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Man kann auch Zugkreuzungen verlegen, u. U. muss der verspätete stadtauswärts fahrende Zug dann eben an einer nicht planmäßigen Kreuzungsstelle warten. Davon gibt es dann etliche. Die Konstruktion mit 6 Zügen und Nockhofweg usw. ist insofern deutlich anfälliger, weil die Standzeit am Hauptbahnhof sehr kurz wäre. |
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Die Lage passt aber nicht ganz. Die Ausweiche müsste bereits oberhalb des Stubaitalbahnhofs beginnen. |
ice108 schrieb: |
Schon klar, Zugkreuzungen kann man verlegen, und tut das ja auch heute ab und zu. Nur, eine verlegte Zugkreuzung kann gerne mal 5 Minuten Wartezeit bedeuten bis der Gegenzug da ist (z.B. angenommen man würde einen Zug am Stubaitalbhf zurückhalten weil er es nicht rechtzeitig zum Sonnenburgerhof schaffen wird), wenn die 5 Minuten dann noch auf die bereits vorhandene Verspätung draufkommen bei 15-Minuten-Takt ist man schon näher an der Fahrplanlage des Folgezugs als an der eigenen... |
ice108 schrieb: |
Fazit: Um das abzufangen braucht man eher die von dir erwähnten 500m-Begegnungsabschnitte. |
ice108 schrieb: |
Ich lass mich gerne eines besseren belehren, aber mein Eindruck ist dass das eine der ungünstigsten Lagen für einen Begegnungsabschnitt an der ganzen Strecke ist. Der Bereich vom Stubaitalbhf bis zum Kehrtunnel ist doch eine einzige Abfolge von Stützmauern im Steilhang, Brückenbauwerken obendrüber etc. Also ich würde zu der Meinung tendieren, wenn man da einen Begegnungsabschnitt braucht hat man entweder eine Menge Geld, oder etwas falsch gemacht in der Planung. |
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Der Abschnitt Stubaitalbahnhof - Sonnenburgerhof wird immer schwierig bleiben, wenn man darin keine Ausweiche baut. Allerdings sollten das nun auch wirklich keine alltäglichen Situationen sein, da liefe dann grundsätzlich was falsch. |
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Im Fahrplan sind eigentlich bereits Wartezeiten drin. Und 500 m ausgedehnte Ausweiche reichen auch nur für eine Minute Reserve je Richtung. Sie sind geeignet, die lästigen Wartezeiten aus dem Fahrplan rauszukürzen, bringen aber bei größeren Verspätungen auch keine Wunder. |
ice108 schrieb: |
Alltäglich nicht, aber die Strecke sollte halt so beschaffen sein dass wenn aus irgendeinem Grund um 7 Uhr mal eine Verspätung auftritt, nicht um 9 Uhr am Ende des Berufsverkehrs immer noch Verspätungen hin- und hergeworfen werden. |
ice108 schrieb: |
Wunder nicht, aber: Wenn da noch 30 Sekunden Fahrzeit Doppelgleisabschnitt nach der Kreuzung kommen, macht das im Verspätungsfall 60 Sekunden um die der nachfolgende Zug weniger verspätet wird. Bei 15-Minuten-Takt macht das pro Stunde vier Minuten mehr oder weniger Verspätungsabbau. |
ice108 schrieb: |
Zumindest in der Situation als ich das damals am Online-Smartinfo verfolgt habe wurde die Verspätung ziemlich zwischen Feldeler und Hölltal hin- und hergeworfen, weil die reine Fahrzeit in dem Abschnitt einfach schon ziemlich nahe an den 15 Minuten ist, d.h. pro Takt konnte da sehr wenig Verspätung abgebaut werden. |
ice108 schrieb: |
Und das ist halt das Problem mit den Wartezeiten: Was bringt es wenn der talwärtsfahrende Zug in Feldeler ein paar Minuten steht wenn der Folgeabschnitt bis zur nächsten Kreuzung so knapp bemessen ist dass er genau da die Verspätung des Gegenzugs mitkriegt und dann später in wenig verminderter Fassung wieder auf seinen Gegenzug überträgt? |
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