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Uhm...das kann ich so nicht beobachten: Die Ampeln haben Vorrangschaltung. Habe das mit der Zoomkamera gefilmt auf der Geraden, an den Ampeln selbst wird die erfolgte Voranmeldung auch angezeugt, wodurch der Tramfahrer mit seiner Intuition genau dann an das Ampel ist, wenn diese Freie Fahrt zeigt...also Zeit gewinnt. |
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Was mit "Verkehrsberuhigt" gemeint ist, ist mir nicht ganz klar, denn an und für sich ist der grösste Teil der Strecke vom Durchzugsverkehr befreit (d.h. Zufahrt nur für Anlieger des entsprechenden Häuserblocks).. |
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Das ist im Abschnitt Bahnhof - Masséna richtig. Freikämpfen aber nicht von den Autos da diese dort nicht sind, sondern von Fussgängern. Es ist eben eine südländische Stadt... Wobei bimmeln dort ja eher prophylaktisch praktiziert wird, damit die Fussgänger auf die Tram aufmerksam werden, da man diese kaum hört bei Annäherung... Ist halt so... |
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Das ist ein Manko. Wobei mir derartiges eigentlich nicht auffällt, da wissend wohin... |
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Also, an und für sich steht an jeder Tramhaltestelle ein Automat pro Richtung. Bei grossen auch zwei. Bustickets sind in der Tat etwas schwieriger... |
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Nona, on est bien en France |
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Wieso? Fahre hin, das Sytsem kennt viele der m.M.n. wesentlich gravierenderen Nachteile des Innsbrucker Systems nicht. Nizza= Lange gerade Abschnitte, strikte Trennung vom MIV wo es nur ging, simple Kreuzungen die schnell Grün für die Tram erlauben ohne dass angehalten werden muss (d.h. keine Dinge à la Sillparkkreuzung etc. pp.), Chance für städtebauliche Neugestaltung genutzt(!!!!), d.h. Autos raus bzw. nur Anlieger und Schaffung von Flächen für Menschen zB. Markt nördlich Hbf, kein Ticketverkauf beim Fahrer, und insgesamt ein cooler freundlicher Stil irgendwie ... (Hatte vor einiger Zeit Bilder ins Forum gestellt, die das gesagte zusammenfassen...ggf. suchen ) |
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Der Erfolg erschlägt die Bahn jedoch, sie ist oft wie eine Tokyoter U-Bahn bis zum bersten zugepackt ... dann geht es in der Tat ziemlich zäh vorwärts an den Haltestellen, trotz relativ kurzer Taktintervalle (möglich dass jetzt mehr Trams fahren, weiss nicht). Eine VAL wäre für Nizza von der Kapazität sicher nicht überdimensioniert gewesen... |
krisu schrieb: |
Can we agree to disagree? |
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Ich finde das Nizza Modell in jenen Dingen, die mir wichtig sind , besser gelungen als das ebenso aufwändige Innsbrucker... Es ist aber nicht so dass die südfranzosen besonders gute planer wären. Ganz und garnicht. Die tatsache, dass die strab dort gut gelungen ist, liegt wohl darin, dass der vorangegangene ist-zustand einfach nur katastrophal war, die stadt glitt immer mehr in eine dreckige verkehrshölle ab. Die tram markierte den wendepunkt in der Stadtentwicklung, endlich weg vom Verkehrslärm und Dreck. Innsbruck ist dzt. noch eine Kurstadt dagegen. In innsbruck sind wir noch nicht so tief gesunken, aber man gibt sich mühe den MIV weiterhin zu perfektionieren. Man ist eben noch nicht am wendepunkt, was ja auch durch die neue Tram bewiesen wird, die bestens im Sinne des MIVs in diesen integriert wurde.... |
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In nizza musste man hingegen einen kategorischen strich ziehen. Die tram derart behutsam in den MIV einfügen ohne diesen zu stören (Innsbrucker ModellI) wäre einfach nicht mehr gegangen, es steht eh alles dort. Somit hat man gesagt "jetzt wollen wir das beste ohne wenn und aber". Damit konnte man ganze strassenzüge völlig verzaubern, MIV verbannen, grünflächen ziehen, bäume pflanzen, flächen für menschen schaffen bei gleichzeitiger maximaler effizienz für die tram. Alles dinge, die in IBK so gut wie garnicht gemacht wurden im zuge des tramneubaus da wie gesagt der MIV höchsten schutz genieest. Innsbruck ist noch nicht reif. |
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Geradlinige streckenführung, Vermeidung von komplexen Ampelorgien: Wäre auch hier möglich gewesen, man hätte jedoch aus gewohnten Denkmustern ausbrechen müssen...aber das ist jetzt hinfällig, die neue Trasse ist fix. |
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Busse: AFAIK können in Nizza keine Busse am Trassé der Tram fahren, jedenfalls nicht im zentralen Abschnitt. Was ja auch nicht schlecht ist, denn Konvoibildung wie in der Museumsstrasse nervt ungemein. Die sollen in Nizza stattdessen hinreichend viele Trams rollen lassen, dann geht das schon... |
manni schrieb: |
Aus Nizza wurde mir berichtet:
- Die Tram steht entlang der verkehrsberuhigten zentralen Innenstadtachse häufig an roten Ampeln. |
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- die Tram müsse sich durch ständiges Bimmeln den Weg freikämpfen. |
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- Es gibt keinerlei Umgebungspläne an den Haltestellen. Auch keine topographischen Liniennetzpläne, um sich in der Stadt zu orientieren, sondern nur schematische. |
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- Es gibt keine englischsprachigen Netzpläne oder snstigen Informationen. |
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Auf Nachfrage bestätigt - diese Automaten geben aber nur Tramtickets aus. Kein Tarifverbund? Ein weiterer Negativpunkt.... |
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Na seavas.... |
manni schrieb: |
Kehren wir nochmal zurück nach Basel: eine weitere Verlängerung der Linie um 600 Meter nach Weil am Rhein wurde soeben abgeblasen. Obwohl's die Stadt gar nicht selbst bezahlt hätte, sondern der Bund(!), und der hat's dann auch abgesagt.
Nicht sehr vorbildlich. |
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