patler schrieb: |
Fährt aus dem Forum noch jemand mit? Alleine will ich da nicht dabei sein bzw. auch nicht hin und herreisen. |
manni schrieb: |
Jede Alternative ist besser als der ÖBB-Fernverkehr.
Es sei denn, mensch steht auf mindestens halbstündige Verspätungen und überfüllte, schrottreife Waggons, die mit 80 km/h übers Deutsche Eck zuckeln. |
manni schrieb: |
Eh, deshalb ja Herr Grün.
Zeitgemäßen Bahn-Fernverkehr stelle ich mir aber anders vor. Ich denke da an Hochgeschwindigkeitszüge, deren Frequenz und Sitzplatzangebot so dimensioniert sind, dass mensch nicht von Innsbruck bis Wien stehen oder am Gang sitzen muss. Und der zeitverlust durchs Langsamfahren übers Deutsche Eck geht ja sowieso auf keine Hutschnur. Was soll denn das, bitte? Diese Strecke verbindet die beiden wichtigsten Landeshauptstädte! - Die ÖBB kriegen's einfach nicht auf die Reihe! Der sogenannte Railjet ist IMO ein schlechter Scherz. Und dass Österreich gebirgig ist, zählt nicht als Ausrede - ich sage nur: "Schweiz". |
manni schrieb: |
Was soll denn das, bitte? Diese Strecke verbindet die beiden wichtigsten Landeshauptstädte! - Die ÖBB kriegen's einfach nicht auf die Reihe! |
Walter4041 schrieb: | ||
*bis auf einen sehr kleinen Teil von ca. 1km Länge |
Peter021 schrieb: |
Sicher wäre ein Ausbau dieses Nadelöhres längst schon fällig und begrüssenswert (die zwei Stunden Innsbruck - Salzburg nerven immer besonders bei einer langen Fahrt), hier bräuchte es halt von beiden Staaten Lippenbekenntnisse (und vor allem Geld) zum Ausbau. Selbst Aktiv werden (und können) die Bahnverwaltungen da nicht werden... Und zur Zeit scheint ja eher die Koralm ein "wichtiges" Projekt aus einer vergangenen politischen Ära... |
manni schrieb: |
- Der Railjet ist meiner Meinung nach gegenüber den jetzigen Zügen ein Quantensprung. Und 230 dürfte er auch fahren - und mehr brauchts in Österreich wirklich nicht (dem Land der Bahnhasser). - Bezüglich Frequenz: wie oft soll ein Zug nach Wien fahren? alle Stunden, alle halben Stunden? Ich finde, dass der Fahrplan mit 2h Abstand durchaus ausreichend ist... |
Walter4041 schrieb: |
Die Rosenheimer Schleife ist genau jener oben angesprochene Kilometer Strecke, der nicht der DB gehört, sondern Anfang der 1980er mit österreichischem Geld errichtet wurde - vom Kosten-Nutzen-Verhältnis war das damals auch vollkommen in Ordnung. Aber warum sollen die ÖBB (oder vielmehr die Republik Österreich) der DB Geld in den Rachen stecken, wenn nicht einmal die eigenen Strecken in Ordnung gehalten werden können? Beispiele hier in Tirol sind zB. die La's auf der Karwendelbahn oder die schon seit langem sanierungsbedürftige Ötztalerachbrücke. Die von dir so hochgelobte Schweiz ziert sich ja auch schon seit Jahren, Geld für den Ausbau von München-Lindau lockerzumachen - und das vollkommen zu recht. Etwas vollkommen anderes wäre natürlich, wenn die gesamte Strecke von der DB an die ÖBB abgetreten würde, aber das will die DB sicher nicht, da insbesondere Rosenheim-Kufstein eine der besten Cashcows der DB ist. |
Peter021 schrieb: |
Ötztalerachbrücke - ist die nicht erst 1968 installiert worden (Sprengung der alten Brücke mit 10. Dezember 1968). Das Tragwerk der Landecker Innbrücke wurde ja auch 105 Jahre alt, normalerweise rechnet man ja ca. 100 Jahre für ein Tragwerk, oder? (siehe auch dzt Tausch Itterbrücke Giselabahn) |
Zitat: |
Zu Deinem Geldthema ein link, der Dir widerspricht... Scheinbar haben die Schweizer (auch finanziell) grosses Interesse an der ertüchtigten Strecke München - Memmingen - Lindau - St. Margarethen (Schweiz), siehe untenstehender link...
http://www.bahnonline.ch/wp/456/absichtserklarung-fur-raschen-ausbau-der-bahnstrecke-zurich-munchen-unterzeichnet.htm#more-456 |
manni schrieb: |
Zur Richtigstellung: peter021 hat mich gequotet, war aber nicht mein Statement ("der Railjet ist ein Quantensprung").
Ich finde nämlich, dass der Railjet kein Quantensprung ist, sondern ein fauler Kompromiss. |
Walter4041 schrieb: | ||||
Ok, wusste ich noch nicht - die Info ist ja auch erst von dieser Woche. Wobei - wenn man genau liest, die Schweiz und der Freistaat Bayern bezahlen den Ausbau ja nicht, sondern gewähren der DB "nur" einen Kredit. Bis zu dieser Einigung hat es aber jetzt auch geschätzte 20-30 Jahre Verhandlungen gebraucht... |
Peter021 schrieb: |
Ironiemodus ein: Wieso denn: Du bringst auf der gleichen Grundfläche doch wesentlich mehr Leute sitzend unter (84 anstelle 50 - 60), nur die Frage ist halt nur wie... Ironiemodus aus... |
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