Amraser Straße jetzt und in Zukunft
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 21   |  Autor: Obusfahrerin   |  BeitragErstellt: 19.05.2006 11:19
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[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]

Beitrag Nr. 22   |  Autor: Heli   |  BeitragErstellt: 19.05.2006 19:22
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Ist die mittlere Beschleunigung nicht die durchschnittliche bezogen auf den gesamten Beschleunigungszeitraum? Will sagen: bei niedrigerer V ist Acc grösser, bei zunehmender wird sie geringer. Im Schnitt halt theoretische 1,0 m/s...
Heli




Beitrag Nr. 23   |  Autor: wernerStadt / Stadtteil:
landeck
   |  BeitragErstellt: 22.05.2006 09:44
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Hallo!

Entschuldigt, dass ich mir mit der Antwort etwas Zeit gelassen habe, da ich gestern Abend wieder einmal auf der 3er gefahren bin, habe ich mir die Sache bewusst etwas näher angeschaut.
Auch ohne eigene Gleiskörper geht es eigentlich recht gut; das Problem sind eher die Kreuzungen:
Richtung Amras: Bei der Haltestelle Sillpark die Querung bei der Einfahrt zum Frachtenbahnhof.
Kreuzungsbereich Dr. Glatz-Str: Vor allem die chaotische Parksituation um eine Konditorei und damit verbundenes - verbotenes - Wenden um die Haltestelleninsel führt manchmal zu gefährlichen Situationen.
Rudolf-Greinz-Straße: Eine der chaotischsten Kreuzungen in Innsbruck. Hier wird kreuz und quer abgebogen, von Nebenstraßen einfahrend knapp vor Bahnen der Gleiskörper gequert, etc. M.E. nach wäre die einzige Möglichkeit, mit Hilfe von Verkehrsinseln und Grünflächen einen echten Kreisverkehr einzurichten, der von der Bahn ampelgesichert durchquert wird.
Südring: Linksabbieger, die rechts von der geradeausfahrenden Straßenbahn stehen, missachten den Vorrang der Bahn. Erfahrungsgemäß ist die beste Methode, langsam, aber unbeirrt mit der Bahn die Kreuzung zu überqueren.

Richtung stadteinwärts: Vor der Südringkreuzung kommt es bei starkem Verkehr (Einkaufsverkehr vom Dez über die Verbindungsstraßen zur Hst. Pradler Friedhof bzw. nach Stadion-Veranstaltungen durch Verkehr aus den zugeparkten Gassen Richtung Südring zu Rückstaus, sodass man manchmal 2-3 Ampelphasen braucht, um den Südring zu überqueren. Zwischen Südring und R. Greinz-Str. führen Linksabbieger in eine Seitengasse (aus der Gegenrichtung) zu Verzögerungen im Fahrtablauf.
Kreuzungen R.Greinz-Str, und Dr.Glatz-Str: gleiche Situation wie stadtauswärts.
Leipziger Platz: Einordnen in die Amraser Straße nach der Haltestelle wird oft durch Rückstau aus der bevorrangten Amraser Str. behindert. Vorschlag: ampelgesicherte Einfahrt aus der Haltestelle.
Zwischen Gaswerkbrücke und Sillpark: Die eigene Spur funktioniert an sich gut, gefährlich wird es v. a. durch Autofahrer, die z. B. Einparker überholen, dabei auf das Gleis ausweichen. Hier wäre eine Schwelle sinnvoll.
Ein Ärgernis ist die Ampel bei der Gaswerkbrücke (Ausfahrt Sillpark): Es ist eigentlich nicht einzusehen, dass die Straßenbahn warten muss, damit ein paar Autos aus der Tiefgaragenausfahrt in die Amraserstraße einfahren können. Eine Anmeldung für die Bahn (und C,J) würde Abhilfe schaffen. Am Woichenende kann man es genießen, dass diese Behinderung wegfällt.

Beitrag Nr. 24   |  Autor: wernerStadt / Stadtteil:
landeck
   |  BeitragErstellt: 22.05.2006 09:52
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Hallo!
Noch ein paar Bemerkungen zu späteren Pstings:
Die 3er ist ca. 6km lang (von Amras bis Amras).

Die Beschleunigung ist mit Vorsicht zu genießen; man sollte auch an den Fahrkomfort und die Sicherheit für stehende Fahrgäste denken! Hohe Beschleunigung macht nur dann Sinn, wenn man einigermaßen sicher ist, dass man ungestört fahren kann. (vergleiche mit U- und S-Bahnen!)Sonst wird rasches Beschleunigen und Verzögern zu Komforteinbußen führen.
Bei den Wiener ULFs wurde übrigens aus ebendiesem Grund die Beschleunigung durch Softwareänderungen begrenzt, die neuen Serien haben sogar ein paar kW weniger Leistung.

Ein Ausfahren der Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h ist m. A. nach in der Stadt illusorisch, da die Haltestellenabstände zu kurz sind. Der Fahrzeitgewinn liegt nur im Sekundenbereich. Sinnvoll wird das nur Richtung Hall sein, wenn man mind. 500 bis 600m Haltestellenabstand hat.

Beitrag Nr. 25   |  Autor: Heli   |  BeitragErstellt: 22.05.2006 11:37
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Quote:
Ein Ärgernis ist die Ampel bei der Gaswerkbrücke (Ausfahrt Sillpark): Es ist eigentlich nicht einzusehen, dass die Straßenbahn warten muss, damit ein paar Autos aus der Tiefgaragenausfahrt in die Amraserstraße einfahren können. Eine Anmeldung für die Bahn (und C,J) würde Abhilfe schaffen. Am Woichenende kann man es genießen, dass diese Behinderung wegfällt.



Hallo Werner, der Witz ist, diese Ampel ist beeinflusst, nur funktionierts hoit net...

Ad Geschwindigkeit: Ich stimme mit Dir vollkommen überein, für das Erreichen einer akzeptablen Reisegeschwindigkeit im innerstädtischen Oberflächenverkehr isses vollkommen powidl, ob man 40, 50 oder 60 fährt. Wichtig ist
1: ein störungsfreies Weiterkommen (Ampeln, Kreuzungen)
2: flotte Abfertigung (keine Kassa beim Fahrer, halbwegs zügiger Fahrgastwechesel, usw)

Dass eine hohe Fahrgeschwindigkeit nix aussagt, sieht man am besten in Strasbourg, dort ist die betriebliche Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h festgelegt und man erreicht trotzdem Reisegschwindigkeiten für über 20 km/h (trotz langer Fuzo mit ca. 20 km/h Befahrgeschwindigkeit.
Nur dort hat man halt bei allen Ampeln grün...
Heli





Beitrag Nr. 26   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 22.05.2006 19:12
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den gedanken die asphaltwüste um die dr. glatz-straße mit einem kreisverkehr und grünflächen zu versehen, findet der sLAnZk hervorragend, ausgezeichnet! so viel platz braucht der verkehr dort sowieso niemals, und vielleicht gelingt es, den platz zu einer art zentrale für die nach norden liegenden wohnhäuser zu machen, daß hier neue geschäfte angesiedelt werden können (neben dem bestehenden obstgeschäft und der zentralen quelle für eisenbahnmodelle.





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Beitrag Nr. 27   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 23.05.2006 23:02
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@Johannes: gute Idee. Deine, oder wurde die schon irgendwo postuliert?
@Heli: okay, verstehe ich. Aber zur Verringerung der Gefahr von Störungen durch den MIV wäre ein eigener Gleis- oder Bahnkörper dort schon von Vorteil, oder?






Beitrag Nr. 28   |  Autor: Heli   |  BeitragErstellt: 24.05.2006 17:38
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"störungsfreies Vorankommen" meint natürlich störungsfreies Vorankommen, ich hab halt nur "keine Behinderung durch IV" nicht explizit erwähnt...
Heli





Beitrag Nr. 29   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 25.05.2006 04:46
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... ich habe mich von dem, was werner ein paar beiträge weiter oben zur sicherheit gesagt hat, inspirieren lassen. dieser platz hat soviel platz, daß man hier getrost einen platz gestalten könnte.





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Beitrag Nr. 30   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 17.06.2006 07:09
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...und so könnte es in der Amraser Straße aussehen. Das Bild ist aus der Stadtverkehr-Austria-Web-Fotokiste eingebunden, wurde von Harald A. Jahn geschossen und zeigt eine Situation im sonst nicht gerade straßenbahnfreundlichen Wien - sogar dort schafft man es, Stuttgarter Schwellen zu installieren...







Beitrag Nr. 31   |  Autor: rudemaStadt / Stadtteil:
Linz
   |  BeitragErstellt: 17.06.2006 17:41
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Wie bei uns in Linz die Straßenbahn noch zwischen Blumauerplatz und Bulgariplatz oderirdisch gefahren ist, hatte man auch solche Schwellen errichtet. Nun hat man die alle entfernt, da die Bim unterirdisch verkehrt und nun auch die Autos auf den Gleisen fahren dürfen, wobei die Gleise verschwinden in der Wienerstraße bereits rasch aus dem Stadtbild. Ein paar Gleisreste sind heute noch zu sehen. Ich glaube bis Herbst sind aber die Gleise verschwunden.


Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)

Beitrag Nr. 32   |  Autor: sakul93Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 20.06.2017 21:05
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Recht interessanter Thread. Wie sieht es nun, c.a. 11 Jahre später, aus mit Stuttgarter Schwellen? Oder zumindest einer Markierung des Bahnbereichs?

Beitrag Nr. 33   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 20.06.2017 23:13
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Lange Geschichte. Die Vizebürgermeisterin hat das, nachdem wir damals zu spät dran waren, auf die nächste Legislaturperiode bzw. den nächsten Gleistausch verschoben. Diskutiert wurde es öfter.
Bei der Neubaustrecke, die jetzt zumindest der erste moderne Streckenteil werden hätte können, haben die Planenden der IVB und die Politik meiner Meinung nach schlicht und einfach völlig versagt. An der Anton-Eder-Str hätte im Anschluss an die mittige Eigentrasse ein Kreisverkehr entstehen sollen, der aber wegen der dort vorgesehenen Dosierampel gestrichen wurde. Daraufhin wurde auch die Tramstrecke südlich davon wieder nach dem alten Mischverkehrsmuster geplant. Nördlich davon scheiterte eine Sonderfahrspur in Randlage stadteinwärts am Einspruch eines dort ansässigen Unternehmens, das eine Ladezone braucht.
Ich sehe dort schon den nächsten Abschnitt, der, so wie Höttinger Au/Layrstraße und Innrain stadteinwärts, nach Inbetriebnahme nachgebessert werden muss. Wirklich erbärmlich!

Zuletzt bearbeitet von manni: 20.06.2017 23:14, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 34   |  Autor: anxi   |  BeitragErstellt: 21.06.2017 07:21
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Die größte Frechheit finde ich, dass nach den Plänen, die ich kenne, die Bahn stadtauswärts hinter den Linksabbiegern in die Gumppstraße warten darf, bis die Ampel vermutlich wieder rot wird, die Linksabbieger aus der Kreuzung ausfahren und ein Weiterfahren frühestens in der nächsten Phase möglich sein wird.

Beitrag Nr. 35   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 21.06.2017 10:27
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manni schrieb:
... nachdem wir damals zu spät dran waren, ...

Interessante Aussage! Ein privates Forum bzw., falls die AIN gemeint ist, ein privater Verein, soll den eigentlich dafür Verantwortlichen aufzeigen, wie man Straßenbahnbau nach aktuellem Stand der Verkehrsplanung und Technik richtig macht.

Ist das etwa ein Hinweis auf die Kompetenz der politisch und planerisch Zuständigen? ...

manni schrieb:
Ich sehe dort schon den nächsten Abschnitt, der, so wie Höttinger Au/Layrstraße und Innrain stadteinwärts, nach Inbetriebnahme nachgebessert werden muss. Wirklich erbärmlich!

Korrekt! Und es entspricht der Meinung einiger Forumsteilnehmer, daß der Straßenbahnaus- und -neubau in Innsbruck in weiten Bereichen eine Meisterleistung an Inkompetenz und/oder böser Absicht (mit dem Ziel, den Individualverkehr zu Lasten der Bahn möglichst wenig zu beeinträchtigen) darstellt.

Die Geleise sind jedenfalls für Jahrzehnte einbetoniert. (Wirksames) Nachbessern geht gar nicht oder ist mit hohen Kosten verbunden.

Beitrag Nr. 36   | ... leider nur eine moderne Spielstrassenbahn? Autor: wwehrleStadt / Stadtteil:
Freiburg im Breisgau
   |  BeitragErstellt: 21.06.2017 10:58
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... bei dem Wort Kompetenz fehlt hier noch die Silbe "In..." - ich bleibe dabei: solange in Innsbruck nicht wesentliche Änderungen für den Vorrang der Stadt-/Regionalbahn vor dem Individualverkehr durchgeführt werden (und das nicht nur bei Signalschaltungen), bleibt die Bahn eine moderne Spielstraßenbahn. Schön anzusehen, aber nicht leistungsfähig und attraktiv genug. Mit den bereits einbetonierten Trassen ohne eigenen Gleiskörper oder betonierten Trassen ohne Rasenbahnkörper, die parallel von Bussen benutzt werden, wurden leider auf Jahre hinaus nur schwer und teuer reparable Fakten geschaffen. Erschwerend kommt dazu, dass wohl die IVB noch nicht die Wende vom Bus- zum Straßenbahnbetrieb verinnerlicht hat - trotz vielen Wendemöglichkeiten, die der Schienenverkehr inzwischen hat, wird immer noch die beliebte Umstellung auf Busverkehr bei Veranstaltungen und Störungen praktiziert (was ein Ende haben dürfte, wenn nicht mehr so viele Busse da sind, um diesen durchzuführen)... nett auch die Absicht, die neue Linie zum Peerhof zu eröffnen und immer noch Busse auf der Strecke fahren zu lassen. Die Attraktivität der Stadtbahn wird hierdurch mit Füssen getreten und der positive Effekt praktisch minimiert, was sich auch negativ auf die Fahrgastzahlen der Bahn auswirken kann.
Zuletzt bearbeitet von wwehrle: 21.06.2017 11:58, insgesamt 5 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 37   |  Autor: TaliesinStadt / Stadtteil:
Hall/Altstadt
   |  BeitragErstellt: 21.06.2017 12:10
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manni schrieb:
Lange Geschichte. Die Vizebürgermeisterin hat das, nachdem wir damals zu spät dran waren, auf die nächste Legislaturperiode bzw. den nächsten Gleistausch verschoben. Diskutiert wurde es öfter.


... unter anderem hier in diesem Forum vor 11 Jahren, ungefähr sechs Jahre vor dem Regierungseintritt der Grünen, zu welchem du ja auch noch groß verlautbart hast, es würde nun besser, da wir eine 'grüne Stadtregierung' hätten, und daß Fehler von Altlasten nicht mehr begangen werden. Seitdem beschlossen:

- Leidiger Mischbetrieb am Westast der L2
- Leidige Einbetonierung der Trasse in der Kr. Allee
- Streichung der Rasengleises am Ostast der L2
- Streichung der Eigentrasse in der Amraser Str.
- Einstellung der Pendelbahn zugunsten eines Golfplatzes und Schaffung eines 10-Min-peak2peak-Betriebs während L6 fast völlig eingestellt wird (der Ausbau wird auch erst 'oft diskutiert' - ich glaube es erst, wenn es so weit ist).
- Verkürzung des in der Peerhofstraße bedienten Abschnittes auf SPÖ-Intervention a Klientelpolitik.

Die einzige Verbesserung, die tatsächlich auf das Konto der grünen Regierungsbeteiligung geht ist der Trassentausch in der Kr. Allee - und selbst da hat man ein von Federspiel willig aufgegriffenes PR-Desaster geliefert indem man die Fällung der Bäume nicht ausreichend richtigstellend kommuniziert hat.

Zumindest diesen Fehler in punkto Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung hätte man nicht unbedingt wiederholen müssen. Hat man aber bereits! Lt. Aussagen von Anrainern wurde die Fällung der Bäume in einem kleinen Parkgelände im O-Dorf nicht einmal beim Stadtteiltag erwähnt, es blüht gerade "die Grünen fällen Bäume", Teil 2.

Ich möchte Euch dabei ja echt keine Boshaftigkeit unterstellen, aber in Verbindung mit den Eingeständnissen die ihr auch auf regionaler Ebene auch noch machen mußtet nach Euren ziemlich vollmundigen Versprechungen - ein gewisses Maß an Naivität bzgl. des politischen Parketts und eine ganze Menge 'über-den-Tisch-ziehen-lassen' hart am Rand vollständiger Selbstaufgabe darf man dann doch konstatieren. evil

Zitat:
Ich sehe dort schon den nächsten Abschnitt, der, so wie Höttinger Au/Layrstraße und Innrain stadteinwärts, nach Inbetriebnahme nachgebessert werden muss. Wirklich erbärmlich!


Du sagst es, es ist erbärmlich. Das einzige, das hier noch dafür spricht ist, dass die weitaus kürzere Linienführung dem Fahrgast als 'schneller' vorkommt, selbst wenn sich die Bahn hinter den Linksabbiegern anstellen muß. grübel

Am Ende hat man einen Ausbau genau so bewerkstelligt, daß ein Federspiel und ein Buchacher recht hatten: wenn überall nachgebessert werden muß, sind wir irgendwann knapp an der Milliarde und ohne baulich getrennte Eigentrasse ist's dann wirklich rausgeworfenes Geld. Obwohl, nein - kein Millionengrab, sondern ein Milliardengrab.

Sehr tragisch. Wirklich. Die Sichtweise vieler auf die neue Tram ist echt unterirdisch, und nein - das Problem löste man auch nicht indem man alle Blauwähler aus der Stadt werfen würde. Das hätte man alles besser machen können und das Problem liegt nicht auf der sach- und parteipolitischen, sondern auf der metapolitischen Ebene. weinen

Zuletzt bearbeitet von Taliesin: 21.06.2017 12:14, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 38   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 21.06.2017 18:16
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Auch seither geleistet: die Meisteraktion mit dem Slalom in Lohbachsiedlung Ost stadteinwärts, wo man auch sehr gut sieht, wozu es führt, wenn man mit dem Bus im Kopf denkt.

Aber man sollte keinesfalls den Kopf in den Sand stecken, vieles fast fertiges kann noch verbessert werden, besonders wertvoll wäre die Situation an der Tenglerkreuzung stadteinwärts, zwischen Höttinger Auffahrt und Layrstraße. Hier könnte man mit drei Litern weißer Farbe alles vorerst retten, bis man Schwellen richtet.

Beitrag Nr. 39   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 21.06.2017 20:03
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Weiters die Verkürzung im O_ Dorf zum Hallenbad.
War der Trassentausch in der Kr. Allee nicht wegen der in die Flugsicherheitszone ragende Oberleitung notwendig?
Für den Betontrog Richtung Westen liegt die Verantwortlichkeit eher beim vom Land verfolgten Regionalbuskonzept.

Schade, vermutlich war das Scharfe Eck mit einer Hst. mehr schneller als der Neubau.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 21.06.2017 20:09, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 40   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 21.06.2017 20:32
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An dem Grünenbashing am Anfang möchte ich mich nicht beteiligen, schon aus mangelnder Kenntnis der damaligen kommumalpolitischen Verhältnisse. Ich halte es aber durchaus für möglich, dass es ohne grüne Beteiligung noch schlimmer hätte kommen können. Innsbruck hat halt keinen Verkehrsbetrieb, wo jemand der Politik sagt, wo es beim ÖPNV-Ausbau langgeht. Durch den jahrzehntelangen Stillstand ist nun mal Kompetenz verlorengegangen.

Taliesin schrieb:

- Einstellung der Pendelbahn zugunsten eines Golfplatzes und Schaffung eines 10-Min-peak2peak-Betriebs während L6 fast völlig eingestellt wird (der Ausbau wird auch erst 'oft diskutiert' - ich glaube es erst, wenn es so weit ist).


Die Bahn selbst ist kein ÖPNV und daher hier thematisch falsch. Der geplante 10-min-Takt-Busverkehr zur Seilbahnanbindung ist grober Unfug, aber da steht ganz offensichtlich Baltes persönlich dahinter. Der Politik muss man vorwerfen, dass sie Baltes hier nicht mal ganz klar sagt, wo es langgeht.

Taliesin schrieb:

- Verkürzung des in der Peerhofstraße bedienten Abschnittes auf SPÖ-Intervention a Klientelpolitik.


Das sehe ich inzwischen nicht mehr so dramatisch, weil man nicht hinter das Niveau der Busanbindung zurückfällt.

Taliesin schrieb:

Du sagst es, es ist erbärmlich. Das einzige, das hier noch dafür spricht ist, dass die weitaus kürzere Linienführung dem Fahrgast als 'schneller' vorkommt, selbst wenn sich die Bahn hinter den Linksabbiegern anstellen muß. grübel


Es wird wohl trotzdem schneller sein. Nur nicht so schnell, wie es eigentlich sein sollte und könnte.

upwards schrieb:
Schade, vermutlich war das Scharfe Eck mit einer Hst. mehr schneller als der Neubau.


Das glaube ich zwar nicht, aber diese Alternative hatte man auch nicht. Die Strecke in der Pradler Straße muss wegen der Verschwenkung in der Defreggerstraße verschwinden.

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