Sturmschäden Tram (war: Sturmschäden Linie 6)
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 81   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 06.03.2017 17:39
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Die Strecke ist von oben bis unten frei, habs gerade geprüft. Das schlimmste was auf dem Gleis lag, war ein ca. 2cm dicker "Ast" in der Kehre unterhalb von Tantegert (hab ich weggeräumt) und ein unterspülter Grenzstein (das muss früher passiert sein) zwischen Tummelplatz und Schönruh. Sonst nur etwas Grünzeug.
Gerüchtehalber ist gestern das Zweiwegefahrzeug zur Überprüfung der Strecke gefahren.

P.S. Auffällig war nur, dass die Spurweitenaufweitung in den Kurven oberhalb von Aldrans gut 2cm groß ist, sonst scheint das eher nicht der Fall zu sein.... (habe es aber nicht überall nachgemessen - und der Föhn wird daran wohl kaum schuld sein;-)

Zuletzt bearbeitet von Martin: 06.03.2017 17:45, insgesamt 3 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 82   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 06.03.2017 19:55
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Martin prüft persönlich lachen
Ad Spurweitenaufweitung: verschleißbedingt...?

Beitrag Nr. 83   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 06.03.2017 20:33
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ahm... es gibt auch isolationsstücke, so dass man die oberleitung auch ohne trennung unter spannung abspannen kann... einfach trenner schöhnruh schließen und die leitung ist von oben bis unten unter spannung...

Beitrag Nr. 84   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 07.03.2017 00:56
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Wie hoch wären denn die Kosten wegen Übertragungsverlusts - haben wir jemanden hier, der das ausrechnen kann?
Siehst du auf dieser Strecke wirklich ein Risiko für Kupferdiebstahl?

Beitrag Nr. 85   |  Autor: anxi   |  BeitragErstellt: 07.03.2017 07:55
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Bei Nicht-Nutzung der Strecke (sprich keine Gleichstromverbraucher) bleibt nur die Magnetisierung der Leitung und die kapazitive Kopplung zur/zu den Erdungsanlage/n. Diese sind gegenüber den Verlusten des Trafos (ohne Betrieb wiederum lediglich der Eisenverluste) und der restlichen Apparaturen des UWs (Gleichrichter, Eigenbedarfsanlagen, Steuertechnik etc.) definitiv vernachlässigbar. Anlagen bleiben üblicherweise auch bei Abschaltungen bespannt, um mögliche Fehler (dazu zählt auch Kupferdiebstahl) durch die Auslösung des Schutzgerätes zu erkennen und gegebenenfalls reparieren zu können. So unterbindet man das böse Erwachen, wenn bei erfolgten Fehlern zur Inbetriebnahme eingeschaltet wird und die Fahrleitungsanlage nicht mehr funktioniert.
Man könnte sich schon die Mühe machen, das zu Errechnen - doch kostet dieses Vorhaben wahrscheinlich bereits mehr als der durch die Verluste zu bezahlende Strom zum IVB-Tarif. lachen

Beitrag Nr. 86   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 07.03.2017 21:28
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Anxi, man sieht, du bist vom Fach; vielen Dank.
Mir ist in dem Fall aber nicht klar, weshalb der Strom außerhalb der Betriebszeiten eigentlich abgeschaltet wird. Das Diebstahlrisiko gibt's ja genauso im Stadtnetz (man erinnere sich an Berlin, wo die Fahrleitung einer ganzen Neubaustrecke vor der Inbetriebnahme geklaut wurde).

Beitrag Nr. 87   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 07.03.2017 22:01
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manni schrieb:
Das Diebstahlrisiko gibt's ja genauso im Stadtnetz


Nicht wirklich, weil da fast überall jemand wohnt und immer mal jemand vorbeikommt. Im Waldabschnitt der Linie 6 ist man stundenlang ungestört.

Beitrag Nr. 88   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 07.03.2017 22:11
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beim abschalten der oberleitung geht es einfach darum, dass es der stadt billiger kommt, keine nachtbereitschaft zu haben, wenn es eine störung gibt zwinkern

und ich behaupte, wenn sich jemand mit IVB-Warnwesten auf die neubaustrecken stellt, und dort die oberleitung runterzwickt.. ne führen wir den gedanken nicht weiter aus, bevor noch jemand auf dumme ideen kommt big grin wobei man dagegen halten muss, dass auch keine "fremdfirma" ungefragt geholfen hat, die oberleitung vom Obus abzuräumen...

Beitrag Nr. 89   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 08.03.2017 19:51
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Innsbrucker schrieb:
Nicht wirklich, weil da fast überall jemand wohnt und immer mal jemand vorbeikommt. Im Waldabschnitt der Linie 6 ist man stundenlang ungestört.


Das scheint nicht unbedingt ein Kriterium zu sein. Die besagte Fahrleitung in Berlin wurde im dicht besiedeltem Stadtgebiet abgebaut.

Beitrag Nr. 90   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 08.03.2017 21:21
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Doch, natürlich ist das ein Kriterium. Für den Diebstahl in aller Öffentlichkeit muss man sich besser tarnen. Und das Risiko ist höher. Sicher, auch in Österreich (oder gerade dort) hat man im Blaumann sehr viele Freiheiten. Das Risiko, dass jemand was mitkriegt, der über den fehlenden Abbauauftrag bescheid weiß, dürfte aber in Innsbruck doch höher sein. Im Wald kann man unauffällig und unbehelligt agieren.

Beitrag Nr. 91   | Betriebeinstelleung Igler Dreikönigstag 2019 Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 06.01.2019 19:19
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Ich vwersuch mri das ganze zu erklären: Zuerst stand am App nichts. Als ich dann per mailnachfragte, was los sei stand am App selbst Betriebeinstellung weg Schneefall.

Wie man auf den folgenden Photos sieht (ich bin dann zufuß rauf) sah es bis oberhalb von Tantegert recht harmlos aus.








Drei stunden später war es dann allerdings in Lans schon deutlich zugeschneit. Natürlich, wenn man nicht fährt, bleibt der Schnee liegen.
Man hätte auch sagen können, wir stellen den Betrieb sicherheitshalber ein, damit der Schnee ungestört liegen bleiben kann.




Zuletzt bearbeitet von Martin: 06.01.2019 19:20, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 92   |  Autor: HagerStadt / Stadtteil:
Lans
   |  BeitragErstellt: 06.01.2019 22:40
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Von früheren Vorfällen weiß ich, dass manchmal Schnee aus Schneeräumungen von Straßen, konkret der Übergang neben der Haltestelle Romedihof der Linie J, Schwierigkeiten machte (Schneewall auf den Gleisen). Ich denke, man hatte nicht die Kapazität für die Schneeräumung vom Gleisen und Bahnsteigen und hat daher die Linie 6 als unwichtigste Linie dicht gemacht. Schade, denn grade jetzt wäre das eine Fahrt durch ein traumhafte Winterlandschaft.

Beitrag Nr. 93   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 06.01.2019 22:45
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Ich habe vor längerem einen Artikel verfasst, in dem die plangemäße Vorgehensweise bei schweren Schneefällen genauer beschrieben ist. Die L 6 wird zuerst eingestellt, die STB ab einem gewissen Punkt ebenfalls, aber stufenweise.
Das wird wohl erst geändert, wenn die L 6 wieder Relevanz im öV haben wird.

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