manni schrieb: |
Wenn sich das in der Praxis bewährt und auch bezahlbar ist, dann werden wir davon mit Sicherheit noch sehr viel hören. Das könnte so weit gehen, dass irgendwann einmal kein neues System mit Fahrleitungen mehr errichtet wird. Oft genug sind Fahrleitungen, Fahrleitungsmasten, Querspanner etc. Ziel der Kritik von Tram-Gegnern; wer erinnert sich nicht an das Geschwurbel diverser Personen hinsichtlich der "pösen, pösen Oberleitungen" in der nördlichen Maria-Theresien-Straße... super Sache, Gratulation an Bombardier fürs Als-Erste-Herausbringen! |
manni schrieb: |
Schon klar, hier gibt es aber, soweit ich weiß, keine offen liegenden, der Witterung ausgesetzten und permanent mechanisch beanspruchten Teile. |
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Man verlegt die Spulen zwischen den Schienen unterm Beton / Asphalt / Schotter / Rasen - das war's, die Energie wird berührungsfrei übertragen. Man spart sich die ganzen aufwändigen Bauarbeiten für Masten und Fahrdrähte sowie deren Wartung. |
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Man braucht auch keine Rückleitung durch die Schienen mehr. |
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Ich frag' mich allerdings, ob diese Technologie nicht Risiken für Herzschrittmacher-Träger birgt? Der Energiebedarf einer Tram ist doch größer als der eines Wasserkochers. |
DUEWAG 240 schrieb: |
Ich würde das System gerne in der Maria-Theresien-Straße sehen. |
manni schrieb: | ||
Warum und wozu ausgerechnet in der MTS? Außerdem sieht man das System eben nicht - das ist ja der Witz dran. |
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manni schrieb:
Das Argument der optisch störenden Fahrleitungen finde ich generell schwachsinnig - einerseits lässt man das Straßenbild durch jede Menge tonnenschweren Blechmüll optisch verschandeln, andererseits mokiert man sich über ein paar Drähtchen? A Bledsinn! In Innsbruck würde das Argument "störende Fahrleitungen" erst dann und dort greifen, wenn und wo weit und breit kein Auto und kein dazugehöriger Verkehrsschilderwald mehr sichtbar wäre. Erst und nur dann kann man zwecks Erreichen vollkommener Perfektion vielleicht andenken, auch Oberleitungen zu entfernen. |
manni schrieb: |
Und offen ist immer noch die Kostenfrage. Ich weiss nicht, worauf sich die Angabe "5- bis 6 mal so teuer" bezieht, kann mir aber nicht vorstellen, dass das Verlegen der Kabel und Spulen, die an sich dann ja geschützt im Oberbau liegen und wartungsfrei sein dürften, teurer, und vor allem um so viel teurer sein kann als die Montage von Fahrleitungen mit allem Drum und Dran, also Masten, Querspanner, den dafür benötigten Grund und die Wartung. |
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