Radfahrerstrecken an sich - Ideensammlung
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Inntram-Forum -> Verkehrspolitik und Stadtentwicklung

Beitrag Nr. 181   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 22.01.2017 16:53
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ich kenn genug fälle (aus der Zeitung und von Bekannten), wo jemand vor dem Haus ausgerutscht ist, und das Haus anschließend gezahlt hat...

Beitrag Nr. 182   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 22.01.2017 21:39
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Nachdem man Bahnstrecken auch sperrt, wenn die Räumung nicht mehr geht, könnte man das auch bei Straßen machen.

Beitrag Nr. 183   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 22.01.2017 23:01
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Es ist tatsächlich so, daß der Oberste Gerichtshof hier sehr schematisch vorgeht - das ist auch der tiefere Grund, warum die Stadt, die einmal versucht hat, ohne Streusalz auszukommen, heute wieder salzt wie verrückt - jemand, der auf der Igler Straße mit weit überhöhter Geschwindigkeit (hat hier bedeutet: deutlich schneller als beschildert) bei der ersten Kurve geradeaus in den Wald gefahren ist, hat die Stadt geklagt und Recht bekommen (allerdings meines Wissens erst beim OGH), weil die Stadt kein Salz gestreut hatte.

Die Bestimmung, die hier angewendet wird, ist der 1319a ABGB, von dem der flüchtige Leser anderes erwarten würde - aber wenn es grob fahrlässig ist, das regelmäßige fönen des Gehsteigs zu unterlassen, dann frißt es einen halt leider.

Beitrag Nr. 184   |  Autor: thmmax   |  BeitragErstellt: 23.05.2018 12:46
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Gibts eigentlich Pläne für einen Radweg zwischen Rum und Arzl? Hier kommt es auf der Dörferstraße jeden Tag zu extrem gefährlichen Situationen mit Bus und Radfahrern, vor allem bei den engen und unübersichtlichen Kurven! Wenn es nicht gerade zu einer Beinahe-Katastrophe kommt (schon mehrfach erlebt), verlieren die Busse hier oft mehrere Minuten, weil sie hinter einem Radfahrer herschleichen müssen...

Beitrag Nr. 185   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 23.05.2018 23:22
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Ist im Fokus, ja. Mit weiter ansteigendem Radverkehr und dank E-Bikes wird das Problem für den öV sich nicht von selbst lösen. Ich finde es zwar absolut in Ordnung, wenn der mIV Radfahrenden in deren Tempo folgen muss, aber beim öV geht das auf Dauer nicht.

Konkrete Pläne gibt's noch keine, eventuell kann aber in absehbarer Zeit zumindest die Anton-Rauch-Straße entschärft werden.

Beitrag Nr. 186   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 24.05.2018 19:11
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es gehört auch in der stadt dringend enflechtet... TRAM vor Fußi vor Rad

Beitrag Nr. 187   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 25.05.2018 12:24
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Es fehlt eine gute Verbindung ins östliche Mittelgebirge. Da sollte man sich umschauen, vielleicht am besten über Bretterkeller mit Ziel irgendwo in Lans-Sistrans.

Beitrag Nr. 188   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 25.05.2018 19:42
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das ist ja sowieso von allen parteien in der planung dass man nach vill von ibk mit dem rad kommt

Beitrag Nr. 189   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 25.05.2018 21:16
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Das Problem liegt meines Wissens in der Tatsache, dass einzelne Waldeigentümer sich querlegen und das Tiroler Straßengesetz für Radwege keine Enteignung zulässt, da ein "Bedarf" vorliegen muss, dessen "Deckung im öffentlichen Verkehrsinteresse gelegen ist" (§ 62 Abs. 1 TStG). Ein Nachweis über die Straßenbaubewilligung (§ 62 Abs. 2 TStG) ist nicht möglich, da der Neubau von Wegen (=Straßen, die nicht Verkehr von Kraftfahrzeugen diesen) keiner Straßenbaubewilligung bedarf (§ 40 Abs. 2 TStG). Meist sind Waldwege auch keine öffentlichen Straßen sondern Forststraßen deren Radwegnutzung gegen den Willen des Waldeigentümers nicht möglich ist (§ 33 Abs. 3 Forstgesetz). § 36 Forstgesetzt bietet zwar die Möglichkeit, den Paschberg zum "Erholungswald" zu erklären, dann konnten die Gemeinden oder die Landesregierung dort auch Radwege anlegen. Ob das auch gegen den Willen des Eigentümers ohne Rückgriff auf das Straßenrecht möglich wäre, bezweifle ich. Und das Tiroler Straßengesetz hat die oben beschriebene Lücke.

Beitrag Nr. 190   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 25.05.2018 22:09
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Im Land sitzen ja die gleichen Parteien, die können das betreffende Landesgesetz ja anpassen.

Beitrag Nr. 191   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 26.05.2018 19:31
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die parteien wollen aber wieder gewählt werden, und wenn es ans eigentum geht, dann ist das eine sehr heikle sache zwinkern

Beitrag Nr. 192   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 26.05.2018 20:51
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Jetzt beginn ich wieder meinen Sermon: die Igler gäbe ein gutes Fahradshuttle ab. Und runter geht’s auf der Landesstraße m.M. nach gut.
Lediglich die Autofahrer, die meinen, bei 50km/h Limit ist es angesagt 51km/h fahrende Radfahrer (ich geb´s zu) mit talwärts noch zu überholen – das nervt. Aber so ist das halt, wenn man es im täglichen Straßenverkehr mit kaum-über-4-jährigen zu tun hat.

Zum Radweg im Wald. Ich erinnere mich da an einen Vorstoß des Forstamtes bei den Waldbesitzern: Umbau des Pfaffensteigs in einen Radweg (derzeit stellenweise 5% Neigung) da gäbe es Förderungen vom Land, und die Waldbesitzer hätten auch noch was. Auf meinen Feststellung hin, dass man den Paffensteig reinrechnerisch zwischen seinen Endpunkten schön auf 6% Dauersteigung umtrassieren könnte und das dann einen tolle Sache wäre wurde gesagt „Nein, nur als Radweg deklarieren, Geld kassieren, nichts an Trasse ändern“.

Wir sehen wohin das führt, gerade eben wurde der Weg zw. VS Sistrans und Rans als Radweg asphaltiert. Dabei wurden minimale Trassenkorrekturen gemacht, die von den Bauern zudem ignoriert werden, indem über die alte gewohnte Spur, nun in der neu eingesäten Wiese gefahren wird. Und der neue Radweg hat stellenweise wieder Steigungen von ca. 15% (lt. GPS). Wem nützt das nun?


Im ca. 240m langen Steigungsteil, mit Traktorverhunzungen


Profil dazu 30hm / 240m Länge ergibt durchschnittlich 12,5 %

Zuletzt bearbeitet von Martin: 26.05.2018 20:55, insgesamt 3 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 193   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 02.11.2018 19:00
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Meiner Ansicht nach ist eine Verbindung direkt nach Vill nicht optimal, denn es geht hier nicht um Sport, sondern um Pendeln, und da ist nach Vill einfach zu steil.

Besser wäre, bestehende Waldwege evt. zu asphaltieren und bis Mitternacht schwach bewegungsgesteuert zu beleuchten, konkret den, der hinter dem Bretterkeller hinaufführt nach Tantegert, von dort dann entweder neu errichten oder den Steig entschärfen hinauf bei der Kapelle vorbei zum Sportplatz in Lans-Sistrans.

Die Igler als Radtransport ist ideal, wenn man das auf Pendler beschränkt, hat man auch keine Mountainbike-Probleme. Voraussetzung wäre allerdings eine kalkulierbare Frequenz.

Übrigens ist der Bahndurchlaß hinter dem Kemater Bahnhof zur Porr hinüber mittlerweile mit Gittern versehen, sodaß man weder Bretter noch Lettn hat. Den Kopf einziehen muß man allerdings nach wie vor. Und wie sich die Situation seit dem Sturm diese Woche verändert hat, vermöchte ich jetzt auch nicht zu sagen.

Beitrag Nr. 194   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 02.11.2018 22:00
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?! soll dass ein Radweg werden?. Dann über Straßfreid und den Glurischhof runter? hm.

Bahndurchlass Kematen: "Mit Gittern versehen" klingt wie zugesperrt. Braucht man da nun einen Bolzenschneider?

Beitrag Nr. 195   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 02.11.2018 22:24
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die radler soll die 6er benutzen statt radln zwinkern asphalt im wald ist einfach fehl ma platz..

Beitrag Nr. 196   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 03.11.2018 14:06
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Gitter in Kematen: es handelt sich um diese feingliedrigen Fußabstreifer, als Nicht-Ingenieur habe ich kein Wort dafür, leider, mit denen ist die Lettn-Zone, die ehedem die Bretter überbrückten, ausgelegt.

Asphalt im Wald: man könnte auch ordentlich schottern, wie man es auch im Nassen Tal machen müßte (da Quellschutzgebiet). Nachdem die Igler nächtens nicht fährt, käme man so wieder in die Stadt mit dem Rad, ohne Gefahr zu laufen, von ebenfalls betrunkenen Autofahrern gerammt zu werden.

Beitrag Nr. 197   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 03.11.2018 17:54
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Gitterrost. https://www.gitterrost-shop.com/images/product_images/popup_images/normrost-20x20-30x2-glatt--10.jpg

Asphalt im Wald fehl am Platz? Die Landesstraßen sind aber im Wald asphaltiert.

Beitrag Nr. 198   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 03.11.2018 18:50
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landesstraße ist für mich kein wald mehr big grin das ist verkehrsfläche, während der rest naherholung ist...

Beitrag Nr. 199   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 03.11.2018 20:54
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Admiral schrieb:
landesstraße ist für mich kein wald mehr big grin das ist verkehrsfläche

In Tirol scheints wohl so zu sein.
In Kärnten hingegen sind manche Radwege zu denen wohl auch der hier besprochene sinngemäß gehören müsste:
Anlage III zum Kärntner Straßengesetz 2017 - K-StrG 2017 (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrK&Gesetzesnummer=20000303):

Verzeichnis der überregionalen Radverkehrswege

R 1 Drauradweg
Von der Landesgrenze Kärnten – Osttirol südlich der B 100 Drautal Straße über Oberdrauburg – Greifenburg –Möllbrücke – Spittal nach Villach und von dort über St. Ulrich nach Rosegg, Maria Elend, Feistritz/Rosental zur Annabrücke und weiter am rechten Drauufer ent-lang zur Draubrücke nördlich von Stein im Jauntal, über diese nach Dullach zum linken Drauufer und wei-ter Drau abwärts über Neudenstein, Völkermarkt/Süd nach Ruden und südlich von Eis über die ÖBB-Drau-brücke (Jauntalbrücke) nach Aich und entlang der B 81 Bleiburger Straße über Lavamünd zur Staatsgrenze

R 1 A Amlacher Radweg
Vom R 1 Drauradweg in Dellach im Drautal abzwei-gend auf die südliche Drauseite über Amlach nach Lind in den R 1 Drauradweg

R 1 B Faaker See Radweg
Vom R 3 Gailtal Radweg in Villach entlang der B 84 Faakersee Straße über Mittewald zum Faaker See nach Drobollach, von dort nach Ledenitzen in den R 1 C Rosental Radweg

usw. geht bis R10


Ob sie alle asphaltiert sind weiß ich nicht. Das Kärntner Gesetz wird jedenfalls unter Verkehrstecknikeren und -jursiten sehr gelobt, da damit klar ist, dass das Land Radwege erhält. Bei uns ists immer nur Goodwill der Gemeinden mit gelegentlicher Landesförderung.

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