blof TeamleiterIn
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Beitrag #95470 Erstellt: 10.03.2014 22:17 Bus und Tram in Stuttgart und Ulm |
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Ich hatte letzte Woche das Vergnügen in Ulm zu weilen und am Wochenende war auch noch Stuttgart dran. Weil es immer interessant ist, wie der ÖV in anderen Städten so läuft, und da Ulm auch von einigen Gegebenheiten mit Innsbruck vergleichbar ist (Einwohner ca. 120.000, viele Studenten, z.B.), lohnt sich der Blick über den Tellerrand.
1.) Bus & Straßenbahn:
Der ÖV wird von etlichen Buslinien und einer Straßenbahnlinie abgewickelt. Viele der Buslinien, insbesondere jene zwischen Zentrum und der außerhalb liegenden Universität sind Gelenksbusse.
Die Straßenbahn wurde kürzlich ausgebaut und weitere Linien sind in Diskussion, siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Strassenbahn_Ulm. Die Kapazitätsgrenzen der Gelenksbusse zur Universität sind durchaus spürbar, obwohl das übliche 10-Minuten-Intervall noch Luft nach oben hätte.
2.) Busse:
Der Hauptteil der Gelenksbusflotte besteht aus Citaro-Bussen, wo ich auch die neueste Generation, die auch in Innsbruck schon im Einsatz ist, erblicken konnte. In Ulm ist dies das einzige Modell, das im hinteren Abschnitt der Gelenksbusse zwei Türen besitzt. Bei den Bussen mit nur einer Tür im hinteren Teil führte dieser Mangel bei vollen Bussen manchmal zu panischem Gedrängel. Vielleicht haben sich die Ulmer deshalb auch für die 2er-Variante entschieden.
Die Informationsanzeigen im Bus sind zwischen peinlich (einige Modelle konnten Umlaute und scharfes ß nicht widergeben) und vorbildlich: Bei letzteren waren stets die nächste Haltestelle, die darauffolgenden und die Zielhaltestelle erkennbar, kurz vor der Haltestelle wurde eine Art "Smartinfo" mit den Anschlüssen an dieser Haltestelle angezeigt - sehr praktisch!
Die Türen waren zwangsverschließbar (zumindest die Lichtschranke wurde zuweilen überbrückt - nicht aber der Drucksensor). Wenn eine Türe ein paar Sekunden nicht schließen konnte, gab es eine automatische Ansage, zurückzutreten.
3.) Straßenbahn hat Vorrang!
So soll's sein!
4.) Stuttgart:
Kein Vorbild! Eine U-Bahn, die bei einer Kreuzung aus der Versenkung kommt, um dort an der Ampel zu stehen; Busse, in denen man stets vorne einsteigen muss, um den Fahrausweis (alibihalber) vorzuzeigen - dementsprechend schleppend geht der Fahrgastwechsel; und dazu Ticketpreise, die etwa ein Viertel über Innsbrucker Niveau liegen. Von einer grünen Regierungsbeteiligung merkt man in Stuttgart aber ohnehin kaum etwas. Als Fußgänger ist man hier das Letzte und wartet schon auch einmal 2-3 Minuten auf die grüne Fußgängerampel, dass man über die in beide Richtungen vierspurige Straße gehen kann...
Zuletzt bearbeitet von blof: 10.03.2014 22:25, insgesamt 2 mal bearbeitet
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #95472 Erstellt: 11.03.2014 16:04
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Auf dem Foto finde ich interessant, dass nirgends Schienen oder Fahrleitungen zu erkennen sind...
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blof TeamleiterIn
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Beitrag #95473 Erstellt: 11.03.2014 16:42
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das ist mein Fehler, ich hatte nicht viel Zeit und habe gleich die gegenüberliegende Seite des Fußgängerübergangs fotografiert. Meine Position als Fotograf ist also auf den Schienen...
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