Zusammenschluss Tram Gmunden / Lokalbahn Vorchdorf
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 1   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 24.08.2012 16:11
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Passt vielleicht hier ganz gut dazu:
Lokalbahn soll bis Klosterplatz fahren
GMUNDEN. Der Verkehrsausschuss der Stadtgemeinde Gmunden beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, die Endstation der Traunseebahn Vorchdorf–Gmunden vom Seebahnhof an den Klosterplatz zu verlegen.

Die Linie von Stern & Hafferl würde damit weiter ins Stadtzentrum hineinfahren und zugleich der Straßenbahnlinie näher kommen. Das Projekt kann damit auch als erster Schritt der lang ersehnten Straßenbahnverlängerung gesehen werden.

Der Beschluss fiel Gmunden vor allem deshalb leicht, weil das Projekt von Bund und Land (und zum Teil vom Hotelerrichter Asamer) finanziert wird. Denn verlängert wird in diesem Fall nicht die Straßenbahn, sondern die Lokalbahn – und dieses Vorhaben fällt in das Mittelfristige Investitionsprogramm des Bundes (MIB).

Gmundens SP-Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder will erreichen, dass auch der restliche Lückenschluss über die Traun hinweg auf diese Art von Land und Bund mitgetragen wird, und nahm in der Sache bereits Kontakt mit dem Verkehrsministerium auf.

Ob die Errichtung der (vorläufigen) Endhaltestelle Klosterplatz rasch verwirklicht werden kann, ist indessen noch nicht sicher. Die Einreichplanung läuft bereits, doch eisenbahnrechtliche Verfahren dauern lange, sagen Insider. "Ich rechne trotzdem damit, dass die Haltestelle schon im nächsten Jahr errichtet werden kann", sagt Sageder.

Gmundens Verkehrsstadtrat denkt auch schon laut über den nächsten Schritt nach. "In der nächsten Verkehrsausschusssitzung präsentieren wir die Studie für eine neue Traunbrücke", sagt er. Ein Radweg und ein Schienenstrang seien dabei inbegriffen. Obwohl es bis zum rechnerischen Lebensende der bestehenden Brücke noch einige Jahre dauert, hofft Sageder, dass die Straßenabteilung des Landes die neue Brücke mitfinanziert und auf diese Weise Lokalbahn und Straßenbahn einander ein weiteres Stück näher gebracht werden können.

Land will alte ÖBB-Linie

Eine neue Entwicklung gibt es auch bei der alten ÖBB-Bahnlinie zwischen Gmunden und Laakirchen, auf der noch vereinzelt Güterzüge fahren. Die Landesregierung prüft den Ankauf der Linie, die damit vorerst stillgelegt wäre. Allerdings nicht endgültig. Für einen Personenverkehr zwischen Laakirchen und Gmunden sieht man in Linz durchaus Potenzial und will sich diese Möglichkeit offen lassen, heißt es aus dem Rathaus. Fürs Erste spart man sich aber den Bau einer Eisenbahnbrücke über die künftige Ostumfahrung. Eine rasche Nachrüstung sei aber jederzeit möglich.

Beitrag Nr. 2   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 24.08.2012 19:13
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Danke für die Info, Alfons! Gute Strategie, sich stückerlweise vorzutasten. Da ist's dann nicht mehr ganz so weit bis hierher:


(Foto: Hilmar Werner)

Am Luftbild sieht das aber nicht so aus, als hätte da eine Eigentrasse Platz - können die Altfahrzeuge im Straßenraum verkehren?

Beitrag Nr. 3   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 25.08.2012 20:02
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Hi,
dort können nur Straßebahntaugliche Fahrzeuge verkehren, da dort nach StrabVo im Straßenraum gefahren wird.
Mfg

Beitrag Nr. 4   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 25.08.2012 23:58
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D.h., wenn diese Verlängerung kurzfristig gebaut wird, muss wegen des dritten Plankurses sichergestellt sein, dass bis dahin eigene Neuwagen da sind?

Beitrag Nr. 5   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 14.09.2012 17:15
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Es gibt ja nur 2 Planumläufe, also sollte das auch kurzfristig kein Problem sein.

Ach ja, am Sonntag gibt es am Regionalbahntag eine Lesung und eine Diskussionsrunde u.a. mit dem zuständigen Landesrat:
http://www.freiesradio.at/content/literatour-eine-poetische-ausr%C3%BCckung-mit-bodo-hell

Beitrag Nr. 6   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 23.09.2012 20:37
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Hier ein Bericht zur Diskussion am letzten Sonntag:
https://www.lrh-ooe.at/_files/downloads/presse/pressespiegel/2012/faksimile_krone_pruefungslawine_stadt_wels.pdf

Beitrag Nr. 7   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 25.09.2012 02:04
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Vielen Dank für den Link, Alfons!

Beitrag Nr. 8   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 27.09.2012 19:03
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Der Zusammenschluss ist zwar nicht das Hauptthema, wird aber sich an diesem Abend auch zur Sprache kommen:

Auch ein rollendes Museum ist zu sehen - Traunseebahn lockt mit Nachtfahrten
VORCHDORF. Ein besonders stimmungsvolles Highlight beim Tag des Denkmals bietet auch heuer wieder die Traunseebahn von Stern & Hafferl.

Auf der Schmalspurstrecke zwischen Gmunden und Vorchdorf-Eggenberg wird der historische Triebwagen ET. 23.103 aus dem Jahr 1921 verkehren. Auf den alten Holzbänken des Oldtimers können Eisenbahnfreaks buchstäblich in die Vergangenheit reisen. Die Abfahrtszeiten in Gmunden: 18.10 Uhr, 20.10 Uhr, 22.10 Uhr und 00.10 Uhr. Abfahrt Vorchdorf Eggenberg: 17.10 Uhr, 19.10 Uhr, 21.10 Uhr und 23.10 Uhr.

Das rollende Museum von Stern & Hafferl bringt die Besucher nicht nur bequem von Vorchdorf nach Gmunden, sondern bietet während der Fahrt auch ein Kulturerlebnis. Im historischen Triebwagen aus dem Jahr 1921 erzählt der Zugbegleiter von der Geschichte der Lokalbahnstrecke, der Firma Stern & Hafferl und informiert auch über die Zukunftspläne der Lokalbahn. Während des 20-minütigen Aufenthaltes in Vorchdorf, können die Besucher die ausgestellten Triebfahrzeuge am Bahnhof besichtigen.

Nähere Informationen unter Tel. 07614 / 62 07.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/art71,974211

Beitrag Nr. 9   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 22.12.2012 13:26
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Aus Facebook:
Zitat:
RegioTram Gmunden: es wird ernst! Die Gemeinden an der Strecke, insbesondere die Stadtgemeinde Gmunden, wurden vom Land Oberösterreich aufgefordert, bis Ende Februar definitiv zu entscheiden, ob sie das Projekt unterstützten. Zur Erleichterung der Meinungsbildung hat der Verein "Pro Gmundner Straßenbahn" ein informatives Papier zusammengestellt.
Die Diskussion ist eröffnet !!

http://www.facebook.com/groups/206474412787021/
Das Papier ist auch hier zu finden (für alle nicht Facebooker):
http://www.stern.at/strassenbahn/index.php?option=com_content&task=view&id=89&Itemid=71

Beitrag Nr. 10   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 22.12.2012 13:51
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Danke für die Info, Alfons! Die Zustimmung der Gemeinden ist ja AFAIK gegeben - ich drücke euch die Daumen dass es jetzt was wird!

Beitrag Nr. 11   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 18.01.2013 14:19
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Lostage für Straßenbahnverlängerung - Gmunden muss sich jetzt entscheiden
GMUNDEN. In den kommenden Wochen fällt die Entscheidung, ob die Gmundner Straßenbahn überlebt. Genauer: Ob die 600 Meter lange Schienenlücke zwischen Straßenbahn und Traunseebahn geschlossen werden kann. Die Landesregierung hat die Stadtgemeinde Gmunden aufgefordert, sich bis Ende Februar zu entscheiden. Denn die Zeit drängt: Die alten Triebfahrzeuge von Stern & Hafferl können nur noch bis 2015 fahren. Dann entsprechen die Schienen-Oldtimer nicht mehr den EU-Bestimmungen, weil sie nicht behindertengerecht sind.

Die Ausschreibung für den Kauf moderner Garnituren müsste aber bereits jetzt passieren. "Wir brauchen drei Fahrzeuge mehr, wenn wir die Strecke durchbinden", sagt Günter Neumann, Geschäftsführer der Stern & Hafferl Verkehrs GmbH. Die Landesregierung will deshalb Ende Februar ihre Beteiligung am Schienenausbau beschließen. Bekanntlich übernimmt das Land 80 Prozent der Gesamtkosten.

Voraussetzung ist allerdings, dass Gmunden die restlichen 20 Prozent aufbringt. "Das wären bis zu sechs Millionen Euro", sagt SP-Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder. Die Stadtgemeinde hatte gehofft, auch das Verkehrsministerium würde sich an den Kosten beteilige, holte sich zuletzt aber eine Abfuhr. Deshalb pilgern Sageder und VP-Stadtrat Gerhard Meingast in den nächsten Tagen nach Wien und versuchen stattdessen Gelder beim Umwelt- und beim Finanzministerium loseisen zu können.

Diskutiert wird auch über eine Finanzierungsbeteiligung durch die Gemeinden Gschwandt, Kirchham und Vorchdorf, die von der Durchbindung ebenfalls profitieren würden. Keiner dieser Orte kann sich die Millioneninvestition leisten, aber man hofft, das Geld über Bedarfszuweisungen wiederum von der Landesregierung erbitten zu können. Gelder aus Linz könnte es auch für den notwendigen Neubau der Traunbrücke geben, die sich in Landesbesitz befindet.

Ball liegt bei der VP Gmunden
Bleibt die Frage, was der Stadt Gmunden die Straßenbahnverlängerung selbst wert ist. Offiziell gibt es eine klare politische Mehrheit für das Projekt. Mit Ausnahme der Freiheitlichen bekennen sich die Parteien klar zur Straßenbahnverlängerung. Die Volkspartei hat den historischen Lückenschluss im Wahlkampf sogar versprochen. Doch innerhalb der Partei gibt es wenig Bereitschaft, dafür den Schuldenstand der Stadt um weitere sechs Millionen zu erhöhen. "Wir sind klar für die Durchbindung – aber nicht um jeden Preis", sagt Stadtrat Meingast. Wo die Schmerzgrenze liegt, will er freilich nicht verraten. Diese Frage dürfte in den kommenden Wochen intensiv diskutiert werden.

Für Wolfgang Sageder ist eines klar: "Halbentschlossen werden wir das Projekt nicht stemmen. Wenn Gmunden von Land und Bund finanzielle Unterstützung für das Projekt möchte, muss es entschlossen auftreten." Aus Sicht Sageders haben die nächsten Wochen deshalb historische Bedeutung. "Wir haben eine Riesenchance. Wir könnten aber auch unsere Straßenbahn zu Grabe tragen."

Bürger appellieren an die Stadtpolitik
Die Gmundner Bevölkerung wurde im Vorjahr eingeladen, Ideen für die Zukunft der Stadt zu entwickeln ("Vision Gmunden"). Eines der entwickelten Projekte sah die Durchbindung der Bahnlinie ("RegioTram") und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vor. Sogenannte "Hütergruppen" sollten in weiterer Folge die Verwirklichung der Ideen vorantreiben.

Donnerstag appellierte die "Hütergruppe Regiotram" an die Stadtgemeinde, die "einmalige Chance" des Schienenprojekts jetzt zu nutzen. "Gmunden steht vor einer Jahrhundert-Entscheidung", sagt ihr Sprecher, der Verkehrsplaner Helmut Koch. "Wir erwarten, dass die Stadt dieses Zukunftsprojekt umsetzt!" Das Angebot der Landesregierung, 80 Prozent der Investitionskosten zu übernehmen, sei "sensationell".


Drei Fragen an Günter Neumann
Aus Sicht des Geschäftsführers der Stern & Hafferl Verkehrs GmbH droht nicht nur das Ende der Straßenbahn, wenn die Durchbindung scheitert. Er denkt auch über den Abzug seines Unternehmens aus Gmunden nach.

Warum muss die Entscheidung über die Straßenbahnverlängerung jetzt fallen?
Ab 2015 müssen unsere Fahrzeuge laut EU-Bestimmungen behindertengerecht sein. Aber auch ohne dieses Gesetz haben die Triebwagen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, speziell die Straßenbahngarnituren. Die Ausschreibung für neue Triebwagen müsste jetzt erfolgen.

Ist die Durchbindung aus unternehmerischer Sicht zu rechtfertigen?
Die Fahrgastzahlen der Straßenbahn und der Traunseebahn sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Eine Zusammenlegung würde diese Zahlen aber vervielfachen. Die Strecke wäre ja ungleich attraktiver.

Was passiert mit der Straßenbahn, wenn die Zusammenlegung nicht kommt?
Der Kauf neuer Fahrzeuge lässt sich für diese kurze Strecke nicht rechtfertigen. Wir müssten unsere Straßenbahn dann aufgeben. Das hieße aber auch, dass unser Gmundner Standort und die damit verbundenen Arbeitsplätze hier in Frage stehen. Eferding oder Vorchdorf wären dann besser geeignete Orte, weil wir dort dann größere Standorte haben als in Gmunden. Kaum jemand weiß das, aber Stern & Hafferl ließ sich 1894 wegen der Straßenbahn in Gmunden nieder.


Quelle: OÖN

Beitrag Nr. 12   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 18.01.2013 15:31
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Da wird ja jetzt ordentlich Druck gemacht seitens St&H - zu Recht. Das muss funktionieren. Eine Einstellung der Gmundner Straßenbahn will niemand.
Hoffentlich gelingt es mit dem Bau der Straßenbahnstrecke auch, die Autos zurückzudrängen. Die gehören dort eigentlich komplett raus.

Beitrag Nr. 13   |  Autor: 64erStadt / Stadtteil:
Linz
   |  BeitragErstellt: 18.01.2013 21:36
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manni schrieb:
Da wird ja jetzt ordentlich Druck gemacht seitens St&H - zu Recht. Das muss funktionieren. Eine Einstellung der Gmundner Straßenbahn will niemand.

Wie es scheint, will das die FPÖ. very evil grin

Beitrag Nr. 14   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 20.01.2013 17:10
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Die aber gluecklicherweise nix zu melden hat. Fuer mich schaut das jetzt nach letzter Runde aus . Es scheitert ja nur noch an der Beteiligung der Stadt Gmunden , die eigentlich laecherlich gering ist. Der Buergermeister kann das auch via Notrecht beschliessen . Eine Einstellung der Tram und Abwanderung von St&H wird sicher nicht in Kauf genommen.
Ich koennte mir vorstellen , dass es vielleicht ein paar Abstriche im Projekt gibt , um die Gegner zu besaenftigen .

Beitrag Nr. 15   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 20.01.2013 19:00
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Zitat:
Es scheitert ja nur noch an der Beteiligung der Stadt Gmunden

Das ist ja das Problem!!!
In Gmunden scheint ja gar nix mehr weiter zu gehen. Grünbergseilbahn, Hotel Felix irgendwas, Tourismusstadt ja/nein,....

Beitrag Nr. 16   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 25.01.2013 09:14
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BIM UND BAHN WEITER AUF ERFOLGSSCHIENE
Die Öffis der Traunseestadt werden immer beliebter: Das zeigen die neuesten Fahrgastzahlen der Traunseebahn und der Straßenbahn Gmunden.

Die Traunseebahn beförderte in ihrem Jubiläumsjahr 2012 insgesamt 313.000 Fahrgäste (2011 302.543) und konnte somit zum siebten Mal in Folge die Anzahl der beförderten Personen steigern. Auch die Gmundner Straßenbahn freut sich über eine Steigerung von 306.557 Fahrgästen im Jahr 2011 auf 314.700 im Jahr 2012.

Laufende Investitionen in die Infrastruktur – finanziert von Bund und Land - und ein optimiertes Fahrplanangebot zahlen sich also aus. Beide Verkehrsmittel konnten im Vergleich zum Vorjahr deutliche Steigerungen bei den Fahrgastzahlen und auch bei den Fahrscheineinnahmen verzeichnen. Während die Zahl der beförderten Schülerinnen und Schüler stagniert, werden die Öffis für die bequeme Anreise zur Arbeit oder zum Shoppingvergnügen immer beliebter. Dass immer mehr Menschen bei Bim und Bahn einsteigen, hat viele gute Gründe: kurze Intervalle, staufreie Fahrt ohne Parkplatzsuche, Schnelligkeit und nicht zuletzt eine Schonung der Umwelt, machen die Öffis auch für Autobesitzer attraktiv.

StadtRegioTram könnte Öffi-Boom auslösen

Auch wenn die Entwicklung der Fahrgastzahlen erfreulicherweise eindeutig nach oben geht, so steckt noch viel zusätzliches Potential in der Traunseebahn und der Straßenbahn. Davon sind die Experten des Wiener Verkehrsplanungsbüros Snizek + Partner überzeugt. In ihrer Potentialanalyse gehen sie davon aus, dass eine Verlängerung der Traunseebahn zu einer Verdoppelung der Fahrgastzahlen führen würde. Durch die Verbindung von Straßenbahn und Lokalbahn zur "StadtRegioTram" würden die Menschen Ziele wie die Innenstadt (Handel, Behörden, Ärzte,…), ihre Arbeitsplätze und die Einkaufszentren wesentlich besser und bequemer erreichen. Die Weichen für einen wahren Öffi-Boom würden damit Richtung Zukunft gestellt werden.

Quelle

Beitrag Nr. 17   | Gmunden - Innsbruck Autor: LäxxStadt / Stadtteil:
Innsbruck/Arzl, Gmunden und Salzburg
   |  BeitragErstellt: 25.01.2013 12:43
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Als Innsbrucker, der nun schon einige Jahre in Gmunden wohnt, kann ich die "Lahmarschigkeit" der Stadtgemeinde Gmunden in vielen Belangen leider nur bestätigen. Da wird reichhaltig vorhandenes Potenzial unglaublich leichtfertig verspielt. Da geht in Innsbruck schon deutlich mehr weiter, auch wenn´s da auch nicht immer nur Grund zu Freude gibt.
Ich freu mich jedenfalls immer wieder, wenn ich die Innsbrucker Trams auf den oö. Strecken fahren sehe big grin

Beitrag Nr. 18   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 07.02.2013 12:56
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Jetzt kämpfen die Tram-Befürwortenden medial wirklich an allen Fronten. Erstaunlich und bewundernswert, welche Energie dort aufgebracht wird!

Die gleiche - berechtigte - Argumentation hat in Innsbruck zwischen 1999 und 2000 funktioniert. Da wurde auch damit argumentiert, dass die Tram ohne Erneuerung des Fuhrparks eingestellt werden müsse, sich große Investitionen wie die Fuhrparkserneuerung aber nur lohnen, wenn das Netz auch ausgebaut wird. Der Unterschied zwischen Innsbruck und Gmunden liegt nur in den Quantitäten (6 Triebwagen vs. ca. 50, 300m Neubaustrecke vs. 20 km, 3 Mio. € vs. ca. 500 Mio.), angesichts der jeweiligen Einwohner- und Fahrgastzahlen ist der relative Aufwand aber sehr ähnlich.

Da die Pro-Argumente einfach absolut unwiderlegbar sind - es gibt keine Gegenargumente, die fachlich bestehe könnten - bin ich mir sicher, dass die Abstimmung am 14. positiv ausgehen wird. Ich würde mehr als nur eine Kiste Bier darauf verwetten. Der Käse ist gegessen, die Fuhrparkerneuerung und der Lückenschluss kommen endlich.

Gespannt bin ich auf den neuen Fuhrpark. Das könnte übrigens knapp werden, wenn die IVB in zwei Jahren ihre Fahrzeuge zurückverlangen. Ich glaube, dass auf der Traunseebahn eine Zeitlang wieder nur der Altfuhrpark rollen wird. Von der Ausschreibung bis zur Lieferung können bis zu drei Jahre vergehen, weil Einsprüche oder längere Lieferfristen zeitlich nie genau kalkulierbar sind.

Beitrag Nr. 19   |  Autor: alfons   |  BeitragErstellt: 09.02.2013 12:26
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Zitat:
Straßenbahnverlängerung in Gmunden auf Schiene

Die Verlängerung der Gmundener Straßenbahn mit der Lokalbahn Gmunden dürfte auf Schiene sein. Die ÖVP hat sich Freitagabend in einer Fraktionssitzung einstimmig dafür ausgesprochen.

25 bis 30 Mio. Euro soll der Lückenschluss zwischen der Straßenbahn und der Lokalbahn kosten. Entstehen würde dann eine Verbindung zweier öffentlicher Verkehrsmittel, für die eine Berechnung eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen voraussagt. Eine einmalige Chance, heißt es.

Land trägt 80 Prozent der Kosten
Das Land hat bereits eine Übernahme von 80 Prozent der Gesamtkosten zugesagt, 20 Prozent müsste die Stadt tragen. Das sind noch immer fünf bis sechs Mio. Euro.

FPÖ ist gegen den Lückenschluss
ÖVP, SPÖ, Grüne und Stadtliste sind klar für die Verbindung, die FPÖ ist dagegen. Der Grüne Regionalabgeordnete Markus Reitsamer sowie die Grüne Verkehrssprecherin Ulrike Schwarz appellieren am Freitag erneut an den Gemeinderat der Traunsee-Stadt, sich bei der Gemeinderatssitzung nächste Woche für das Projekt auszusprechen.

Natürlich sei es für die Stadt nicht einfach ihren Kostenanteil von fünf bis sechs Mio. Euro zu finanzieren, meint Reitsamer. Er sei aber überzeugt, dass eine Lösung gefunden werden könne, wenn sich alle Beteiligten darum bemühen. Am 14. Februar wird die Stadtgemeinde über das Projekt entscheiden.

http://ooe.orf.at/news/stories/2570725/

Beitrag Nr. 20   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 14.02.2013 12:41
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In sechs Stunden beginnt die Gemeinderatssitzung, in der darüber abgestimmt wird. Ich drücke schon mal die Daumen!
Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn
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