Bau einer Stadtbahn in Salzburg
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 41   |  Autor: Trolli   |  BeitragErstellt: 12.04.2010 12:46
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Niente!

Das projekt einer Ischlerbahn neu von Ischl über Fuschl-Hof-Thalgau-Eugendorf-SBG-Anif-Königssee ist zur Zeit ein bisserl in den Medien! Geplante Fahrzeit SBG-Ischl 1h! Aber es ist mal wieder Pause!

Dafür kriegt SBG nun versenkbare Poller, die die Fuzo vor illegalen Autos absichern big grin

Trolli

Beitrag Nr. 42   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 12.04.2010 13:00
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Dazu dieser unvergessene Klassiker:


Link


Oh, wie gern hätte ich so etwas einmal selbst beobachtet! Mr. Green - das Original!

Zuletzt bearbeitet von manni: 12.04.2010 13:01, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 43   |  Autor: MaxiStadt / Stadtteil:
Salzburg/Lehen
   |  BeitragErstellt: 25.10.2010 14:06
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Ich will ja auch nicht meinen dass der Obus die optimalste Lösung ist.

Wir haben einen Individualverkehr von einer Großstadt, und kapazität von einer Kleinstadt.
Auf der Münchnerbundesstraße, geht nichts weiter in der HVZ, ebenso in der Sterneckkreuzung wo sowieso alles steht, und wo man verspätungen bis 50 min. kriegt.

Ein Stadtbahnprojekt gibt es bei uns seit den 1980ern, wo sogar ein Verkehrsexperte aus der Schweiz sagte dass es notwändig wäre. Aber Verkehrspolitisch geht bei uns eh nichts weiter.

Im Jahre 1939 hatte man behauptet, das die Straßenbahn nicht ausbaufähig ist, und das war ein Grund warum man im Jahre 1940 den "Stadtbahn"betrieb einstellte und den Obusbetrieb eröffnete.

Vielleicht wäre das die möglichkeit für das vorbeikommen am Stau?


vora

Das wäre ja die 1. Stufe der RSB (RegionalStadtbahn):


Nur die Frage ist, wer das Finanzieren soll.
Ich wäre ja einerseits auch dafür, das man eine art Straßenbahn einführt, da man die auf eigenen Gleiskörper platzieren kann.

Übrigens soll nächstes Jahr ein Doppelgelenker als Probefahrzeug kommen, um das Aufkommen der Fahrgäste zu bewältigen.

Viele Grüße,
Maxi

Beitrag Nr. 44   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 26.10.2010 09:19
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Wer es finanzieren soll?
Wahrscheinlich ist es ähnlich wie bei uns: In den Straßenbau läuft ziemlich viel rein - ganz selbstverständlich. Und dann bleibt eben nicht viel für Anderes.
Der Busverkehr ist sicher auch ein nettes Vehikel, Straßenbauinvestitionen voranzutreiben, die letztendlich dem MIV mehr nützen. Ein Win-Win Situation für jeden Entscheidungsträger, der blöd genug ist daran zu glauben zwinkern

Zuletzt bearbeitet von Martin: 26.10.2010 09:21, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 45   |  Autor: MaxiStadt / Stadtteil:
Salzburg/Lehen
   |  BeitragErstellt: 28.10.2010 09:48
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Gunter Mackinger ist ja für die RSB, wiederum andere dagegen.

Fakt ist, dass bei uns in der HVZ (und manchmal zu einer anderen Zeit) überhaupt an bestimmten stellen alles steht.

Darum finde ich auch diese Idee von "Innenstadt für den Individualverkehr absperren" sinnlos.
In der Innenstadt ist total wenig verkehr, und würde nichts nutzen, wenn man die Innenstadt absperrt.

Ich wäre ja für ein besseres P+R System, oder Citymaut. Nebenbei soll eine gute Obusverbindung (oder RSB verbindung) geben, und ein gutes Kombiticket gestalten, was die Touristen, zum Umsteigen verlockt.

Eine Unterirdische Stadtbahn mag teuer sein, aber die gibts ja nicht nur für ein Jahr, sondern für den Rest der Zeit. Und ich bin sicher, dass auch viele Leute die in Salzburg wohnen, auf die RSB bzw. auf dem ÖPNV umsteigen.

Beim Obus haben Leute noch skeptis, da er ja genauso wie die Autos im Stau steht.
Während bei einer Stadtbahn die Leute wissen, das sie aufjedenfall schneller ist als ein Auto und ein (O)Bus.

Also ich bin für die Stadtbahn in Salzburg!

Zum Verlauf der zwei grundlinien (schriftlich zunächst):


Linie Stationen
-----------------------
U1 Salzburg Süd (S)
Alpensiedlung P+R
Polizeidirkektion
Zentrum Herrnau
Akademiestraße BG Nonntal
Residenzplatz
Hanuschplatz
Mirabellplatz
Hauptbahnhof
--------------------
U2 Outletcenter
Flughafen
Karolingerstraße
Hans-Schmid-Platz
Aiglhof
Esshaverstraße
Gaswerkgasse
Saint-Julien-Straße
Bayerhammerstraße
Sterneckstraße
Fürbergstraße
Volksgarten


Viele Grüße,
Maxi

Beitrag Nr. 46   | Salzburg: U-Bahn wirklich nötig? Autor: User   |  BeitragErstellt: 25.12.2012 22:15
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Seit 1996 endet die Salzburger Lokalbahn von Lamprechtshausen kommend unterirdisch am Salzburger Hauptbahnhof. Durch die Verlegung in den Untergrund wurde Fläche für einen Platz, Busse und für ein Einkaufszentrum (Forum) geschaffen. Die Umsteigewege von Lokalbahn zur ÖBB und zu den Stadtbussen verlängerten sich durch die Tieferlegung. Die Kosten waren unverhältnismäßig hoch da der Untergrund in der Elisabeth Vorstadt sehr moorig ist. Damals wurde die Investition als nötig empfunden, da die Tunnelstation ein Vorprojekt für die unterirdische Verlängerung durch die Stadt ist. Diese Strecke wird wiederum gebraucht um die Stadt vom Individualverkehr zu entlasten. Doch da dann nur die Orte die heute an der Lokalbahn liegen eine direkte Verbindung ins Stadtzentrum hätten, kam bald die Idee eine Regionalstadtbahn hinzu. Alle auf Salzburg zulaufende Strecken sollen eine Verbindung zum Tunnelbahnhof der Lokalbahn und zur Untergrundstrecke durch die Stadt erhalten. Die Tram-Train-Fahrzeuge könnten aus dem Umland kommen, dann unterirdisch das Stadtzentrum erschließen und dann die Alpenstraße entlan, als Tram Richtung Süden weiterfahren. Mit dem Projekt wären auch einige Neubaustrecken in der Region verbunden. Ein Beispiel wäre die Ischlerbahn, deren Streckenverlauf aufgrund der Tram-Train-Fahrzeuge direkt durch die Orte möglich wäre.
So hätte man dann Fahrzeuge welche im Straßenniveau unterwegs sein könnten, dies aber ausgerechnet in Salzburg nicht tun! Die größte Stärke des Systems „Regiostadtbahn“ würde also nicht ausgespielt werden, die straßenbahnähnlichen Züge würden trotzdem als U-Bahnen in Salzburg verkehren.
Allerdings sind unterirdische Tramstrecken nicht mehr modern. Neue Straßenbahnen werden heute in der Regel immer oberirdisch, jedoch mit separaten Bahnkörper erstellt. Die Zugangswege bleiben kurz und die Betriebskosten klein. Solche Trassenführungen sind nicht nur weitaus billiger als unterirdische Strecken, sie sind auch sehr ansehnlich, zudem aufwertend für die Gegend die sie durchqueren und oft befreien sie Innenstädte vom Autoverkehr.
Nicht so in Salzburg, dort wird oft behauptet: Die Stadt sei zu eng für eine oberirdische Linienführung und man wolle nicht noch mehr Verkehr. Doch in einer Stadt mit begrenztem Raum, ist eine Tram dank ihrer hohen Beförderungskapazität platzsparender als zugeparkte Straßenzüge. Platz für eine Trasse wäre theoretisch vorhanden.
Die oberirdische Stadtbahn in Salzburg hätte also gegenüber der unterirdischen Variante große Vorteile: Geringe Bau- und Betriebskosten, kürzere Zugangswege, innerstädtischen Verkehrsnutzen durch weitere Erschließungen (Universität, Schulen), Verbannung des Individualverkehrs und dadurch mögliche Schaffung weitere Fußgängerzonen und vor allem den großen Beitrag zum Stadtbild und zum Image Salzburgs. Der unterirdische Lokalbahnhof hat mit seinen 2 Bahnsteiggleisen nicht die ausreichenden Kapazitäten für alle Stadtbahnlinien und müsste somit anderweitig verwendet werden. Um weiteren Stadtraum zu schaffen könnten zum Beispiel Parkplätze für Anrainerhäuser in ihn verlegt werden. Die Regiostadtbahnen würden wie es sich für eine Tram gehört direkt am Bahnhofsvorplatz halten. Somit könnte auch die wenig zufriedenstellende Busleistenanordnung mit 2 rechten Winkeln am Hauptbahnhof geändert werden.
In dieser Ausführung könnte die Regiostadtbahn schnelle Verbindungen aus der gesamten Region direkt in die Kernstadt anbieten und die meisten Umsteigevorgänge würden entfallen.

Beitrag Nr. 47   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 26.12.2012 02:32
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Es gibt ja schon seit geraumer Zeit eine fertige Machbarkeitsstudie für eine Stadtbahnlinie an der Oberfläche. Möglich wäre das also, wenn der politische Wille und das Geld da sind. Dass Salzburg städtischen Schienennahverkehr abseits der die Stadt nur sehr punktuell erschließenden S-Bahn braucht, liegt auf der Hand. Das Bussystem, so gut es auch sein mag, reicht einfach nicht.
Vielleicht kann hier auch Innsbruck als erste Stadt Österreichs, die neue Stadtbahnlinien quer durch die Kernstadt baut, den entscheidenden Impuls geben. Aber selbst wenn die notwendigen Beschlüsse endlich gefasst würden, würde es erfahrungsgemäß noch viele Jahre dauern, bis es zu einem Baubeginn käme. Leider hat man hier sehr viel Zeit ungenutzt verstreichen lassen.
Das momentane Finanzproblem der Landesregierung wird auch nicht gerade hilfreich sein. slash

Beitrag Nr. 48   |  Autor: Tiroler77Stadt / Stadtteil:
Innsbruck / Pradl
   |  BeitragErstellt: 26.12.2012 12:00
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Um des Geld was die verzockt haben wäre unsere Regionalbahn mehr als bezahlt!

Einfach traurig sowas. ;-(

Beitrag Nr. 49   |  Autor: User   |  BeitragErstellt: 26.12.2012 21:22
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Naja, das Projekt Regiostadtbahn wäre schon erheblich umfassender als der Tram-Ausbau in Innsbruck, aber so ein Netz müsste eben Schritt für Schritt entstehen. Die Regionalstadtbahn soll im Gegensatz zu Innsbruck das S-Bahnnetz ja nicht ergänzen, sondern es ersetzen. Tram-Train-Fahrzeuge würden von den Straßenbahnstrecken auf das herkömmliche Netz übergehen.
Das ist ja das tolle an solchen Systemen. Man könnte auch aus den kleinsten Orten direkt ins Stadtzentrum Salzburgs fahren. Außerdem würde die Stadtbahn in Salzburg auch für den O-Bus Veränderungen bringen, so würde die nachfragestärkste Linie 3 zu Gänze von der Stadtbahn ersetzt werden und auch Neuerschließungen wären möglich.
Falls es gewünscht ist, könnte ich auch einen passenden Netzplan erstellen.

Beitrag Nr. 50   |  Autor: TramfanStadt / Stadtteil:
Zürich - Kreis 7
   |  BeitragErstellt: 26.12.2012 23:03
    —
Wenn wir von einer oberirdischen Stadtbahnlinie sprechen, was ist deiner Meinung nach erheblich umfassender als in Innsbruck? Du sprichst den Tram-Ausbau an. Aber Innsbruck baut in späteren Etappen eine Regionalbahn. Abgesehen davon ist es schon umfassend genug wenn man mit jeder Vorrangschaltung und jeden Parkstreifen die Mücke zum Elefanten macht. Das würde sich wohl auf Salzburg übertragen lassen.

Ein S-Bahnnetz sollte meiner Meinung nach immer Ergänzt werden, das machen Städte wie Wien, München, Zürich, usw.
Salzburg hat ein S-Bahnnetz, das in seiner Beschaffenheit mehr als ausreichend ist und auch viel Geld in die Hand für den Bau diverser Stationen genommen wurde. Das wirst du also in der Planung berücksichtigen müssen.

Wieso muss es denn ein Tram-Train sein?
Ich gehe nicht von der bisherigen Planung aus, sondern bilde meine eigene Meinung. Meine Meinung ist dass Salzburg die veraltete Buskorridore durch ein Tramtrassee ersetzen muss. Damit kannst du, wie erwähnt, die Oberfläche ganz anders gestalten und die Schönheit der Stadt zum Nutzen machen. Dank der S-Bahn sind genügend Umsteigeknoten vorhanden. Erfordert aber eine grundlegende Überarbeitung des Verkehrsnetzes für öV und MIV.

Beitrag Nr. 51   |  Autor: Tiroler77Stadt / Stadtteil:
Innsbruck / Pradl
   |  BeitragErstellt: 27.12.2012 00:53
    —
btw. gibts in sbg schon seit jahren eine initiative für die regionalbahn

http://www.rsb-salzburg.at/

Beitrag Nr. 52   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 27.12.2012 01:51
    —
vR, von welchem Konzept sprichst du denn?
Ich kenne das Projekt einer Weiterführung der Lokalbahn in den Süden entweder im Tunnel oder an der Oberfläche und das Projekt der Zusammenführung mehrerer S-Bahn-Linien in einem Tunnel. Andere sind mir nicht bekannt.

Edit: wenn man sich die Systemparameter der Studie von 1991 ansieht, sind das interessanterweise bis ins Detail die gleichen wie bei der Innsbrucker Stadtbahn (Wagenlängen, Mindestradien etc.), also vergleichbar ist das sicher, auch in der Größenordnung, denn auf mehr als 35 km Neubaustrecke wird man in Salzburg realistischerweise ja auch kaum kommen lachen Entscheidender Unterschied ist halt die Übergangsfähigkeit auf das ÖBB-Netz.

Zuletzt bearbeitet von manni: 27.12.2012 02:01, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 53   |  Autor: User   |  BeitragErstellt: 27.12.2012 02:31
    —
Zitat:
[..]denn auf mehr als 35 km Neubaustrecke wird man in Salzburg realistischerweise ja auch kaum kommen

Mit dem Projekt sind Streckenneubauten in Einzelschritten von über 100 Kilometer verbunden (z. B. Ischlerbahn, Königseebahn; welche auch in den Ortszentren als Straßenbahnen trassiert werden sollen.)

Zitat:
vR, von welchem Konzept sprichst du denn? 

Konzepte gibt es viele: Für S-Bahn, Straßenbahn etc., die Regionalstadtbahn vereint all diese Projekte nur.

Zitat:
Ein S-Bahnnetz sollte meiner Meinung nach immer Ergänzt werden, das machen Städte wie Wien, München, Zürich, usw.
Salzburg hat ein S-Bahnnetz, das in seiner Beschaffenheit mehr als ausreichend ist und auch viel Geld in die Hand für den Bau diverser Stationen genommen wurde. Das wirst du also in der Planung berücksichtigen müssen.

Das Salzburger S-Bahn-Netz ist nicht ausreichend, da es zum Einem noch nicht voll in Betrieb ist und zum Anderen nach wie vor flächendeckende Gebiete nicht erschlossen werden.
Aber ich habe mich da auch recht ungenau ausgedrückt. Natürlich soll das S-Bahnnetz nicht verschwinden, es geht in der RegioStadtbahn auf. Alle bisherigen Linien bleiben erhalten und werden ergänzt. Das S-Symbol bleibt ja auch gleich. Schnellbahn wird eben Stadtbahn. Für Salzburg würde also nicht zwischen Tram, S-Bahn, Stadtbahn oder Regiostadtbahn unterschieden werden.

Zitat:
Wieso muss es denn ein Tram-Train sein?

Weil das Salzburger Verkehrsproblem zum aller größten Teil in der Region liegt. Öffentliche Verkehrsmittel erschließen das planlos zersiedelte und autogerechte Umland nicht ausreichend und Direktverbindungen mit dem Stadtzentrum sind nicht vorhanden. Salzburg lebt von diesem Umland da es kein weiteres Oberzentrum gibt, Fahrten in die Landeshauptstadt finden oft sogar mehrmals täglich statt. So braucht man morgens zum Beispiel für den 23 Kilometer langen Schulweg Seeham – Salzburg Nonntal (wo sich viele Schulen befinden) gut eine Stunde (+ 5 Minuten Umsteigezeit)was 21km/h entspricht. Ein Schienenfahrzeug kann auf der Überlandtrasse 80 km/h fahren, und kommt in der Innenstadt staufrei und ampelbevorzugt schnell voran. Die Fahrzeit würde also bei ca. 20 Minuten liegen was pro Tag 90 Minuten Zeitersparnis bringen würde und dieses Beispiel ist auf allen Umland-Stadt-Relationen anzuwenden. Fahrgäste aus der Region würden umsteigefrei an ihr Ziel gelangen und der O-Bus würde seine innerstädtische Aufgabe zufriedenstellend erfüllen können. Auf der meist nachgefragten Innenstadtstrecke Hbf-Zentrum-Nonntal-Alpenstraße würden die RegioStadtbahnen verkehren und auch innerstädtische schnelle Verbindungen schaffen. Da der Umsteigevorgang am Hauptbahnhof entfällt können einige O-Buslinien den Hauptbahnhof auslassen und erzielen Fahrzeitgewinne. Vom Fernverkehr wird stattdessen auf die leistungsfähigere Stadtbahn umgestiegen.

Aufgaben der RegioStadtbahn:
Am Land:
Umsteigefreie, schnelle Verbindungen Umland – Innenstadt
Attraktivierung der Standorte im Umland durch schnelle Stadtverbindungen
Verlagerung Straße – Schiene
In der Stadt:
Schaffung moderne Tramverhältnisse in der Innenstadt. Die im 3-Minuten-Takt verkehrenden Straßenbahnen werden ab dem Hauptbahnhof in unterschiedliche Umlandgemeinden durchgebunden.
Befreiung der Innenstadt vom Autoverkehr und ebenfalls Attraktivierung der Standorte

Die O-Bus-Aufgaben verändern sich nicht, nur die überlastete Nord-Süd-Achse wird von Straßenbahnen übernommen

Beitrag Nr. 54   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 30.08.2013 16:10
    —
Es scheint wieder (mal) Bewegung in die Sache gekommen zu sein:
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=839608.html

Vernünftigerweise scheint, genauso wie in Linz, nur eine Trasse an der Oberfläche in Frage zu kommen.

Beitrag Nr. 55   |  Autor: Trolli   |  BeitragErstellt: 02.09.2013 22:11
    —
Dazu hat DI Peter Brandl in den aktuellen Regionalen Schienen auf S.35ff (http://regionale-schienen.at/1_zeitschrift.asp?id=169&bereich=1&mid=10) einen sehr interessanten Artikel geschrieben und führt aus, dass unter Berücksichtigung aller Aspekte wie der Baukosten (bei unterirdischer Führung Bundesförderung), der Wagen- und Betriebskosten, .. die unterirdische Variante günstiger ist. Sie besticht auch durch die kürzere Fahrzeit und die geplante Möglichkeit der Einbindung aller S-Bahnlinien.

Eine oberirdische Variante ist in Salzburg aufgrund der Beschaffenheit der Stadt schwer zu realisieren, würde in punkto Fahrzeit kaum etwas bringen (Haltestellenabstände, MIV, enge Straßen z.B.), bedingt eine Trennung von Zügen am HBF, was für die gesamte Zukunft einer Steigerung der Personalkosten gleichkommt. Zudem bedarf es bei der unterirdischen Variante aufgrund höherer Geschwindigkeit weniger Fahrzeuge.

Nicht zu vergessen; Der Tunnel besteht bereits bis knapp vor das Kiesel, es sind nur mehr 700m bis Mirabell, was bei Führung alleine der S1 bis dorthin schon einen gewaltigen Nutzen hätte.


Mir scheint, dass von Leuten, die weder ober- noch unterirdisch Schienen wollen, diese zwei Ansätze gegeneinander ausgespielt werden, um das ganze zu verhindern (Anm: Manche Kreise, wie Stadt-ÜVP, Altstadtverband, Wirtschaftskammer wollen ja die autogerechte Stadt!).

Zuletzt bearbeitet von Trolli: 02.09.2013 22:14, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 56   |  Autor: HannesStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 06.09.2013 11:17
    —
Die Zahlen zu den Baukosten, mit denen er in diesem Artikel spielt scheinen mir allerdings ziemlich unplausibel.

Beitrag Nr. 57   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 06.09.2013 11:37
    —
Der große Nachteil einer Tunnellösung ist halt, dass die an der Oberfläche keine Zurückdrängung des mIV erzwingt. Dort, wo bergmännisch gebohrt wird, ändert sich überhaupt nichts, und dort, wo das nicht der Fall ist, kann man wieder Straßen anlegen, wenn der Deckel wieder drauf ist. Eine Stadtbahn an der Oberfläche würde dem mIV gezwungenermaßen Platz wegnehmen. Die S-Bahn bräuchte dann allerdings neue Fahrzeuge, wenn sie eingebunden werden sollte, das ist natürlich eine große Sache. Aber damit würde Salzburg dann zu Österreichs Karlsruhe. lachen

Was für ein Tunnel ist das, der bereits bis zum Kiesel besteht?

Beitrag Nr. 58   |  Autor: TramtigerStadt / Stadtteil:
IBK - Amras
   |  BeitragErstellt: 06.09.2013 12:18
    —
Eine Stadtbahn an der Oberfläche würde aber den O-Bus Betrieb massiv stören. Schon jetzt ist der Leitungsverhau über den Straßen in Salzburg unglaublich.

Beitrag Nr. 59   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 06.09.2013 14:18
    —
Das Obusnetz müsste natürlich an die Stadtbahn angepasst werden, es wäre ja Unsinn, mehrere Obuslinien parallel zur Stadtbahn bis zum Bahnhof zu führen!

Beitrag Nr. 60   |  Autor: TramtigerStadt / Stadtteil:
IBK - Amras
   |  BeitragErstellt: 06.09.2013 14:27
    —
Aber zu viele Umsteigerelationen sind auch nicht Fahrgast-förderlich..
Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn
Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden

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