Sammelthread Verlängerungen / Ausbau Linie 6
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Inntram-Forum -> Tram / Stadtbahn

Beitrag Nr. 621   | ÖROKO Autor: kayjay   |  BeitragErstellt: 24.07.2017 10:00
    —
laut ÖROKO 2 Entwurf ,ist eine Trassenfreihaltung Igls Ortsmitte (Straßenbahnlinie 6) enthalten.
im Plan hier einzusehen:
https://oeroko.innsbruck.gv.at/data.cfm?vpath=subsites/oeroko12/dokumente43/oeroko20/verordnungsplan_sg_e

Zuletzt bearbeitet von kayjay: 24.07.2017 10:02, insgesamt 5 mal bearbeitet

Beitrag Nr. 622   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 24.08.2017 00:54
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Hinter den Kulissen passiert jetzt einiges, die Machbarkeitsstudie von Gunter Mackinger ist nur die Spitze des Eisbergs und wird eine sehr gute Grundlage bilden. Es wird noch ein paar Monate dauern, aber ich bin zuversichtlich.

Beitrag Nr. 623   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 24.08.2017 18:37
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wann kommt denn der arbeitskreis? das sollte ja mal hauptsächlich passieren und nicht wieder irgend ein gemauschel was den grund des eisberges bildet...

Beitrag Nr. 624   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 25.08.2017 14:00
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Admiral schrieb:
wann kommt denn der arbeitskreis? das sollte ja mal hauptsächlich passieren und nicht wieder irgend ein gemauschel was den grund des eisberges bildet...

Den Arbeitskreis gibt es - in dem Fall "leider" - schon. Aber nicht unter der Federführung des Landes (hätte man vielleicht meinen können, da es ja immerhin auch die Umlandgemeinden betrifft), auch nicht der Stadt. Nein, damit da nix passiert, hat sich die IVB in bewährter Weise an dessen Spitze gesetzt und damit volle Kontrolle über dessen Ergebnisse. Kommt einem bekannt vor? Ja, beim Vorgeplänkel zur neuen Patscherkofelbahn lief es ähnlich. Man erinnere sich an die Beiräte, die "ergebnisoffen" über Grundsätzliches diskutierten, während hinter den Kulissen schon fleißig an den Einreichunterlagen geplant wurde. Die Person dahinter - da wie dort ident.

Was der Arbeitskreis daher für Ergebnisse liefern wird ist absehbar. Die Studie von Mackinger ist "nett", wird sicher "dankend" aufgenommen und im Rundordner abgelegt.

Ich verstehe einfach nicht, warum man seitens der Politik das Thema nicht auf eine andere Ebene gehoben und einen unabhängigen Expertenkreis damit beauftragt hat. Dass zu einem späteren Zeitpunkt die involvierten Verkehrsunternehmen dazu kommen versteht sich von selbst, aber nach all den Jahren der Untätigkeit gerade hier den Bock zum Gärtner zu machen ist für die 6er ein Todesurteil. Aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überraschen...

Beitrag Nr. 625   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 25.08.2017 22:25
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das wundert mich sehr, der arbeitskreis hätte definitiv unter einbindung der politik und des GRs stattfinden sollen... wundert mich nun... oder sollte es mich nicht wundern und einfach ein typisch innsbruck mal wieder postulieren...

Beitrag Nr. 626   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 26.08.2017 08:27
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raumplaner schrieb:
Admiral schrieb:
wann kommt denn der arbeitskreis? das sollte ja mal hauptsächlich passieren und nicht wieder irgend ein gemauschel was den grund des eisberges bildet...

Den Arbeitskreis gibt es - in dem Fall "leider" - schon. Aber nicht unter der Federführung des Landes (hätte man vielleicht meinen können, da es ja immerhin auch die Umlandgemeinden betrifft), auch nicht der Stadt. Nein, damit da nix passiert, hat sich die IVB in bewährter Weise an dessen Spitze gesetzt und damit volle Kontrolle über dessen Ergebnisse. Kommt einem bekannt vor? Ja, beim Vorgeplänkel zur neuen Patscherkofelbahn lief es ähnlich. Man erinnere sich an die Beiräte, die "ergebnisoffen" über Grundsätzliches diskutierten, während hinter den Kulissen schon fleißig an den Einreichunterlagen geplant wurde. Die Person dahinter - da wie dort ident.

Was der Arbeitskreis daher für Ergebnisse liefern wird ist absehbar. Die Studie von Mackinger ist "nett", wird sicher "dankend" aufgenommen und im Rundordner abgelegt.

Ich verstehe einfach nicht, warum man seitens der Politik das Thema nicht auf eine andere Ebene gehoben und einen unabhängigen Expertenkreis damit beauftragt hat. Dass zu einem späteren Zeitpunkt die involvierten Verkehrsunternehmen dazu kommen versteht sich von selbst, aber nach all den Jahren der Untätigkeit gerade hier den Bock zum Gärtner zu machen ist für die 6er ein Todesurteil. Aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überraschen...


Wenn das wirklich alles so zutrifft, passt die Bewertung mit Bock und Gärtner sehr gut. Wenn Die IVB an einer Lösung interessiert wären, hätten sie schon längst dazu beitragen können.

Beitrag Nr. 627   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 26.08.2017 11:20
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Erstaunlich, welches Vertrauen manch einer hier in die eigene Kristallkugel setzt, die ihm eh schon sagt, was passieren wird. lachen

Die Arbeitsgruppe ist weder ein Ausschuss noch eine permanente Steuerungsgruppe. Sie prüft Bedarf, Ideen und Vorschläge, entwickelt entwickelt ein kurz- bis mittelfristiges Konzept und wird danach wieder aufgelöst. Beschlussvorlagen kommen dann von den Fachausschüssen. Nicht die IVB bestimmen die Zukunft der Limie 6, sondern die demokratischen Gremien. Die IVB werden umsetzen, was dort beschlossen (und von dort auch finanziert) wird.

In diesem Sinn fasse ich hier die aktuellen Standpunkte zusammen:

Regierungsparteien:
- FI: Linie dauerhaft erhalten, freizeitorientierter Ausbau denkbar
- Grüne: Linie dauerhaft erhalten, Ausbau zur vollwertigen Stadtregionalbahn wird, abhängig von Kosten, Nutzen und Machbarkeit, angestrebt
- SPÖ: Linie dauerhaft erhalten und mehrstufig erweitern
- ÖVP: Linie dauerhaft erhalten, zusätzliche tourismusfördernde Maßnahmen denkbar

Opposition:
- Federspiel/FPÖ: Linie dauerhaft erhalten, freizeitorientierter Ausbau angestrebt (wenn man's glaubt)
- Seniorenbund: Linie dauerhaft erhalten, Verbesserungen für Barrierefreiheit
- Piraten: weiß man nicht
- Moser/Keuschnigg: weiß man nicht

Voraussichtliche künftige Fraktionen im GR (ab April 2018):
- NEOS: Linie dauerhaft erhalten, Ausbau abhängig von Kosten, Nutzen und Machbarkeit, denkbar

Für einen langfristigen "großen" Ausbau zur Anbindung der umfahrenen Orte muss selbstverständlich auch das Land involviert werden, aber noch ist es dafür zu früh. Kurzfristig mögliche Maßnahmen betreffen ausschließlich die Stadt.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: die IVB entscheiden das nicht, weder indirekt noch direkt. Sie werden beauftragt und entscheiden dann im vorgegebenen finanziellen Rahmen über Operatives.

Es wird so ablaufen, dass die Arbeitsgruppe bis Ende des Jahres ab dem Frühjahr kurzfristig Umsetzbares vorschlagen wird. Das wird eher Altbekanntes sein. Die Wiederverlängerung in die Innenstadt ist da ziemlich sicher dabei, eventuell auch wieder Nostalgiezüge.
Weiters kann im ersten Quartel 2018 auch mit einem Grundsatzbeschluss zu Ausbaumaßnahmen gerechnet werden. Falls dieser nach der Wahl nicht schubladisiert wird (womit ich aufgrund der letzten Umfragen nicht rechne), könnte sich dann im Budget 2019 erstmals eibn Posten dafür finden.

Auch wenn es für manche schwer zu verstehen sein mag, der Vorstoß der IVB mit der Betriebseinschränkung wird sich langfristig als Auslöser für eine längst fällige Weiterentwicklung erweisen; die Frage ist nur, in welchem Umfang.

Beitrag Nr. 628   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 26.08.2017 18:00
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manni schrieb:
Erstaunlich, welches Vertrauen manch einer hier in die eigene Kristallkugel setzt, die ihm eh schon sagt, was passieren wird. lachen


Bei manchen Dingen in Innsbruck braucht man schon keine Kristallkugel mehr.

manni schrieb:

Die Arbeitsgruppe ist weder ein Ausschuss noch eine permanente Steuerungsgruppe. Sie prüft Bedarf, Ideen und Vorschläge, entwickelt entwickelt ein kurz- bis mittelfristiges Konzept und wird danach wieder aufgelöst. Beschlussvorlagen kommen dann von den Fachausschüssen. Nicht die IVB bestimmen die Zukunft der Limie 6, sondern die demokratischen Gremien. Die IVB werden umsetzen, was dort beschlossen (und von dort auch finanziert) wird.


Ungefähr so unabhängig, wie es bei der Angebotskürzung der Linie 6 passiert ist: Die IVB schlagen vor, die Bürgermeisterin nickt ab.

manni schrieb:

Regierungsparteien:
- FI: Linie dauerhaft erhalten, freizeitorientierter Ausbau denkbar
- Grüne: Linie dauerhaft erhalten, Ausbau zur vollwertigen Stadtregionalbahn wird, abhängig von Kosten, Nutzen und Machbarkeit, angestrebt
- SPÖ: Linie dauerhaft erhalten und mehrstufig erweitern
- ÖVP: Linie dauerhaft erhalten, zusätzliche tourismusfördernde Maßnahmen denkbar


"Erhalt" heißt in diesem Kontext Erhalt mit Minimalfahrplan und ohne langfristige Perspektive. FI und ÖVP haben kein echtes Interesse an der Wiederaufnahme eines ganzjährigen täglichen Angebots erkennen lassen.

manni schrieb:

Auch wenn es für manche schwer zu verstehen sein mag, der Vorstoß der IVB mit der Betriebseinschränkung wird sich langfristig als Auslöser für eine längst fällige Weiterentwicklung erweisen; die Frage ist nur, in welchem Umfang.


Wenn es tatsächlich so ist, ist das ein Armutszeugnis für die städtische Politik. Ich kann hier bisher keinen konstruktiven Aspekt erkennen.

Beitrag Nr. 629   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 26.08.2017 18:26
    —
Allein schon, dass es die Linie noch gibt, ist das Gegenteil eines Armutszeugnisses für die städtische Politik.
Dass man einen Ausbau bereits früher einleiten hätte können, dem stimme ich zu. Irgendwann wäre das wohl auch passiert. Es wurde halt bisher von keiner Partei thematisiert, nachdem's nicht unbedingt das dringendste (und wirkungsvollste) aller denkbaren Ausbauprojekte ist.

Beitrag Nr. 630   |  Autor: raumplaner   |  BeitragErstellt: 27.08.2017 12:01
    —
manni schrieb:
Erstaunlich, welches Vertrauen manch einer hier in die eigene Kristallkugel setzt, die ihm eh schon sagt, was passieren wird. lachen

Nun, die Kenntnis der Fakten ohne aufgesetzte parteipolitische Brille und ein Blick auf die bislang gesetzten "Akzente" der momentanen Stadtregierung lässt keinen anderen Schluss zu. Kristallkugeln braucht es dazu keine.

manni schrieb:
Auch wenn es für manche schwer zu verstehen sein mag, der Vorstoß der IVB mit der Betriebseinschränkung wird sich langfristig als Auslöser für eine längst fällige Weiterentwicklung erweisen; die Frage ist nur, in welchem Umfang.

... heißt, dass man den IVB dankbar sein muss, die 6er derart auf's Abstellgleis zu manövrieren? Ja, vielleicht nicht ganz unrichtig der Gedanke. Aber die Strategie kann leicht genau das Gegenteil bewirken. Denn ob eine neue Stadtregierung wirklich weiterhin Geld in den Betrieb pumpen will ist eine andere Frage. Und ob sich die Menschen nicht daran gewöhnen werden, die 6er langsam aus ihren Köpfen endgültig zu streichen steht auf einem anderen Papier.

Wie User Innsbrucker schon geschrieben hat: IVB schlägt vor, Stadtsenat - oder wer auch immer - nickt ab. Man kann den IVB auch keinen allzu großen Vorwurf machen: entweder es gibt Beschlüsse (und damit Geld) von der Politik, oder man darf sich beim nächsten Kontrollamts- bzw. Rechnungshofbericht einiges vorwerfen lassen. Jetzt braucht man Geld, um den J künftig im 10min Takt zur neuen, nachhaltigen PKB beim OLEX fahren zu lassen. Dazu gibt es einen politischen Auftrag.

Beitrag Nr. 631   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 27.08.2017 13:17
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raumplaner schrieb:
... heißt, dass man den IVB dankbar sein muss, die 6er derart auf's Abstellgleis zu manövrieren? Ja, vielleicht nicht ganz unrichtig der Gedanke. Aber die Strategie kann leicht genau das Gegenteil bewirken.


Unter anderen politischen Voraussetzungen wäre das unter Umständen riskant, auch da stimme ich zu.
"Dankbar" ist vielleicht nicht ganz der passende Begriff, aber die jetztige Handlungsweise ist zumindest korrekt. Weiterhin viel Geld in die Linie zu stecken, wäre kein verantwortungsvoller Umgang mit den Zuschüssen, als BürgerInnen sollten wir vom kommunalen Verkehrsunternehmen erwarten können, dass das Geld dort eingesetzt wird, wo möglichst viele Menschen einen Nutzen davon haben.
Man kann natürlich der Meinung sein, dass die IVB bereits längst aus eigener Initiative Ausbauvorschläge an die Politik herantragen hätten sollen. Das denke ich schon auch. So etwas hängt leider immer von den handelnden Personen ab.

Zitat:
Denn ob eine neue Stadtregierung wirklich weiterhin Geld in den Betrieb pumpen will ist eine andere Frage.


Für eine Einstellung wird sich auch in einer neuen Stadtregierung keine Mehrheit finden, siehe meine Aufzählung oben. Geht man von den letzten Umfragen aus, sollte es auch nicht zu einer ungünstigen Konstellation kommen. FI und ÖVP wird man freilich noch von einem über das Freizeitangebot hinausgehenden Ausbau überzeugen müssen, hier sehe ich die größte Hürde.

Zitat:
Und ob sich die Menschen nicht daran gewöhnen werden, die 6er langsam aus ihren Köpfen endgültig zu streichen steht auf einem anderen Papier.


Das wäre bereits jetzt der Fall, wie man an den öffentlichen Reaktionen auf Einstellungsgerüchte sieht, ist es aber nicht so.

Zitat:
Wie User Innsbrucker schon geschrieben hat: IVB schlägt vor, Stadtsenat - oder wer auch immer - nickt ab. Man kann den IVB auch keinen allzu großen Vorwurf machen: entweder es gibt Beschlüsse (und damit Geld) von der Politik, oder man darf sich beim nächsten Kontrollamts- bzw. Rechnungshofbericht einiges vorwerfen lassen. Jetzt braucht man Geld, um den J künftig im 10min Takt zur neuen, nachhaltigen PKB beim OLEX fahren zu lassen. Dazu gibt es einen politischen Auftrag.


Der grundlegende politische Auftrag lautet, dort Geld einzusparen, wo es bislang wirkungslos eingesetzt wird. Die größten Faktoren sind hier zu viele Kurse wegen zu langer Umlaufzeiten und ineffiziente Parallelführungen. Der Abgang der Linie 6 bewegt sich eher in der gleichen Größenordnung wie der mangels eines Kontrollsystems nicht optimierte Treibstoffverbrauch, auch da gibt es noch einiges an Einsparungspotenzial.

Aber, wenn ich die aktuellen Vorgänge ohne Hintergrundinformationen sehen müsste, wäre ich vielleicht auch besorgt. Insofern verstehe ich alle Befürchtungen.

Beitrag Nr. 632   |  Autor: Admiral   |  BeitragErstellt: 27.08.2017 15:21
    —
Zitat:
Der grundlegende politische Auftrag lautet, dort Geld einzusparen, wo es bislang wirkungslos eingesetzt wird.
nur wenn man es optimier verwendet hätte die jahre davor, hätte man keinen grund zu sparen..

Beitrag Nr. 633   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 28.08.2017 13:24
    —
Wie zum Beweis, hat es nicht lange gedauert, als daß Raumplaners Befürchtung medial Bestätigung erfährt.

http://www.tt.com/politik/landespolitik/13357748-91/ivb-weisen-rote-w%C3%BCnsche-zur%C3%BCck.csp

Zuletzt bearbeitet von upwards: 28.08.2017 13:24, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 634   |  Autor: IBKBusStadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 28.08.2017 14:11
    —
Interessant ist die Aussage der Pitscheider

Beitrag Nr. 635   |  Autor: bahnbauerStadt / Stadtteil:
innsbruck pradl
   |  BeitragErstellt: 28.08.2017 16:42
    —
Entlarvende Aussagen!
Ich verrate euch was kommen wird, etwas Werbung zur Attraktivierung (in Kombination mit einem Angebot/Ticket Tram+Schloss Ambras,..), eine speziell gestaltete Tram und die Bekenntnis, dass die Touristenbahn (=Igler) bestehen bleibt.

Beitrag Nr. 636   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 28.08.2017 18:07
    —
Ich erinnere Stadtsenat 27.6.2017:
Die Linie "6" wird in reduzierter Form weiterbetrieben und fährt an folgenden Betriebstagen von 10:00 bis 18:30 Uhr: In den Sommerferien weiterhin täglich, sowie an allen Sonn- und Feiertagen das ganze Jahr hindurch. An Schultagen wird die Frühfahrt um 07:00 Uhr ab Igls (mit vorhergehender Fahrt von Innsbruck nach Igls) beibehalten. Von Mai bis September, außerhalb der Sommerferien, wird die Linie 6 auch an Samstagen und an „Fenstertagen“ (freitags) fahren.
Darüber hinaus wird ein touristisches Konzept für Sonderfahrten erarbeitet, unterstützt von einem Fachbüro, um eine zusätzliche Ergebnisverbesserung zu erreichen. Die Ticketeinnahmen auf dieser Linie decken derzeit nur etwa drei Prozent der Kosten.
Details zu den Änderungen werden zeitgerecht vor dem Fahrplanwechsel 2017/18 kommuniziert.



Umstellungstermin für den "Euthanasiefahrplan" ist also lt. heutiger TT (falls die richtig wiedergeben) Schulbeginn in diesem Herbst. Nix offizieller Fahrplanwechsel. Wenn man will geht offenbar auch schnelles Handeln.

Der Finanzierungsvertrag im Kurzprotokoll der Gemeinderatssitzung vom 20.4.2017 zeigt schwarz auf weiß, dass die Igler aus der Finanzierung rausgefallen ist. Rückwirkend ist der Vertrag mit 1.1.2017 in Kraft getreten, wenn er denn je unterschrieben worden ist.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 28.08.2017 18:15, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 637   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 28.08.2017 18:09
    —
Admiral schrieb:
Der grundlegende politische Auftrag lautet, dort Geld einzusparen, wo es bislang wirkungslos eingesetzt wird.

OT.: Freu mich schon wenn Olympiaworld zugesperrt wird zwinkern

Zuletzt bearbeitet von Martin: 28.08.2017 18:09, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 638   |  Autor: Innsbrucker   |  BeitragErstellt: 28.08.2017 19:21
    —
Martin schrieb:
Ich erinnere Stadtsenat 27.6.2017:
Umstellungstermin für den "Euthanasiefahrplan" ist also lt. heutiger TT (falls die richtig wiedergeben) Schulbeginn in diesem Herbst. Nix offizieller Fahrplanwechsel. Wenn man will geht offenbar auch schnelles Handeln.


Bemerkenswerterweise war noch vor einigen Wochen von Dezember 2018 die Rede:

News-Roundup Juni schrieb:

Der Wunschtermin der IVB für die Umstellung der Linie 6 auf kostensparenden Minimalbetrieb - strassenbahn.tk berichtete zuletzt im Juni 2016 - ist nach uns vorliegenden internen Informationen der Fahrplanwechsel im Dezember 2018.
(http://www.strassenbahn.tk/inntram/news_304.html#1)

Da will wohl jemand vollendete Tatsachen schaffen. Zu den Kosteneinsparungen, insbesondere in Relation zu den weiter bestehenden Streckenkosten, gibt es immer noch keine Angaben. Wenn FI und IVB auch nur irgendein Interesse am Weiterbetrieb hätten, würden sie jetzt nicht die Alltagstauglichkeit der Linie 6 restlos opfern. Der unqualifizierte Kommentar von Baltes zum SPÖ-Vorschlag sagt da wohl alles.

Ohne Mitwirkung von FI und IVB wird es keinen Ausbau geben, und allein schon durch die vorgezogene Angebotskürzung ist klar, dass die Belenntnisse zum Erhalt der Linie 6 restlos unglaubwürdig sind. Das läuft dann noch ein paar Jahre im Sparbetrieb, investiert wird nichts mehr, und dann sind die Rückzahlungen für die Investitionen bezahlbar. Für die wird dann auch garantiert Geld da sein. Spätestens 2022 ist Linie 6 dann weg.

Beitrag Nr. 639   |  Autor: manniStadt / Stadtteil:
I-Arzl
   |  BeitragErstellt: 28.08.2017 20:21
    —
Das terminliche Vorziehen der Betriebseinschränkung hat mich nun auch überrascht, ich habe jetzt nachgefragt, das soll erst letzte Woche fixiert worden sein. Macht aber keinen großen Unterschied. es kann natürlich jeder vermuten, was er/sie will, aber eine ominöse Einstellungsgefahr wird dadurch trotzdem nicht vergrößert. Wie auch aus Martins Zitat hervorgeht und auch ich bereits erklärt habe, ist es Aufgabe der gemeinderätlichen Arbeitsgruppe, aus dem Vorhandenen in Form von kurz- und mittelfristigen Maßnahmen möglichst viel herauszuholen; auf der bestehenden Strecke ist es naheliegend, dass man sich auf den Freizeitverkehr konzentriert. Jeder Ausbau, auch nur der ins Ortszentrum von Igls, wird mindestens drei Jahre an Vorlaufzeit benötigen.

Beitrag Nr. 640   |  Autor: upwards   |  BeitragErstellt: 28.08.2017 20:28
    —
Fahrraddraisinen.

(Keine Einstellung, weil sonst Verpflichtigungen, und (! ) kein Ausbau, wie wir seit heute auch wissen. Muß jetzt leider dem V Sebi Kurz im TV zuhören )

Zuletzt bearbeitet von upwards: 28.08.2017 20:29, insgesamt einmal bearbeitet
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