Verkehrsplaner schrieb: |
Die Busse auf dem J haben 5 Plätze auf den Radträgern, das macht 30 Räder pro Stunde. Dazu kommt bald noch der M, nochmal 20 Räder pro Stunde. Wie genau soll da jetzt die Tram noch einen signifikanten Beitrag leisten? Sie ist viel langsamer und fährt einen lächerlichen Takt für die Nähe zur Stadt. |
Dachte mir schon, dass der Radträger wieder als Argument herhalten muss. Leider ist die Rechnung Heckträger x Takt zu naiv gedacht für die Praxis, ansonsten wäre die Situation doch bereits wie von dir geschrieben wunderbar. Hat der Verkehrsplaner schon einmal versucht ein Trekkingfahrrad - und solche Räder werden meist auf dem Weg über die Alpen verwendet - in den Heckträger einzuhängen? Viele Leute schaffen es gar nicht ihr Rad ohne Hilfe einzuhängen und geben nach vergeblichen Versuchen auf. Die Szenen sind ab dem Frühjahr ständig am J zu beobachten, man lese auch die Beiträge im Internet dazu (es wird empfohlen, ein Taxiservice oder die Bahn bis zum Brenner zu nutzen - Radland Tirol...). Ich habe es selbst schon 2 Mal erlebt, dass eingehängte Fahrräder in Igls angekommen nicht mehr am Träger vorhanden waren. Auch mein Mountainbike passt mit den Felgen nicht in die Halterung.
Das der Takt der 6er lächerlich ist wissen alle. Muss das so bleiben? Der Vorteil der Tram: einfaches Ein- und Aussteigen, mehr Fahrkomfort, keine Lotterie beim Landessportcenter ob Kinderwägen noch reinwollen und ich wieder rausmuss. Und keine Angst um mein Rad am Heckträger. Die 10' mehr Fahrzeit sind mir als Tourist und selbst als Pendler egal (ich nutze die 6er im Sommer genau dafür). |