Patscherkofel-Gipfelsessellift und -Seilbahn
Beiträge zeigen von Nr.
bis Nr.    
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12  Weiter  :| |:
Inntram-Forum -> Seilbahnen

Beitrag Nr. 141   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 15.04.2017 07:19
    —
2012 wars, nach dem, was ich gehört habe, Müll aus der Ära Schröcksnadel. Würde jedenfalls zum "Toursmuspioniermileu" passen. In den Anfängen und auch später war man da ja selten zimperlich.
Es gilt jedoch die Unschuldsvermutung.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 15.04.2017 07:21, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 142   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 16.04.2017 11:19
    —
Das Stichwort Müll paßt auch recht gut zu den Taktiken hinter dem Patscherkofelbahnausbau. Da wird Nebel erzeugt, Kapital verschmissen, die Stadt verschuldet, Gegend zerstört, alles nur, damit man am Golfplatz in Ruhe abschlagen kann - und ihn vielleicht bald einmal erweitern.
Das ganze Freizeit-für-die-Bevölkerung-Gerede ist nur PR für etwas ganz Schmutziges, als Freizeiteinrichtung eignet sich die Pendelbahn weitaus besser, besonders im Sommer, während man für den Winter getrost die alten Lifte kaputtreiten hätte können, alles für ein Zehntel der jetzt ins Auge gefaßten Investitionssumme. Für mich ist das zumindest grob fahrlässige Verschwendung öffentlicher Mittel.

Beitrag Nr. 143   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 18.04.2017 08:53
    —
Einfach so:
Wieviele Personen/Stunde transportiert die alte PB auf den Kofel?
Wieviele Personen/Stunde könnte eine neue moderne PB hinauf bringen?
Wieviele Personen/Stunde bringt die neue Bahn auf den Kofel?

Wer kann mir das bitte beantworten?

Beitrag Nr. 144   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 18.04.2017 12:40
    —
Zitat:
Wieviele Personen/Stunde transportiert die alte PB auf den Kofel?

> nach dem Umbau 1962 auf 4 Wagen Betrieb 410 P/h (bei vmax=7m/s)
> nach den 2012 durchgeführten Sanierungsarbeiten wurden 350 P/h genehmigt
Zitat:
Wieviele Personen/Stunde könnte eine neue moderne PB hinauf bringen?

Allgemein: von den Herstellern werden PB mit Kapazitäten zwischen 500 - 2000 P/h angeboten
Zitat:
Wieviele Personen/Stunde bringt die neue Bahn auf den Kofel?

lt. den durchgeführten Genehmigungsverfahren sind es 2450 P/h

Es gibt übrigens ein Gutachten vom Juni 2013, dass nach Gegenüberstellung mehrerer Varianten der Stadt eindeutig eine "Modernisierung der bestehenden Pendelbahn mit neuen Fahrzeugen" empfahl. Dieses Gutachten wurde nie publik gemacht und dessen Existenz verschwiegen, da die Entscheidung auf politischer Seite bzw. beim neuen Eigentümer bereits in eine andere Richtung getroffen wurde.

Beitrag Nr. 145   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 18.04.2017 18:39
    —
Die Beförderungsleistung der PKB entspricht der eines durchschnittlichen Einsersessellifts! Es gibt leistungsfähigere. Die Panoramabahn (Vierlift) schaffte deutlich mehr (110 Sessel bei einer Umlaufzeit von rd. 20 Minuten).

Beitrag Nr. 146   |  Autor: Ingenieur   |  BeitragErstellt: 19.04.2017 08:57
    —
Man sollte allerdings nicht einseitig nur die Beförderungsleistung der Bahn betrachten. Ein weiteres Kriterium ist die Frage, was die nach oben Beförderten dort dann tun sollen bzw. können. Am Patscherkofel gibt es de fakto nur eine einzige Piste, welche im unteren Teil eher schmal ist. Da wird es bei ca. 2500 P/h dann ziemlich schnell eng. Und das geplante Restaurant dürfte auch nicht für solche Menschenmassen ausgelegt sein.

Also entweder überfüllt man damit das Schigebiet oder es wird schnell der Ruf nach weiteren Pisten laut ...

Und was machen 2500 P/h im Sommer am Kofel? Den Zirbenweg gehen? Downhill mit dem Bike?

Beitrag Nr. 147   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 19.04.2017 09:17
    —
Zitat:
Die Beförderungsleistung der PKB entspricht der eines durchschnittlichen Einsersessellifts! Es gibt leistungsfähigere.

ja, und? schnell und viel = toll... Ein kuppelbarer 8er Sessellift könnte bis zu 5000 P/h befördern, sinnvoll? Die Pendelbahn wäre für die Wanderer, Spaziergänger, Rodler (die durften bislang nicht mit) leicht ausreichend. An vereinzelten Herbstwochenenden sind Wartezeiten in Kauf zu nehmen, aber rechtfertigt das eine Auslegung der Kapazität an der Spitzenstunde? Betriebswirtschaftlich ein Schwachsinn. Für die Schifahrer mit ihren Wiederholungsfahrten gab es den OLEX, die Panoramabahn und den Ochsenalmschlepplift.

BTW, bin gespannt ob man tatsächlich die 2500 P/h im Winter je erreichen wird - abgesehen von den ersten Betriebstagen ("...einmal neue Bahn fahren..."). Insofern seh' ich das mit der Kapazität auf den bestehenden Pisten eher gelassen - offensichtlich auch die Patscherkofelbahnen selbst...

Beitrag Nr. 148   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 21.04.2017 15:24
    —
es wird ja noch einiges an infrastruktur herum errichtet, ca 33% der kosten, wenn ich das recht im kopf habe... dann kann hier zumindest wenn die rodelbahn gut hergerichtet ist, das auch ein publikumsmagnet in innsbrucks direkter umgebung werden, wo man mit dem bus hingelangt, und nicht auf das auto umsteigen muss.. darüber hinaus profitiert sicher das schutzhaus auch von der anzahlt der personen dort..

Beitrag Nr. 149   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 21.04.2017 22:17
    —
Nein, Falschinformation, Infrastruktur wird nicht hergerichtet, Grundlage des Architektenwettbewerbs umfaßt den Abbruch aller Hochbauten ausgenommen die Feßler- Talstatoin.
Daß der Übungsschlepper nun doch bestehen bleiben soll ist Chuzpe. Schneekanonen kommen, Speicherteich, 33%.
Gregor Bloeb klopfte seinem Moretti in Lahnenberg ein versoffens "Servas, Schneekanone" auf die Schulter- um den verdienten Mittterer'schen Piefke - Sager hat sich er grüne G. Fritz verdient gemacht: der Transport von Rodeln war bis zum letzten Schnee mit der Pendelbahn verboten. Neu wird aber alles besser,
wie .baltes auch nicht Baltes ist (dazu @manni.herumgehüpfe in einem anderen Fred )

Rodeln: Mutterer, Rangger Köpfl, Steinach, Sistranser, Rumer, Kemater , Inzinger Alm,
...
Die Mutterer Restauration hat gut überlebt, als nur Tourengeherinnen hochgekommen sind. Analog würd' das Schutzhaus auch keine Seilbahn stemmen.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 21.04.2017 22:45, insgesamt 13 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 150   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 23.04.2017 21:51
    —
Leitner, die ja neuerdings hauptsächlich Stadtseilbahnen ...
http://www.tt.com/wirtschaft/unternehmen/12889232-91/mit-der-seilbahn-zur-arbeit-fahren.csp?tab=article
... bauen, schlägt auch eine Seilbahn von Innsbruck nach "Aldrans oder Igls" vor.

Vielleicht Hauptbahnhof, Olympiaworld (P&R-Möglichkeit), Aldrans, Lans, Olympiaexpress (P&R-Möglichkeit)?

Und ab Mühlauerbrücke die Dörferstr. entlang?

Zuletzt bearbeitet von lech: 23.04.2017 21:52, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 151   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 23.04.2017 22:13
    —
die ganzen aufgezählten rodelstrecken sind für mich keine alternativen, da fährt man zu lange oder mit dem IV... und sry, ich hab auch absolut keine lust mir ne fahrkarte für die STB zu kaufen nur dass ich dann die rodel noch über die straße bis zum rodelweg schleppen darf.. und kemater, sistranser, rumer und inzinger wüßt ich jetzt nicht, dass die eine seilbahn haben..
ansonstn empfehlenswert sind natürlich maria waldrast, nicht nur sattelberg, und auch navis oder gleinser höfe..

dass alles bis auf die talstation weg kommt ist ja klar.. ist ja auch nach eisenbahngesetz mWn noch errichtet worden, was einen rückbau aller anlangen fordert bei auflassen der strecke..

daß leitner eine seilbahn vorschlägt ist klar... will ja auch was verdienen... bild mir ein, leitner hat in südtirol auch eine seilbahn vorgeschlagen und keine zahnradbahn auf den ritten, die effizienter sein täte... erinnert mich an einen echten prachensky der da ja statt der regionalbahn schon sowas vorgeschlagen hat vor ca 13 jahren... hot air application management sozusagen...

Beitrag Nr. 152   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 24.04.2017 20:43
    —
Fachlich fordert das Eisenbahngesetz hier keinen Rückbau, weil die Stationsgebäude denkmalgeschützt sind, vermutlich nicht die Mittelstation. Die fast neue Bergrestauration betrifft es nicht, nein:
ich habe den Wettbewerb studiert. Ausschlag für den erratischen Entwurf, der hoffentlich doch nicht realisiert wird, war, daß oben alles weg kommt. Beim Architekturwettbewerb waren Modelle unerwünscht. Das gab es me.W. wirklich noch nie!! Ist aber auch klar, wegen dem Schutzhaus und der Kubaturen. Die Minimalerfordnis jedes Architektenwettbewerbs hätte hier die Intention der Ausschreibung nicht bloß konterkariert.

Die Idee mit der Rodelbahn soll die SPÖ reklamiert haben, Für die jetzt beworbenen Attraktivierungsmaßnahmen braucht es keine 10-MGD als Ersatz für eine ausreichende modernisierte PB.

Rodeln reizt viele ganz ohne Seilbahn, mit dem Tirol- Ticket brauchst Du den kommenden Winter für die STB auch keinen Fahrschein extra. Also, man konkurriert am PKB in einem gesättigten Segment. Zu den Kosten kann gut die Linie 3 fertiggestellt werden, als Denkanregung ( @Grüne,@ ivb ).

Ein 3S- System fährt mit 8,5 m/ Sec.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 24.04.2017 23:06, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 153   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 24.04.2017 22:39
    —
naja wahrscheinlich hätten sich die architekten bei den mehr als 4M€ das modell nicht leisten können..

Beitrag Nr. 154   |  Autor: kayjay   |  BeitragErstellt: 25.04.2017 08:55
    —
upwards schrieb:

ich habe den Wettbewerb studiert. Ausschlag für den erratischen Entwurf, der hoffentlich doch nicht realisiert wird, war, daß oben alles weg kommt. Beim Architekturwettbewerb waren Modelle unerwünscht. Das gab es me.W. wirklich noch nie!! Ist aber auch klar, wegen dem Schutzhaus und der Kubaturen. Die Minimalerfordnis jedes Architektenwettbewerbs hätte hier die Intention der Ausschreibung nicht bloß konterkariert.



Natürlich gibt es viele Wettbewerbe ohne Modell.
Und ja Architekturmodelle kosten richtig viel Geld.

Zuletzt bearbeitet von Linie O: 25.04.2017 09:19, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 155   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 25.04.2017 10:07
    —
Stimmt nicht,
in dieser Größenordnung werden immer Modelle verlangt. um den Aufwand einzuschränken, hätte man einen zweistufigen Wettbewerb abhalten können, mit Modellen dann in der weiteren Bearbeitung.
Die Relationen wären nicht stimmig, wenn man sich schon keine Modelle leisten konnte.
Nachtrag: Gewollt war Überrumpelung.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 25.04.2017 13:15, insgesamt 3 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 156   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 25.04.2017 10:18
    —
In der Projektklasse kann man sich ja wohl auch 3D-Prints leisten?
Und der Trend geht doch wohl zu virtuellen Modellen?

Beitrag Nr. 157   |  Autor: kayjay   |  BeitragErstellt: 25.04.2017 13:58
    —
Also erklärt mir bitte nicht was bei Architekturwettbewerbe verlangt wird, und wann.
Es ist üblich ein Model zu liefern, ist aber nicht immer ein muss,und nichts aussergewöhnliches.

Das der WB 2 Stufig EU weit ausgeschrieben hätte sollen,ist nicht nur meine Meinung.

Es ist egal ob 3d Print oder herkömmlich hergestellt, die Kosten machen kaum einen Unterschied.

Beitrag Nr. 158   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 25.04.2017 17:00
    —
Gipsmodelle kosten den Auslober keine Unsummen, in Tirol ist ein Wettbewerb dieser Katogerie ohne Modell äußerst unüblich, das muß ich schon festhalten.

Der Berg sollte geordnet in neuer Qualität erscheinen:

Zitat:
In der zusammenhängenden Wahrnehmung dieses das Ankommen auf lapidare Weise abbildenden räumlichen Diagrammes ist die Klarheit und – konzeptionell von den Autoren so benannte - Härte begründet und ist in späterer gelebter Nutzung auch aufrechtzuerhalten, andernfalls das strenge Gestaltungskonzept seine Aussagekraft verlieren würde [...]
Die Auseinandersetzung des typologischen Ansatzes mit dem Ort zeigt in dieser Lage die volle Herausforderung dieser Gegenüberstellung, aus welcher das Objekt seine konzeptionelle Stärke, jedoch auch die Härte des kompromisslosen Eingriffes zur Schau stellt.


Die später folgenden Renderings legen nicht ganz freiwillig den räumlichen Bezug zum Schutzhaus offen, der sich augenscheinlich in einem physischen Modell erschließt. Die Wettbewerbsplakate suggerierten erfolgreich das Fehlen jedwedes gebauten Kontexts am Berg. Tatsächlich ergibt sich eine Gehöft- Situation, ziemlich im Gegensatz zum Juryprotokoll.

Für Sinnhaftigkeit der Investiotionen und in die Kapazität der Bahn heißt das, daß jede weitere Attraktionen um Leute anzulocken dem gestalterischen Konzept abträglich sind.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 25.04.2017 17:43, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 159   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 23.05.2017 19:02
    —
Der Berg erscheint, wenn man von der Stadt aus hinaufschaut, insofern in einer neuen Qualität, als bei der neuen Mittelstation ein riesiger Schutthaufen sichtbar ist. Von der Uni aus - das ist doch völlig irre!
Wahrscheinlich ist es so, daß man bei der normalen Schneesituation oben am Kofel dann zwischen Berg- und Mittelstation hin- und herfährt, weil unterhalb eh kein Schnee ist, und die gigantische Kapazität der kuppelbaren Seilbahn dieses Chaos dann bewältigen soll.
Ist für eine Entlastungsinitiative zugunsten eines Golfplatzes eh gut durchdacht.

Beitrag Nr. 160   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 23.05.2017 20:52
    —
Und mehr: Scheitert ein Ausgleich mit dem Alpvenverein, wird der Golfclub exklusiv in der leeren Bergresti domiziliert, die Auffahrt mit VIP- Gondeln.
Inntram-Forum -> Seilbahnen
Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12  Weiter  :| |:
Seite 8 von 12

Output generated using Printer-friendly Topic Mod.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group