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Kurzfristige und mittelfristige Maßnahmen können sein: * Abschaffung der Busbuchten (Autos sollen ruhig kurz dahinter warten), Vorrang für den ÖPNV * Parkplätze müssen mindestens ebenso weit entfernt sein wie die nächste Haltestelle. Ansonsten wird das Kleinhirn ins scheinbar bequeme Auto steigen. * Parkplatzabgabe: je näher jemand an seiner Wohnung parkt, umso höher. Auch andere Parkplätze wie die der Supermärkte werden besteuert. Anwohnerparken ist folglich höchstens eine mögliche vorläufige Geldquelle für diese Umgestaltung, jedoch keinesfalls eine endgültige Lösung. Die Reichsgaragenordnung von 1939 mit ihrem Parkplatzzwang muss gänzlich verschwinden. An der Stelle könnten schöne Bäume o.ä. stehen. * Visualisierung der Ungerechtigkeit: warum dürfen Autos Menschen anspritzen und Feinstaub erzeugen/aufschleudern, aber umgekehrt Menschen keine Autos? * Parkplätze mit einer Picknickdecke belegen und feiern (mit Ticket natürlich); "Gehzeug": ein Gerüst für Fußgänger, das den Platzverbrauch eines Autos als perverse Platzverschwendung veranschaulicht. . * Ziele und Indikatoren festlegen: der Autoverkehr muss auf 5-10% seines jetzigen Wertes. Bei durchschnittlich kaum mehr als 1,0 Menschen im Auto gibt es dort - genauso wie beim ÖPNV - enorme Reserven. |
Tramtiger schrieb: |
Aus dem sieht man dass nur eine deutliche Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs ein Umdenken bringen kann! Der Weg kann nicht durch die Verlängerung der Fahrzeiten für den Autoverkehr gesucht werden. Höchstens sie ist durch eine deutliche Beschleunigung der Öffis begründet. Auch eine Verteuerung wirkt nicht wirklich. Erst wenn die Kosten derartig hoch lägen dass es weh tut, dann würde dieses Problem kleiner werden. |
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Aber dann? Die gesamte Volkswirtschaft würde massiv darunter leiden und das bekommen dann wieder alle zu spüren! |
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Auch eine Verteuerung wirkt nicht wirklich. Erst wenn die Kosten derartig hoch lägen dass es weh tut, dann würde dieses Problem kleiner werden. Aber dann? Die gesamte Volkswirtschaft würde massiv darunter leiden und das bekommen dann wieder alle zu spüren! |
krisu schrieb: |
Manni, ich kann Deinen punkten zu erzieherische massnahmen nicht teilen:
* Abschaffung der Busbuchten (Autos sollen ruhig kurz dahinter warten), Vorrang für den ÖPNV * Parkplätze müssen mindestens ebenso weit entfernt sein wie die nächste Haltestelle. Ansonsten wird das Kleinhirn ins scheinbar bequeme Auto steigen. * Parkplatzabgabe: je näher jemand an seiner Wohnung parkt, umso höher. Auch andere Parkplätze wie die der Supermärkte werden besteuert. Anwohnerparken ist folglich höchstens eine mögliche vorläufige Geldquelle für diese Umgestaltung, jedoch keinesfalls eine endgültige Lösung. Die Reichsgaragenordnung von 1939 mit ihrem Parkplatzzwang muss gänzlich verschwinden. An der Stelle könnten schöne Bäume o.ä. stehen. * Visualisierung der Ungerechtigkeit: warum dürfen Autos Menschen anspritzen und Feinstaub erzeugen/aufschleudern, aber umgekehrt Menschen keine Autos? * Parkplätze mit einer Picknickdecke belegen und feiern (mit Ticket natürlich); "Gehzeug": ein Gerüst für Fußgänger, das den Platzverbrauch eines Autos als perverse Platzverschwendung veranschaulicht. . * Ziele und Indikatoren festlegen: der Autoverkehr muss auf 5-10% seines jetzigen Wertes. Bei durchschnittlich kaum mehr als 1,0 Menschen im Auto gibt es dort - genauso wie beim ÖPNV - enorme Reserven. Stattdessen möge man auf bessere zeiten warten. Zb. dann wenn eine Innsbruck "nah genug" gelegene stadt ein adäquates system baut (bozen vielleicht?), und es auch dem borniertesten stadtpolitiker klar wird, daß Oepnv keine last, sondern eine chance sein muß! |
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