manni schrieb: |
Eins ist klar: die heruntergekommene Wiener Gammelschnellbahn mit ihrer Fahrgast-Desinformation, ihrer Störanfälligkeit und ihrer Versifftheit an allen Ecken und Enden darf nicht als Vorbild für unsere S-Bahn dienen. Wenn wir schon das ganze System "vor Ort" bezahlen, dann soll es auch den hiesigen Standards entsprechen. |
manni schrieb: |
@Tw75: subjektiver Eindruck, zuletzt so erlebt vor ca. zwei Jahren, bis dahin aber bei wirklich jeder Benützung der Wiener Schnellbahn.
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Tw75 schrieb: |
Zu den Ansagen/Anzeigen der Umsteigemöglichkeiten: Ich denke, dass ein Großteil der Fahrgäste die S-Bahn des öfteren bzw. nahezu werktäglich benützt und falls nicht, sich vor Reiseantritt Gedanken über den Reiseweg macht, also auch über Umsteigeverbindungen bescheid weiß. Daher empfinde ich eine Ansage sämtlicher Umsteigemöglichkeiten (inkl. Regiobusse) entbehrlich, zumal sie mE akustisch belästigend sein kann. |
manni schrieb: |
Zu den Monitoren: auf welchen Bahnhof beziehst du dich? |
manni schrieb: |
Zu den Ansagen "in Ibk": bezieht sich das nur auf den Hauptbahnhof, oder kann man noch woanders auf den Fernverkehr wechseln? Einige Umsteigebeziehungen könnte man auch jetzt schon an einigen Stationen in der Kernstadt ansagen. |
manni schrieb: |
Bitt'schön, in den Öffis gibt's so viel andere Nerv-Faktoren, ich sag' nur HandyfoniererInnen, knusprige-Kartoffelchips-FresserInnen, MP3-Laut-AnhörerInnen, etc., dass Ansagen, auch wenn man sie täglich hört, da wohl nicht ins Gewicht fallen. |
manni schrieb: |
Da bin ich anderer Meinung. Fahrgastinformation soll immer so gestaltet sein, dass eben genau jene Fahrgäste, die nicht tägliche Benützer sind, sich ohne vorheriges Studium der Öffiologie zurechtfinden. |
schienenschraube schrieb: |
vgl. bis hin zu den legendären Ansagen in den ICE Zügen im Falle von motivierten DB Mitarbeitern in Deutschland, die mit euphorischer Stimme verkünden: "Meine Damen und Herren, soeben ist unsere ofenfrische Brezelverkäuferin zugestiegen!" |
manni schrieb: |
Zur Ansagediskussion erinnere ich daran, dass auch in Wien - das hier ausnahmsweise als Vorbild dienen darf - in der U-Bahn sämtliche Umsteigeverbindungen angesagt werden. Die Fahrgäste scheinen gut damit zu leben (auch wenn ich persönlich von der Stimme Kaidas Extra-Haarausfall bekomme). Lieber zu viel Information als zu wenig. Wie könnte eine ohnehin immer gleiche Ansagestimme "nerviger" sein als diverse Geräuschentwicklungen durch rücksichtslose Fahrgäste (also abseits normaler Unterhaltungen etc.)? |
manni schrieb: |
Du kannst eine Stunde lang U6 fahren, die meisten S-Bahn-Fahrten in bzw. um Innsbruck werden da wesentlich kürzer sein.
Diese Infos werden schon gebraucht, denke ich, wenn auch nu" von einem Teil der Fahrgäste. Während ein "Zuviel" an Information niemanden beim nächsten Mal vom Mitfahren abhalten wird, wird ein "Zuwenig", aufgrunddessen man dann z.B. den Umsteigepunkt verpasst, das auf jeden Fall bewirken. |
Tw75 schrieb: |
Wenn du ein Extrembeispiel (ein Fahrgast der U6 fährt von Flodo nach Siebenhirten) anführst, sei mir das auch gestattet: Benutzer der S-Bahn von Schaftenau aus nach Innsbruck müßten sich die Umsteigeverbindungen zu 17 Stationen anhören, wobei in manchen doch einiges zusammenkommt (z.B. Wörgl: 2 Bahnlinien, Stadtverkehr; Jenbach: ZB, AB; Busse, Schwaz: Regionale Buslinien und Stadtverkehr...). |
Zitat: |
Es wird auch niemand, nur wegen der zuvielen Ansagen nicht das Verkehrsmittel nutzen, aber als angehnehm wird er die Fahrt sicher nicht empflinden. |
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Ich habe ohnehin in meinem "obigen" Fazit geschrieben, dass Infomonitore ein guter Kompromiss wären. Auch hier werden die Anschlüsse "mundgerecht serviert". |
Zitat: |
Außerdem muss ja nicht alles doppelt und dreifach idiotensicher sein, man wird wohl noch erwarten können, dass jemand, der von A nach B muss, dabei sein Hirn benutzt oder sind wir schon in einer Gesellschaft angelegt, die aus Marionetten besteht, die größtenteils das tun, was irgendwelche Ansagen vorgeben, weil sie verlernt haben, selbst du denken? |
manni schrieb: |
Ich weiss nun gar nicht, wo Schaftenau genau ist, aber ich werd's gern glauben. Falls das hinter Wörgl liegt, worauf dein Posting hindeutet: nur wenige pendeln so weit, dass sie das täglich "ertragen" müssten. Meiner Meinung nach könnte die S-Bahn auch 30, 40 km außerhalb der Stadt enden, alles darüber ist "Interregio", REX, wasauchimmer, da gelten wieder andere Voraussetzungen. Wie schon gesagt, kaum jemand pendelt so weit, das macht aus Zeit- und auch aus Kostengründen relativ wenig Sinn, da übersiedelt man dann schon eher, vernünftigerweise. |
Zitat: |
Visuelle und akustische Information sollten sich ergänzen, nicht gegenseitig ersetzen. |
Zitat: |
Ich sehe keine Ergänzung, zumal nur das, was am Monitor steht akustisch wiedergegeben wird. Diejenigen, die die Info brauchen, sollen sie vom Monitor ablesen. Das wird doch wohl nicht zuviel verlangt sein. |
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