manni schrieb: |
Das ist doch jetzt schon so, 351-356 fahren nur auf der LSTB, 301-323 können auf der LSTB nicht fahren. |
manni schrieb: |
Auf der Ost-West-Stadtbahn werden ebenfalls nur die eigenen Wagen fahren können, da diese auch mit ZLS ausgerüstet werden. |
manni schrieb: |
Die müssen also nicht gegenseitig kompatibel sein, es reicht, wenn die gemeinsam bedienten Streckenabschnitte für beide Fahrzeugtypen geeignet sind. Die neuen Fahrzeuge bekommen ja auch ihren eigenen Betriebsbahnhof und müssen daher nicht mal über den 1er-Südast fahren. |
manni schrieb: |
Und es gibt die Situation, dass bestimmte Fahrzeuge nur auf bestimmten Linien fahrne können, in anderen Städten sehr oft. |
manni schrieb: |
Es gibt folgende Möglichkeiten für die kommende Fahrzeugbeschaffung:
[...] Ich gehe davon aus, dass man 18 Tw ausschreiben wird mit Optionen auf 4 weitere Stadtbahn- (Verlängerung Hall) und 4 weitere Tramwagen (Südwestast L3). Kann aber auch gut sein, dass Tram- und Stadtbahnfahrzeuge getrennt ausgeschrieben werden. |
Innsbrucker schrieb: |
Der 324 kann? Ich dachte bisher, nur 325 und 326 wären STB-tauglich. |
Zitat: |
Dass 351 bis 356 nicht in den Stadtverkehr gelangen, ist schon naheliegend. OK, seit Wiederherstellung des 325 ist es nicht mehr so knapp, aber trotzdem wird man sicherlich immer Reserve für Linie STB bereithalten wollen und nicht die STB-tauglichen Wagen im Bedarfsfall erst noch von Stadtlinien runterpflücken müssen. Stadtverkehrswagen gibt es sowieso derzeit mehr als genug, also kommen 351 bis 356 (und auch 325 und 326) halt nicht in den Stadtverkehr. Technische Gründe kann das aber eigentlich nicht haben. |
Innsbrucker schrieb: | ||
Nur die außerstädtischen Abschnitte oder auch die Linie "O"? |
Zitat: |
Selbst bei Vollausbau mit Völs, Hall und Steinbockweg bekommt das Innsbrucker keineswegs gigantische Ausmaße, sondern wird immer noch zu den Netzen bescheidenerer Größe gehören. Da ist es besonders ungünstig und auch unwirtschaftlich, nicht mal einen Wagentyp zu haben, der das ganze Netz befahren kann. Da hätte man auch gleich den Obus beibehalten können. |
Zitat: |
So was macht man aber nicht mutwillig, sondern entweder aus zwingenden Gründen oder weil man langfristig einen Weg zur Vereinheitlichung sieht. Wagen zu beschaffen, die nicht mal im Notfall nach Bergisel einrücken können, wäre grob fahrlässig. |
Zitat: |
Wieso braucht man eigentlich getrennte Wagen für Stadt- und Überlandverkehr? Die Sicherungseinrichtungen schaffen ja bisher auch keine echten Typenunterschiede, da könnte man auch in Zukunft einen Typ für alles kaufen und nach Bedarf zurüsten. Man kann auch mit 2,4 m breiten Wagen nach Hall fahren, die 25 cm mehr bringen wenig und schaffen nur Probleme. |
manni schrieb: |
325 und 326 wurden für die L1, 3, 6 und O beschafft, das sind keine "STB-Fahrzeuge". Neben dem technischen Grund, dem ZLS, ist die Trennung auch deswegen so klar, weil die LSTB vom Land finanziert (subventioniert) wurde und wird (sowohl Fahrzeuge als auch Betrieb), und die anderen Linien und Fahrzeuge von der Stadt. |
manni schrieb: |
Ad Obus: nein, ganz sicher nicht. Obus bedeutet dreifachen Personalaufwand, die laufenden Kosten wären dramatisch höher, was letztendlich auch der Grund war für den Tram-Ausbau. Sorry, aber das war ein ganz schlechter Vergleich. |
manni schrieb: |
Die Ost-West-Stadtbahn ist als Regionalstadtbahnlinie konzipiert, nicht als Tram. Bis jetzt sind zwar erst 25 Streckenkilometer beschlossen, aber es kann damit gerechnet werden, dass sie eines Tages in nicht allzu ferner Zukunft wirklich "in die Region", also über Völs und Hall hinaus, verlängert wird. "Vollausbau" wäre Zirl bis Wattens. |
manni schrieb: |
Und da sollte man dann auch einen Fuhrpark haben, mit dem die ca. 50 Kilometer von Endstation zu Endstation schnell und komfortabel zurückgelegt werden können. Das ist mit 100%-Niederflur-Trams, wie wir sie auf den derzeitigen Linien haben und am O haben werden, nicht machbar. |
manni schrieb: |
Die Anforderungen an die Fahrzeuge sind also andere, deshalb sind für diese Linie Fahrzeuge vorgesehen, die diese Anforderungen erfüllen. Genaugenommen würde das auch für die LSTB gelten (auf die trifft noch am ehesten die Bezeichnung "Regionalbahn" zu), weswegen ja nicht auszuschließen ist, dass sie im Nachhinein doch auch noch einen eigenen Fahrzeugtyp erhält. |
manni schrieb: |
Sorry, aber das ist Unsinn. Warum sollten diese Fahrzeuge nach Bergisel einrücken können müssen, wenn es einen eigenen Betriebshof gibt? |
manni schrieb: |
Es gibt sogar Betriebe mit unterschiedlichen Spurweiten. |
manni schrieb: |
Klar ist es ein Vorteil, wenn man frei disponieren kann, weil alles untereinander kompatibel ist. Der Vorteil ist, dass es weniger Regiefahrten gibt. Die sind zwar teuer, aber bei weitem nicht so teuer wie den falschen Fahrzeugtyp zu verwenden (z.B. die 10 Millionen für den STB-Gleistausch...). |
manni schrieb: |
Siehe oben. Die 25 cm mehr bringen eine Sitzreihe mehr, was auf langen Strecken wichtig ist. |
manni schrieb: |
Nach Hall könnte man mit den Flexis sicher fahren, das liegt ja in der Stadtregion, Streckenlänge und Fahrzeit sind typisch innerstädtisch und damit ist das kein Überlandverkehr. Gilt natürlich noch mehr für Völs. Die vorgesehene Fahrzeit Hauptbahnhof - Hall liegt bei 18 Minuten. Aber sobald es dann mal weiter raus geht, und dafür ist dieses System von Anfang an ausgelegt, soll man diese Fahrzeuge ja auch noch einsetzen können. Hier wird keine Modellbahnanlage im Hobbyraum zusammengebastelt, sondern das künftig wichtigste Verkehrssystem einer Großstadt gebaut, ausgelegt für ein Jahrhundert oder vielleicht auch mehrere. Wenn man da nicht langfristig und sorgfältig planen würde, würde das Werkl am Ende nicht funktionieren oder extrem hohe Kosten verursachen. |
Innsbrucker schrieb: |
Und wann hast Du zum letzten Mal einen der beiden Wagen auf einer Stadtlinie gesehen? Ich jedenfalls noch nie. Ich mach da keineswegs regelmäßig Statistik, aber immer, wenn ich mal ein bisschen Überblick über den Wagenpark der Linie STB an einem Tag bekomme, ist genau einer der beiden Wagen dabei. Als der 325 kaputt war, was das durchgängig der 326; der war absolut zuverlässig anzutreffen, während von den 35X immer wechselnde Wagen im Einsatz waren und sind. |
Innsbrucker schrieb: |
Was sagt uns das? Nein, es ist kein Widerspruch zu Deiner Aussage, dass es an der Finanzierung liegt. Nach meinem Verständnis passt es darauf sogar ganz genau. Ich kenne jetzt nicht die Finanzierungsbasis der Linie STB, für mich sieht es aber so aus, dass anscheinend das Land nur den außerstädtischen Abschnitt finanziert oder allenfalls bis Stubaitalbahnhof. Für die innerstädtische Strecke bis zum Hauptbahnhof wird aber ein Zug mehr gebraucht, und den müssen anscheinend die IVB stellen. Dafür bleiben dann nur 325 und 326 (alle anderen können es ja nicht), und das sieht man anscheinend so pingelig, dass man den jeweils nicht benötigten Wagen nicht auf eine Stadtlinie lässt, sondern als Reserve im Betriebshof lässt. Man könnte ihn ja plötzlich brauchen, und wahrscheinlich würde der Einsatz eines 35X auf dem IVB-Kurs irgendwelche Strafzahlungen veranlassen. Ich habe allerdings nie darauf geachtet, ob 325 bzw. 326 einen festen Umlauf haben. Das muss aber auch nicht unbedingt sein. |
Innsbrucker schrieb: |
Nun ja, da glaub ich nicht dran. Ich würde es nicht mal für sehr sinnvoll halten. Je länger die Strecken werden, insbesondere die Streckenanteile außerhalb geschlossener Ortschaften, um so schwerer hat es ein straßenbahnbasiertes System (das also nicht Eisenbahn-Hauptbahn-Niveau hat), konkurrenzfähige Fahrzeiten zu halten. Es gab ja sogar schon Vorstellungen, die Regionalstadtbahn bis Schwaz zu verlängern. Die Fahrzeiten der Postbusse würde man da mit einer Stadtbahn niemals halten können. |
Innsbrucker schrieb: |
Sinnvoller wäre eher ein stadtnaher Ausbau in Orte ohne Bahnanbindung. Aber das sagte ich wohl schon mal. Ein Ausbau nach Zirl hätte auch nur Sinn, wenn man die Strecke schon in Innsbruck abzweigen lässt und nicht über Völs führt. |
Innsbrucker schrieb: |
Strecken von 50 km wird man nicht mit einer meterspurigen Regionalstadtbahn zurücklegen wollen, sondern eher mit REX als S-Bahn. |
Innsbrucker schrieb: |
Ich glaube jedenfalls nicht, dass man auf der Linie STB einen gemischten Wagenpark haben will. Man kann sowohl möglichen Mehrbedarf durch Nachrüstung aus dem vorhandenen Stadtverkehrswagenparkl decken als auch den gesamten vorhandenen Bestand an den Stadtverkehr abschieben und neu kaufen. |
Innsbrucker schrieb: |
Weil es im Bedarfsfall Flexibilität schafft. Bei einem Verkehrsbetrieb, der bei jeder kleinsten Baugrube in Gleisnähe gleich ganztägigen SEV fährt, ist das natürlich nicht wirklich ein Kriterium. |
Innsbrucker schrieb: |
Und keiner von denen ist wirklich glücklich damit. Das verursacht massive Mehrkosten. Ansonsten könnte man ja auch gleich die Regionalstadtbahn in Normalspur bauen, wenn es ganz egal ist. |
Innsbrucker schrieb: |
Was für die Stubaitalbahn ungeeignet ist, kann für den Stadtverkehr nicht das perfekte Fahrzeug sein. Manchmal passieren auch Fehlkäufe. |
Innsbrucker schrieb: |
2,65 m sind stehplatzoptimiert und daher wohl eher nicht so passend. Vier Sitzreihen passen auch problemlos und komfortabel in 2,50 m. In 2,40 m geht es auch noch, wird aber eng. |
Innsbrucker schrieb: |
Hinsichtlich der Wertung der Regionalstadtbahn werden wir uns wohl nicht mehr einig werden. Ich sehe die geplanten innerstädtischen Ausbauten jedenfalls als weitaus wichtiger an. |
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