Patscherkofel-Gipfelsessellift und -Seilbahn
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Inntram-Forum -> Seilbahnen

Beitrag Nr. 221   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 09.01.2018 22:52
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insofern kann die politik dafür was, dass das projekt noch gerade vor der wahl fertig werden hat müssen, da waren alle farben geil drauf, weswegen man dann auch keinen zeitbuffer mehr für die langsamen 2 monate mit schlechterem wetter gehabt hat... die ich garnichtmal so schlecht gefunden habe...

und die nächster HU wäre 1922 gewesen... das wäre sich ausgegangen... bei der nächsten wahl dürften rudl und fpö wieder fusionieren.. was mich persönlich recht enttäuscht, dass das argument für die neue trasse und die bahn die windsicherheit gegenüber der alten bahn war... und das gegenteil der fall ist...

aber wenn man sich ehrlich ist, von der verankerung her, wirds wieder COP machen die wahl, schwarz ist zwar sehr bemüht, aber es gibt zuviele linke studierende in der stadt die wählen dürfen auf kommunalebene, die grünen sind am besten weg sich wieder zu zerstreiten, rot hat das charisma eines überfahren salamders und blau ist halt blau... also bleibt nur das rundum austauschbare konservative linke FI übrig... ajo.. evtl seniorenbund nicht zu vergessen, und so spaßpartein wie piraten und neos... aber die letzteren beiden werden hoffentlich keinen einzug machen...

Beitrag Nr. 222   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 09.01.2018 23:42
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Die Politik kann schon etwas dafür, und Oppitz-Plörer war persönlich klar dafür, immer. Alternative? Muß jeder selbst entscheiden, vielleicht denkt sich der eine oder andere auch, bevor er irgendwen anderen wählt, dem man nicht guten Gewissens vertrauen kann...
Das war jetzt wirklich die dritte Trottelaktion nach Hungerburg neu und MTS-nord. Hoffentlich nicht Federspiel.

Beitrag Nr. 223   |  Autor: anxi   |  BeitragErstellt: 10.01.2018 08:19
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lech schrieb:
Was kann die Politik dafür wenn die ausführenden Firmen zu deppert sind?


Das Projekt wurde beispielsweise von der Politik "geboren", mit einem - sogar für die Seilbahnbranche - straffen Zeitplan durchgedrückt, der solche Umstände schon vor ca. einem Jahr absehbar gemacht haben, und zuletzt sind auch Leute eingesetzt worden, die von dieser Materie nur bedingt Vorwissen aufweisen konnten. Von den Planungsfehlern, von denen auch einige auf fragwürdigen politischen Vorgaben basieren, ganz abgesehen.
Eine ausführende Firma kann eben nicht besser arbeiten, als deren Vorgaben.

Beitrag Nr. 224   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 10.01.2018 11:42
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Exakt. Ich erinnere an die Vorgaben zu MTS-Nord, wo auch vorgegeben war, daß die gut ein Jahr alten Gleise und Weichen weichen müssen.
Pfusch mit dem Ziel, den Golfplatz in Igls endlich von der Ampel am Abschlag zu befreien, nichts anderes ist Kofel neu.

Beitrag Nr. 225   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 10.01.2018 13:39
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In "Tirol heute" von gestern abend gibt es einen Beitrag zu den Wasserspielen bei der Talstation. Zur Überraschung, daß es am Patscherkofel Föhn gibt, kommt jetzt auch noch die Überraschung, daß es Tauwetter und Regen gibt.

Das Interview gab diesmal der GF Scheiber. Und jetzt weiß ich auch, warum es 2 Geschäftsführer braucht: Einer wäre mit den vielen Interviews zu den laufenden Hoppalas hoffnungslos überfordert ... big grin

Beitrag Nr. 226   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 10.01.2018 13:51
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Zitat:
sLAnZk: Das war jetzt wirklich die dritte Trottelaktion nach Hungerburg neu und MTS-nord. Hoffentlich nicht Federspiel.


Sorry, aber die Hungerburgbahn neu ist ein Erfolg und der Ersatz war gerechtfertigt.

Beitrag Nr. 227   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 10.01.2018 13:53
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In dem Sinn würde ich MTS Nord schon auch als Erfolg sehen zwinkern

Beitrag Nr. 228   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 10.01.2018 14:22
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Ob die Hungerburgbahn ein "Erfolg" ist, können wir nur schwer beurteilen. Tatsache ist, daß sie einerseits als "Nahverkehrsmittel" subventioniert wird und man die Projektierung in vielerlei Hinsicht als suboptimal bezeichnen kann (wurde hier an anderer Stelle bereits diskutiert).

Und ansonsten gibt es (auch neben dem Thema Verkehr) ja noch zahlreiche weitere "Erfolge" dieser Art:
- Weichenfriedhof am Südkopf des Bahnhofsvorplatzes (teilweise bereits wieder entfernt)
- Sanierung und dann weitgehende Einstellung der 6er
- Endhaltestelle Peerhofsiedlung, die man wahrscheinlich wieder neu errichten muß
- Wärmeversorgung Haus der Musik
- Bergiselmuseum neu und Ruine am Rennweg (neben der ebenso sinnlosen Ruine der alten Hungerburgbahn)

Was sich die Stadt Innsbruck geleistet hat und weiter leistet, ist schon beachtlich ...

Beitrag Nr. 229   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 10.01.2018 15:19
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Hungerburgbahn neu war als Nahverkehr mit Touri-Nebennutzung versprochen, als ökonomische Lösung in aller Interesse, als zentrale Anbindung der Seegrubenbahn, als schnelles, modernes Verkehrsmittel für die Leute auf der Hungerburg.
Man schaue sich die Realität doch bitte unvoreingenommen an: damit die Anbindung gewährleistet ist, hat man den H in die Einöde verlegt, die Bahn fährt bei der halben Vmax und macht dabei einen dumpfen, diffusen Radau auf der Hangkante wie die ganze Stadt, die Kosten für die Stadt sind weitgehend unbekannt, es hätte bei der Errichtung zweimal beinahe Tote gegeben, und bis auf den heutigen Tag pumpt man 50 Liter pro Sekunde aus dem Weiherburgtunnel, die Bahn verkehrt gerade einmal bis Dreiviertel acht am Abend und ist für Pendler in die Stadt eher ungeeignet.
Alle Versprechungen also gescheitert oder durch Kosmetik, die wir beim J am Kofel auch beobachten können, pseudo-eingehalten, massive Kosten, die man nicht genau kennt, Zerstörung eines gut etablierten Verkehrsträgers.
Man kann angesichts des Umstandes, daß alles das (bis auf die massive Gefährdung der Mineure) vorhergesagt wurde, wirklich von einer Trottelei sprechen, und tief blicken läßt auch der Vorgang der Abstimmung im Gemeinderat, wenn wir uns einmal kurz erinnern wollen.

Beitrag Nr. 230   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 10.01.2018 18:02
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Auch die Gefährdung der Mineure wurde vorhergesagt. Die Nordkette ist Karstgebirge mit natürlichen Hohlräumen, unzähligen alten Stollen vom Silberbergbau und Luftschutzbunkern. Auskennen tut sich da niemand. Sinnvollerweise hat man auf die geplante Straßentunnel-Nordumfahrung von St. Nikolaus, Hötting und Mariahilf verzichtet.
Die Lage der Stationen ist weitgehend unsinnig sowohl für den Nahverkehr als auch für den Tourismus, den Parkplatz am Alpenzoo hat man gigantisch erweitert und führt auch noch eine Buslinie hinauf usw. Planung und Ausführung nach Innsbrucker Methode halt.

Aber genug von OT, die PKB wird selbst noch einiges an Stoff für diesen Faden liefern ... big grin

Beitrag Nr. 231   |  Autor: simon04Stadt / Stadtteil:
Birgitz
   |  BeitragErstellt: 04.02.2018 21:14
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Ein paar Eindrücke der neuen Bahn, aufgenommen letzten Sonntag, 2018-01-28. Meines Wissens nach sind das die ersten freien Fotos der neuen Bahn.


Bergstation Patscherkofelbahn [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Bergstation Patscherkofelbahn gegen Nordkette [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Bergstation Patscherkofelbahn von unten [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Bergstation Patscherkofelbahn Innenansicht [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Bergstation Patscherkofelbahn Zugangsmanagement [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Gondel der Patscherkofelbahn vor Rosskogel [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Mittelstation Patscherkofelbahn [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Mittelstation Patscherkofelbahn Niederhalterrollenbatterien [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Mittelstation Patscherkofelbahn Innenansicht 1 [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Mittelstation Patscherkofelbahn Innenansicht 2 [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Talstation Patscherkofelbahn [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Talstation Patscherkofelbahn Innenansicht [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons


Patscherkofelbahn vs. Patscherkofelhaus [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], by Simon Legner (User:simon04) (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons

Beitrag Nr. 232   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 04.02.2018 23:25
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beim bild zur mittelstation ausfahrt... na gratuliere, wart ich bis das erste mal soviel schnee liegt, dass die gondeln nicht mehr raus können... evtl haben sich die grünen hier doch durchgesetzt, dass man den wintertourismus schleichend durch mangelhafte ausführung für den winter einstellen kann big grin (wer kommt bitte auf die idee dass ski an und abschnallen alle 5min spaß macht wenn man bergstation->mittelstation fährt)..

Beitrag Nr. 233   |  Autor: simon04Stadt / Stadtteil:
Birgitz
   |  BeitragErstellt: 19.04.2018 13:43
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Zitat:
Gondelbahn mit Sicherheitslücken

Die Steuerungsanlage der neuen Gondelbahn am Innsbrucker Patscherkofel ist ohne Sicherheitsmaßnahmen im Netz zu finden gewesen. Ein Angreifer hätte die Bahn aus der Ferne übernehmen können - trotzdem beschwichtigt der Hersteller.


https://www.golem.de/news/patscherkofel-gondelbahn-mit-sicherheitsluecken-1804-133930.html

Beitrag Nr. 234   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 19.04.2018 19:30
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awareness... traurig traurig...

Beitrag Nr. 235   |  Autor: simon04Stadt / Stadtteil:
Birgitz
   |  BeitragErstellt: 27.04.2018 21:30
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Die alten Gondeln stehen übrigens in der neuen Remise und bewahren diese somit vor der gähnenden Leere (2018-04-17):

Beitrag Nr. 236   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 04.05.2018 14:50
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Sehr interessante Randbeobachtung: im Spiegel diese Woche zu lesen, und zwar in einem sehr interessanten Artikel, der die Perspektiven der kuppelbaren Umlaufbahn als städtisches Nahverkehrsmittel beleuchtet, sehr lesenswert als Ganzes, wertvoll aber auch hinsichtlich einer mitten im Text zu findenden Bemerkung zu den Vorteilen einer solchen Anlage:
Zu den größten Vorteilen zählen die geringen Kosten und die kurze Bauzeit - im Idealfall nur wenige Monate. Ein Bürgermeister, der mit einer Gondelbahn Sympathien ernten will, kann den Neubau noch in derselben Wahlperiode einweihen.
(zitiert aus Spiegel Nr. 18, 28.04.2018, Seite 113, linke Spalte Mitte)

Beitrag Nr. 237   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 08.06.2019 16:23
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Es geht offenbar auch anders. Man kann Seilbahnen auch neu bauen und gleichzeitig mit der Tram verknüpfen:
Die Seilbahn auf Zagrebs Hausberg wird moderinisiert (zu einem ähnlichen Betrag, wie die PKB). Sie wird dabei nicht weiter vom Siedlungsrand wegverlegt, sondern näher herangerückt.
Nämlich auf ca. 100m dostanz zur Endhaltestelle der Tram in Gracnasko Dolje. Bisher war ide Wegdistanz 1km.
Das ist öffentliches Emgagement für die Verkehrsverlagerung aufs Öffi!

Die Baustelle ist in OSM schon vermerkt:
https://www.openstreetmap.org/search?query=gracansko%20dolje#map=17/45.86137/15.98359

Quelle: https://korak.com.hr/korak-045-ozujak-2014-zicara-sljeme/ und http://www.birogradnja.hr/hr/projekti/item/110-gracani-dolje-idejno-urbanisticko-rjesenje-nove-stanice-sljemenske-zicare

Zuletzt bearbeitet von Martin: 08.06.2019 17:09, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 238   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 08.06.2019 17:32
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Schon die alte PKB war zu weit von der Igler weg. Hätte man diese Verbindung geschafft, wäre eine Verlängerung zur neuen Station kein ernstes Problem. Igls mit vertretbaren Aufwand mit einer Tram zu durchqueren, ginge vielleicht mit Überbauung des Ramsbachs (bei der Pizzeria Venezia) und dann einen Einschnitt westlich der alten Talstation. Aber letztlich sind das wohl nette Träumereien.

Beitrag Nr. 239   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 08.06.2019 18:48
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Interessant ist, dass in Zagreb die "Vorleistung" zur Verbesserung des Zugangs zur alten Talstation ein 200m langer Fußgängertunnel ist, der die Fußwegstrecke um ca. 0,5km verkürzt. Dieser Tunnel http://www.medvednica.info/2010/10/tunel.html ist recht bombastisch - und scheint ursrpüglich Teil eines größeren Straßenprojekts gewesen durch den Sljeme zu sein. Er wurde leider nicht gebaut, wie ich zuerst annahm, um den Fußwegzugang zur Station zu verbessern - aber schlussendlich "ereilte" ihn dieses Schicksal.

Lassen wir die Träumereien in Südtirol wahr werden, dort hat man noch Geld. Man kommt ja in absehbarer Zeit mit der Bahn schnell dorthin. Vielleicht ist die Öffianbindung des Kronplatzes mittels Schizuges Innsbruck Percha bald naheliegender http://www.skipustertal.com/de/ zwinkern.

Ich habe mich mittlerweile an die L6+Fahrradkombi zur Patscherkofelbahn ganz gut gewöhnt und fahre die Badhausstraßenkehre ins Serpentinen rauf; und runter macht es Spass dem Radar zwischen Lans und Aldrans einen weinen zu entlocken. Allerdings - man wird nicht jünger.

Beitrag Nr. 240   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 12.07.2019 15:07
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Ich hatte einen Leserbrief von diesem Herrn in Erinnerung, der noch aus der Zeit vor 2016 datieren sollte. Gefunden habe ich auf die Schnelle nichts dazu - vleileicht hab ich mich geirrt und
nur das hier in Erinnerung:

Aber immerhin kann man sagen, dass auch er in der Sache nicht ganz unbeteiligt abseits stand. Immerhin darf man ihm aber nicht schlechte Absichten unterstellen.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 12.07.2019 15:08, insgesamt einmal bearbeitet
Inntram-Forum -> Seilbahnen
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