Steph schrieb: |
Hallo,
Was den Überlandteil betrifft, konnte man heute lesen, dass von Kaltern bis Bz 10 HS (etwas wenig auf Bzner Stadtgebiet) geplant sind. Zudem wird die Strecke Kaltern-Frangart auf eigenem Gleiskörper entlang der Straße geplant (mein Favorit). Überhaupt hab ich nie etwas von einer Eingliederung der Trasse in die Straße ins Überetsch gehört. Schon in den allerersten Animationen war die Bahn "autonom". Hast du etwas anderes gelesen? Die Kreuzung vor der Frangartner Umfahrung wird untertunnelt und nach der Brücke vor der Stadteinfahrt wird die Bahn im Mischverkehr geführt - teilweise mit "Vorzugsspuren". Naja... Ich finde, dass bis zur Drususstr unbedingt ein eigener Gleiskörper her muss, da sich bis dorthin IMMER die Autos stauen (ok, mit der Bahn sollte das besser werden, aber man weiß ja nie => Unfall). Die Überlandstrecke kann ich mir nur wie jetzt geplant vorstellen, die alte Strecke hat trotz der genannten Vorteile viele Kurven und Steigungen, die ein zügiges Vorankommen meines Erachtens unmöglich machen. Und das sollte schon ein Ziel der Bahn sein: Schnell und effektiv. Zudem muss ich sagen, dass sich auf der Strecke Bz-Eppan (mindestens!) kaum Bahn UND Radfahrer ausgehen, dafür ist das sicherlich zu schmal. Zudem ist die Strecke wirklich ab vom Schuss. Ja, du hast Recht Günter, dass im Bericht die alter Rittnerbahn-Remise gemeint ist, aber im ital Artikel glaub ich gelesen zu haben, dass die FS ins Spiel kommen. Besonders jetzt, wo das Land ST schon länger darauf pocht, selbst über das Zug-Geschehen im Lande zu bestimmen. Vllt ergibt sich da in Zukunft eine Gelegenheit...? Nein, quer übers FS-Gelände gehts logisch net. Unterm Strich, man bedenke die veranschlagten 230 Mio € für das ganze, könnte man sich - wenn sich der richtige Platz ergibt - gleich eine neue Remise bauen. Darauf kommts doch nicht wirklich an, oder? Sonst teile ich völlig deine Meinung, die Bahn muss wirklich den Bedürfnissen entsprechen und auch der Mendelbahn helfen. Jedenfalls freue ich mich schon über diese Entwicklung! Btw: Ich spiele grad mit dem Gedanken einen Leserbrief zu verfassen. Hat jemand Interesse, mir da etwas unter die Arme zu greifen - es kann natürlich auch jemand von euch Leserbriefe schreiben. Sieht gut aus, wenn mehrere zu einem Thema gleichzeitig drinnen stehen @manni: Der Artikel ist aus dem Alto Adige, lass dich nicht vom link reinlegen Zudem hab ich heute gelesen, dass sich die 5 Jahre auf die Bauzeit beziehen. Ab wann ist offen... Ähm-welche Abstimmung? Hab ich was übersehen? Gruß aus Bozen, Steph |
DUEWAG 240 schrieb: |
Heul, Meterspur würde der Tradition besser passen, und vielleicht sind vom alten Trambetrieb von Bozen ja noch Fahrzeuge vorhanden, die dann dort manchmal eingesetzt werden können. (Kleine Hoffnung) |
DUEWAG 240 schrieb: |
Heul, Meterspur würde der Tradition besser passen, und vielleicht sind vom alten Trambetrieb von Bozen ja noch Fahrzeuge vorhanden, die dann dort manchmal eingesetzt werden können. (Kleine Hoffnung) |
DUEWAG 240 schrieb: |
Kleinere Wendekreise!!! Das wäre doch ein Argument, und es würde für die Altstadt vielleicht interresanter, dass alte Fahrzeuge auch eingesetzt werden, die mit der Vergangenheit von Bozen zu tun haben, da dann z.B. die Touristen gleich mit historischen Trams, die ein Teil der Geschichte von Bozen sind, vom Hauptbahnhof zum Stadtzentrum kommen. |
Steph schrieb: |
Grundsätzlich war ich anfangs recht überrascht (also als das Thema ganz neu war), dass sich alle Beteiligten sofort über die die wichtigsten Punkte einig waren. Ist schon wichtig, dass nicht einer aus der Reihe tanzt...
Über die Trassierung war heute ja ein eigener Artikel drinnen (siehe unten), sogar mit Grafik. Leider sieht man die hier nicht. Sie zeigt (anhand von Goggle Maps) die wichtigsten Stellen zwischen Kaltern und Bozen. Auf der Strecke Kaltern-St. Michael soll sie auf dem Radweg geführt werden, der in diesem Bereich kaum starke Kurven aufweist und ausreichend breit ist bzw. relativ leicht zu verbreitern ist, damit beide Platz haben. Bei St. Michael (mit einem nagelneuen Verkehrsknotenpunkt) verlässt die Bahn den Radweg und fährt entlang der Straße bis Frangart, dort Untertunnelung und plötzlich ist sie in der Drususstraße. Aus der Grafik werd ich nicht ganz schlau, wo sie dazwischen fahren soll. Eingezeichnet ist sie den MeBo-Tunnel unterirdisch kreuzend - kann mir aber einen so großen Bogen nicht wirklich vorstellen. Jedenfalls will man die alte Trasse in diesem Bereich anscheinend nicht wiederbeleben. Dafür können wir auf derselben eine community-Fahrradtour organisieren... Als Entschädigung Zur Stadttrassierung: Da einige Stellen es nicht erlauben, eigene Gleiskörper in beide Richtungen zu bauen, könnte doch das folgende eine Lösung sein: Dort, wo möglich (doch 1 km schätzungsweise) eigene Gleiskörper in beide Richtungen in der Straßenmitte (siehe Barcelona, darauf verweist Knoflacher anscheinend) mit Abschaffung einer Autofahrspur pro Richtung. Sobald die Straße enger wird, auf einen eigenen Gleiskörper in der Straßenmitte reduzieren. Eine behinderungsfreie Fahrt sollte bei der angestrebten Taktfrequenz möglich sein. Im Bereich Brücke-Hbf kommt man damit aber nicht weit. Positiv finde ich auch die Wiederbelebung der alten Bahnhöfe entlang der Strecke. Schade hingegen ist, dass man in Kaltern nicht wirklich über eine Verlängerung reden will, so wie zB von Günter vorgeschlagen. Rottenburger Platz ist auch nur eine halbe Sache. Die "location" ist zwar sehr gut (großer Platz, viel Parkplatz, jetzt schon Startpunkt der Busse), jedoch endet die Bahn dort im "nichts". Wenn, dann gleich zur Mendelbahn oder an einen Ort, wo sie Sinn macht. Das wars vorerst, LG |
Steph schrieb: |
Auf in die nächste Runde
Die Etsch kommt vor der Zugstrecke. Von Kaltern kommend ergibt sich also: Frangart (mit r, nicht Fangart), dann die Etsch (drüber oder drunter) und direkt danach (die Bahn verläuft entlang der Etsch) die Gleise. Bin für Überbrücken, scheint mir auch technisch einfacher dun finanziell tragbarer, oder? Ok, Zahlen sprechen eine klare Sprache. Wie auch immer, ich sehe die Bahn im Bereich Bz-Eppan im Tal (auch wenns "normale" Kurven sind). Leider kenn ich den genauen Verlauf der alten Bahn entlang des Eisacks bis Frangart nicht. Wenn das wirklich der heutige Radweg ist, der Bozen mit Trient, dem Gardasee und auch dem Überetsch verbindet, so bin ich absolut dagegen, die Bahn anstelle des Radweges hinzubauen - bei aller Bahn-Freundlichkeit. Diese Strecke ist das Mittelgebirge für die Bozner, ein Eldorado für Familien und Senioren, die gerne - besonders im Sommer -, von einer frischen Brise begleitet, den Fluss entlang radeln wollen. Am Ufer gibts Schrebergärten, die Promenade ist an sonnigen Nachmittag voll Menschen. Die Bahn würde da alle durch die Verkehrsentlastung gewonnenen Sympathiepunkte verlieren. Versprochen. Den MiV am Verdiplatz verbannen? Das wär was! Dieser Bereich ist in der Tat sehr schwierig. Eine Eingliederung in die FS-Strecke ist wenig sinnvoll, nachdem von vielen schon ein eigenes 3. Gleis nur für die FS-Bahn nach Meran gefordert wird. Man könnte aber das alte Bozner Bahnhofsgebäude schleifen (wird ja eh bald mal verlegt) und dort die neue Bahn hinbaun... Nur - wie kommt man von der Drususbrücke zum Hbf? Da müsste man notgedrungen auf den Radweg ausweichen Ja, das mit den Bahnhöfen stimmt natürlich. Da wurde schon was getan; was ich sagen wollte war, dass dies nicht immer so war... Die Gebäude passen, jetzt fehlt nur noch die Bahn... ad Standseilbahn und Kalterer Bahnhof: Nichts hinzuzufügen. Ist die Bahn nicht nur bis 1961 gefahren? Oder meinst du etwas anderes? Die "falsche" Lok nimmst du bitte zurück - jedes Kind, das da raufsteigt (und als Lokführer wieder runtersteigt) genießt die imaginäre Fahrt mit der Lok! Ach, waren das noch Zeiten... LG aus Aldrans, Steph |
Steph schrieb: |
Ach mit der imaginären Lok in Kaltern kann ich eigentlich viel weiter und flexibler fahren als mit einer "echten" Trotzdem tendiere ich auch zu einer echten E-Bahn... Vorerst ist vorgesehen, die Tram von Kaltern über die Drususstraße zur Rittner Seilbahn zu führen. "In einem zweiten Moment kann man sicher darüber nachdenken, das Schienennetz bis nach Bozen-Süd auszubauen", erklärt Stadtrat Klaus Ladinser. Für eine Verbindung Leifers-Bozen indes will man mehr auf das bestehende Eisenbahnnetz setzen. Was die wichtigsten Daten der Tram anbelangt, so sind diese inzwischen schon weitgehend bekannt (die "Dolomiten" berichteten): Im 30-Minuten-Takt soll sie auf der 15 Kilometer langen Strecke von Kaltern bis zu den Toren Bozens fahren, ab dort wird sie im 15-Minuten-Takt verkehren. Dabei sollen maximal 800 Fahrgäste pro Stunde befördert werden. Die Kosten werden auf ca. 230 Millionen Euro geschätzt; Bauzeit insgesamt fünf Jahre. Bürgermeister Spagnolli hofft, dass die neue Landesregierung die Tram in ihr Regierungsprogramm aufnehmen wird. - Artikel Ende |
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