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Thema: Konzept für zukünftigen Fahrplan  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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ice108
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Beitrag #99330 BeitragErstellt: 24.02.2015 21:52
Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Dann mach ich jetzt für die Fahrplanaspekte einen eigenen Thread auf.

Ich starte mal mit den Fahrzeiten am Westast der Linie 5.

Hier: http://www.strassenbahn.tk/inntram/info_tram-extensions.html steht dass die Linie 5 von Technik West stadtauswärts bis (vermutlich, explizit steht es nicht im Artikel) Völs eingleisig geführt werden soll.

Als Fahrzeit steht dort indirekt 6 Minuten (12.5 Minuten Hbf-Technik West, 18.5 Minuten Hbf-Völs). Bei ca. 2.5km Streckenlänge Technik-West nach Völs entspricht das lediglich 25km/h Durchschnittsgeschwindigkeit - bei Eigentrasse und höchstens einem Zwischenhalt eigentlich eher wenig.

Haben wir hier einen genaueren Plan? Hat die Strecke wirklich soviele Kurven dass man da großflächig deutlich langsamer als 50 fahren muss?

Zum möglichen Fahrplan: In Völs begegnen sich zu den Minuten :15 und :45 S-Bahnen. Der REX fährt Minute :05 Richtung Landeck, Minute :53 Richtung Innsbruck. Die Taktlage des REX ist ziemlich gut für Anschlüsse in Ötztal Bahnhof (Zugbegegnung dort), aber in Völs leider nicht 15 Minuten von der S-Bahn entfernt (was besser wäre um mit einem 15-Minuten-Intervall sowohl REX als auch S-Bahn anschlussmäßig abzudecken).

6 Minuten Fahrzeit auf eingleisiger Strecke lässt eigentlich nur ein einziges Fahrplankonzept für Völs zu: Sofort nach Ankunft der stadtauswärtsfahrenden S-Bahn in Völs muss die stadteinwärtsfahrende abfahren. Also: Technik West Minute :31, Völs Minute :37, Völs Minute :53, Technik West Minute 59. Also ziemlich reichliche 8 Minuten Umstiegszeit in Völs.

Senken könnte man die aus Symmetriegründen nur indem sich die S-Bahn-Zugkreuzung ein Stück Richtung Kematen verlagert (wenn die ankommende Strassenbahn z.B. :40 ankommt, kann die abfahrende die die Anschlussfahrgäste von der S-Bahn aufnimmt erst :55 abfahren, was Murks ist - assymmetrische Umstiegszeiten und Symmetrieminuten irgendwo machen die Sache wohl nicht besser...). Ist aber ein anderes Thema. Obiger Fahrplan würde auch die Anschlüsse von / zum REX maximal schlecht machen.

Deswegen mach ich hier erstmal mit folgenden Fragen Schluss:
- haben wir irgendwo einen Plan wo die Streckenführung Technik-West - Völs genau eingezeichnet ist?
- am besten inklusive Angabe was genau jetzt eingleisig ist
- insbesondere wäre wie gesagt interessant was jetzt mit diesen 6 Minuten ist die da angeblich im eingleisigen Abschnitt verbracht werden (was bei 15-Minuten-Takt wie gesagt schon eine ziemlich heftige Zeit ist, auch was Fahrplanstabilität angeht).
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 24.02.2015 22:44, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Beitrag #99333 BeitragErstellt: 24.02.2015 23:14
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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ice108 schrieb:

Senken könnte man die aus Symmetriegründen nur indem sich die S-Bahn-Zugkreuzung ein Stück Richtung Kematen verlagert (wenn die ankommende Strassenbahn z.B. :40 ankommt, kann die abfahrende die die Anschlussfahrgäste von der S-Bahn aufnimmt erst :55 abfahren, was Murks ist - assymmetrische Umstiegszeiten und Symmetrieminuten irgendwo machen die Sache wohl nicht besser...). Ist aber ein anderes Thema. Obiger Fahrplan würde auch die Anschlüsse von / zum REX maximal schlecht machen.


Da müsste man erst mal wissen, ob die S-Bahn-Fahrpläne noch mal umgestrickt werden. Der mögliche Halt in Sieglanger ist wohl nicht im aktuellen Planungspaket, allerdings werden die zusätzlichen Halte auf der anderen Seite von S1 und S2 zu Fahrzeitverschiebungen führen. Zusatzhalte sind nun mal nicht fahrzeitneutral.

ice108 schrieb:

- insbesondere wäre wie gesagt interessant was jetzt mit diesen 6 Minuten ist die da angeblich im eingleisigen Abschnitt verbracht werden (was bei 15-Minuten-Takt wie gesagt schon eine ziemlich heftige Zeit ist, auch was Fahrplanstabilität angeht).


Die 6 min können nicht stimmen. Der Bus braucht von Technik West bis Bahnhof/Landesstraße nur 4 min. Nun ist das sicher ein Abschnitt, wo die Straßenbahn Mühe hat, die Busfahrzeiten zu halten (oder anders gesagt: man sollte akzeptieren, dass sie es nicht kann). Nur erklärt das nicht den Fahrzeitunterschied. Ob da nun noch eine Zwischenhaltestelle sein wird, wüsste ich auch mal ganz gern, aber die hat der Bus ja auch schon.
 

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ice108
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Beitrag #99335 BeitragErstellt: 25.02.2015 00:29
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Zitat:

[quote="Innsbrucker"]
ice108 schrieb:

Senken könnte man die aus Symmetriegründen nur indem sich die S-Bahn-Zugkreuzung ein Stück Richtung Kematen verlagert (wenn die ankommende Strassenbahn z.B. :40 ankommt, kann die abfahrende die die Anschlussfahrgäste von der S-Bahn aufnimmt erst :55 abfahren, was Murks ist - assymmetrische Umstiegszeiten und Symmetrieminuten irgendwo machen die Sache wohl nicht besser...). Ist aber ein anderes Thema. Obiger Fahrplan würde auch die Anschlüsse von / zum REX maximal schlecht machen.


Da müsste man erst mal wissen, ob die S-Bahn-Fahrpläne noch mal umgestrickt werden. Der mögliche Halt in Sieglanger ist wohl nicht im aktuellen Planungspaket, allerdings werden die zusätzlichen Halte auf der anderen Seite von S1 und S2 zu Fahrzeitverschiebungen führen. Zusatzhalte sind nun mal nicht fahrzeitneutral.


Das ist klar, und nochmal ein eigenes Kapitel. Vor allem auch, wie man es hinkriegt dass die S-Bahnen am Hbf halbwegs Anschluss untereinander bieten ist auch eine interessante Frage.

Zitat:

Die 6 min können nicht stimmen. Der Bus braucht von Technik West bis Bahnhof/Landesstraße nur 4 min. Nun ist das sicher ein Abschnitt, wo die Straßenbahn Mühe hat, die Busfahrzeiten zu halten (oder anders gesagt: man sollte akzeptieren, dass sie es nicht kann). Nur erklärt das nicht den Fahrzeitunterschied. Ob da nun noch eine Zwischenhaltestelle sein wird, wüsste ich auch mal ganz gern, aber die hat der Bus ja auch schon.


Es hängt halt alles an der Frage wie das trassiert wird, deswegen würde ich ja gerne mal einen genaueren Plan sehen. Wenn man am Kreisverkehr südlich von Technik West einen engen 90-Grad-Bogen baut dann ist das ein Fall für Tempo 30, wenn man möglichst rund trassiert dann wären auf weiten Strecken Richtung Völs wahrscheinlich auch Richtung Tempo 70 als Streckengeschwindigkeit drin, der Bogen den die Haupstraße über den Inn macht und dem die Trasse grob folgen wird ist ja doch ziemlich weit geschwungen.
 

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Beitrag #99340 BeitragErstellt: 25.02.2015 20:28
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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ice108 schrieb:

Das ist klar, und nochmal ein eigenes Kapitel. Vor allem auch, wie man es hinkriegt dass die S-Bahnen am Hbf halbwegs Anschluss untereinander bieten ist auch eine interessante Frage.


Bisher gibt es da fast nix. Nur die Relation Unterinntal-S-Bahn - Seefeld und umgekehrt hat Anschluss. Ansonsten gibt es nix unter 15 min Übergangszeit. Ganz übel sieht es mit der Relation Brenner/Steinach - Telfs/Ötztal aus. Die S-Bahnen verpassen sich um eine Minute (man kriegt also in der Bahnhofseinfahrt noch jedes Mal so richtig schön vorgeführt, was für ein Idiot man doch ist, die S-Bahn zu benutzen), somit beträgt die Übergangszeit im günstigsten Fall 29 min. Wenn es Relationen zwischen S-Bahn-Halten hinter Steinach und Telfs sind, sind es sogar 59 min. Genial, damit macht man sich Freunde. Wahrscheinlich ist das auch Grund für die Einzelfahrten der S4 nach Zirl bzw. Völs. Es kann also nur besser werden.

ice108 schrieb:

Es hängt halt alles an der Frage wie das trassiert wird, deswegen würde ich ja gerne mal einen genaueren Plan sehen. Wenn man am Kreisverkehr südlich von Technik West einen engen 90-Grad-Bogen baut dann ist das ein Fall für Tempo 30, wenn man möglichst rund trassiert dann wären auf weiten Strecken Richtung Völs wahrscheinlich auch Richtung Tempo 70 als Streckengeschwindigkeit drin, der Bogen den die Haupstraße über den Inn macht und dem die Trasse grob folgen wird ist ja doch ziemlich weit geschwungen.


Es können trotzdem nicht 6 min sein. Die Zahlen sind offensichtlich nicht hinreichend belastbar - jedenfalls nicht hinreichend für die Berechnung von Differenzen.
 

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Beitrag #99356 BeitragErstellt: 27.02.2015 21:01
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Innsbrucker schrieb:

Bisher gibt es da fast nix. Nur die Relation Unterinntal-S-Bahn - Seefeld und umgekehrt hat Anschluss. Ansonsten gibt es nix unter 15 min Übergangszeit. Ganz übel sieht es mit der Relation Brenner/Steinach - Telfs/Ötztal aus. Die S-Bahnen verpassen sich um eine Minute (man kriegt also in der Bahnhofseinfahrt noch jedes Mal so richtig schön vorgeführt, was für ein Idiot man doch ist, die S-Bahn zu benutzen), somit beträgt die Übergangszeit im günstigsten Fall 29 min. Wenn es Relationen zwischen S-Bahn-Halten hinter Steinach und Telfs sind, sind es sogar 59 min. Genial, damit macht man sich Freunde. Wahrscheinlich ist das auch Grund für die Einzelfahrten der S4 nach Zirl bzw. Völs. Es kann also nur besser werden.


Die Frage ist, wie kann man es besser machen?

Hier mal der Ist-Zustand mit Anschlüssen zwischen S-Bahn und REX:

(SU = S-Bahn Unterland, REXO, REXU analog, S12O S1/2 im Oberland, S34 der aus S3 / S4 gebildete Takt)



Das Hauptproblem ist die Anschlussbeziehung zwischen dem Seefeld-Ast und dem Brenner-Ast der S-Bahn. Ersterer hängt an den Taktknoten in Tutzing, Murnau und Garmisch, und an den Kreuzungen, und ist deswegen was die Fahrplanlage angeht festgenagelt.

Am Brenner ist die S4 mit einem 6-Minuten-Anschluss mit der Südtiroler Regionalzuglinie Brenner-Meran verknüpft, die ihrererseits in Franzensfeste, Bozen und Meran in Taktknoten eingebunden ist. Also, die S4 hängt quasi am ganzen südtiroler Taktfahrplan dran. Konkret heißt das, Minute 15 (südwärts) bzw. Minute 45 (nordwärts) in Franzensfeste ist fix.

In Innsbruck treffen beide Linien so aufeinander, dass die Ankunftsminute aus Südtirol die Abfahrtsminute nach Seefeld ist (bzw. in Gegenrichtung ist es ein minus-ein-Minuten-Nicht-Anschluss).

Das heißt: Die einzige Möglichkeit ist hier, dass auf der Strecke Franzensfeste-Innsbruck einige Minuten Zeit eingespart werden.

3 Minuten liegen leicht erreichbar herum: Der durchfahrende Südtirol-Flirt Innsbruck-Meran, Abfahrt Innsbruck um 06:22 Uhr, hat am Brenner nur 3 Minuten Aufenthalt. Das heißt, wenn man sich dazu durchringen würde, den anachronistischen Umstieg an der Staatsgrenze sein zu lassen, und mit den Südtiroler Mehrsystem-Garnituren bis Innsbruck durchzufahren könnte man alleine dadurch 3 Minuten eher in Innsbruck sein bzw. später abfahren.

Die Frage ist, könnte man ca. zwei zusätzliche Minuten an Fahrzeit zwischen Franzensfeste und dem Brenner einsparen?

Derzeit fahren da gemischt Trenitalia-Wendezuggarnituren und die Südtiroler Triebwägen. Weiß jemand, ob letztere durch bessere Beschleunigung, geringeres Gewicht etc. um besagte zwei Minuten die da noch fehlen schneller unterwegs sein können als erstere? Sprich, ob man den Takt entsprechend beschleunigen könnte, wenn die Wendezuggarnituren irgendwann von der Strecke verschwunden sind?

Der andere Aspekt ist die Anschlussituation in Innsbruck Hbf: Ich könnte mir sowas vorstellen wie, die Linie vom Brenner endet und beginnt auf Gleis 31, die Seefelder Linie mit dem knappen Anschluss beginnt / endet bahnsteiggleich Gleis 2, die Unterland-S-Bahn zum Beispiel auf Gleis 3, die Oberland-S-Bahn weiterhin Gleis 1.

Ein Problem mit dem EC gäbe es: Mit der S4 kommt er nicht in Konflikt, aber die S3 verkehrt Steinach-Innsbruck in nur wenigen Minuten Abstand zum EC. Wenn man die S3 wie oben skizziert verschieben würde, müsste man die Standzeit des EC am Brenner von 12 auf z.B. 9 oder 7 Minuten senken, und z.B. in Innsbruck entsprechend erhöhen. In Zeiten von Mehrsystemloks wird man wohl hoffentlich nicht mehr zwangsläufig 12 Minuten Aufenthalt am Brenner brauchen.

Hier das Bild wenn man am Brenner auf 3 Minuten Aufenthalt runtergeht, und den EC entsprechend verschiebt. Jetzt ist man in dem Bereich wo manche Anschlüsse ganz knapp funktionieren würden wenn man nur zum Gleis gegenüber muss und alles absolut pünktlich fährt (oder man sehr schnell durch die Unterführung rennen kann), aber wie gesagt, da bräuchte es noch etwas zusätzliche Zeiteinsparung zwischen Innsbruck und Franzensfeste.



Zitat:

ice108 schrieb:

Es hängt halt alles an der Frage wie das trassiert wird, deswegen würde ich ja gerne mal einen genaueren Plan sehen. Wenn man am Kreisverkehr südlich von Technik West einen engen 90-Grad-Bogen baut dann ist das ein Fall für Tempo 30, wenn man möglichst rund trassiert dann wären auf weiten Strecken Richtung Völs wahrscheinlich auch Richtung Tempo 70 als Streckengeschwindigkeit drin, der Bogen den die Haupstraße über den Inn macht und dem die Trasse grob folgen wird ist ja doch ziemlich weit geschwungen.


Es können trotzdem nicht 6 min sein. Die Zahlen sind offensichtlich nicht hinreichend belastbar - jedenfalls nicht hinreichend für die Berechnung von Differenzen.


Ich denke ich würde da eher 4 Minuten ansetzen. Die Frage wie der Anschluss in Völs funktionieren muss beeinflusst es aber vermutlich nicht, weil auch 4 Minuten im eingleisigen Abschnitt wohl noch zuviel Zeit sind, als dass man in Völs direkt auf dasselbe Fahrzeug wenden könnte. Dafür müssten sich die Bahnen wohl eher irgendwo im Bereich der Innbrücke begegnen.

Und das ist unabhängig davon wie die S-Bahn verkehrt.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 27.02.2015 21:08, insgesamt 4 mal bearbeitet

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Beitrag #99358 BeitragErstellt: 27.02.2015 22:01
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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ice108 schrieb:

Das Hauptproblem ist die Anschlussbeziehung zwischen dem Seefeld-Ast und dem Brenner-Ast der S-Bahn. Ersterer hängt an den Taktknoten in Tutzing, Murnau und Garmisch, und an den Kreuzungen, und ist deswegen was die Fahrplanlage angeht festgenagelt.


Ich bin mir bei ersterem gar nicht so sicher. Derzeit ist es so, aber der Fahrplan ist dort durch den 90/30-min-Takt so verkorkst, dass man wohl gründlicher eingreifen müsste. Der Kreuzungs- und Übergangshalt in Garmisch ist gesetzt, da führt wirklich kein Weg dran vorbei. Es würde sich eigentlich anbieten, zur Bildung eines Stundentakts bis Scharnitz auf Taktlücke zu fahren. Die unterschiedlichen Halte gibt es ja nicht mehr. Im Prinzip geht das auch, allerdings würde sich in Scharnitz eine ziemlich lange Standzeit ergeben, da sie eigentlich ausreichen würde, bis Garmisch zu fahren. Die Durchbindung mit dem Stundentakt auf deutscher Seite bis Mittenwald scheitert an der fehlenden Kreuzungsmöglichkeit zwischen Scharnitz und Mittenwald, sie müsste wohl so etwa an der Grenze liegen. Da kann man sich dann durchaus fragen, ob man nicht zugunsten des Stundentakts eine Fahrzeitverlängerung hinnimmt und in Mittenwald kreuzt. Dadurch würden sich die Fahrzeiten auf der ganzen österreichischen Strecke verschieben.

Es kann allerdings auch sein, dass das sowieso erforderlich wird. Wenn der Halt in Hötting in den eingleisigen Abschnitt verlegt wird, verlängert sich die Fahrzeit zwischen Betriebsbahnhof Hötting und Martinswand. Das kann schon kritisch werden.

ice108 schrieb:

Am Brenner ist die S4 mit einem 6-Minuten-Anschluss mit der Südtiroler Regionalzuglinie Brenner-Meran verknüpft, die ihrererseits in Franzensfeste, Bozen und Meran in Taktknoten eingebunden ist. Also, die S4 hängt quasi am ganzen südtiroler Taktfahrplan dran. Konkret heißt das, Minute 15 (südwärts) bzw. Minute 45 (nordwärts) in Franzensfeste ist fix.


Derzeit ja. Und diese 6 min sind schon knapp, zumal der Umsteigeweg auch nicht so ganz kurz ist. Einzelfahrscheinnutzer müssen dann auch noch den Umweg zum Entwerter machen.

ice108 schrieb:

Das heißt: Die einzige Möglichkeit ist hier, dass auf der Strecke Franzensfeste-Innsbruck einige Minuten Zeit eingespart werden.


Nein. Eine veränderte Fahrplanlage tut es auch schon. Der Südtiroler Abschnitt ist gar nicht so stramm vertaktet, mal gibt es noch Zwischenzüge, mal nicht. Man bringt die Züge Franzensfeste - Brenner in eine passendere Lage, wenn man sie von Lienz durchbindet. Denn da sind 5 min Umsteigezeit in Franzensfeste drin, und die braucht man bei durchgehender Fahrt ja nicht.

ice108 schrieb:

3 Minuten liegen leicht erreichbar herum: Der durchfahrende Südtirol-Flirt Innsbruck-Meran, Abfahrt Innsbruck um 06:22 Uhr, hat am Brenner nur 3 Minuten Aufenthalt. Das heißt, wenn man sich dazu durchringen würde, den anachronistischen Umstieg an der Staatsgrenze sein zu lassen, und mit den Südtiroler Mehrsystem-Garnituren bis Innsbruck durchzufahren könnte man alleine dadurch 3 Minuten eher in Innsbruck sein bzw. später abfahren.


Das gehört natürlich dazu. Beides zusammen reicht dann. Ja, ich weiß, dass das auf Südtirol durchschlägt. Die Durchbindung nach Lienz (bzw. Innichen) kann man nicht stündlich anbieten, denn das Verkehrsaufkommen der Pustertalbahn ist hauptsächlich auf Brixen/Bozen ausgerichtet. Man muss dann zugunsten der Direktverbindungen mit gestauchten Fahrzeiten einige Umsteigeverbindungen in den Zwischentakten aufgeben, u. U. auch am Brenner. Natürlich macht man das nicht wegen der verschobenen Fahrplanlage auf Tiroler Gebiet. Das macht man wegen der Durchbindung nach Osttirol, die geänderte Fahrplanlage nördlich vom Brenner ergibt sich dabei nur zwangsläufig.

Bleibt noch die Frage, was man mit den Durchbindungen der S3/S4 in Innsbruck macht, die passen nämlich dann nicht mehr. Allerdings sind auf der Unterinntalbahn eh Verschiebungen zu erwarten, und wenn Haltepunkte dazu kommen, muss man eh die 4. S-Bahn je Stunde bis Hall als solche fahren und kann dafür nicht mehr den REX missbrauchen.
 

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ice108
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Beitrag #99359 BeitragErstellt: 27.02.2015 23:08
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Zitat:

Da kann man sich dann durchaus fragen, ob man nicht zugunsten des Stundentakts eine Fahrzeitverlängerung hinnimmt und in Mittenwald kreuzt. Dadurch würden sich die Fahrzeiten auf der ganzen österreichischen Strecke verschieben.


Abfahrt Mittenwald Richtung Innsbruck ist jetzt Minute 26. Wäre also eine Verschiebung um 4 Minuten.

Erstens reicht das wohl nicht, um die nachfolgenden Kreuzungen ohne Zeitverlust zu verschieben (Mittenwald - Hochzirl ist nunmal mehr als eine halbe Stunde Fahrzeit, Mittenwald - Reith dagegen nur 24 Minuten, Reith-Ausweiche Martinswand dürften etwas mehr als 15 Minuten sein), und abgesehen davon wäre es auch noch eine Verschiebung in die verkehrte Richtung für unsere Diskussion. Ankunftsminute Richtung 30 in Innsbruck passt noch viel weniger zum Südtiroler Takt als der jetzige Zustand.

Zitat:

Es kann allerdings auch sein, dass das sowieso erforderlich wird. Wenn der Halt in Hötting in den eingleisigen Abschnitt verlegt wird, verlängert sich die Fahrzeit zwischen Betriebsbahnhof Hötting und Martinswand. Das kann schon kritisch werden.


Ich hoffe dass man da weiß was man da tut...
Wenn nicht müsste man eigentlich sagen, dass für den S-Bahn-Halt dort auch noch der zweigleisige Neubau der Brücke notwendig ist.


Zitat:

ice108 schrieb:

Das heißt: Die einzige Möglichkeit ist hier, dass auf der Strecke Franzensfeste-Innsbruck einige Minuten Zeit eingespart werden.


Nein. Eine veränderte Fahrplanlage tut es auch schon. Der Südtiroler Abschnitt ist gar nicht so stramm vertaktet, mal gibt es noch Zwischenzüge, mal nicht. Man bringt die Züge Franzensfeste - Brenner in eine passendere Lage, wenn man sie von Lienz durchbindet. Denn da sind 5 min Umsteigezeit in Franzensfeste drin, und die braucht man bei durchgehender Fahrt ja nicht.


Was du sagst ist im Prinzip, Abfahrt Franzensfeste schon Minute 42 oder so.

Dann müsste auch die Ankunft des Bozener Zuges früher sein, weil die zwei Minuten ab der jetzigen Ankunftsminute 40 reichen nie fürs Umsteigen.

Die Relation Bozen-Brenner-Innsbruck muss in jedem Takt fahrbar sein, das kann man denke ich als Anforderung festhalten.

In Bozen steht die Linie nur von Minute 59 bis 01, also derzeit auch perfekt. Das kann man nicht einfach drei Minuten nach vorne verschieben, weil südlich von Bozen gleich der eingleisige Abschnitt beginnt.

(und abgesehen davon ist diese Abfahrtszeit ja auch nicht zufällig genau um die volle Stunde, das wird sich Südtirol auch nicht kaputtmachen lassen)

Zwei weitere mögliche Quellen für kleine Beschleunigungen wären auch noch etwas kürzere Haltestellenaufenthalte der neuen Südtiroler Niederflurgarnituren im Vergleich zu den alten Hochflur-Wendezügen, sowie notfalls eine Auflassung des Haltes Gries (was ich aber jetzt mal nicht als allererste Möglichkeit in die Diskussion werfen wollte...)

Zitat:

Bleibt noch die Frage, was man mit den Durchbindungen der S3/S4 in Innsbruck macht, die passen nämlich dann nicht mehr.


Richtung Osten ist Abfahrt der Unterland-REX 10 Minuten nach Ankunft der Oberland-REX, die könnte man einfach durchbinden, ich fände es eh viel logischer einen REX das ganze Inntal durchfahren zu lassen, anstatt REX zum Brenner abbiegen zu lassen und die Oberland-REX in Innsbruck beginnen zu lassen.

In der Gegenrichtung ist das ganze um eine halbe Stunde verschoben.

Zitat:

Allerdings sind auf der Unterinntalbahn eh Verschiebungen zu erwarten, und wenn Haltepunkte dazu kommen, muss man eh die 4. S-Bahn je Stunde bis Hall als solche fahren und kann dafür nicht mehr den REX missbrauchen.


Ich hab mich da jetzt mal auf den Standpunkt gestellt, die schwierige Verknüpfung zuerst, im Inntal gibts einfach erheblich mehr Freiheitsgrade was verschiedene Varianten angeht.

EDIT: Fahrplanirrtümer berichtigt.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 27.02.2015 23:22, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Beitrag #99370 BeitragErstellt: 28.02.2015 16:27
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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ice108 schrieb:

Abfahrt Mittenwald Richtung Innsbruck ist jetzt Minute 26. Wäre also eine Verschiebung um 4 Minuten.

Erstens reicht das wohl nicht, um die nachfolgenden Kreuzungen ohne Zeitverlust zu verschieben (Mittenwald - Hochzirl ist nunmal mehr als eine halbe Stunde Fahrzeit, Mittenwald - Reith dagegen nur 24 Minuten


Es geht nur mit Verschiebung nach Reith. Die Standzeit in Mittenwald wird dadurch etwas länger.

ice108 schrieb:

Reith-Ausweiche Martinswand dürften etwas mehr als 15 Minuten sein)

Reith - Martinswand würde passen. Die Kreuzungspunkte sind schon darauf ausgelegt, alternative gleichwertige Kreuzungspunkte zu haben. Nur für einen 15-min-Takt reicht es entegen manch anderer Aussage (auch in diesem Forum) nicht hinreichend stabil. Reith - Martinswand passt, der Halt in Hochzirl wird dann ja mangels Kreuzung kürzer und kann eigentlich auch zum Bedarfshalt werden. Und wenn es irgendwann mal zum Bau der Siedlung Kranebitten-West kommt, kann man Martinswand zum Personenbahnhof ausbauen.

ice108 schrieb:

und abgesehen davon wäre es auch noch eine Verschiebung in die verkehrte Richtung für unsere Diskussion. Ankunftsminute Richtung 30 in Innsbruck passt noch viel weniger zum Südtiroler Takt als der jetzige Zustand.


Stimmt. Es kann aber trotzdem nötig werden.

ice108 schrieb:

Ich hoffe dass man da weiß was man da tut...
Wenn nicht müsste man eigentlich sagen, dass für den S-Bahn-Halt dort auch noch der zweigleisige Neubau der Brücke notwendig ist.


Ob man wirklich weiß, was man tut, da habe ich bei der Innsbrucker und Tiroler Verkehrspolitik manchmal Zweifel. Man will ja auch der Unterinntalbahn ohne Rücksicht auf deutliche Fahrzeitverlängerung gleich mehrere Haltepunkte teilweise fragwürdiger Notwendigkeit verpassen.

ice108 schrieb:

Was du sagst ist im Prinzip, Abfahrt Franzensfeste schon Minute 42 oder so.

Dann müsste auch die Ankunft des Bozener Zuges früher sein, weil die zwei Minuten ab der jetzigen Ankunftsminute 40 reichen nie fürs Umsteigen.


Es geht an dieser Stelle um den Zug aus Lienz. Ob der dann Anschluss aus Bozen hat, ist erst die nächste Frage. Deswegen geht das ja auch nicht stündlich, sondern nur zweistündlich.

ice108 schrieb:

Die Relation Bozen-Brenner-Innsbruck muss in jedem Takt fahrbar sein, das kann man denke ich als Anforderung festhalten.


Man muss sich möglicherweise davon trennen, dass Durchbindungen und Anschlussverbindungen die gleiche Fahrplanlage haben. Das heißt in Konsequenz, dass nicht-Durchbindungen u. U. keinen Anschluss haben. Nur so kann man Fahrzeiten kürzen und Durchbindungen zu echten Durchbindungen machen.

ice108 schrieb:

Zwei weitere mögliche Quellen für kleine Beschleunigungen wären auch noch etwas kürzere Haltestellenaufenthalte der neuen Südtiroler Niederflurgarnituren im Vergleich zu den alten Hochflur-Wendezügen, sowie notfalls eine Auflassung des Haltes Gries (was ich aber jetzt mal nicht als allererste Möglichkeit in die Diskussion werfen wollte...)


Die Halte in St. Jodok und Gries sind Sozialpolitik und vom Verkehrsaufkommen her nicht mal ansatzweise gerechtfertigt. Solange man aber nur stündlich zum Brenner fährt, kommt es auch nicht in Frage, die beiden Halte wechselweise zu bedienen.

Allerdings scheinen Patsch und Unterberg-Stefansbrücke in der Fahrzeitberechnung drin zu sein, die werden von einzelnen Zügen ja bei unveränderten Fahrzeiten bedient. Man könnte vielleicht davon abkommen, die von der S4 bedienen zu lassen und könnte sie konsequent (im bisherigen Ausmaß oder zweistündlich im Wechsel) der S3 zuweisen. Dann kann man vielleicht bei der S4 1 min rausnehmen.

ice108 schrieb:

Richtung Osten ist Abfahrt der Unterland-REX 10 Minuten nach Ankunft der Oberland-REX, die könnte man einfach durchbinden, ich fände es eh viel logischer einen REX das ganze Inntal durchfahren zu lassen, anstatt REX zum Brenner abbiegen zu lassen und die Oberland-REX in Innsbruck beginnen zu lassen.

In der Gegenrichtung ist das ganze um eine halbe Stunde verschoben.


Es gibt vereinzelt auch Durchbindungen, z. B. Kufstein - Landeck um 17:47/17:57. Steht allerdings so nicht im Fahrplan.
 

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Beitrag #99377 BeitragErstellt: 28.02.2015 19:37
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Innsbrucker schrieb:
ice108 schrieb:

Abfahrt Mittenwald Richtung Innsbruck ist jetzt Minute 26. Wäre also eine Verschiebung um 4 Minuten.

Erstens reicht das wohl nicht, um die nachfolgenden Kreuzungen ohne Zeitverlust zu verschieben (Mittenwald - Hochzirl ist nunmal mehr als eine halbe Stunde Fahrzeit, Mittenwald - Reith dagegen nur 24 Minuten


Es geht nur mit Verschiebung nach Reith. Die Standzeit in Mittenwald wird dadurch etwas länger.


Wäre dann:
Mittenwald Minute 23 bis 30. (statt 23 bis 26)
Reith Minute 54 bis 00
Martinswand Minute 15
Westbahnhof ca. Minute 25
Hauptbahnhof ca. Minute 28

Hauptbahnhof ca. Minute 32
Westbahnhof ca. Minute 35
Martinswand Minute 45
Reith Minute 00
Mittenwald Minute 24 bis ...

Für den um 30 Minuten verschobenen Zwischentakt fehlt da dann allerdings die Ausweiche zwischen Seefeld und Scharnitz; Reith - Scharnitz sind 17 Minuten.

Zitat:

Stimmt. Es kann aber trotzdem nötig werden.


Wenn da ein ernsthaftes Problem lauert denke ich ehrlichgesagt eher dass das ein Beispiel wäre, wo man eben die Gleisanlagen an den zu fahrenden Fahrplan anpassen müsste, sprich, die Station zweigleisig in der Kurve samt Brückenneubau bauen. Würde natürlich was kosten.

Gilt auch für die fehlende Ausweiche zwischen Scharnitz und Mittenwald.

Zitat:

Man muss sich möglicherweise davon trennen, dass Durchbindungen und Anschlussverbindungen die gleiche Fahrplanlage haben. Das heißt in Konsequenz, dass nicht-Durchbindungen u. U. keinen Anschluss haben. Nur so kann man Fahrzeiten kürzen und Durchbindungen zu echten Durchbindungen machen.


Also ich glaube Züge die an den Anschlüssen vorbeifahren haben auf so einer Strecke nichts verloren. Das kann in Innsbruck passieren, weil da einfach zu viel fährt als das alles auf alles einen guten Anschluss haben könnte.

Aber in Franzensfeste mit genau einer abzweigenden Strecke finde ich das nicht sinnvoll, zumal ich da auch kein Potential sehe Fahrzeiten um mehr als ganz wenige Minuten zu kürzen.
 

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Beitrag #99379 BeitragErstellt: 28.02.2015 21:08
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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ice108 schrieb:

Wäre dann:
Mittenwald Minute 23 bis 30. (statt 23 bis 26)
Reith Minute 54 bis 00
Martinswand Minute 15
Westbahnhof ca. Minute 25
Hauptbahnhof ca. Minute 28

Hauptbahnhof ca. Minute 32
Westbahnhof ca. Minute 35
Martinswand Minute 45
Reith Minute 00
Mittenwald Minute 24 bis ...

Für den um 30 Minuten verschobenen Zwischentakt fehlt da dann allerdings die Ausweiche zwischen Seefeld und Scharnitz; Reith - Scharnitz sind 17 Minuten.


Ja. Bei einem Stundentakt bis Mittenwald verlieren die Zwischentakte sowieso an Bedeutung. Auch heute fahren die nur Mo - Fr und im wesentlichen nur bis Seefeld. Bis Scharnitz kommen sie nur mit zusätzlicher Standzeit. Das dürfte aber nur einzelne Schülerverkehrszüge betreffen, wenn überhaupt.

ice108 schrieb:

Wenn da ein ernsthaftes Problem lauert denke ich ehrlichgesagt eher dass das ein Beispiel wäre, wo man eben die Gleisanlagen an den zu fahrenden Fahrplan anpassen müsste, sprich, die Station zweigleisig in der Kurve samt Brückenneubau bauen. Würde natürlich was kosten.


Davon war bisher keine Rede. Würde auch sehr aufwändig.

ice108 schrieb:

Gilt auch für die fehlende Ausweiche zwischen Scharnitz und Mittenwald.


Dort, wo sie hingehört, ist wenig Platz. Weiter in Richtung Mittenwald wär es leichter. Aber die Streitereien darüber, wer den Ausbau zahlt, dürften sowieso Jahrzehnte dauern.

ice108 schrieb:

Also ich glaube Züge die an den Anschlüssen vorbeifahren haben auf so einer Strecke nichts verloren. Das kann in Innsbruck passieren, weil da einfach zu viel fährt als das alles auf alles einen guten Anschluss haben könnte.

Aber in Franzensfeste mit genau einer abzweigenden Strecke finde ich das nicht sinnvoll, zumal ich da auch kein Potential sehe Fahrzeiten um mehr als ganz wenige Minuten zu kürzen.


Sie würden sich nicht direkt verpassen. Die Zwischentakte zwischen Franzensfeste und Brenner sind sowieso eher unregelmäßig.
 

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Beitrag #99381 BeitragErstellt: 28.02.2015 21:46
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Zitat:

Ja. Bei einem Stundentakt bis Mittenwald verlieren die Zwischentakte sowieso an Bedeutung. Auch heute fahren die nur Mo - Fr und im wesentlichen nur bis Seefeld. Bis Scharnitz kommen sie nur mit zusätzlicher Standzeit. Das dürfte aber nur einzelne Schülerverkehrszüge betreffen, wenn überhaupt.


Also ich sehe Mo-Fr Abfahrten von Innsbruck nach Scharnitz fast immer Minute 08, und das ist eine halbe Stunde verschoben zum REX. Z.B. 12:08, 13:08, 14:08, 16:08, 17:08, 18:08 fahren alle bis Scharnitz. Klar, einen Teil könnte man auf Minute 38 legen.

Ist aber eh eine Theoriediskussion, ich hab jetzt nicht den Ehrgeiz dafür einen genauen Fahrplan zu entwerfen...

Zitat:

ice108 schrieb:

Also ich glaube Züge die an den Anschlüssen vorbeifahren haben auf so einer Strecke nichts verloren. Das kann in Innsbruck passieren, weil da einfach zu viel fährt als das alles auf alles einen guten Anschluss haben könnte.

Aber in Franzensfeste mit genau einer abzweigenden Strecke finde ich das nicht sinnvoll, zumal ich da auch kein Potential sehe Fahrzeiten um mehr als ganz wenige Minuten zu kürzen.


Sie würden sich nicht direkt verpassen. Die Zwischentakte zwischen Franzensfeste und Brenner sind sowieso eher unregelmäßig.



Ähm, ich sehen an Abfahrten Franzensfeste Richtung Norden, einen genauen Halbstundentakt mit einigen Taktlücken.

Ungerade Stunde Minute 15 fährt der EC, gerade Stunde Minute 15 ein Regionalzug der von Verona zum Brenner fährt, immer Minute 45 der Takt Meran-Brenner.

Unbesetzt sind da nur die Slots wo kein EC fährt, und 11:45, 12:15, 12:45 (ich glaube da ist irgendwas mit SEV wegen Bauarbeiten).

Also ich finde das sehr regelmäßig.

Im Grunde fehlt zu einem Halbstundentakt Bozen-Innsbruck nur das Stückchen S3 Brenner-Steinach in der Stunde wo kein EC fährt.
(wenn ich mal Regional- und Fernverkehr in einen Topf werfe dafür).

Und da jetzt Verbindungen rausbrechen, für mich wäre das ein Rückschritt.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 28.02.2015 21:54, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Beitrag #99391 BeitragErstellt: 01.03.2015 12:55
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Unter der Annahme dass noch zwei weitere Minuten an Fahrzeit herauszuschlagen wären sähe das Bild so aus:



Das heißt, die Anschlüsse der S-Bahnen untereinander am Hbf wären dann alle brauchbar, einzig die Relation S-Bahn vom Oberland zu S-Bahn Richtung Seefeld ist nicht behebbar, das passt einfach nicht zusammen.

Den Konflikt zwischen EC und S3 müsste man irgendwie lösen, entweder indem man die Standzeit des EC am Brenner verkürzt (so ist es in der Grafik dargestellt), oder durch eine Taktabweichung der S3 in der betreffenden Stunde.

Ein anderes Problem ist dass REX und S-Bahn Richtung Oberland Innsbruck nicht in 15 Minuten Abstand zueinander verlassen. 15 Minuten Abstand wäre wichtig, um in Völs Anschlüsse sowohl zu REX als auch zu S-Bahn haben zu können. Im derzeitigen Fahrplan (S-Bahn Minute 15 und 45, REX Richtung Oberland Minute 06) gilt quasi automatisch: Optimiert man den Fahrplan auf das eine, ist der Anschluss zum anderen im Eimer.

Optimierung für S-Bahn: Ankunft Linie 5 Minute 37, gibt 8 Minuten zur S-Bahn und im nächsten Takt dann 14 Minuten zum REX;

Optimierung für REX: Ankunft Linie 5 Minute 00, gibt dann 6 Minuten zum REX und 15 Minuten zur S-Bahn).

Die REX-Fahrzeiten haben allerdings durchaus ihren Sinn, einerseits nimmt er gerade noch den Anschluss von den RJ die Minute 54 in Innsbruck enden, andererseits ist eine REX-Zugkreuzung in Ötztal Bahnhof eigentlich genau am richtigen Fleck. Und 6 Minuten Umstiegszeit in Völs wären auch besser als 8 Minuten.

Dummerweise kann man die S-Bahn im derzeitigen Gefüge kaum auf Abfahrtsminute 42 am Hbf legen, Minute 44 fährt der RJ nach Zürich (der läge total quer dazu), außerdem gäbe es dann gleich 10 Minuten Standzeit am Hbf. Und Ankunftsminute Größenordnung 37 bis 40 geht nicht wegen ankommendem Fernverkehr, und passt auch wieder nicht zu den Anschlüssen Richtung Seefeld und Brenner.

Deswegen kann man für diese Diskussion wohl davon ausgehen, dass es bei S-Bahn-Zugkreuzung Minute 15/45 in Völs bleibt, die Linie 5 in Völs Minute 7,22,37,52 ankommt und der Gegenzug 8,23,38,53 abfährt, und der Anschluss von/zum REX in Völs einfach inhärent schlecht ist (und wenn es keine größeren Änderungen gibt auch schlecht sein wird).

Oder hat jemand eine bessere Idee?
 

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Beitrag #99392 BeitragErstellt: 01.03.2015 14:41
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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ice108 schrieb:

Also ich sehe Mo-Fr Abfahrten von Innsbruck nach Scharnitz fast immer Minute 08, und das ist eine halbe Stunde verschoben zum REX. Z.B. 12:08, 13:08, 14:08, 16:08, 17:08, 18:08 fahren alle bis Scharnitz. Klar, einen Teil könnte man auf Minute 38 legen.


Nein, es ist ein Zweistundentakt bis Scharnitz, bei denen die Zusatzfahrten in der Taktlücke nur mo - fr und meistens (mit 2 Ausnahmen) nur bis Seefeld fahren. Da wäre ein einheitlicher täglicher stündlicher Grundtakt schon eine Verbesserung. Die Zwischenfahrten bis Seefeld kann man dann auf diejenigen Zeiten beschränken, wo es wirklich gebraucht wird.

ice108 schrieb:

Ist aber eh eine Theoriediskussion, ich hab jetzt nicht den Ehrgeiz dafür einen genauen Fahrplan zu entwerfen...


Es ist eine andere Frage als die der S-Bahn-Anschlüsse.

ice108 schrieb:

Ähm, ich sehen an Abfahrten Franzensfeste Richtung Norden, einen genauen Halbstundentakt mit einigen Taktlücken.


Ja, mit etlichen Taktlücken. Wenn was fährt, dann in diesen Fahrplanlagen, aber es ist halt ziemlich lückenhaft.

ice108 schrieb:

Im Grunde fehlt zu einem Halbstundentakt Bozen-Innsbruck nur das Stückchen S3 Brenner-Steinach in der Stunde wo kein EC fährt.


Ja, sorum kann man es auch sehen (abgesehen von den Lücken in Südtirol). Wäre die Frage, ob diese Mehrleistung jemand bezahlen will. Denn wenn man die Durchbindungen dort einbauen will, kann man sie als REX führen und St. Jodok und Gries weglassen. Die haben ja die S4.

ice108 schrieb:

(wenn ich mal Regional- und Fernverkehr in einen Topf werfe dafür).


Kann man in Südtirol leider schon aus tariflichen Gründen nicht.

ice108 schrieb:

Und da jetzt Verbindungen rausbrechen, für mich wäre das ein Rückschritt.


Wenn Du zwischen Steinach und Brenner Zusatzleistungen fähst, sollte es möglich sein, sie wechselweise nach Lienz und Bozen durchzubinden - in den bestehenden Fahrplanlagen und ohne Anschlüsse aufzugeben. Verlorengehen würden dabei aber die Anschlüsse der S4 an die Regionalzüge am Brenner. Für die Pendler wäre das egal, die würden die durchgehenden Züge nehmen (es gibt erheblichen Berufsverkehr zwischen Südtirol und Innsbruck). Für Fahrscheinkauf und -entwertung müsste man auf Südtiroler Seite eine Lösung finden. Bei den ÖBB ist das kein Problem, da wird im Zug verkauft.

Ein Restproblem wäre noch die Doppeltraktion morgens ab Brenner nach Innsbruck, die kann sicher nicht von SAD gestellt werden.

ice108 schrieb:

Das heißt, die Anschlüsse der S-Bahnen untereinander am Hbf wären dann alle brauchbar, einzig die Relation S-Bahn vom Oberland zu S-Bahn Richtung Seefeld ist nicht behebbar, das passt einfach nicht zusammen.


Das wäre verkraftbar. Die beiden Strecken laufen recht spitz aufeinander zu, so dass sich weiter draußen Querverbindungen mit Bus ergeben. Man wird nicht von Hochzirl nach Zirl über Innsbruck West fahren, in der Zeit kann man auch zu Fuß gehen. Und von Seefeld nach Telfs nimmt man den Bus.

ice108 schrieb:

Ein anderes Problem ist dass REX und S-Bahn Richtung Oberland Innsbruck nicht in 15 Minuten Abstand zueinander verlassen. 15 Minuten Abstand wäre wichtig, um in Völs Anschlüsse sowohl zu REX als auch zu S-Bahn haben zu können. Im derzeitigen Fahrplan (S-Bahn Minute 15 und 45, REX Richtung Oberland Minute 06) gilt quasi automatisch: Optimiert man den Fahrplan auf das eine, ist der Anschluss zum anderen im Eimer.

Optimierung für S-Bahn: Ankunft Linie 5 Minute 37, gibt 8 Minuten zur S-Bahn und im nächsten Takt dann 14 Minuten zum REX;

Optimierung für REX: Ankunft Linie 5 Minute 00, gibt dann 6 Minuten zum REX und 15 Minuten zur S-Bahn).

Die REX-Fahrzeiten haben allerdings durchaus ihren Sinn, einerseits nimmt er gerade noch den Anschluss von den RJ die Minute 54 in Innsbruck enden, andererseits ist eine REX-Zugkreuzung in Ötztal Bahnhof eigentlich genau am richtigen Fleck. Und 6 Minuten Umstiegszeit in Völs wären auch besser als 8 Minuten.


Man wird auf den REX keine Rücksicht nehmen können. Der fährt ja auch nicht stündlich.
 

Zuletzt bearbeitet von Innsbrucker: 01.03.2015 14:51, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #99393 BeitragErstellt: 01.03.2015 15:46
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Zitat:
Zitat:

(wenn ich mal Regional- und Fernverkehr in einen Topf werfe dafür).


Kann man in Südtirol leider schon aus tariflichen Gründen nicht.


Ja...

Was allerdings mittlerweile geht ist am Online-Portal des Südtirol-Pass die Vorteilscard zu registrieren, und dann von Innsbruck zum Brenner mit dem Südtirol-Pass als Fahrschein und mit Vorteilscard-Rabatt zu fahren.

Innsbrucker schrieb:

Wenn Du zwischen Steinach und Brenner Zusatzleistungen fähst, sollte es möglich sein, sie wechselweise nach Lienz und Bozen durchzubinden - in den bestehenden Fahrplanlagen und ohne Anschlüsse aufzugeben. Verlorengehen würden dabei aber die Anschlüsse der S4 an die Regionalzüge am Brenner. Für die Pendler wäre das egal, die würden die durchgehenden Züge nehmen (es gibt erheblichen Berufsverkehr zwischen Südtirol und Innsbruck). Für Fahrscheinkauf und -entwertung müsste man auf Südtiroler Seite eine Lösung finden. Bei den ÖBB ist das kein Problem, da wird im Zug verkauft.


Vorsicht, die S3 ist nur aller zwei Stunden verlängerbar, in der anderen Stunde fährt da der EC.

Selbst wenn man sie irgendwie im Blockabstand zum EC von und zum Brenner bringt, würde das für alle nicht vom EC bedienten Orte in Südtirol die S-Bahn-Anschlussverbindungen in Innsbruck in der betreffenden Stunde wieder kaputt machen.

Deswegen glaube ich schon, dass der durchgehende Regionalzug-Takt mit Anschlüssen etc. bei der S4 bleiben müsste; anders würde ich es nur dann sehen wenn die ca. zwei Minuten die da noch eingespart werden müssen zusätzlich zu den drei durchs Durchfahren gewonnenen Minuten in der Rechnung wirklich nicht erreichbar wären.

Zitat:

ice108 schrieb:

Das heißt, die Anschlüsse der S-Bahnen untereinander am Hbf wären dann alle brauchbar, einzig die Relation S-Bahn vom Oberland zu S-Bahn Richtung Seefeld ist nicht behebbar, das passt einfach nicht zusammen.


Das wäre verkraftbar. Die beiden Strecken laufen recht spitz aufeinander zu, so dass sich weiter draußen Querverbindungen mit Bus ergeben. Man wird nicht von Hochzirl nach Zirl über Innsbruck West fahren, in der Zeit kann man auch zu Fuß gehen. Und von Seefeld nach Telfs nimmt man den Bus.


Denke ich auch, wollte es nur mal erwähnt haben.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 01.03.2015 15:48, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #99395 BeitragErstellt: 01.03.2015 22:05
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Dann mal ein Versuch, die zukünftigen Fahrzeiten der Linie 5 aufzuschreiben.

Zitat von der Website:
Zitat:

Die Fahrzeit von Kurhaus bis Hauptbahnhof wird 24 Minuten betragen, jene von Rum Metro bis Hauptbahnhof 16 Minuten, vom Hauptbahnhof nach Technik West 12,5 Minuten und vom Hauptbahnhof bis Völs 18,5 Minuten.


Zu den Zeitangaben steht da noch:
Zitat:

Real dürfte sie etwas länger sein, da in der Simulation davon ausgegangen wurde, dass in der Kernstadt außerhalb der Innenstadt nur einzelne Haltestellen bedient werden; das aktuelle Konzept sieht aber eine Bedienung aller Haltestellen und keine Überholgleise mehr vor. Das ist auch bei den weiter unten stehenden Zeitangaben zu beachten.


Erstmal nochmal zu den ominösen 6 Minuten Völs-Technik-West eine Abschätzung (Annahme: Beschleunigen / Abbremsen mit 1m/s^2):
200m aus dem Tunnel raus, dabei auf Tempo 30 beschleunigen: 9s Beschleunigen, 20s fahren.
Dann 250m bis zum Kreisverkehr bei Tempo 30 da dort wahrscheinlich in irgendeiner Weise in engerer Bogen kommt: 30s
Dann noch 130m bis zum Inn, weiter Tempo 30: nochmal 20s
Dann sind es 1250m bis zum Kreisverkehr südlich Technik West: Beschleunigen auf Tempo 60 macht 9s, dann 1050m bei Tempo 60 macht 63s, Abbremsen auf Tempo 30 macht 9s.
Für die weiteren 400m bis Technik West setze ich Tempo 30 an: 48s.

Damit wäre ich bei überschlagen 210s = 3.5min. Mit evtl. einem Halt und etwas Puffer würde ich also mal 4.5min ansetzen.

Technik-West - West hat der O derzeit 7min, sind es zukünftig 6min, oder noch etwas weniger?
West-Klink hat die 3er derzeit 4min, ich setze mal 3.5min an
Klinik-Hbf hat die 3er derzeit 5min, ich setze mal 4min an, da gibts noch Ampel-Optimierungspotential
Hbf-Leipiger Platz hat die 3er derzeit 5min, ich setze mal 4min an, Wunder kann man von der Europahauskreuzung wohl nicht erwarten in Sachen Geschwindigkeit
Leipziger Platz - Mitterhoferstraße fährt derzeit nix, es sind ca. 1.2km, macht bei Tempo 30 etwas mehr als 2min, mit einigen Halten schätze ich da 4min, vielleicht 3.5min
Mitterhoferstraße - Neu Rum Kirche hat der O derzeit 10min, im Detail traue ich mir keine Schätzung zu, mit Ampeloptimierung nehme ich mal 8min an, kann das jemand genauer abschätzen?
Der T von Rumer Hof bis J. Kerschb.-Straße 4min aber ich glaube etwas umständlicher, ich schätze mal 3min.

Gesamt komme ich da auf 4.5 + 6 + 3.5 + 4min = 18min zum Hbf und weitere 4 + 4 + 8 + 3min = 19min zum Rumer Hof.

Bei Abfahrt zur Minute 23 in Völs wäre man also Minute 41 am Hbf, und Minute 00 am Rumer Hof.

Das würde sehr gut passen, Minute 03 fährt nämlich die S-Bahn stadtauswärts. Langsamer dürfte die Sache aber nicht werden, 1-2min schneller würden vielleicht das Umsteigen entspannen.

Gibts Meinungen zu den Fahrzeiten?

Da auch die Rückfahrt ab Rumer Hof ca. Minute 00 erfolgen müsste (S-Bahn Ankunft hier Minute 57) um Minute 37 wieder in Völs zu sein, würde das heißen dass das bei 15-Minuten-Takt ein Umlauf von 105min = 7 Fahrzeugen wäre.

Manni, hast du eine Zahl mit wieviel Umlaufzeit / wieviel Fahrzeugen tatsächlich geplant wird?
 

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Beitrag #99404 BeitragErstellt: 02.03.2015 21:18
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(EDIT: Argumentation war noch nicht ausgereift).
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 02.03.2015 21:23, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #99408 BeitragErstellt: 02.03.2015 22:14
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Ich hatte hier schon gestern eine Antwort geschrieben, die ist aber irgendwie nicht gespeichert worden. Daher nun noch mal, vielleicht etwas knapper als zuerst.

ice108 schrieb:

Was allerdings mittlerweile geht ist am Online-Portal des Südtirol-Pass die Vorteilscard zu registrieren, und dann von Innsbruck zum Brenner mit dem Südtirol-Pass als Fahrschein und mit Vorteilscard-Rabatt zu fahren.


Das ist das Entwertungsproblem. Der Südtiroler Verbundtarif gilt aber im EC nicht bzw. nur mit Aufpreis.

ice108 schrieb:

Vorsicht, die S3 ist nur aller zwei Stunden verlängerbar, in der anderen Stunde fährt da der EC.


Selbst wenn man sie irgendwie im Blockabstand zum EC von und zum Brenner bringt, würde das für alle nicht vom EC bedienten Orte in Südtirol die S-Bahn-Anschlussverbindungen in Innsbruck in der betreffenden Stunde wieder kaputt machen.[/quote]

Man kriegt es hingebogen. Das bietet sich schon deswegen an, weil das die Fahrplanlage der Züge von und nach Lienz ist. Die müsste man sonst um eine halbe Stunde verschieben, samt täglicher Fahrplanlage (die Zwischenfahrten fahren zeitweise nur mo - fr).

Ich gehe grundsätzlich von einer stündlichen Durchbindung Innsbruck - Franzensfeste aus, von dort zweistündlich abwechselnd nach Lienz oder Bozen/Meran/Verona oder sonstwas. Man kriegt es in der konkurrierenden Fahrplanlage der EC noch am besten hin, in diese Lage passen die Züge ab Lienz. Franzensfeste - Brenner - Steinach ist Mehrleistung, daher als REX mit Auslassen der Halte in Freienfeld und Gossensaß (Gries und ST. Jodok sowieso). Dann sind sie rechtzeitig am Brenner, um zur Minute 30 in Innsbruck zu sein (Ankunft EC um .32). Im nicht gespeicherten Beitrag hatte ich das genauer erklärt, mit Referenz auf den REX von Meran wegen der Fahrzeiten. Die genannten Fahrzeiten beruhen auf diesem Zug, also noch mit Freienfeld und Gossensaß und mit 2 min am Brenner. Nun kollidiert aber immer noch die Fahrplanlage in Franzensfeste mit dem EC. Der Zug von Lienz könnte dem durch frühere Abfahrt in Franzensfeste entgehen und läge dann noch früher. Alternativ könnte der EC wenige Minuten später gelegt werden, er wartet am Brenner sowieso. Von Bozen ist der Zug aber in seiner Fahrplanlage gefangen, auch Freienfeld und Gossensaß haben für diese Zwischentakte Bestandsschutz. Da bleibt es dann bei Ankunft um .30 in Innsbruck. Das passt auf die Züge von Lienz nur durch die erwähnte geringfügige Späterlegung des EC.

ice108 schrieb:

Deswegen glaube ich schon, dass der durchgehende Regionalzug-Takt mit Anschlüssen etc. bei der S4 bleiben müsste; anders würde ich es nur dann sehen wenn die ca. zwei Minuten die da noch eingespart werden müssen zusätzlich zu den drei durchs Durchfahren gewonnenen Minuten in der Rechnung wirklich nicht erreichbar wären.


Bei dieser Konstruktion müsste die S4 sich zwischen Steinach und Innsbruck an diese Fahrplanlage anpassen, also Ankunft um .00. Sie müsste am Brenner entsprechend früher abfahren (da sie Gries und St. Jodok bedienen muss), also Brenner ab .20. Damit bestünde kein Anschluss von Bozen mehr. Macht aber nix, dafür gibt es die durchgehende Züge. Theoretisch könnte man auch die Frage stellen, ob diese Züge überhaupt bis Brenner durchfahren müssen oder ob sie in Gries enden können. Und natürlich kann man da sonntags und abends nichts mehr rausnehmen.

Bliebe noch die Frage, was aus den Durchbindungen von S3 und S4 wird. Die SAD-Züge sollten sicher nicht allzuviel Leistungen in Tirol erbringen. Da bietet es sich an, die S3 weiterhin bis Hall durchzubinden, die S-Bahn wird wegen der zusätzlichen Halte ja früher in Innsbruck abfahren müssen, da die Fahrplanlage in Kufstein wegen RJ-Durchfahrt (oder auch mal -Halt) und Meridian-Anschluss weitgehend fest ist. Die S4 (die weiterhin von den ÖBB zu fahren wäre) müsste die neuen Zwischentakte übernehmen.
 

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Beitrag #99411 BeitragErstellt: 02.03.2015 23:40
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Zitat:

ice108 schrieb:

Vorsicht, die S3 ist nur aller zwei Stunden verlängerbar, in der anderen Stunde fährt da der EC.

Selbst wenn man sie irgendwie im Blockabstand zum EC von und zum Brenner bringt, würde das für alle nicht vom EC bedienten Orte in Südtirol die S-Bahn-Anschlussverbindungen in Innsbruck in der betreffenden Stunde wieder kaputt machen.


Man kriegt es hingebogen. Das bietet sich schon deswegen an, weil das die Fahrplanlage der Züge von und nach Lienz ist. Die müsste man sonst um eine halbe Stunde verschieben, samt täglicher Fahrplanlage (die Zwischenfahrten fahren zeitweise nur mo - fr).


Ich muss sagen, ich verstehe nicht wieso Lienz unbedingt eine Durchbindung brauchen soll. Das ist ein 10000-Einwohner-Ort, drei Zugstunden von Innsbruck entfernt. Für mich ist da das einzig natürliche ein Fahrplan bei dem man in Franzensfeste mit entsprechend gutem Anschluss umsteigt. Soviel Aufkommen kann der Ort garnicht generieren dass das einen REX rechtfertigt der im Blockabstand zum EC bis Franzensfeste fährt.

Kann gut sein dass man dadurch einen Bock geschossen hat, dass man die Züge nach Lienz an den EC angeschlossen hat; kann auch sein dass das eine Nebenwirkung des Taktgefüges in Kärnten ist (in Lienz gibt es einen 15-Minuten-Anschluss weiter Richtung Spittal-Millstättersee, der kaputt wäre wenn man den Anschluss an die Regionalzug-Verbindung über den Brenner anbinden würde.

Am Ende deckt der EC das ab was man an Verbindungen aus Lienz braucht, wenn der für die Leute nicht attraktiv ist vom Fahrpreis her dann haben wir ein tarifliches Problem, aber keines was das Zugangebot angeht.
(eine zeitlang konnte man ja sogar mit Wertkarte EC fahren, weil noch nicht genug Regionalzug-Verbindungen vorhanden waren in Südtirol; ich weiß nicht ob eine entsprechende Bestellung für irgendein geeignet ermäßigtes Angebot auf der Relation von Seiten des Verkehrsverbundes am Ende nicht billiger wäre als ein weiterer REX).

Zitat:

ice108 schrieb:

Deswegen glaube ich schon, dass der durchgehende Regionalzug-Takt mit Anschlüssen etc. bei der S4 bleiben müsste; anders würde ich es nur dann sehen wenn die ca. zwei Minuten die da noch eingespart werden müssen zusätzlich zu den drei durchs Durchfahren gewonnenen Minuten in der Rechnung wirklich nicht erreichbar wären.


Bei dieser Konstruktion müsste die S4 sich zwischen Steinach und Innsbruck an diese Fahrplanlage anpassen, also Ankunft um .00. Sie müsste am Brenner entsprechend früher abfahren (da sie Gries und St. Jodok bedienen muss), also Brenner ab .20. Damit bestünde kein Anschluss von Bozen mehr.


Ich versteh deine Rechnung nicht.

Derzeit ist Ankunft Innsbruck Minute 08.
Drei Minuten weniger Aufenthalt am Brenner wegen Durchfahren mit Mehrsystemzügen macht Minute 05.
Besagte zwei Minuten sind in etwas das was für halbwegs stabile S-Bahn-Anschlüsse in Innsbruck noch fehlt, dann wären wir bei Minute 03.

Wieso Minute 00?


Was das Haltemuster angeht würde ich übrigens doch deutlich Gries und St. Jodok auseinanderhalten. In Gries ist die Haltestelle irgendwo weit oben am Berg, in St. Jodok ist sie mitten im Ort. Zusätzlich ist sie in St. Jodok noch gerade am Schnittpunkt der beiden Täler.

Von demher, ich kann mir durchaus vorstellen dass St. Jodok und Gries nochmal ein Faktor 5 bis 10 vom Fahrgastaufkommen trennt.
 

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Beitrag #99420 BeitragErstellt: 03.03.2015 19:28
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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ice108 schrieb:

Ich muss sagen, ich verstehe nicht wieso Lienz unbedingt eine Durchbindung brauchen soll. Das ist ein 10000-Einwohner-Ort, drei Zugstunden von Innsbruck entfernt. Für mich ist da das einzig natürliche ein Fahrplan bei dem man in Franzensfeste mit entsprechend gutem Anschluss umsteigt. Soviel Aufkommen kann der Ort garnicht generieren dass das einen REX rechtfertigt der im Blockabstand zum EC bis Franzensfeste fährt.


Immerhin ist er so wichtig, dass man dafür vier mal am Tag einen mit Sonderpreisen hochsubventionierten Direktbus fährt. Und der ist so wichtig, dass man ihn gleich für die nächsten 8 Jahre mit einer Ausschreibung festklopft. Da hat wohl jemand Angst, dass es ein besseres Konzept geben könnte.

Bei der Tiroler Prpaganda gezielt unterschlagen wurde regelmäßig die Nutzung zwischen Innsbruck und Pustertal, damit man die Fahrgastzahlen passend kleinrechnen kann. Seltsamerweise war die tatsächliche Nutzung der Züge weitaus besser als die offiziellen Zahlen. Für die Zukunft geht es nicht vorrangig um Lienz. Es geht um eine durchgehende Zugverbindung, und da ist Lienz nun mal das maximal sinnvolle Ziel.

ice108 schrieb:

Am Ende deckt der EC das ab was man an Verbindungen aus Lienz braucht, wenn der für die Leute nicht attraktiv ist vom Fahrpreis her dann haben wir ein tarifliches Problem, aber keines was das Zugangebot angeht.


Nein, der EC ist selbst das Problem. Die EC sind als Fernverkehrszüge zu unzuverlässig, außerdem decken sie weite Teile des Tages gar nicht ab.

Vor allem ist es aber die Frage, ob man nun S3 oder S4 durchbinden will. Mit der S4 kommt man nicht zum Ergebnis (jedenfalls nicht, ohne im Gegenzug die S3 zu verlängern). Parallel zum EC bekommt man nur die Durchbindung bis Franzensfeste hin, nicht bis Bozen.

ice108 schrieb:

Ich versteh deine Rechnung nicht.

Derzeit ist Ankunft Innsbruck Minute 08.
Drei Minuten weniger Aufenthalt am Brenner wegen Durchfahren mit Mehrsystemzügen macht Minute 05.
Besagte zwei Minuten sind in etwas das was für halbwegs stabile S-Bahn-Anschlüsse in Innsbruck noch fehlt, dann wären wir bei Minute 03.

Wieso Minute 00?


Weil das die S4 ist, die den nicht durchgebundenen Zwischentakt bildet. Deren Fahrzeit wird nicht verkürzt, die wird nur um 8 min verschoben, damit in Innsbruck der Anschluss passt und sie zwischen Steinach und Innsbruck exakt auf Taktlücke zum REX fährt. Durchgebunden wird die S3. Das hatte ich aber auch erklärt.

Daher noch mal: Die derzeitige Fahrplanlage ist Ankunft in Brenner um .52. Weiterfahrt wäre nach Standardtakt um :58 (derzeit weitgehend fiktiv, nur in der Früh-HVZ real). Da nehme ich eine Abfahrt um :54 und Durchfahrt in Gries und St. Jodok an. Damit beträgt die Fahrzeit bis Innsbruck noch 36 min, also Ankunft um :30. Muss ja auch so sein, um vor dem EC durchzukommen.

ice108 schrieb:

Was das Haltemuster angeht würde ich übrigens doch deutlich Gries und St. Jodok auseinanderhalten. In Gries ist die Haltestelle irgendwo weit oben am Berg, in St. Jodok ist sie mitten im Ort. Zusätzlich ist sie in St. Jodok noch gerade am Schnittpunkt der beiden Täler.

Von demher, ich kann mir durchaus vorstellen dass St. Jodok und Gries nochmal ein Faktor 5 bis 10 vom Fahrgastaufkommen trennt.


Frage: Wieviel sind 10 oder 20% von fast nichts? OK, ich komme da nicht zu Schülerverkehrszeiten vorbei, aber nennenswertes Verkehrsaufkommen habe ich in St. Jodok noch nie bemerkt. Der Stundentakt bleibt ja auf jeden Fall. Einziger Nachteil für St. Jodok und Gries: Es besteht mit der S4 kein Anschluss mehr am Brenner, damit verlieren beide Orte den Anschluss nach Südtirol. Für die Früh-HVZ sind eh Sonderlösungen möglich, da der Anschluss aus Südtirol relativ spät einsetzt. Das reicht gerade noch so für Berufsverkehr nach Innsbruck.
 

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Beitrag #99427 BeitragErstellt: 03.03.2015 20:37
Re: Konzept für zukünftigen Fahrplan
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Innsbrucker schrieb:
ice108 schrieb:

Ich muss sagen, ich verstehe nicht wieso Lienz unbedingt eine Durchbindung brauchen soll. Das ist ein 10000-Einwohner-Ort, drei Zugstunden von Innsbruck entfernt. Für mich ist da das einzig natürliche ein Fahrplan bei dem man in Franzensfeste mit entsprechend gutem Anschluss umsteigt. Soviel Aufkommen kann der Ort garnicht generieren dass das einen REX rechtfertigt der im Blockabstand zum EC bis Franzensfeste fährt.


Immerhin ist er so wichtig, dass man dafür vier mal am Tag einen mit Sonderpreisen hochsubventionierten Direktbus fährt. Und der ist so wichtig, dass man ihn gleich für die nächsten 8 Jahre mit einer Ausschreibung festklopft. Da hat wohl jemand Angst, dass es ein besseres Konzept geben könnte.


Am Ende glaube ich dass da einige Politiker nicht mehr von ihrer "Umsteigen tut man nicht"-Argumentation runtergekommen sind.

Verstehen tu ich das auch nicht, aber nunja...

Zitat:

Bei der Tiroler Prpaganda gezielt unterschlagen wurde regelmäßig die Nutzung zwischen Innsbruck und Pustertal, damit man die Fahrgastzahlen passend kleinrechnen kann.


Stimmt, aber im Vergleich zu dem Verkehrsstrom Richtung Bozen dürfte das trotzdem der deutlich kleinere Teil sein.

Zitat:

ice108 schrieb:

Am Ende deckt der EC das ab was man an Verbindungen aus Lienz braucht, wenn der für die Leute nicht attraktiv ist vom Fahrpreis her dann haben wir ein tarifliches Problem, aber keines was das Zugangebot angeht.


Nein, der EC ist selbst das Problem. Die EC sind als Fernverkehrszüge zu unzuverlässig, außerdem decken sie weite Teile des Tages gar nicht ab.


Als sonderlich unzuverlässig habe ich den EC bisher nicht erlebt.

Und die Taktlagen die vom EC nicht abgedeckt sind sind ja wohl wieder ein anderes Thema, wo nichts fährt kann ja auch kein Parallelverkehr sein, und um den ging es mir da. Auch könnte man ohne weiteres die S3-Kurse in der Stunde wo der EC nicht fährt bis zum Brenner führen und ggf. dort mit den Südtiroler Kursen verknüpfen, wäre auch kein Parallelverkehr und würde sogar dein Kriterium "Anschluss aus Pustertal an etwas was kein Fernverkehr ist Richtung Innsbruck" erfüllen.

Abgesehen davon ist z.B. auch der morgendliche Direktzug (REX) Bozen-Innsbruck so gelegt dass er Anschluss aus Richtung Lienz hat.

Und was den EC angeht: Ich denke, auf einer Strecke wo sich Nah- und Fernverkehr nur marginal in der Fahrzeit unterscheiden den Fernverkehr abzulehnen weil er Fernverkehr ist führt zu nichts.

Zitat:

Daher noch mal: Die derzeitige Fahrplanlage ist Ankunft in Brenner um .52. Weiterfahrt wäre nach Standardtakt um :58 (derzeit weitgehend fiktiv, nur in der Früh-HVZ real). Da nehme ich eine Abfahrt um :54 und Durchfahrt in Gries und St. Jodok an. Damit beträgt die Fahrzeit bis Innsbruck noch 36 min, also Ankunft um :30. Muss ja auch so sein, um vor dem EC durchzukommen.


Ok, dann hatten wir unterschiedliche Begriffe von dem was wir S3 und was S4 nennen. Für mich war alles was in etwa in Taktlage zur heutigen S3 Richtung Brenner fährt auch eine S3.

Konstruieren könnte man sowas vielleicht, aber ich denke weiterhin nicht dass es eine Berechtigung hat.

(abgesehen davon war meine Stoßrichtung bei dem Thread auch eher zu demonstrieren bzw. zu eruieren was an Anschlüssen mit mehr oder weniger kleinen Änderungen im derzeitigen Konzept geht. Das könnte wenn ich an Innsbrucker Stadtverkehr denke auch mal eine anders geführte Buslinie sein, aber im Wesentlichen will ich rausfinden, ob so manche Relationen wo man sich die Beine in den Bauch steht wirklich sein müssen)

Zitat:

Frage: Wieviel sind 10 oder 20% von fast nichts? OK, ich komme da nicht zu Schülerverkehrszeiten vorbei, aber nennenswertes Verkehrsaufkommen habe ich in St. Jodok noch nie bemerkt. Der Stundentakt bleibt ja auf jeden Fall. Einziger Nachteil für St. Jodok und Gries: Es besteht mit der S4 kein Anschluss mehr am Brenner, damit verlieren beide Orte den Anschluss nach Südtirol.


Ja nun, es ist halt ein kleiner S-Bahn Halt von dem es mehr gibt in Tirol, und der halt zufällig sehr günstig für eine Bahnanbindung liegt.
 

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