RSV Buszug in Innsbruck
Beiträge zeigen von Nr.
bis Nr.    

Inntram-Forum -> Bus

Beitrag Nr. 1   |  Autor: Wolfgang   |  BeitragErstellt: 10.02.2005 17:38
    —
Hallo!

Ich habe heute Vormittag einen Buszug der RSV (ich glaube das steht für Reutlinger Stadtverkehr (in der Nähe von Tübingen in Baden-Württemberg), Link) an der Kreuzung Innrain/Unibrücke gesehen. Der Bus war ein MAN mit Anhänger, hinten stand Überlänge 23m, auf dem Anhänger waren 2 (nicht aktive) gelbe Warnleuchten. Vorne im Bus standen einige Leute, im Anhänger ungleich mehr.

War das eine Testfahrt (IVB, Post, ÖBB)? Logos wie "Testwagen" o.ä. habe ich keine gesehen. Weiß vielleicht jemand was genaueres?

Beitrag Nr. 2   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 12.02.2005 00:11
    —
Hmm, interessant... nein, ich weiss leider von nichts. - Ob die IVB auch an Buszüge denken?






Beitrag Nr. 3   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 12.02.2005 00:23
    —
http://tinyurl.com/5s67v ... unter dieser Adresse erfährt man was. In Reutlingen (nie vorher gehört, Kleinstadt in Baden-Württemberg) scheinen diese Geräte auch erst seit kurzem zu fahren:


Der „Maxi Train“ ist ein Solobus mit zusätzlich ankuppelbarem Personenanhänger. Hergestellt hat den Personenanhängerzug die Karosserie- und Fahrzeugbaufabrik Göppel in Augsburg. Als Zugfahrzeug dient ein speziell umgerüsteter MAN Niederflurbus (Typ NL 313). Die Gesamtzuglänge beträgt rund 23 Meter, wobei 12 Meter auf das Zugfahrzeug und 11 Meter auf den Anhänger mit Deichsel entfallen. Per Kamera kann der Fahrer das Geschehen im Anhänger einsehen. Die Fahrgäste im Anhänger können mit einer Gegensprecheinrichtung Kontakt mit dem Fahrer aufnehmen.


Sehr interessant. Ich tippe auf die IVB. Vielleicht einzusetzen auf den Linien A, C, D, E, DE, T? Die könnten alle mindestens in der HVZ größere Gefäße vertragen. Anfrage läuft, vielleicht krieg ma ja was raus.






Beitrag Nr. 4   |  Autor: Obusfahrerin   |  BeitragErstellt: 12.02.2005 10:44
    —
[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]

Beitrag Nr. 5   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 12.02.2005 12:56
    —

also beim a wäre eher eine intervallverdichtung angezeigt... und zwar in einer weise, daß man, so wie früher, eben auf den viertler-bus gehen kann, und nicht schon von vorneherein mit der überlegung ich muß eh zu fuß gehen zum speckweg hinübergeht.

busgespann in der höttinger gasse... ja wenn die betreffenden fahrer einerseits ausreichend toskanische haltung aufweisen und andererseits gewährleistet ist, daß sie oben am kirchplatz auch ums eck kommen, ist ein solches gespann jetzt auch wieder nicht so abwegig. am kirchplatz allerdings ist es, durch dessen ausnehmend hohe toskanizität bedingt, wirklich eng.






______________________


Beitrag Nr. 6   |  Autor: NopsiStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 12.02.2005 15:54
    —
hi leute,

klingt zwar interessant - aber ich denke nicht für die ivb....was sollen wir mit den dingern.
wurden ja vor kurzem gl wagen ausgeschrieben....

auch brauchen die fahrer dann ja einen führerschein für diese hänger (e) und den haben...mhh naja vielleicht 10%

also ich weiss nichts von so einem testgespann....

lg nopsi

Beitrag Nr. 7   |  Autor: Heli   |  BeitragErstellt: 12.02.2005 16:27
    —
Ich könnt mir folgendes vorstellen: Die Postbus will ja mehrere Gespanne anschaffen (ich hörte was von 100 österreichweit). Die zur Zeit vorhandenen Wagen sind ja von Hess. Das Testgespann ist von MAN/Göppel. Vielleicht testen die einen anderen Hersteller um das beste Produkt zu kaufen.




Beitrag Nr. 8   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 12.02.2005 16:53
    —

HEY! das wäre ja in etwa das, was man sich selbst als laie dringend wünschen wollte...






______________________


Beitrag Nr. 9   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 15.02.2005 09:45
    —
Inzwischen weiss ich: es handelte sich um Probefahrten der Postbus AG. Die wollten diesen Buszug mit den vorhandenen vergleichen.
Guter Ansatz, Vollniederflur-Buszüge wären ja optimal und der MAN NL 313 ist ein bewährtes Gerät.






Beitrag Nr. 10   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 15.02.2005 10:15
    —
Juhu - die jetztige Kombination von Zugfahrzeug und Anhänger wird "ziemlich sicher nicht mehr angeschafft".
Künftige Buszüge werden entweder von Hess, aber die Variante in Vollniederflur, oder aber diese Kombination MAN + Göppel sein, das anscheinend die einzige Alternative am Markt ist.
Wir können also wahrscheinlich aufhören, uns darüber zu mokieren, dass Hochflurbusse gekauft werden.






Beitrag Nr. 11   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 15.02.2005 11:20
    —

sauber. das bessere aussehen dieser geräte dürfte auch dazu beitragen können, das geringe toskanizitätsniveau im lande deutlich anzuheben. jedenfalls äußerlich.






______________________


Beitrag Nr. 12   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 15.02.2005 11:28
    —
Die Sache mit der Toskanizität musst du bitte nochmal genauer ausführen, Johannes. Ich kann mich nur an irgendwas mit harten Frauen und engen Gassen erinnern, was mir beides als nicht ideal erscheint.






Beitrag Nr. 13   |  Autor: Obusfahrerin   |  BeitragErstellt: 15.02.2005 13:49
    —
[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]

Beitrag Nr. 14   |  Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 15.02.2005 17:51
    —

das werde ich sehr gerne tun, allerdings zeigt der erste, schnelle versuch, den toskanischen charakter respektive die toskanizität zu definieren, beziehungsweise des begriffes in mehreren teil-mißverständnissen erfolgte, teils auch korrekte, rezeption die große notwendigkeit, hier zu einer formulierung zu finden, die hält, was sie verspricht. dazu möchte sich der sLAnZk im laufe der kommenden tage gerne etwas mehr zeit nehmen, als er im augenblick zur verfügung hat, denn er möchte heute abend der künstlerischen gemeinschaft frönen, die, bzw. deren sichtbarkeit in der öffentlichkeit, einen wertvollen teilaspekt der toskanizität bildet, der sonst wieder untergegangen wäre.

natürlich ist die toskanizität ein ideal, dem selbst die toskana in der vollendeten form diesen ideals nicht entspricht, nicht entsprechen kann. vielmehr ist es zufall oder auch eine konstellation wirtschaftlicher zusammenhänge, die dazu geführt hat, daß eine reihe von lebensbedingungen in der toskana sehr hohe toskanizität aufweisen (ähnlich steht es in umbrien, teilen des latium, aber seien wir ehrlich: mit einem begriff wie umbrizität oder gar lazität kann man nichts anfangen, gerade letzterer ist eher unattraktiv, beim terminus der toskanizität weiß man gleich, es ist etwas positives, und man will auch gerne wissen, was es ist).

vieles in der schnellcharakterisierung ist sehr vage und unvollständig, manches verkehrstechnisch nicht relevant (das begriffspaar schöne frauen zb. ist beides), eine gesellschaft also, deren frauen nur schön sind, aber böse und dumm, weist eine recht geringe toskanizität auf. fragt mich nicht, wie die frauen in der toskana sind, keine ahnung. sie sind sicher recht hart, vielfach auch stark. hoch weniger.

interessant sind auch die gegensätze, die der manni herausgearbeitet hat, in tirol stehe es, so schreibt er, folgendermaßen: Na, dafür haben wir harte Bäume, grüne Frauen, hohes Blut, enge Männer, schöne Gassen, scharfe Eleganz und heiße Kurven und sind autofahrerorientiert.

ich werde das gerne ausführen, aber bitte gebt mir zeit.

Euer

sLAnZk


(Editiert von sLAnZk am 15.02.2005 17:52)





______________________


Beitrag Nr. 15   | Lang hat es gedauert, Autor: sLAnZk   |  BeitragErstellt: 28.03.2019 23:49
    —
aber heute habe ich meine erste Fahrt in einem der Postbusanhänger unternommen, gezogen von einem der Solaris der Post, und zwar vom Essozwickel (Haltestelle Fürstenweg, beim Poller, also der Rösslkreuzung unmittelbar benachbart) hinunter zur Kettenbrücke.
Mein Eindruck war zwiegespalten. Einerseits ist das Platzangebot sehr angenehm, andererseits erfolgt die Belüftung des Anhängers über zwei Luken am Dach, die in erster Linie Auspuffgas des Zugfahrzeugs in den Anhänger leiten.
Das Fahrwerk des Anhängers gewährleistet eine sehr angenehme Reise, unangenehme Bewegungen gibt es eigentlich nur an zwei Stellen, nämlich in der vergleichsweise engen, aber flott genommenen Kurve auf der Unikreuzung und bei der Abzweigung Herrengasse, wo zwei parallele Schlaglöcher sich bemerkbar machen.
Auch wird das Motorengeräusch sehr vernehmlich in den Anhänger übertragen, vor allem die tiefen Frequenzen, was auch nicht ideal gelöst scheint.
Jetzt scheint alles dieses aber konstant seit jeher zu bestehen. Wie kann denn das sein? Ist das wirklich allen Beteiligten egal (besonders das Abgasproblem)?

Beitrag Nr. 16   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 01.04.2019 00:17
    —
Nach 14 Jahren ein Follow-Up-Post ist ein Zeichen nicht nur für Beständigkeit des Mediums, sondern auch für Treue der Benutzenden. big grin

Zitat:

andererseits erfolgt die Belüftung des Anhängers über zwei Luken am Dach, die in erster Linie Auspuffgas des Zugfahrzeugs in den Anhänger leiten


lachtot

Inntram-Forum -> Bus
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Seite 1 von 1

Output generated using Printer-friendly Topic Mod.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group