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Inntram-Forum -> S-Bahn

Beitrag Nr. 141   |  Autor: 418   |  BeitragErstellt: 20.03.2022 00:37
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lech schrieb:
Ein direkter Zugang, wäre MMn kein Problem. Temposschwellen, 2 Spiegel, falls Platz ist 2 oder 4 Pfosten um die Durchfahrt auf z.b. genau 2,50m zu begrenzen, vielleicht noch 2 Warnlampen die mit dem Lift gekoppelt sind wenn der einen Ausgang auf dem Level bekommt.


Nein. Das funktioniert nicht, da der Autofahrer dich nicht sieht, bevor du aus der Tür kommst, und du siehst ihn genauso wenig. Effektiv hast du also ungefähr 50 cm Platz, um zu reagieren. Bei einer Geschwindigkeit von 15 km/h fährt ein Auto die 50 cm in einer Viertelsekunde!
Es muss mindestens so viel Platz vor der Tür sein, dass du hinaus treten und dich umsehen kannst. Und das ist hier nicht gegeben.

Beitrag Nr. 142   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 20.03.2022 00:47
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Deswegen Verkehrsspiegel, über die sich Lenker und Fußgänger sehen bevor letzterer durch den Durchgang tritt. Offen, ohne Tür.

Beitrag Nr. 143   |  Autor: 418   |  BeitragErstellt: 20.03.2022 10:38
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lech schrieb:
Deswegen Verkehrsspiegel, über die sich Lenker und Fußgänger sehen bevor letzterer durch den Durchgang tritt. Offen, ohne Tür.


Die sind nutzlos, wenn keine Reaktionszeit bleibt. Es muss möglich sein, Augenkontakt zwischen den Verkehrsteilnehmern herzustellen, wenn beide noch nicht auf Kollisionskurs sind. D.h. Fußgänger und Autofahrer müssen einander sehen, bevor ihre Wege sich kreuzen. Und das ist derzeit nicht gegeben.
Wir haben in der Fahrschule gelernt, wie gefährlich es ist, wenn plötzlich jemand zwischen parkenden Autos hervortritt. Und hier haben wir noch den Vorteil, dass wir Erwachsene wenigstens sehen, bevor sie zwischen den Autos heraustreten. Stellen Sie sich vor, das Ganze um das Zehnfache verstärkt, und jeder einzelne kommt für den Autofahrer überraschend, und das auf einer Straße, die so eng ist, dass man nicht zur Seite ausweichen kann!

Beitrag Nr. 144   |  Autor: lechStadt / Stadtteil:
Innsbruck Wilten
   |  BeitragErstellt: 20.03.2022 11:41
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Muss ich was zeichnen?

Die Stiege vom die nördlichen Ende der Unterführung rauf auf den Bahnsteig führt hat auf Straßenhöhe eine Zwischenebene. Da bricht man zur Straße hin großzügig auf und diese Zwischenebene wird quasi zum Teil der Straßenfläche.

Der Fussgänger ist noch im Bahnhof und sieht schon auf den Spiegel und die Autos aus beiden Richtungen.

Der Autofahrer sieht den Fußgänger im Spiegel bevor der auf die Straße tritt.

Wie bei eine Ein/Ausfahrt oder einer verwinkelten 3er-Kreuzung.

Selbst ohne Spiegel braucht man nur auf der Schwelle der weggelassenen Tür stehenbleiben und sieht viele Meter Straße. Man muss halt die Augen offen haben und benutzen.

Nicht zuletzt kann man den ohnehin sehr wenigen Verkehr auf die 1 oder 2 Anwohnerzufahrten beschränken die zwischen den 2 Bhf-Ausgängen sind. Der Rest soll obenrum fahren.

Über harte Temposchwellen fährt man auch nicht mit 15 km/h sondern mit 5 km/h.

Beitrag Nr. 145   |  Autor: 418   |  BeitragErstellt: 20.03.2022 12:02
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lech schrieb:
Muss ich was zeichnen?

Du hast immer noch nicht das Sichtproblem gelöst.
Grundsätzlich steht in allen Bauvorschriften, dass ein Ausgang NIEMALS direkt auf die Straße führen darf - genau aus den genannten Gründen. Da kann man sich noch so viele Idealvorstellungen machen, wie es vielleicht doch funktionieren könnte, aber am Ende jongliert man mit kugelförmigen Kühen im Vakuum, während in der Realität ständig Unfälle passieren, die vermeidbar wären, wenn man den Ausgang sperrt.

Beitrag Nr. 146   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 20.03.2022 19:45
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Gehen würde es schon. Der öffentliche Weg ist dort parzelliert nur 4,1m breit. Somit geht sich der Begegnungsfall PKW/PKW auch nicht mehr gut aus (außer man fährt auf Privatgrund) Das bedeutet mit einem 1,5m Gehsteig könnte man dort die Situation klarer gestalten. Es verbleibt dann eine Fahrspur mit 2,6m Breite, bei der Gegenverkehr abgewartet werden muss.
Evt noch den Gehsteig mit einem Geländer direkt vorm Ausgang versehen - so wie auch bei Schulen üblich.
Und natürlich könnte man bei dieser Nebenstraße auch ohne weiters eine Fahrradstraße verordnen - die Anrainer hätte davon den Vorteil, dass dann dort kein Schleichweg mehr ist.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 20.03.2022 19:49, insgesamt einmal bearbeitet

Beitrag Nr. 147   |  Autor: Martin   |  BeitragErstellt: 20.03.2022 19:58
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Das mit den 4,1 m muss ich aber noch einmal vor Ort messen; ich glaube der Vorsprung des Neubaus hat dort die Straße tatsächlich noch schmäler gemacht weinen

Beitrag Nr. 148   |  Autor: kayjay   |  BeitragErstellt: 21.03.2022 11:47
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418 schrieb:


Grundsätzlich steht in allen Bauvorschriften, dass ein Ausgang NIEMALS direkt auf die Straße führen darf - genau aus den genannten Gründen.


In welcher Bauvorschrift soll das so stehen?

Beitrag Nr. 149   |  Autor: Stefan97Stadt / Stadtteil:
Innsbruck
   |  BeitragErstellt: 08.12.2023 12:01
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Anbei zwei Bilder vom Weihnachtszug, die ich am Dienstag am Innsbrucker Hbf gemacht habe:


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