Radfahrerstrecken an sich - Ideensammlung
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Inntram-Forum -> Verkehrspolitik und Stadtentwicklung

Beitrag Nr. 161   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 17.01.2017 20:24
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Viel größer ist das Problem der Schneeriegel an Haltestellen, besonders an wenig frequentierten. Aber: soweit mir bekannt, ist das Amt für Straßenbetrieb mit der Entfernung des Schnees voll ausgelastet und man kommt einfach nicht nach. Und dass der Schnee in der MUS in die Straßenmitte geschoben werden könnte, sehe ich natürlich auch so, aber man mache mal den Leuten klar, die das unter Zeitdruck ausführen, dass bestimmte Straßen so und andere wie so zu behandeln sind. Das geht wohl eher nicht.
Schnee von der Straßenräumung (der verschmutzt und vergiftet ist) in den Inn oder die Sill zu kippen ist schon lange verboten, zum Glück, Ausnahmegenehmigung gibt es nur in Extremfällen, vermutlich am Anfang so einer Schneekatastrophe, wenn möglichst schnell viel weg muss.
Mit extremen Wettergeschehnissen muss die Menscnheit nun mal leben. Da kann man nicht verlangen, dass am nächsten Tag schon wieder alles blitzblank ist. Das passiert ja nur alle paar Jahre mal.

Zuletzt bearbeitet von manni: 17.01.2017 20:25, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 162   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 17.01.2017 22:22
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im winter sollen die leute gefälligst die öffis nehmen, wenn es eisig und rutschig ist und auf das rad verzichten, mich stört es nicht wenn sie im gatsch ausrutschen und sich dabei überfahren lassen, aber die konsequenzen für andere verkehrsteilnehmer (auto, bus, bahn) sind einfach danach nicht förderlich. hier gefährden radfahrer nicht nur sich selber sondern auch andere verkehrsteilnehmer massiv... wäre auch der beste grund warum ich sage, die radwege gehören dringend geräumt, damit die radfahrer nicht auf der unibrücke zb die tramspur verwenden und alles aufhalten (wenn sie nicht eh sowieso wie im wilden westen auf verkehrsregeln pfeifen und den gehweg benutzen und voller freude mit schwung durch wartende fahrgäste runter fahren)

Beitrag Nr. 163   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 17.01.2017 22:36
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Ich bewundere Gleichgewicht und Beherrschung jener Radfahrer. Eine Beobachtung möchte ich dazu mitteilen. Eben in diesen Tagen befolgen auch Radfahrer zu allermeist die StVO, offenkundige Verstöße waren fehlende Beleuchtung, sonst kreuzbrav. Weshalb? lol
Paßt alles wie es ist.

Beitrag Nr. 164   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 17.01.2017 23:48
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Auch gesehen: Mit Snowboard unter'm Arm, 3 Finger der anderen Hand am Lenker, durch den Matsch.

Beitrag Nr. 165   |  Autor: anxi   |  BeitragErstellt: 18.01.2017 08:17
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Ich bin auch der Meinung, dass die Schneeräumung primär auf Haltestellen und Gehwegen zu geschehen hat. Selbst auf mittel bis gut frequentierten Haltestellen stehen bis heute (nahezu 10 Tage) noch die Keile, die der Gehsteigpflug und der Straßenpflug aufgeschoben haben.
Man darf bitte nicht vergessen, dass der Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel nach Verlassen seines Transportmittels in erster Linie zum Fußgänger wird.

Beitrag Nr. 166   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 18.01.2017 14:51
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Ich werde mich erkundigen ob die Haltestellenräumung insbesondere im Hinblick auf diese Schneeriegel verbessert werden kann. Das ist ja wirklich ein selbsterzeugtes Problem, diese Schneehäufen entstehen ja erst durch die Räumung selber. Von der Auswirkung her ist es das selbe wie eine Schneewand mitten am Gehsteig, und sowas wird ja auch vermieden. Fotos dazu wären hilfreich, also wenn jemand welche hat, bitte her damit.

Trotz allem: es ist eine absolute Ausnahmesituation, das muss uns bewusst sein. Schnee in der Stadt bereitet nun mal generell Probleme. Im Grunde genommen müssen wir bei Schneefällen froh sein, wenn der öV im Großen und Ganzen weiterhin ifunktioniert, das ist nicht selbstverständlich.

Beitrag Nr. 167   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 18.01.2017 20:25
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Zur Zeit meiner Schülerfreifahrt stellte die alte IVB bei Schneefall Einschübe aus der Werkstatt, Ausfälle sind mir nicht erinnerlich. Globalisierung und Klimawandel waren noch Fremdworte. Mit den ausreichend neu dazugekommenene Low- Jobbern wäre- so wie damals- der Schnee kaum ein Problem.
Zuletzt bearbeitet von upwards: 18.01.2017 20:26, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 168   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 18.01.2017 22:24
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das stimmt allerdings.. hier ist eher das problem, dass man nicht mehr split streuen darf, und den schnee auf halde bringen muss und nicht mehr in den inn einfach kippen kann... ergebnis: rundum kosten und beinträchtigung auf allen verkehrswegen.. manchmal hab ich das gefühl, man hat den zenit des bequemen schon überschritten und versucht sich langsam wieder einem doch etwas pre-neuzeitlichem leben zuzuwenden...

Beitrag Nr. 169   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 19.01.2017 00:11
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Es ist schon eine Frage der Organisation - nicht nur der wochenlang blockierte Radstreifen zwischen Unibrücke und Unikreuzung, sondern auch die ebenfalls wochenlang nicht geräumte Haltestelle vor der UB sprechen einfach Bände.
Zur Zeit des massiven Schneefalls am Sonntag damals hat ein kleiner Bagger einige Zeit damit verbracht, den frischen Schnee in den Inn zu schaufeln, und er hätte in aller Ruhe auch den Radstreifen räumen können. Mich hat der Sound des im Wasser auftreffenden Schnees fasziniert - und etwas mehr sch-sch-flotsch (ein Zitat) mit Schnee vom Radstreifen hätte mir durchaus Freude gemacht.

Man kann die Augen nicht davor verschließen, daß die Leute mit dem Rad fahren, und man sollte sich auch die Reaktion verkneifen, wenn jemand stürzt, sei er selber schuld. Die Hauptachsen gehören ordentlich geräumt, was auch großenteils funktioniert, bis auf ein paar überflüssige Fehlleistungen.

Es ist möglich, die Schneeräumung so anzupassen, daß das funktioniert, und die Chauffeure vom Bauhof sind keine Trotteln - wenn man denen einmal erklärt, daß und warum sie in der Museumstraße den Schnee in die Mitte pflügen sollen, dann werden sie das auch im nächsten Winter wieder tun. Schließlich ist es auch im Interesse der Passagiere, die die Haltestellen dort frequentieren, umso mehr, wenn man erst den Gehsteig und dann die Straße pflügt.

Zwischen Cinematograph und Sillgasse wird man den Schnee abfahren müssen, wenn man den Radweg freibekommen will - das sollte man auf sich nehmen.

Beitrag Nr. 170   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 19.01.2017 23:45
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In München übrigens das gleiche Problem.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wetter-und-verkehr-warum-es-radfahrer-im-muenchner-winter-besonders-schwer-haben-1.3336984

Radwege und -streifen werden in Innsbruck übrigens seit 2012 auch von Schnee befreit, aber wenn's zu viel ist, geht's halt nicht überall, geschweige denn überall gleichzeitig und man konzentriert sich auch bei den Radrouten zunächst auf die Hauptverbindungen.

Beitrag Nr. 171   |  Autor: krisu   |  BeitragErstellt: 21.01.2017 00:45
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manni schrieb:
In München übrigens das gleiche Problem.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wetter-und-verkehr-warum-es-radfahrer-im-muenchner-winter-besonders-schwer-haben-1.3336984

Radwege und -streifen werden in Innsbruck übrigens seit 2012 auch von Schnee befreit, aber wenn's zu viel ist, geht's halt nicht überall, geschweige denn überall gleichzeitig und man konzentriert sich auch bei den Radrouten zunächst auf die Hauptverbindungen.


Dem SZ-Artikell wird in Muc auf Gehwegen und Radwegen keine Salzbrühe ausgeschüttet:
"Ganz "schwarz" wie die Straßen könnten Geh- und Radwege in München allerdings nicht geräumt werden: Anders als auf den Fahrbahnen werden auf Geh- und Radwegen aus ökologischen Gründen kein Salz und keine Sole ausgebracht. Salz ist nur Hauptverkehrsrouten vorbehalten sowie Straßen mit Linienbusverkehr und Gefahrenstellen."


Das finde ich bemerkenswert. In Innsbruck ist man noch nicht so weit. Nichts grausigeres (für Schuh, Hose, Rad, Tier und Pflanzen) als dieser Salzmatsch. Die Salzlauge zieht sodann auch über trockenen Perioden hinweg Feuchtigkeit an, so dass sie dennoch Salznass bleiben. Weil es somit Nass bleibt wird weiter gesalzen und so fort ...


Ein Anfang wurde ja heuer gemacht, der Innspazier- und Radweg im Stadtgebiet erschien mir nicht mehr x-fach durchgesalzen. Oder war das nur ein falscher Eindruck meinerseits?

Die Salzmanie in Innsbruck finde ich für eine "Alpenstadt"(!) ja eh irgendwie absurd ...

Beitrag Nr. 172   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 21.01.2017 11:17
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Ja, selbst dieses kurze Stück Hauszufahrt über den Innradweg (da wo die Parkplätze der einen Wohnanlage nordwestlich der Unibrücke nur über den Innradweg erreichbar sind) wird gesalzen.

Resultat: Der dichte Radverkehr verteilt das Zeug natürlich weiter, und am Ende hat man dann einige Hundert Meter so halberten Salzmatsch - es ist nicht genug um den Schnee ganz wegzutauen, aber genug dass es eben Matsch ist, der nebenbei bemerkt auch ziemlich glitschig ist.
(mittlerweile ist dank Hochdruckwetter das Problem behoben, aber es hat schon einige Zeit gedauert...)

Und wenn dann mal wieder irgendwo ein geschädigter Alleebaum gefällt werden muss - so ganz von ungefähr kommt das auch nicht...

Noch ein Blick über den Tellerrand der mir vor einiger Zeit mal über den Weg gelaufen ist:

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-12/radfahren-winter-schnee-stadtrad-oulu

Natürlich nicht eins zu eins vergleichbar, bei uns dürfte man viel mehr das Problem haben dass es antaut und wieder gefriert. Aber von der Grundidee her schon interessant.

Beitrag Nr. 173   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 21.01.2017 11:39
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Beheizte Radwege in den Niederlanden,
viele Möglichkeiten,
auch für Neubau MUS denkbar. analog zur Versorgung des KHT mit Innwasser.
Grün wäre unverfänglich die Radlobby, habe ich gedacht. Folge ich Beiträgen aufprovinnsbruck.at, geht es um Revierkämpfe und Recht behalten, No Border für Radlerinnen und sog. Refugees. Zugegeben ein Ansatz der Konflikte der Reglementierung auflöst. Es herrscht dann Recht des Stärkeren.

Kraftfahrerinnen nehmen sich ein Beispiel an Radfahrenden, reine Fußgängerampeln werden bei Rot überfahren, wo kein Mensch mit Absicht der Querung zu sehen ist.
Schneehaufen für Radlerinnen, Baustellen dem MIV, funktionieren derweil ganz gut.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 21.01.2017 17:04, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 174   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 21.01.2017 11:56
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Seit diesem Winter wird wesentlich weniger gesalzen, auf Initiative der hier von manchen so gern zerrissenen Grünen übrigens.

Beheizte Rad- und Gehwege sind ökologisch ein schlechter Scherz, sofern dafür keine Abwärme genutzt wird, die sonst verloren ginge.

Hauszufahrten werden nicht von der Stadt geräumt bzw. gesalzen, sondern von bzw. im Auftrag der Gebäudebesitzenden. Da Salzen leider (noch?) nicht verboten ist, gibt es keine rechtliche Handhabe dagegen.

provinnsbruck ist eine Meinungsplattform und vertritt weder eine bestimmte Linie, noch müssen die Beiträge dort journalistischen Kriterien entsprechen. Anders gesagt: so sehr ich provi schätze, ich schreibe ja ab und zu selbst dort, so ungeeignet ist es als Medium zur argumentativ-objektiven Meinungsbildung. Anders gesagt: da steht viel Blödsinn. Da gibt es auch Leute, die glauben, Radverkehr wäre wichtiger als öffentlicher Verkehr und könnte diesen ersetzen.

Was soll eine "Alpenstadt" sein und welchen Einfluss soll dieses Attribut auf Winterdienst haben? In den anderen Alpenstädten Österreichs von Salzburg bis Graz wird genauso gesalzen. Es liegt am Gesetzgeber, Rechtssicherheit zu schaffen wenn man auf Salz verzichtet, das Hauptproblem ist nämlich, dass immer mehr Leute, die bei Schnee und Eis Unfälle haben, die Kommunen verklagen und uns allen für ihre eigene Ignoranz das Geld aus der Tasche ziehen.

Beitrag Nr. 175   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 21.01.2017 20:17
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manni schrieb:

Hauszufahrten werden nicht von der Stadt geräumt bzw. gesalzen, sondern von bzw. im Auftrag der Gebäudebesitzenden. Da Salzen leider (noch?) nicht verboten ist, gibt es keine rechtliche Handhabe dagegen.


Das was ich meinte war der Bereich, den man als Radfahrer erreicht wenn man dem nördlich des Inns verlaufenden Radweg innaufwärts unter die Unibrücke hindurch folgt. Dann trift man nach der Unterführung auf ein kurzes Streckenstück wo Autofahren erlaubt ist, weil besagtes Streckenstück auch als Zufahrt zum Parkplatz des angrenzenden Gebäudes dient.

Ich sehe jetzt mal keinen Hinweis darauf dass das Streckenstück das ich dort als Radfahrer befahre Privatgrund ist.

Von demher hätte ich das jetzt nicht als Hauszufahrt in dem von dir verwendeten Sinn gesehen, sondern einfach als ein Stück einer öffentlichen Nebenstraße, wo meiner Vermutung nach halt gesalzen wird weil da auch Autos fahren dürfen.

Ich wüsste andersherum nämlich, weniger Salz hin oder her, jetzt in der Stadt keine Straße, und sei sie noch so periphär und eben / gefahrlos, wo nicht gesalzen würde. Wo Autos hinkommen wird gesalzen, das scheint die Grundregel zu sein.

Zitat:

Was soll eine "Alpenstadt" sein und welchen Einfluss soll dieses Attribut auf Winterdienst haben?


Zumindest gibt es mehr Schneefall als beispielsweise in Norddeutschland, oder in Italien, will sagen es kommt öfter zu der Situation dass Salz einfach nicht der Problemlöser ist. Bei Dauerfrost während eines Schneefalls der 10 oder 15cm Schnee am Stück bringt zu salzen mag auf Hauptstraßen berechtigt sein, aber auf irgendwelchen Nebenstraßen finde ich den dadurch entstehenden Salzmatsch echt entbehrlich.

Zitat:

In den anderen Alpenstädten Österreichs von Salzburg bis Graz wird genauso gesalzen. Es liegt am Gesetzgeber, Rechtssicherheit zu schaffen wenn man auf Salz verzichtet, das Hauptproblem ist nämlich, dass immer mehr Leute, die bei Schnee und Eis Unfälle haben, die Kommunen verklagen und uns allen für ihre eigene Ignoranz das Geld aus der Tasche ziehen.


Redest du da jetzt eigentlich über Klagen durch Fußgänger, oder durch motorisierte Zeitgenossen?

Beitrag Nr. 176   |  Autor: Fibk   |  BeitragErstellt: 21.01.2017 20:29
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Betreffend Schneeräumung: Lt. §93 StVO obliegt die Schneeräumung der Gehwege (inkl. Haltestellen) den angrenzenden Liegenschaftsbesitzern (bis zu 3m von der Grundstücksgrenze gerechnet). Ist kein Gehsteig vorhanden ist die Räumpflicht auf 1m von der Grundstücksgrenze limitiert.

Beitrag Nr. 177   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 21.01.2017 23:12
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mit diesem netten paragraphen schafft man es eigentlich, das gesalzen werden muss, rutscht wer aus, hat der anrainer die klage picken....

hab es grad neulich wieder ausprobiert, ungesalzener fußweg auch nach einer woche nicht wirklich rutschig, keine lettenspritzer auf der hose, kein gatsch.. irgendwo hat die splitstreuung wohl auch was gutes.. und lieber das bisschen split, den man auch wieder zusammenkehren kann, als die tonnen salz im abwasser...

Beitrag Nr. 178   |  Autor: ice108   |  BeitragErstellt: 22.01.2017 00:36
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Wie groß sind denn die Erfolgsaussichten solcher Klagen tatsächlich?

Ich meine, die Argumentationslinie "das muss so sein weil sonst könnte wer klagen" ist generell schon auch nicht so ganz selten (ganz unabhängig von der Salzstreuung gesagt)...

Beitrag Nr. 179   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 22.01.2017 10:41
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ice108 schrieb:
Wie groß sind denn die Erfolgsaussichten solcher Klagen tatsächlich?

Wenn nicht gesalzen wird und ein Autofahrer auf Eis von der Strasse rutscht an die 100%.

Ein Deutscher Mercedes-Lenker der zwischen Innsbruck und Igls rausgerutscht ist hatte da mal Erfolg, deswegen ist man zu "Salzstrassen" zurückgekehrt.

Beitrag Nr. 180   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 22.01.2017 15:28
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Man muss aber nicht notwendigerweise Salz streuen. Eigentlich war man von der Verwendung von Salz schon vor etlichen Jahren zugunsten abstumpfender Mittel abgekommen. Ich fände es etwas seltsam, wenn das nur in Deutschland passiert sein sollte. Hinzu kommt, dass Salz nur temperaturabhängig wirksam wird. Das Limit müsste so etwa um - 15 °C liegen, mehr Gefrierpunktserniedrigung ist mit den üblichen Salzmengen kaum zu erreichen. Unterhalb des Limits friert dann auch Salzwasser wieder fest. Gerade außerorts in höheren Lagen kommt man leicht in den Bereich der Unwirksamkeit der Straßensalzung.
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