvwg-ooe.gv.at/7540_DEU_HTML.htm

Ich muss sagen es ist recht interessant zu lesen, kann es nur jedem Interessierten empfehlen.

Besonders ins Auge gestochen ist mir jedoch darin der folgenden Absatz:

"Ein weiteres Problem liegt in den Darstellungen bei den vorgesehenen Verkehrslichtsignal­anlagen, wo Schutzwegkennzeichnungen über die Straßenbahngleise enthalten sind. Aus fachlicher Sicht erscheint es notwendig, auf diese zu verzichten, um nicht einen Vorrang von Fußgängern gegenüber der Straßenbahn bei einem Ausfall bzw. Abschalten der Anlagen zu suggerieren.“

Würde mich freuen wenn das die hiesigen Planer auch so sehen würden!!!

Beitrag Nr. 92   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 19.06.2015 10:27
    —
Das ist sehr interessant, danke Kurt. Bei den Neubaustrecken wird teilweise darauf geachtet, Schutzwege am Gleis zu unterbrechen, aber noch nicht immer. Ich gebe das sofort weiter.

Beitrag Nr. 93   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 19.06.2015 11:36
    —
Bei der Neubaustrecke Kranebitter-Alee wurde auf den Schutzweg und die Radfahrüberfahrt nicht verzichtet.

Beitrag Nr. 94   |  Autor: kurtStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 19.06.2015 14:59
    —
@Manni:

jetzt sind wir dann schon ganz schön OT, aber nachdem du das schon bei meinem Grenoble Posting erwähnt hast, dass hier in Zukunft darauf geachtet wird/werden-soll, möchte ich halt mal nur einwenden, dass nach meiner Beobachtung in der letzten Zeit zwar viel geredet wird/worden-ist, letzten Endes aber dann ganz was anderes umgesetzt wird. Ich verlass mich daher nur mehr auf das, was ich in den veröffentlichten Plänen sehen kann und was dann letzten Endes auch umgesetzt wird. Und wenn du dir die Pläne auf der IVB Website anschaust, muss ich leider sagen, die sprechen eine ganz andere Sprache. Für mich wird es halt leider immer offensichtlicher, dass Sonja zwar guten Willens ist, sie sich aber gegen die IMO „Nordkette > Patscherkofel > Brett vorm Kopf“ Mentalität ihrer Planungstruppe nicht durchsetzen kann. Sorry für OT, aber dies musste mal gesagt werden.

Beitrag Nr. 95   |  Autor: Fahrzeug Technik   |  BeitragErstellt: 13.02.2016 12:12
    —
Rollout der neuen Triebwagen & Eröffnung der Remise und Werkstätte Vorchdorf, siehe http://www.stadtregiotram-gmunden.at/index.php/rollout.html
Die beiden IVB-Tw sollen Ende März wieder in ihre Heimat rücküberführt werden.

Beitrag Nr. 96   |  Autor: simon04Stadt / Stadtteil:
Birgitz
   |  BeitragErstellt: 08.04.2016 23:26
    —
Am 1. April wurde die Verlängerung der Straßenbahn bis Traunkirchen beschlossen: http://www.salzi.at/2016/04/verlaengerung-der-gmundner-strassenbahn-bis-traunkirchen-beschlossen/ zwinkern

Beitrag Nr. 97   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 01.05.2017 17:07
    —
Impressionen vom 28/29. April
Kuferzeile / S&H






Stadttor, Ausbauende


Ostende Franz Josef Platz


am Franz Josef Platz




Esplanade


Traunbrücke



Blick von der Traungasse zum Stadttor, ein wenig Gleis ist zu sehen


Vossloh Tramlink in der Ausweiche Tennisplatz


Kaltenbrunnerstraße, eigener Gleiskörper


Remise



Und hier noch ein Schnappsschuß vom 28.4. abends - eines der Downrailgefährte fährt in die Auffangbarrieren am Schluss der Rennstrecke (gute Aufnahmen dazu hier https://de-de.facebook.com/GmundenDownrailChallenge/)

Zuletzt bearbeitet von Martin: 01.05.2017 17:09, insgesamt einmal bearbeitet
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