Telfes schlecht angebunden - Idee zusätzlicher STB-Kurse
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Inntram-Forum -> Verkehrspolitik und Stadtentwicklung

Beitrag Nr. 1   | Telfes schlecht angebunden - Idee zusätzlicher STB-Kurse Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 19.11.2010 12:10
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Seit der Umstellung des Intervalls der L STB von 50 auf 60 Minuten ist der Ort Telfes im Stubaital im Empfinden von dort lebenden Öffi-Nutzern noch ein wenig schlechter an das ÖV-Netz angebunden. Busverbindung ist leider auch Fehlanzeige.

Mit knapp 1.500 Einwohnern, zu denen noch eine mir nicht bekannte Anzahl von Touristen hinzukommt, hat das Dorf durchaus Fahrgastpotenzial und die Einwohner verlangen zu Recht eine gute Anbindung an die Stadt, aber auch eine bessere an Fulpmes.

Wie könnte Telfes besser erschlossen werden? Angeblich wird der Ort bei der Busnetzreform im Stubaital, die mit Februar 2011 endlich umgesetzt wird, ja endlich mit einer Busanbindung bedacht (vgl. http://regionaut.meinbezirk.at/fulpmes/chronik/stubaier-bussystem-neu-startschuss-faellt-anfang-2011-d10831.html ). Da wäre es gut, Details zu wissen.

Zuletzt bearbeitet von manni: 25.11.2010 02:04, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 2   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 22.11.2010 00:06
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Das sind interessante Überlegungen, auch und vor allem vor dem Hintergrund der Überlegungen hier im Forum zu einem Fulpmer Bus, der während der Stehzeit in der Endstation die Runde macht.

Diese Linie könnte doch auch nach Telfes fahren, und sie sollte jedenfalls Anschluß an den Talbus bieten, der sicher besser vorankommt und somit attraktiver sein wird, wenn er nicht den Schlenzer hinauf nach Telfes machen muß.

Beitrag Nr. 3   | Re: Telfes schlecht angebunden? Autor: Peter021Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 22.11.2010 09:52
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manni schrieb:
Angeblich wird der Ort bei der Busnetzreform im Stubaital, die mit Februar 2011 endlich umgesetzt wird, ja endlich mit einer Busanbindung bedacht (vgl. http://regionaut.meinbezirk.at/fulpmes/chronik/stubaier-bussystem-neu-startschuss-faellt-anfang-2011-d10831.html ). Da wäre es gut, Details zu wissen.


Nicht nur angeblich... Wobei das auch ein zweischneidiges Schwert ist, da es die Regionalbahn Stubai schwächt und eventuell Potential in die damit gegebene Doppelführung verschiebt...
Die Stubaitalbahn hat nach wie vor das Problem von ihrer Fahrzeit einen nicht unbeträchtlichen Teil für das Rumkurven in der Stadt liegen zu lassen, das die Buslinie ST in dieser Form nicht hat...
Will man also die Bahnlinie STB diesbezüglich etwas beleben, wäre es durchwegs eine Option die schnelle und staufreie (sprich Museumsstrasse) Anbindung an die Innsbrucker Innenstadt zu gewährleisten... Ich kenne viele Telfer, die gerne Bahn pendeln, aber auch selbige müssen eine Abwegung der Fahrzeiten vornehmen und hier verliert die Bahn - nicht zuletzt aufgrund ihrer Innenstadtführung...

LG

Beitrag Nr. 4   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 22.11.2010 11:16
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Dann wärst du also der Meinung, Günter, dass das Halbstundenintervall der L STB auf die Gesamtstrecke ausgedehnt werden sollte? An sich wäre das wahrscheinlich die besten Lösung, weil am naheliegendsten.

Ja, die Innenstadtrunde und die Fahrt durch Wilten gehören dringend entstört. Ich glaube aber nicht, dass hierin das vordringliche Problem der Fahrgäste nach und aus Telfes liegt. Wie in der STB-Verspätungsdiskussion ja schon angemerkt, werden nach dem momentanen Kenntnisstand die innerstädtischen Verspätungen wieder aufgeholt. Es spießt sich vielmehr zwischen Hölltal und Mutters.

Die in dem anderen Thread bereits angedachte Extrafahrt jedes STB-Kurses zwischen Fulpmes und Telfes würde wohl ebenfalls eine Verbesserung bringen, denn z.B. zum Lebensmitteleinkauf werden die Telfeser eher nach Fulpmes fahren als nach Mutters oder gar den ganzen Weg hinein in die Stadt.

Zentrale Frage für mich momentan: wozu eigentlich eine Busverbindung nach Fulpmes, wenn sich doch eigentlich auch eine Intervallverdichtung der Bahn zwischen Telfes und Fulpmes anböte?

Beitrag Nr. 5   |  Autor: Peter021Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 22.11.2010 11:39
    —
Ob es eine Intervallverdichtung braucht möchte ich nicht unterschreiben, dazu unterscheiden sich die beiden bedienten Streckenteile (Kreith bzw. Fulpmes) zu stark von einander...
Auch die Splittung 30 Stunden Takt Kreith und Stundentakt Fulpmes ist entsprechend der Auslastung sicher ok...

Beide Linien haben ein gänzlich anderes Nutzerprofil. Während die Linie nach Kreith hauptsächlich Pendlerfunktion hat kommt zum Streckenabschnitt Fulpmes neben der Pendlerfunktion vor allem saisonal ein sehr stark ausgeprägter Ausfligsverkehr und Touristenverkehr dazu (der Tourist nützt lieber die Bahn zwinkern ).

Ein Kurzpendeln auf Telfes klänge grundsätzlich interessant (a la der berühmten Gösing-Pendler auf der Mariazellerbahn zwinkern - Problem dabei ist nur 1.) die Kürze der Strecke und 2.) die etwas abgelegene Lage des Bahnhofes Fulpmes (Gehweg ins Zentrum von ca. 10 Minuten).

Zur Attraktivierung der Stubaitalbahn generell würden sich folgende Massnahmen anbieten:

1.) Verbesserte Streckenführung in die Innenstadt bzw. zum Hauptbahnhof (Fahrzeit 5 - 7 Minuten maximal, anstelle deren "offiziell" 13! Damit einhergehend bedingt gute Anschlussmöglichkeit an den weiteren öV...

2.) Ausbau der Linie unter Weglassung vieler unnötiger Bögen (Gärberbach z.B.) und damit einhergehende deutliche Beschleunigung der Linie Überland...

3.) Ausbau von zweispurigen Kreuzungsinseln, wie dies bei vielen ähnlichen stark vertakteten Überlandlinen z.B. in der Schweiz gemacht wurde (vgl. Bremgarten-Dietikon Bahn), um Verspätungen im Minutenbereich fliegend zu beseitigen...
Anbieten würde sich hier eine Verlängerung der Ausweiche Sonnenburger Hof oder v.a. eine zweispurige Kreuzungsinsel unterhalb von Natters, wo gegen deren Anlagen kaum etwas spricht...

Wichtig wäre hier das Bekenntnis zur Bahn und endlich den Wegfall der vielen Parallelführungen... Die Bahn beschleunigen und den Bus als Ergänzung dazu etablieren, anstelle den Bus zu den Haltepunkten noch hinzuführen, die durch die Bahn schon ausreichend erschlossen werden...

Die Stubaitalbahn entspricht in ihrer Streckenführung noch Grossteils der Trasse von 1904! Während bei der Igler v.a. in den 1930er Jahren einige Trassenbegradigungen gemacht wurden, wartet die Stubaitalbahn noch heute darauf, manch "sinnlose" Kurve zu verlieren...

in diesem Sinne LG

P.S.: Noch zu Telfes und deren Einwohnern: das Wort Telfes hat rhätoromanischen Ursprung, weshalb bei der Endung des Ortsnamens auf s die Bewohner nicht Telfeser heissen, sondern Telfer, das aber nur nebenbei!

P.P.S.: Ich kenne manchen Telfer, der seine Einkäufe mit der Arbeit in Innsbruck koordiniert, weshalb die Bahn auch durchwegs "Einkaufsbahn" ist zwinkern

Zuletzt bearbeitet von Peter021: 22.11.2010 11:46, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 6   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 22.11.2010 12:11
    —
Fokussieren wir uns hier in erster Linie auf die bestmögliche Versorgung für die Einwohner von Telfes, für die Beschleunigungsdiskussion der STB haben wir ja den anderen Thread.
Die touristische Funktion könnte für die Idee eines Extrakurses Fulpmes - Telfes und retour zumindest hilfreich sein, da die Touristen ja auch zwischen Telfes mit seinem Schwimmbad, den Sportanlagen und den Wanderwegen und Fulpmes als deutlichen größeren Ort mit vielen Hotels andererseits pendeln wollen.

Ein gutes Konzept könnte vielleicht eine Kombination dieser Maßnahmen sein:

- Zusätzliche Fahrt der Tram, idealerweise unter eigener (Kürzführungs)-Linienbezeichnung, auf der Relation Fulpmes - Telfes - Fulpmes ergibt zusammen mit den regulären Kursen einen ungefähren Halbstundentakt zwischen Telfes und Fulpmes. Im Grunde genommen wäre das das selbe wie das dichtere Intervall zwischen Hauptbahnhof und Mutters am stadtseitigen Ende, nur halt im kleineren Maßstab.

- Ortsbuslinie bindet jeden Kurs in Fulpmes an das Ortszentrum bzw. den ganzen Ort (soweit möglich) an, und das wohl am besten unter Bedienung der Einkaufsmöglichkeiten und die wichtigsten Infrastruktureinrichtungen in Fulpmes. Ganz wichtig: Anschluss muss auf beiden Seiten immer gewährleistet sein.

- Sicherstellung der Pünktlichkeit der L STB, v.a. in Richtung stadtauswärts.

Beitrag Nr. 7   |  Autor: Peter021Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 22.11.2010 12:16
    —
Gerade was die Anbindung der Freizeitanlagen in Telfes (Schwimmbad, Tennisplatz) betrifft, wäre eine Attraktivierung der Haltestelle Telfes-Tenniscamp samt der dazugehörigen Zugangswege sicher eine wichtige Massnahme...

LG

P.S.: Wobei auch die Frage ist, ob auf so kurzer Streckenlänge (im Vergleich zum Gehweg) die Bahn auch angenommen würde...

Zuletzt bearbeitet von Peter021: 22.11.2010 12:18, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 8   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 22.11.2010 12:30
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Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie angenommen würde, s.a. auch das Statement von 49er im anderen Thread, es ist ja doch ein ordentliches Gefälle und v.a. im Winter, wo dort oben doch oft Schnee liegt, ist der Weg mit Einkaufstaschen wahrscheinlich nicht angenehm.

Beitrag Nr. 9   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 22.11.2010 17:42
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Diese Diskussion ist inzwischen hinter den Kulissen ein wenig weitergegangen, mit 49ers Erlaubnis poste ich sie hier:

49er schrieb:

Leider ist Telfes ein Stiefkind in Sachen ÖPNV. Lt. BM hätte die Gemeinde doppelt soviel wie bisher zahlen müssen und dies bei gleich schlechter Versorgung! Zudem war der BM von Mieders gegen einen Bus der vorher über Telfes fahren würde, da bekämen die Miederer keinen Sitzplatz mehr......usw. Theater.


manni schrieb:
Heisst das, dass die angekündigte Busverbindung gar nicht realisiert wird...? Ich habe mich bis jetzt noch nicht darüber erkundigt. Ist das so?


49er schrieb:
Kreuzige mich nicht. Aber laut meinen Informationen kommt keine Anbindung in Richtung IBK. Ob Taleinwärts etwas besser wird kann ich nicht sagen, ist aber für uns nicht so wichtig! Wichtig wäre eine bessere Verbindung nach IBK.


manni schrieb:
OK danke, ich erkundige mich, wie der momentane Stand ist bezüglich dieser Busverbindung.

Wir diskutieren ja die Idee, die Stehzeit der STB von 42 Minuten in Fulpmes dadurch besser zu nutzen, dass man noch mal zurück bis Telfes fährt und dann nochmal nach Fulpmes, um ein Halbstundenintervall zwischen Telfes und Fulpmes zu erzielen. Du sagst aber, eine bessere Verbindung nach Fulpmes wäre nicht so wichtig?
Würdest du eine Verdichtung des Intervalls der Bahn stadtseitig bevorzugen, oder wäre die (gestorbene?) Busanbindung die bessere Variante?


49er schrieb:
Prinzipiell bin ich ein Freund der Bahn. Flexibilität wäre das Schlagwort. Was bisher bis Kreith läuft sind ausser den Stosszeiten, oft nur Geisterzüge. Wunsch wäre eine bedarfsgerechte Bedienung von Telfes, d.h. Zu Spitzenzeiten auch ein Halbstunden-Takt, dazwischen genügt (auch nach Kreith) ein ausgedünnter Fahrplan. Sollte nur ein starrer Fahrplan möglich sein, dann 30 min. Takt auch bis Telfes/Fulpmes bzw. Innsbruck.
Meine Erfahrung (lebe nun schon 20 Jahre in Telfes) zeigt, dass Richtung Fulpmes die Nachfrage auf einige Berufstätige aber sonst meist nur auf Urlauber bezieht.


manni schrieb:
Interessant, das wäre auch meine Einschätzung gewesen, allerdings ohne die tatsächlichen Fahrgastzahlen und den Bedarf in diesen Abschnitten zu kennen. Ich hätte gesagt, dass das Halbstundenintervall nur bis Nockhofweg notwendig ist (unmittelbarer, dicht besiedelter Vorortbereich).

Ob man durch so eine Kürzung mit dem gleichen finanziellen Aufwand zu Spitzenzeiten bis Fulpmes im Halbstundenintervall fahren könnte? Nur bis Telfes erschiene mir in so einem Fall nicht als sehr sinnvoll.


49er schrieb:
1/2 Stundentakt meine ich natürlich, in Spitzenzeiten, bis Fulpmes.

Beitrag Nr. 10   |  Autor: 49er   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 09:10
    —
Siehe Bericht zum Thema, heute auf TT.com und in der TT.
http://xlurl.de/7Qc5jj

Beitrag Nr. 11   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 12:42
    —
Ja, das ist schnell gegangen. An der Sache politisch dran ist der Telfer Grünen-Gemeinderat Andreas Töchterle, mit dem ich vorgestern in der Sache Kontakt aufgenommen hatte.

Nun ist zwar klar, was Sache ist, aber die Situation bleibt weiter unbefriedigend. Wir müssen davon ausgehen, dass eine Verbesserung der Anbindung nur über die Stubaitalbahn erfolgen kann, weil der Bund nur das mitfinanzieren würde, was ich bis jetzt auch nicht wusste.
Auch wenn die Fahrzeit länger sein mag, finde ich das grundsätzlich positiv, allein schon aus ökologischen Gründen. Wenn die Tram schon da ist, sollte sie auch genutzt werden, Bus-Parallelverkehr muss ja nicht unbedingt sein.

Das würde IMO jedenfalls alles für die Idee von Zusatzkursen bis und ab Fulpmes zu den Stoßzeiten sprechen.

Zuletzt bearbeitet von manni: 23.11.2010 13:01, insgesamt 2 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 12   |  Autor: 49er   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 12:49
    —
Icgh bin natürlich für die Bahn. Merkwürdig ist, dass die Schüler von Fulpmes nun (wie bisher auch) die Wahl zwischen Bus und Bahn haben und hier spielt es von den Fördermitteln keine Rolle. Oder Sollte der Bus auch um Fulpmes einen Bogen machen, damit die Bahn benützt wird? Klar ist natürlich auch, dass Fulpmes mehr bezahlen tut und kann, da es viel mehr Steueraufkommen durch Betriebe und Gaststätten hat, während Telfes ein reines Wohndorf ist (ende des Jahres sperrt wieder eine Gaststätte zu, Post, Bank etc. sind schon lange weg).

Beitrag Nr. 13   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 13:43
    —
Das ist interessant, ich hatte bisher die Orte südlich von Feldeler nicht mehr als Vororte, sondern eher als eigenständige Dörfer gesehen, die nicht unbedingt auf dichte Verbindungen in die Stadt angewiesen sind, zumindest nicht in dem Ausmaß wie Mutters.
Demnach ist aus Telfes inzwischen also auch ein Wohn- und Schlafvorort geworden, aus dem nach Innsbruck eingependelt wird. Das rückt das Stundenintervall in ein anderes Licht.
Der VVT scheint das, wie mir gesagt wurde, nicht zu sehen und deshalb nur die Verbindungen von Telfes stadtauswärts zu forcieren - praxisfern also.

Ein weiteres sehr gutes Argument für eine Verdichtung der Tram zumindest zu den Stoßzeiten. Pendlerzahlen und -prognosen wären jetzt interessant, ich werde mich dazu erkundigen.

Beitrag Nr. 14   |  Autor: Peter021Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 14:20
    —
manni schrieb:
Das ist interessant, ich hatte bisher die Orte südlich von Feldeler nicht mehr als Vororte, sondern eher als eigenständige Dörfer gesehen, die nicht unbedingt auf dichte Verbindungen in die Stadt angewiesen sind, zumindest nicht in dem Ausmaß wie Mutters.


Ähem Einspruch, euer Ehren...

Die Gemeinde Mutters ist doch ein bisserl grösser als man meint zwinkern , von wegen Gemeinden südlich von Mutters...

Ortsteile: Mutters, Mutters-Raitis, Mutters-Feldeler, Mutters-Kreit(h)...

Verwaltungspolitisch ist das so und daher auch der 30 min Takt bis Kreith (für den ja auch die Gemeinde Ausgleichszahlungen leisten dürfte)...
Ich weiss nachdem manche eigenständige Ortschaft nunmehr unter dem Verwaltungsdistrikt Mutters, sieht das manch Alt-Eingesessene vielleicht nicht so gerne - es ist aber Fakt!

Die Stubaitalbahn liegt daher an folgenden Gemeinden: Innsbruck, Natters, Mutters, Telfes und Fulpmes...

LG

P.S.: Zur Untermauerung meiner Argumente zwinkern : http://www.tirol.gv.at/TirolGvAt/viewGemeinde.do?cmd=fetchGemeindenDetail&gemoestat=70331&cid=1

P.P.S.: Und bevor der Walter noch einwendet: ja auch Gärberbach und Unterberg gehören verwaltungspolitisch zu Mutters, womit Mutters ja gleich an zwei Bahnen angeschlossen ist zwinkern

Zuletzt bearbeitet von Peter021: 23.11.2010 14:29, insgesamt 3 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 15   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 15:03
    —
Einspruch inwiefern? Das widerspricht ja nicht dem, was ich geschrieben habe. Ich weiß, wie wahrscheinlich jeder andere hier auch, dass Mutters bis Kreith reicht.

Verkehrsversorgung und -politik sollte sich allerdings generell nicht nach verwaltungspolitischen Gemeindegrenzen richten. Daher macht es Sinn, zu prüfen, ob das Halbstundenintervall bis Kreith wirklich zweckmäßig ist oder sein Ersatz durch zumindest zu HVZ bessere Verbindungen bis Telfes und Fulpmes überwiegen würde, der durch eine Kürzung finanzierbar würde (in dem Sinn, dass die Anteile von Land/VVT gleich bleiben; Finanzierungsanteile der Gemeinden würden sich dadurch natürlich ändern).

Beitrag Nr. 16   |  Autor: Peter021Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 16:25
    —
Peter021 schrieb:
manni schrieb:
Das ist interessant, ich hatte bisher die Orte südlich von Feldeler nicht mehr als Vororte, sondern eher als eigenständige Dörfer gesehen, die nicht unbedingt auf dichte Verbindungen in die Stadt angewiesen sind, zumindest nicht in dem Ausmaß wie Mutters.


Ähem Einspruch, euer Ehren...


Zuletzt bearbeitet von Peter021: 23.11.2010 16:26, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 17   |  Autor: 49er   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 16:39
    —
Kein Einspruch....... Eine optimale Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sollte auch ausserhalb von Steixnercity gewährlweistet sein! Also bitte bei der Sache bleiben. Fakt ist, das Telfes unterversorgt ist und dies weder den VVT/IVB noch den Herrn LR interessiert!

Beitrag Nr. 18   |  Autor: Peter021Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 16:55
    —
Nein lieber 49er, der Einspruch ist nicht gegen die Verbesserung der Verkehrssituation von Telfes, sondern gegen mannis offensichtliche (so zumindest aus dem Zitat klingende) Fehlzuordnung der Fraktionen von Mutters... Südlich von Feldeler ist Kreith und das gehört wohl auch zu Mutters...

Es mag sein, dass die Gemeinden Mutters und Telfes in ihrer Gesamtheit etwa eine gleiche Grösse aufweisen, das Fahrgastpotential der Stubaitalbahn weicht jedoch (vgl. Schulsprengel u.ä.) schon deutlich von einander ab! (Einpendelnde Schüler nach Innsbruck). Ich bin schon bei Dir, dass gerade in den Pendlerzeiten eine Verbesserung wünschenswert wäre und auch im Sommer die Auslastung der Bahn nach Telfes sicher eine Intervallverdichtung andenkenswert machen würde... Die Frage ist, ob das eine Intervallverdichtung das ganze Jahr über rechtfertigt UND ob die weniger finanzstarke Gemeinde als Mutters, nämlich Telfes, für die Kosten aufkommen will...
Und da könnte es sich schon deutlich spiessen...

Beitrag Nr. 19   |  Autor: 49er   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 17:01
    —
Schon gut.....Aber wie gesagt, eine Intervallverdichtung zu Spitzenzeiten ist unbedingt notwendig. Leider kennen die IVB/STB nur starre Fahrpläne.

Beitrag Nr. 20   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 23.11.2010 17:04
    —
Sorry, mit "eigenständig" meinte ich (so wie ich das immer meine) "wirtschaftlich und infrastrukturell eigenständig", nicht "verwaltungspolitisch eigenständig", als Unterscheidung zwischen funktionell eigenständiger Gemeinde und funktionellem Vorort in der Agglomeration Innsbruck.

Ja, die geringe Einwohnerzahl von Telfes könnte in dieser Sache ein Problem sein. Wie die Finanzierung der Busse von Telfes nach Fulpmes zeigt, die ja die anderen Gemeinden teilweise mit übernommen haben, könnte das lösbar sein.

Inntram-Forum -> Verkehrspolitik und Stadtentwicklung
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