Zukunft der Linie STB
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 381   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 03.11.2020 12:42
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die bahnsteige die relevant sind auf der stubaitalbahn, sind niederflur. die anderen bahnsteige auf niederflur umzubauen hat ca den gleichen wert, wie die haltestelle mühlsee mit niederflurbahnsteig auszustatten...

ich glaub auch, dass man das maximum aus den fahrzeugen rausgeholt hat, und dass 5 gelenke mit rückstellung und 40T einfach mehr verschleiss machen als 2 gelenke mit 30T auf jakobsgestellen ohne rückstellung, sollte auf der hand liegen. dass die ergonomie des fahrzeugs durch die drehpunkte in der mitte der fahrzeugteile eine ganz andere ist, und mit der hebelwirkung einfach in den kurven reisst, daran kann man nichts ändern... und dass die schwereren bahnen dann in den kurven die ecken einfügen und dort extra rum schleudern, ist halt mal konsequenz.. am besten über dem drehgestell sitzen, da ists noch am bequemsten.. und damit passiert aber auch kein verschleiss mehr - zumindest an den rädern..

Beitrag Nr. 382   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 03.11.2020 12:47
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Also Corona-Sperrzonen zwischen den Drehgestellen?
zwinkern

Beitrag Nr. 383   |  Autor: Fahrzeug Technik   |  BeitragErstellt: 04.11.2020 19:00
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Bei Stern&Hafferl hat man vom Leiheinsatz zweier Flexitys unheimlich profitiert und konnte die Erfahrungswerte in die Ausschreibung einfließen lassen. Die TramLink sind deutlich komfortabler, auch für das Fahrpersonal, beispielsweise wird die (bei den Flexitys vorhandene) heftige Ruckbewegung bei Einfahrt in den Gleisbogen (oder in die Ablenkung) abgedämpft. Es wundert jedenfalls nicht, dass sich dieser Fahrzeugtyp für Stadler zum Verkaufsschlager entwickelte.
Auffällig ist, dass mit Ausnahme von Linz und Innsbruck kein weiterer Verkehrsbetrieb bei einer neuerlichen Ausschreibung ein zweites Mal den Fahrzeugtyp Flexity Outlook beschafft(e). Beispiele: Augsburg (>TramLink), Brüssel (> Flexity 2), Genf (>Tango), Eskisehir (>ForCity Classic).

Beitrag Nr. 384   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 06.11.2020 21:43
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Fahrzeug Technik schrieb:
Auffällig ist, dass mit Ausnahme von Linz und Innsbruck kein weiterer Verkehrsbetrieb bei einer neuerlichen Ausschreibung ein zweites Mal den Fahrzeugtyp Flexity Outlook beschafft(e). Beispiele: Augsburg (>TramLink), Brüssel (> Flexity 2), Genf (>Tango), Eskisehir (>ForCity Classic).


Wenn dem so ist (ist diue Liste wirklich komplett?), was, vermutest du, könnte für Rückschlüsse zulassen?

Beitrag Nr. 385   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 07.11.2020 08:16
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ich hab mich jetzt nicht so viel mit anderen betrieben beschäftigt, aber ich denke, einen so homogenen fuhrpark wie in ibk findet man sonst eher selten... in ibk war halt der fokus drauf, weiterhin einen homogenen fuhrpark zu haben (sonst hätte man wohl die neue halle für 30m bahnen auslegen können, und gleich größere gefäße beschaffen können, die paar haltetellen meter wären schon noch zu verlängern gegangen), während wo anders halt der fokus auf das neueste modell gelegen ist.. ob andere fahrzeuge besser sind, kann ich nicht beurteilen
aber hat es nicht in innsbruck geheissen, dass ein entscheidendes kriterium war, dass zw alt und neufahrzeugen die drehgestelle kompatibel sein müssen?

Beitrag Nr. 386   |  Autor: Fahrzeug Technik   |  BeitragErstellt: 07.11.2020 21:12
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manni schrieb:
Fahrzeug Technik schrieb:
Auffällig ist, dass mit Ausnahme von Linz und Innsbruck kein weiterer Verkehrsbetrieb bei einer neuerlichen Ausschreibung ein zweites Mal den Fahrzeugtyp Flexity Outlook beschafft(e). Beispiele: Augsburg (>TramLink), Brüssel (> Flexity 2), Genf (>Tango), Eskisehir (>ForCity Classic).


Wenn dem so ist (ist diue Liste wirklich komplett?), was, vermutest du, könnte für Rückschlüsse zulassen?

In Lodz wurden keine Cityrunner nachbestellt, weil Pesa einen billigeren Nachbau lieferte. Ähnliche (und konstruktiv bessere) Fahrzeuge lieferte auch Skoda nach Eskisehir. Genf entschied sich für den Tango, weil man Fahrzeuge mit geringerem Rad-Schiene-Verschleiß wollte. Brüssel beschafft das Nachfolgemodell "Flexity 2", welche in den Fahrwerksmodulen eine 2+2-Bestuhlung zulassen. Vossloh Valencia (heute Stadler) führt in Alicante und Valencia die Wartung an den Flexity Outlook durch und entwickelte mit dem Tramlink einen ähnlichen Fahrzeugtyp mit zahlreichen konstruktiven Verbesserungen. Nach Rostock und Gmunden bestellten die Verkehrsbetriebe in folgenden Städten/Regionen den Tramlink: Santos, Augsburg, Erfurt, Jena, Lugano, BLT-Waldenburgerbahn, Zürich-Limmattalbahn, Bern, Mailand. In Innsbruck stand der Tramlink in der engeren Auswahl und Vossloh Kiepe hätte wohl den Zuschlag bekommen, wenn nicht Vossloh den Verkauf des Standortes Valencia (zu diesem Zeitpunkt) angekündigt hätte.

@Admiral: Die erste und zweite Serie "Flexity Outlook" haben nicht viel gemeinsam außer vielleicht die selben Sitzbezüge.

Beitrag Nr. 387   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 08.11.2020 21:43
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Moment mal, der "Flexity Innsbruck" ist kein Flexity Outlook, der Outlook wird ja gar nicht mehr produziert. Leider hatte ich das in dem Posting http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=114008#114008 überlesen und wollte eigentlich fragen, ob es wirklich so ist, dass kein Betrieb erneut Flexity (ohne "Outlook") bestellt hat. Ein Ausschreibungskriterium war, dass die Schleppkurve ident ist mit dem Innsbrucker Outlook, was meiner bescheidenen Meinung nach für andere Hersteller nicht mehr viel Luft gelassen haben dürfte. Dennoch weiß ich nun nicht, was eigentlich die Aussage ist bzw. wohin die Diskussion führen soll. Der Flexity Innsbruck fährt jedenfalls auf der 6er subjektiv noch weicher und mit weniger abrupten Querbeschleunigungen, was ich bisher auf die neuere und optimierte (Pseude-)Drehgestelltechnologie zurückführte. Aber wie gesagt, das ist rein subjektiv.

Beitrag Nr. 388   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 08.11.2020 21:55
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die igler hat einen riesen vorteil gegenüber der stubaier.. da fährt er vergleichsweise wenig, damit ist die strecke auch verglichen mit der stubaier weniger von ecken betroffen, dazu liegt die igler auch zum größten teil im wald, was hier auch etwas die vergleichbarkeit erschwert... dazu ist auf der igler bei der igler bergabwärts bei 25km/h ende, während auf der stubaier auch mal aus einem 40er in die kurve hinein gebremst wird.. dass evtl die igler von einer mitbestellung für die stubaier dann profitiert hätte, ist wieder ein anderes thema..
aber hats nicht geheissen, die drehgestelle bei flexi alt u flexi neu sind die gleichen? deswegen haben ja die neuen fahrzeuge pro tonne gewicht auch weniger PS, weil die gleichen motoren verbaut worden sind in PS (ob dann tatsächlich auch die gleiche elektronik drinnen ist, weiß ich nicht).

Beitrag Nr. 389   |  Autor: Fahrzeug Technik   |  BeitragErstellt: 09.11.2020 16:09
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Bombardier hat mit den Typenbezeichnungen vor einiger Zeit aufgehört, alle Wagen heißen nun Flexity + Stadt-Name. Bei der zweiten Flexity-Serie handelt es sich um weiterentwickelte (den neuen Normen angepasste) Flexity Outlook, die ebenso wie die erste Serie auf Flexx urban 1000 - Fahrwerke rollt (der Fahrzeugtyp "Flexity 2" hat Flexx urban 3000 - Fahrwerke). Völlig verschieden ist die elektrische Ausrüstung, bei der ersten Serie stammte diese von Elin-EBG, bei der zweiten Serie von Bombardier.
Nach Innsbruck hat Bombardier nur noch Aufträge mit dem "Flexity 2" (und Flexity Classic/Swift) bekommen (zB Brüssel, Dresden, WLB, Zürich).

Beitrag Nr. 390   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 09.11.2020 17:09
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ah okay, jetzt ists klar
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