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wiphi
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Beitrag #96611 BeitragErstellt: 22.06.2014 09:41
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Bazora61 schrieb:

In meinen Augen die massivste Verzögerungen werden aber vor roten Ampeln aufgezogen. Hat allerdings den Vorteil, dass diese Zeit dem Ticketverkauf gewidmet werden kann big grin


Sehe ich auch so, dass die Ticketverkäufe üblicherweise in der Zeit stattfinden, in der sowieso rot ist (und in der 20 PKW vorbeifahren).

Kann mir jemand erklären, wieso man eigentlich keine Automaten im Fahrzeug aufstellt? Ich hab das mal in der Badner Bahn gesehen und mir hat die Idee gefallen. Automaten im Fahrzeug hätten mMn mehrere Vorteile:
- Man sieht nicht den Bus davonfahren für den man sich gerade ein Ticket kauft, sondern kann das während der Fahrt machen, wenn genug Zeit ist.
- Der Automat muss nicht so vandalismussicher ausgeführt werden, weil er im Fahrzeug vor Zeugen (und videoüberwacht!) vermutlich seltener malträtiert wird als auf offener Straße.
- Das Fahrpersonal könnte, wenn notwendig, in den Wendepausen Wechselgeld, Fahrscheinpapier etc. nachfüllen.
- Es gibt keine Ausreden, dass der Automat kaputt gewesen wäre (wie bei den ÖBB öfters), weil der Kontrollor es sofort nachprüfen kann.

Jedenfalls sind die derzeitigen Automaten ein Witz. Die großen brauchen 2 Minuten, bis sie einem ein Ticket geben und die kleinen sind sowieso keinen Kommentar wert. Derzeit kann man den Fahrscheinverkauf beim Fahrer jedenfalls nicht einstellen.
 

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lech
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Beitrag #96612 BeitragErstellt: 22.06.2014 09:47
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Gerade beim O (verbindet Wohnsilos mit fast allen Schulen) ist es sehr wohl so dass beeindruckende Schülerhaufen zum genau gleichen Bus wollen weil die ja alle zur gleichen Zeit in der Schule sein müssen bzw. zu 2 gleichen Zeiten (nach 5 bzw. 6 Unterrichtstunden) aus haben.
Bei Studenten ist die Gleichzeitigkeit nicht so gegeben, dafür sind' viel mehr.

Und beim O ist fast den ganzen Tag so viel los dass 90 Sekunden Verzögerung die zur Füllung eines Busses ausreichen. Der braucht dann bei der ersten Hs. wo er voll wird 2 Minuten bis er alle Türen zubringt, und dan ist's aus.


Ticketverkäufe mögen bei Standard-Ticket schnell gehen, aber es gibt auch ermäßigte (Jugend, Senioren) und Family; und diese Fahrgäste sind ja oft zu faul oder blöd zu sagen was sie wollen und der Fahrer muss nachfragen.
Oft müssen bei jeder Hs. mehrere Tickets verkauft werden.

Selbst bei optimalem Verlauf dauert ein Ticketverkauf sagen wir 8-10 Sekunden, und das kann ja schon eine Ampelphase kosten. Wiederhol das 3 mal und 2-3 Minuten sind weg.

Wer kein Ticket hat soll gefälligst vorne einsteigen, ausgenommen natürlich Kinderwägen u. evtl. schwerstbeladene (Gepäck+Schi o.ä.).

Es gehören einfach mehr und bessere Automaten her und der Verkauf durch Fahrer zumindest für reine Kernzonenlinien (oder für -tickets?) eingestellt.
Ob Automaten an Haltestellen oder in den Fahrzeugen besser sind ist Gechmacksache bzw. evtl. je nach Linie verschieden zu entscheiden.
In der Steiermark (Grazer Bims und zumindest manche S-Bahn-Linien) funktioniert das mit Automaten in Fahrzeugen an sich ganz gut (und die sind ja auch leichter zu warten weil jede Nacht "daheim"), hat aber zu Stosszeiten das Problem dass man erstmal zum Automaten durchkommen muss (vielleicht mit ein Grund für die Gratis-Zone um den Hauptplatz).


Die Beobachtungen von Duewag kann ich auf jeden Fall bestätigen. "Einzelfälle" sind eher die untertags-Fahrten (oder sonstigen Öffi-Begegnungen z.B. vom Fahrrad aus) wo ich das nicht beobachte.
 

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Beitrag #96613 BeitragErstellt: 22.06.2014 11:45
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wiphi schrieb:

Sehe ich auch so, dass die Ticketverkäufe üblicherweise in der Zeit stattfinden, in der sowieso rot ist (und in der 20 PKW vorbeifahren).


Das geht leider nicht immer auf, und eigentlich sollen die Ampelstandzeiten ja auch reduziert werden.

wiphi schrieb:

Kann mir jemand erklären, wieso man eigentlich keine Automaten im Fahrzeug aufstellt? Ich hab das mal in der Badner Bahn gesehen und mir hat die Idee gefallen. Automaten im Fahrzeug hätten mMn mehrere Vorteile:
- Man sieht nicht den Bus davonfahren für den man sich gerade ein Ticket kauft, sondern kann das während der Fahrt machen, wenn genug Zeit ist.
- Der Automat muss nicht so vandalismussicher ausgeführt werden, weil er im Fahrzeug vor Zeugen (und videoüberwacht!) vermutlich seltener malträtiert wird als auf offener Straße.
- Das Fahrpersonal könnte, wenn notwendig, in den Wendepausen Wechselgeld, Fahrscheinpapier etc. nachfüllen.
- Es gibt keine Ausreden, dass der Automat kaputt gewesen wäre (wie bei den ÖBB öfters), weil der Kontrollor es sofort nachprüfen kann.


Grundsätzlich stimme ich Dir da zu, zumal es nicht möglich ist, das ganze Straßenbahnnetz mit Automaten an den Haltestellen auszustatten. An der Hst. Mühlsee z. B. gibt es wahrscheinlich nicht mal Stromanschluss. An der Linie STB gibt es ähnliche Situationen.

Der Haken dabei dürften die geplanten Doppeltraktionen sein, denn die brauchen in beiden Wagen einen Automaten.

Beim Bus kommen die Subunternehmer dazu. OK, bei Heiss ist es recht übersichtlich, und die Busse tun ja auch normalerweise nichts anderes als für die IVB zu fahren. Bei Deutschmann und Tyrol Reisen sieht das anders aus. Vielleicht müsste man die Linie ST aber sowieso ausnehmen. Wenn da ein Stadtbus fährt, wird der Automat dann halt abgeschaltet.

Als letztes Problem blieben dann noch die Postbus-Fahrten im Stadtnetz. Soweit das Einschubfahrten sind, kann man sie problemlos zu Zeitkartenwagen erklären und beschildern, aber es gibt auf der OE ja wohl auch planmäßige Postbus-Fahrten.

wiphi schrieb:

Jedenfalls sind die derzeitigen Automaten ein Witz. Die großen brauchen 2 Minuten, bis sie einem ein Ticket geben und die kleinen sind sowieso keinen Kommentar wert. Derzeit kann man den Fahrscheinverkauf beim Fahrer jedenfalls nicht einstellen.


Ganz ohne stationäre Automaten geht es nicht, aber die müssen schon ordentlich funktionieren. Und selbstverständlich müssen sie das ganze VVT-Sortiment verkaufen.

lech schrieb:
Gerade beim O (verbindet Wohnsilos mit fast allen Schulen) ist es sehr wohl so dass beeindruckende Schülerhaufen zum genau gleichen Bus wollen weil die ja alle zur gleichen Zeit in der Schule sein müssen bzw. zu 2 gleichen Zeiten (nach 5 bzw. 6 Unterrichtstunden) aus haben.


Es ging hier um den Weg zur Schule und darum, dass die Schüler sich bitte eigenverantwortlich auf die Busse aufteilen mögen - selbstverständlich mit dem Erfordernis, zuverlässig rechtzeitig in der Schule anzukommen, obwohl man nie wissen kann, ob der nächste Bus der Linie O in 2 min kommt oder in 10 min. Völlig absurd.

Dass die Schüler nach Schulschluss den nächstbesten Bus nehmen, ist auch naheliegend.

lech schrieb:

Und beim O ist fast den ganzen Tag so viel los dass 90 Sekunden Verzögerung die zur Füllung eines Busses ausreichen. Der braucht dann bei der ersten Hs. wo er voll wird 2 Minuten bis er alle Türen zubringt, und dan ist's aus.


Ja und? Das ist eine Frage der Organisation durch den Verkehrsbetrieb. Die Probleme sind hausgemacht, insbesondere durch die zu kurze Wendezeit in O-Dorf. Es ist völlig abwegig, das dem Fahrgast anzulasten.

lech schrieb:

Ticketverkäufe mögen bei Standard-Ticket schnell gehen, aber es gibt auch ermäßigte (Jugend, Senioren) und Family; und diese Fahrgäste sind ja oft zu faul oder blöd zu sagen was sie wollen und der Fahrer muss nachfragen.


Da möge mir mal bitte jemand erklären, wozu man eigentlich (bezogen auf den alten Preis) Fahrscheine für 1,00, 1,10, 1,30 und 1,80 anbieten muss. Wieder das gleiche: Das Problem ist hausgemacht.

lech schrieb:

Oft müssen bei jeder Hs. mehrere Tickets verkauft werden.

Selbst bei optimalem Verlauf dauert ein Ticketverkauf sagen wir 8-10 Sekunden, und das kann ja schon eine Ampelphase kosten. Wiederhol das 3 mal und 2-3 Minuten sind weg.


Der Fahrscheinverkauf beim Fahrer ist vorgesehen, also darf er auch genutzt werden. Es ist Sache des Verkehrsunternehmens, das zu ändern.

lech schrieb:

Wer kein Ticket hat soll gefälligst vorne einsteigen, ausgenommen natürlich Kinderwägen u. evtl. schwerstbeladene (Gepäck+Schi o.ä.).


Maßgebend sind die Beförderungsbedingungen, nicht persönliche Meinungen.
 

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lech
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Beitrag #96615 BeitragErstellt: 22.06.2014 13:09
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Natürlich liege viele o.g. Problembereiche in der Verantortung der IVB, die z.B. von Ticketkäufern verlangen könntevorne einzusteigen. Ich wollte vor allem die Aussage dass Ticketverkauf gar keine Verzögerungen verursacht nicht unwidersprochen lassen zwinkern

Für die derzeitigen Säulen-Automaten ist die IVB aber wohl nicht alleine verantwortlich, sonst gäb's kaum die Doppelfunktion für Kurzparkzonen-Tickets. Wer ist hier primär verantwortlich? IVB, Stadt, VVT, oder gar ein anderer Dienstleister?
Auf jeden Fall hätte man sich von diesem Modell schon lange verabschieden sollen anstatt (wie ich vermute) weitere Tranchen zu bestellen.

Wie sieht das eigentlich ausserhalb des IVB-Gebiets aus, gibt's dort Automaten, abgesehen von ÖBB-Automaten an Bahnhöfen? Und verkaufen ÖBB-Automaten VVT-Tickets?
 

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Beitrag #96616 BeitragErstellt: 22.06.2014 13:42
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lech schrieb:
Natürlich liege viele o.g. Problembereiche in der Verantortung der IVB, die z.B. von Ticketkäufern verlangen könntevorne einzusteigen. Ich wollte vor allem die Aussage dass Ticketverkauf gar keine Verzögerungen verursacht nicht unwidersprochen lassen zwinkern


Es kann in günstigen Fällen (rote Ampeln, die aber vermieden werden sollten und daher nicht wirklich "günstige Fälle" sind) auch mal keine Verzögerung verursachen. Im Normalfall verursacht es aber schon welche. Nur kann man das nicht dem Fahrgast anlasten, wie es hier einige tun. Da muss man erst mal Alternativen schaffen.

lech schrieb:

Für die derzeitigen Säulen-Automaten ist die IVB aber wohl nicht alleine verantwortlich, sonst gäb's kaum die Doppelfunktion für Kurzparkzonen-Tickets. Wer ist hier primär verantwortlich? IVB, Stadt, VVT, oder gar ein anderer Dienstleister?
Auf jeden Fall hätte man sich von diesem Modell schon lange verabschieden sollen anstatt (wie ich vermute) weitere Tranchen zu bestellen.


Vermutlich fühlt sich niemand zuständig, deswegen gibts den Mist.

lech schrieb:

Wie sieht das eigentlich ausserhalb des IVB-Gebiets aus, gibt's dort Automaten, abgesehen von ÖBB-Automaten an Bahnhöfen? Und verkaufen ÖBB-Automaten VVT-Tickets?


ÖBB-Automaten im VVT-Gebiet verkaufen VVT-Fahrscheine; wenn keine da sind, werden die Fahrscheine im Zug verkauft.
 

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Bazora61
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Beitrag #96617 BeitragErstellt: 22.06.2014 13:57
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Ich möchte hier auch einmal die andere Möglichkeit des Vorverkaufs ansprechen. Es ist ja nicht so, dass diese unzureichenden Automaten die einzige Option ist. Es gibt eine große Anzahl von Trafiken die ebenfalls Fahrscheine verkaufen. Ich erwähne das, weil es mir einmal ein Fahrgast erzählt hat, dass er sich in der Trafik in der Cyta einen Vorverkaufsfahrschein erworben hat. Leider war dieses Ticket ein Kernzonenfahrschien. Ob diese Skurilität tatsächlich noch in dieser Form existier oder ein Märchen des Fahrgastes war kann ich aber leider nicht sagen.
 

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lech
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Beitrag #96618 BeitragErstellt: 22.06.2014 14:14
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Trafiken waren in Zeiten vor massiver Automaten-Verbreitung die primären VVK-Stellen.
Als ich ca. Nov. 2008 - März 2012 Wohnung und Büro sowie 2 Trafiken (aber keinen brauchbaren IVB-Automaten) in zu-Fuss-Reichweite hatte hab' ich mich meistens in Trafiken mit 4-Fahrten-, 24h- und gelegentlich Wochen-Karten versorgt. Dort funktioniert wenigstens Bankomat-Zahlung immer, bzw. gibt's dort auch Wechselgeld.
Einziger Nachteil (abgesehen von der Förderung der Tabak-Mafia) war dass die Karten fast immer etwas zu breit geschnitten wurden und die ohnehin auch schwachsinnigen Entwerter (Auslöser im Eck statt in der Mitte!) noch schwieriger zum Stempeln zu bewegen waren.
Keine Ahnung ob auch Trafiken außerhalb Innsbrucks Tickets verkaufen.
 

Zuletzt bearbeitet von lech: 22.06.2014 14:15, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #96652 BeitragErstellt: 25.06.2014 11:34
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Re reiner Automatenverkauf - ist das überhaupt noch barrierefrei?

-.Soll ein Rollstuhlfahrer aus dem Sitz zum Münzeinwurf kraxeln

- Soll ein Sehbehinderter am augenfreundlichen Display genauer hinsehen, die Brailleschrift erraten?

- Soll ein Mensch unter Sachwalterschaft (keine Bankomatkarte mit Chip) für seine Spezialwochenkarte genau 9.80 klein mit haben?

- Sollen Kleinwüchsige zu zweit fahren um Räuberleiter machen zu können?
 

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lech
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Beitrag #96653 BeitragErstellt: 25.06.2014 11:46
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Dass die Bedienelemente viel zu hoch sind gehört zur Mängelliste der Säulenautomaten. Nebst fehlender Haptik der Knöpfe, Scherz-Display, ...

Grundsätzlich gibt's Automaten die auch für sehbehinderte Rollstuhlfahrer bedienbar sind.
Aber reiner Automatenverkauf kann's nicht sein. Bleibt zu diskutieren ob Automaten und VVK-Stellen genügen.

Man wird wohl was elektronisches brauchen (a la Südtirol oder Oyster), oder man macht's wirklich Linienabhängig. Bei der ÖBB (deren Automaten langsamer und vom UI grauslig sind aber wenigstens niedriger) gibt's ja auch SB-Strecken und Schaffner-Strecken.
 

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Beitrag #96654 BeitragErstellt: 25.06.2014 20:19
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War 2 Tage in Meran und dort gibt es auf den Stadtlinien und den stadtnahen Buslinen (Dorf Tirol, Partschins etc) in den Bussen scheinbar keinen "Fahrer-Verkauf" mehr. In den Bussen hängen einfachste Münzautomaten wo man nur
- Einzelticket um 1,50EUR
oder
- Tagesticket für 3,00EUR kaufen kann. Die Busfahrer schicken alle Kunden zu diesem Gerät im Bus.

http://www.sii.bz.it/de/fahrkartenautomaten-allen-sasa-bussen

Kann auch sein das es dies schon länger gibt, ich war jedoch überrascht davon.

Desweiteren gibt es die normalen Entwerter sowie die Contactless Screens für den Südtirolpaass, wo viele der Buskunden Ihre Jahreskarten/Monatskarten innerhalb einer Sekunde einscannen.
Die werten Herrschaften des VVT und der IVB sollen doch mal bei den Kollegen in Südtirol nachfragen wie man es richtig macht.
An den SASA Automaten kann man sogar ÖBB / DB Tickets erwerben.
 

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Beitrag #96655 BeitragErstellt: 25.06.2014 20:24
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Taliesin schrieb:
Re reiner Automatenverkauf - ist das überhaupt noch barrierefrei?

-.Soll ein Rollstuhlfahrer aus dem Sitz zum Münzeinwurf kraxeln

- Soll ein Sehbehinderter am augenfreundlichen Display genauer hinsehen, die Brailleschrift erraten?

- Soll ein Mensch unter Sachwalterschaft (keine Bankomatkarte mit Chip) für seine Spezialwochenkarte genau 9.80 klein mit haben?

- Sollen Kleinwüchsige zu zweit fahren um Räuberleiter machen zu können?


Mir fehlen da im Detail die Kenntnisse zur österreichischen Rechtslage. In Deutschland erübrigen sich etliche dieser Fragen allein schon durch die Freifahrt für Behinderte, wenn der entsprechende Jahresbeitrag bezahlt wurde (die anderen benutzen sowieso den ÖPNV kaum). Dort gibt es allerdings unter bestimmten Voraussetzungen eine Berechtigung für Begleitpersonen. Daraus folgt dann aber auch, dass die ÖPNV-Nutzung ohne Begleiter zwar erlaubt ist, aber komplett auf eigene Gefahr erfolgt. Logischerweise muss dann aber auch auf Behinderungen, die zur kostenfreien Begleitung berechtigen, nicht in vollem Umfang Rücksicht genommen werden.

Die Bedienhöhe ist allerdings durchaus ein kritischer Punkt. Das betrifft nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern auch Kinder (soweit sie allein fahren dürfen).

Keine Diskussion kann es aber zur Kartenzahlung geben. Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel, und das muss angenommen werden. Es gibt genug Personengruppen, die keine Bankkarte haben können.

Schwierig wird es bei Geldscheinen, insbesondere wenn ihr Wert den Kaufpreis übersteigt. Aber bei Fahrpreisen über 5 Euro kann vernünftigerweise keine Zahlung nur in Münzen verlangt werden.

lech schrieb:

Grundsätzlich gibt's Automaten die auch für sehbehinderte Rollstuhlfahrer bedienbar sind.
Aber reiner Automatenverkauf kann's nicht sein. Bleibt zu diskutieren ob Automaten und VVK-Stellen genügen.


Automaten werden das Standardangebot sein. Grundsätzlich muss ein Fahrkartenkauf unmittelbar vor der Fahrt (an der Haltestelle) oder bei Fahrtantritt (im Fahrzeug) möglich sein. Niemand muss zu irgendwelchen Verkaufsstellen rennen und auch nicht zu einem Automaten auf der anderen Straßenseite. Jedes Fehlen einer Kaufmöglichkeit führt bei Einstellung des Verkaufs durch den Fahrer faktisch zur Freifahrtberechtigung. Eigentlich müssten die IVB dazu auch mal ein Konzept haben. Sie werden sicher keins haben.
 

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Beitrag #97225 BeitragErstellt: 01.08.2014 17:57
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Zitat aus Innsbruck informiert (Seite 9 rechte Spalte unten):

"gleichzeitig wurde der Einzelfahrschein via 5-Fahrtenticket im Vorverkauf von derzeit 1.80 Euro auf künftig 1.60 Euro gesenkt"

Dummerweise gibts derzeit ein Vierfahrtenticket zu 1.525 Euro pro Fahrt.

Also eine unseriösere Werbung hab ich noch selten gesehen, mir eine Preiserhöhung um 5 Prozent als Preissenkung um 11 Prozent zu verkaufen, indem man unterschiedliche Fahrscheinarten miteinander vergleicht.

Dass ich bei meinem Fahrverhalten dann auch so geschätzt 10 oder 20 Prozent mehr zahle für die IVB ab der Reform bilde ich mir bestimmt auch nur ein...
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 01.08.2014 17:58, insgesamt einmal bearbeitet

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manni
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Beitrag #97226 BeitragErstellt: 01.08.2014 22:18
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Meine volle Zustimmung, diese Formulierung ist eine Verarschung.
 

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