Linie 3 wegen Unfall derzeit nur bis Anichstraße

[Linie O]

Wegen eines Verkehrsunfalls im Bereich Höttinger Au / Layrstraße verkehrt die Linie 3 derzeit nur bis zur Anichstraße und wendet dort.

 

[Linie O]

Die Unfallstelle ist geräumt, der beteiligte Triebwagen rückt aus eigener Kraft in den Betriebshof ein. Die Linie 3 verkehrt wieder bis zur Hst. Höttinger Au, es kommt aber noch zu Verspäungen.

 

[manni]

Der Unfall war übrigens nicht im Bereich der öV-Spur, sondern östlich der Layrstraße in dem kurzen Mischverkehrsbereich. Vielleicht wäre dort ein Linksabbiegeverbot in eine dort befindliche Privatgarage notwendig, das wird demnächst untersucht.

 

[Tramtiger]

siehe hier...
http://www.tt.com/panorama/unfall/9272453-91/tram-fuhr-in-innsbruck-auf-auto-auf-zwei-kinder-leicht-verletzt.csp

 

[sLAnZk]

Ist die fragliche Tiefgarage die im Pizza-Mann-Gebäude? Recht viel Mischverkehrsbereich gibt es ostwärts ja nicht zwischen Höttinger Auffahrt und Fürstenweg, das sind eigentlich nur die Kreuzungsbereiche Höttinger Auffahrt und Layrstraße.

Für die geeignetere Markierung des Kreuzungsbereiches Layrstraße existieren ja Vorschläge hier im Forum (einer jedenfalls). Wahrscheinlich löste dieser Vorschlag auch das angesprochene Problem mit der Tiefgarage.

 

[manni]

Die Schuld liegt hier übrigens beim / bei der PKW-FahrerIn, wie mir von rechtskundiger Stelle heute früh mitgeteilt wurde:

Verkehrsjurist schrieb:

In diesem Fall greift §28/2, es sei denn, der Kfz-Lenker könnte nachweisen, dass er trotz Versicherung, dass sich kein Schienenfahrzeug in gleiche Richtung oder Gegenrichtung nähert, angehalten hat und den Gefahrenbereich aus unvorhersehbarem Grund nicht rechtzeitig verlassen konnte. In der Praxis wird §28/2 so ausgelegt, dass den Führer des Schienenfahrzeugs allenfalls eine Teilschuld trifft, wenn ein Anhalten möglich gewesen wäre.

Ich interpretiere das so, dass der/die TramfahrerIn keine Probleme bekommen dürfte, wenn im UDS eine Bremsung aufgezeichnet wurde.

 

[Taliesin]

sLAnZk schrieb:

Für die geeignetere Markierung des Kreuzungsbereiches Layrstraße existieren ja Vorschläge hier im Forum (einer jedenfalls). Wahrscheinlich löste dieser Vorschlag auch das angesprochene Problem mit der Tiefgarage.

Die paar Hansln, die da am Tag einbiegen (und dies vermutlich nach dem Prinzip 'hat keiner gesehen' auch dann noch tun wenn sie laut STVO sehr großräumig ausweichen müßten), sind sicherlich die geringere Gefahr als jene, die das Linksabbiegeverbot aus der Layrstr. in die Höttinger Au westwärts mißachten. Dieses ist dank der Einbahn des Fürstenwegs nämlich auch recht attraktiv zu mißachten, besonders für Taxler.

 

[anxi]

generell wäre es doch heftig aufgrund eines einzigen Fahrfehlers die Verkehrsführung zu ändern...

 

[sLAnZk]

Die Verkehrsführung sollte man auch nicht ändern. Man sollte das Ganze nur so markieren, daß auch jemand Ortsunkundiges mitbekommt, daß er hier eine Tramspur quert.

Es ist richtig, daß es sehr attraktiv ist, hier links abzubiegen, gerade am Weg nach Hötting ins Dorf hinauf für Leute, die zwischen Rößlkreuzung und Südring/Ampfererstraße wohnen.

Gefahr entsteht aber eher durch Leute, die rechts abbiegen, ohne sich bewußt zu sein, daß der von rechts kommende Bus weiterhin auf der Busspur fährt, während der rechte Fahrstreifen endet. Ebenso entsteht Gefahr durch den Geradeausverkehr, der die Situation ebensowenig überblickt.

Die Situation, die zum Unfall geführt hat, ist ein Ausnahmefall, der eher zufällig an derselben Stelle eingetreten ist.