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lech
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Beitrag #94103 BeitragErstellt: 26.11.2013 19:28
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Bazora61 schrieb:
Ich weiß jedoch nicht wie erheblich es ist, dass diese Gebäude nur am Rand des Flughafens liegen und nicht in der Einflugsschneiße.


Der seitliche Abstand dürfte sehr wichtig sein.

Der Kran beim AZW-Umbau wurde IMO deswegen auf die Innrain-Seite gestellt.

Und, vor allem, was hier die meisten wissen, den Trassentausch entlang Höttinger Au haben wir u.a. dem Umstand zu verdanken dass die Bim andernfalls wegen des Konflikts Oberleitungsmasten/Flughafen tiefergelegt hätte werden müssen (und dann im Grundwasser läge und eine durchgehende Betonwanne bräuchte).
 

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Martin
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Beitrag #94106 BeitragErstellt: 26.11.2013 22:04
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Aus dem Bauch heraus....da könnte es geschehen. Aber das ist noch keine generalisierte Betrachtung. Mit den vorhandenen Flächendaten kann eine solche Analyse strikter durchgeführt werden und am Schluss kann man sich dann wundern, welche Bereiche plötzlich in ein engere Wahl kommen. So sollte es sein.

Vielleicht bestätigt sich ja der Paschberg, vielleicht aber ist der Quarzphyllit ein Manko. Manfred Fleiss hat ja Tantegert für ein neues O-dorf schon vor Jahren vorgeschlagen, mir kam es eher suspekt vor. Ich würde da eher das Feld zwischen Lanser See und Lans zubauen (südlich der Igler, blöderweise nicht Ibk)
Vielleicht ist die Lösung ja auch eine Terrassenverbauung von der Mittenwaldbahn nach Rauschbrunnen oder ein komplettes Zukleisteren der Arzlerfelder. Ein Sakrileg nach dem anderen.....
Meiner Meinung nach musss man unterhalb der ca. 1200m Grenze jeden Platz diskutieren und zwar nach einem Auswahlverfahren:

Nach Wertigkeit gereiht:
1) Gefahrenfreier Standort (Wildbach, Lawine, Geologie)
2) Tauglichkeit als Wohngebiet (Besonnung, Lärm, Luftqualität)


Daraus müsste ein Fleckerteppich möglicher Fläche entstehen die nun abzugrenzen und zu bewerten sind nach:

3) Erreichbarkeit (Nähe zur Stadt, nähe zu bestehendem ÖV, Erschließungsaufwand)
4) Schutzgüter beinträchtigt (Natur, Denkmäler, Landschaftsbild, Erkennbarkeit des vertrauten Umfelds)
5) Nutzungskonflikten (z.B. Forst, Landwirtschaft, Naherholung, Gewerbe)
6) Eignung nach Größe und Form de Areals

Meiner Meinung nach sollte man weiters von einer Dichtevorgabe von zw. 50 und 100 Einwohnern pro Hektar ausgehen (das taucht jedenfalls in Schweizer ÖV-Dienstvwerträgen auf) um ÖV grundsätzlich zu ermöglichen.
Weiters sollte man Siedlungsteile und tatsächliche Neustädte unterscheiden. Bei letzteren geht es auch um völlig neue Infrastruktur (neue Nahversorgung neue Kindergärten etc.).
Ich denke, dass auch hier die Anlehnung an die Schweiz (unter 6 Hektar keine neuen Flecken) zweckmäßig wäre. Bei Neustädten würde ich sogar auf einen Oreintierungsmaß von ca. 25-30 Hektar (das wäre die Fläche eines ca. 300m Radius - Einzugsgebiets einer Haltestelle) und einer Mindesteinwohnerzahl zwischen 2000 und 3000 gehen. das wäre realtiv moderate Verdichtungen, wo man evt. sogar mit niedriger Lowtech Architektur tlw. ohne Lifte u.ä. noch auskommt. Pradl hat zum vergleich um die 5000 auf diesem Einzugsgebiet.

Mit dieser Dichtevorgaben könne wir schon einmal sagen, dass wir für 10000 Einwohner um die 100 Hektar bebautes Gebiet brauchen - 1 km².

Veilleicht sollte wir uns als zweite Frage stellen, ob das in Innsbruck geschehen muss und nicht doch der Betrachtungsbereich auf einen Radius von z.B. 30 Minuten Fahrt mit der Regionalbahn oder sogar der S-Bahn auszudehnen ist....usw. Dann stellt sich auch die Frage der Regionalbahn Axams/Grinzens.

Ich glaube, die Kriterienliste für ein wirklich nachvollziehbare Prüfung wird schon eine eigene Arbeit....
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 26.11.2013 22:07, insgesamt einmal bearbeitet

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Taliesin
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Beitrag #94107 BeitragErstellt: 27.11.2013 01:31
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ice108 schrieb:
Und die Frage von Eingemeindungen sollte doch eigentlich mit der Frage "wo weist man Wohngebiete aus" ziemlich genau gar nicht verknüpft sein


Das nicht direkt, allerdings gibt es dort in ganz Tirol längst Nachholbedarf, mit halbwegs einer Konsequenz machst so z.B. aus 66 Gemeinden I/IL ganze 27, was generelle Raumplanung als positivem Beigeschmack auch leichter macht.

Im Zentralraum hieße das u.a. konkret:
- Innsbruck gewinnt Rum, Völs, Thaur, westl. Ampass
- Hall gewinnt Mils, Absam, Gnadenwald, östl. Ampass
- Telfs gewinnt Pfaffenhofen, Oberhofen
- Wattens gewinnt Fritzens, Volders, Baumkirchen.
- Die Gemeinden am westl. Mittelgebirge (Götzens, Birgitz, Axams, Grinzens) schließen sich zusammen.

In anderen Ländern (Deutschland, Schweden, Großbritannien, etc.) sind solche Gemeindereformen bereits vor 40-50 Jahren als in mehrerlei Hinsicht für notwendig erkannt worden. Hiezulande wiederum scheinen Gemeindegrenzen im Kopf oft wichtiger als Staatsgrenzen, und das sollte zu denken geben!

"Normalerweise" wären also Rum, Völs & Thaur längst eingemeindet. In diesem Fall wäre die Frage nach "plötzlichem Wohnraum für 30.000 Leute" auch leichter zu bewerkstelligen.

Das Problem, daß Innsbruck "so beengten Baugrund hat" ist übrigens nicht neu: Das ganze gab's schon vor über 100 Jahren, umsomehr war man dementsprechend erleichtert als man erst Pradl und Wilten, später Hötting und Amras, und noch viel später Neu-Arzl bebauen konnte (die Eingemeindungen von Vill und Igls wären auch nach heutigen Gesichtspunkten noch nicht zwingend).

Zitat:
wenn jetzt herauskäme dass eine Fläche bei Rum oder Völs die halt dummerweise grad nicht mehr auf Innsbrucker Gebiet liegt eigentlich gut geeignet wäre dann würde das doch im Prinzip nur heißen dass sich die beteiligten Kommunen zusammensetzen und gemeinsam planen müssten.


Das hört sich so gut an, daß es eigentlich gar nicht schief gehen könnte...

... aber funktioniert in Tirol genau wann und wo, außer vielleicht in Rattenberg/Radfeld, wo halt einfach auf den 11 Hektar bzw. in den 93 Häusern nun wirklich kein Platz für gewisse Einrichtungen ist?

Kam mir zu Ohren, daß als Ortsumfahrungen das Wundermittel für alle schienen und eine solche Lösung am westl. Mittelgebirge nur deshalb unmöglich wurde weil halt der Birgitzer Bürgermeister meinte: "Bin dagegen, also bau ich dort einfach eine komplett abgelegene, windige Wohnsiedlung hin." zwinkern

Ob nun mit dem Wohnraum oder der Umfahrung besser gefahren wird, steht gar nicht zur Debatte, aber als Beispiel für das "Hemd ist näher als der Rock"-Denken in Tirol ist es allemal. Und das einzige, das ein "unfruchtbares Zusammensetzen" z.B. mit Rum oder Völs, wie mannigfaltig bekannt, langfristig umgeht, ist eben eine von oben her angeordnete Gemeindereform; siehe auch das Beispiel mit "Regiobahn soll kommen? Na wir zahlen nicht für eine Führung durch den Ort!"

Warum von oben verordnet? Nun, wennst das dann auch noch mit der Demokratie machst, ist Hötting bald wieder eigenständige Gemeinde und die Peerhofsiedlung eine autonom regierte Kommune darin, da leider auch 51% der für Populismus egal welcher Art empfänglicen eine absolute Mehrheit darstellen. lol
 

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kayjay
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Beitrag #94108 BeitragErstellt: 27.11.2013 08:21
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150 m rechts und links der Runway darf gar nix stehen, ansonsten müssen die Gebäude niedriger sein als eine Linie die mit 7 grad von der Mitte der Runway startet.
 

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Hannes
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Beitrag #94129 BeitragErstellt: 28.11.2013 12:47
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SAERDNA schrieb:

Ist es so dass es in der Höttinger Au aufgrund des Flughafens nur eine gewisse Bauhöhe gibt?
Wenn nein, so wurde dort sehr viel Platz einfach verschwendet.
Provokant gesagt, hätte man die Höttinger Au im Stil vom Altpradl oder Wilten mit Gründerzeitvierteln zugebaut, so hätte man dort xx.ooo Einwohner untergebracht.
Gegenwärtig ist die H. Au meiner Meinung nach ein wirres Zusammreihen verschiedener Baustile, kreuz und quer hingezimmert, natürlich jeweils mit Parkgarage und 10qm Alibi-Garten.

Deswegen sollte man hier, so möglich, verdichterter Bauen oder bestehende Flächen aufstocken > Taliesin sagte es richtig: "Wir reißen ein zweistöckiges Haus ab und bauen ein sechsstöckiges"


Klar, die Häuser werden genau so hoch gebaut wie durch den Flughafen zulässig. In den letzten Jahren wurden in der Höttinger Au eh viele Einfamilienhäuser durch Wohnblocks ersetzt. In einer Dichte, die oft echt nimmer schön ist, v.a. wenn die Häuser mal nicht mehr neu sind.
 

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krisu
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Beitrag #94131 BeitragErstellt: 28.11.2013 14:15
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Hannes schrieb:
SAERDNA schrieb:

Deswegen sollte man hier, so möglich, verdichterter Bauen oder bestehende Flächen aufstocken > Taliesin sagte es richtig: "Wir reißen ein zweistöckiges Haus ab und bauen ein sechsstöckiges"


Klar, die Häuser werden genau so hoch gebaut wie durch den Flughafen zulässig. In den letzten Jahren wurden in der Höttinger Au eh viele Einfamilienhäuser durch Wohnblocks ersetzt. In einer Dichte, die oft echt nimmer schön ist, v.a. wenn die Häuser mal nicht mehr neu sind.


Wobei man jedoch berücksichtigen muss, dass beim Verdichteten bauen nicht automatisch Urbanität entsteht. Ich finde es schade, wenn kleine organisch gewachsene EFH-Zellen mit nettem Garten drumherum immer mehr ersetzt werden durch Investorenanlagem, die jeden Quadratzentimeter an möglicher Fläche und jeden Kubikzentimeter an darüberliegendem Volumen zu langweiligen Kästen verbauen.
Urbanität ensteht dadurch keine. Die Distanzen zum Einkaufen sind oft zu gross um zu Fuss erledigt werden zu können, Parkanlagen gibt es keine, und schon garkeine mit Stadtteilverbindeden Charakter (nur diese machen eigenlich Sinn). In der Höttiger Au findet sich allenfalls Rechteckgrün mit Buschanlage und Hundeklofunktion. Bitte was soll das?

Macht mal ein Google Earth Trip um Rom herum, dort sieht man sehr schön wie Stadtteilverbindndes grün sinnvoll geplant wurde schon vor Dekaden (dass dort heute "weil Platz ist" mit Autobahnen zugemüllt wird, und illegale Siedlungen entstehen ist eine andere Geschichte).

jedenfalls, sorry Innsbrucker, "Eier" für mutige Stadtplanung müssts noch äh antrainieren zwinkern. Ist hier abseits des Zentrums mit seiner Premiumeinkaufsfunktion mitsamt optimierten Premium-MIV-Zustrom vieles ein Gewurtschtel, welches irgendwie immer langweiliger wird. Sauber, sicher, aufgeräumt, Investorengeprägt...

Wer dran glaubt...lachen
 

Zuletzt bearbeitet von krisu: 28.11.2013 14:32, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Beitrag #94133 BeitragErstellt: 28.11.2013 14:56
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Zitat:
Aus dem Bauch heraus....da könnte es geschehen.

Warum ist der Frachtenbahnhof nicht markiert? In Linz ist man da etwas mutiger und entschiedener an die Verwertung des Areals herangegangen.

Zitat:
Ich würde da eher das Feld zwischen Lanser See und Lans zubauen

Zwischen Vill und Lanser See wäre auch noch viel Platz, nachdem der See schon seit längerer Zeit trocken gelegt wurde. Oder man rodet den gesamten Wald zwischen Lanser See und Olex für neue Wohnghettos, bindet diese mit der seinerzeit geplanten Mittelgebirgstrasse an die A12 bzw. A13 an und hat auch das Problem mit der J-Linienführung endlich gelöst zwinkern

Im Ernst: will man wirklich ins im Mittelgebirge 30.000 Einwohner verfrachten oder geht's für Straßenbahnfanatiker nur darum, eine langfristige Daseinsberechtigung für die Igler zu finden (die sie auch so hätte, wenn sie denn endlich einmal wahrgenommen werden)? Damit hätte man erneut einen kapitalen Fehler in der Verkehrsplanung begangen, wenn das oberste Ziel die Vermeidung unnötiger Wege und Weglängen sein soll. Wenn schon außerhalb der Kernstadt, dann doch bitte entlang bestehender Achsen. Im Inn- und Wipptal gibt's eine S-Bahn, die deutlich leistungsfähiger und schneller ist. Also nochmals der Appell, auch die Gemeinden entlang der S-Bahnlinien in die Überlegungen miteinzubeziehen.

Zitat:
Kriterienliste für ein wirklich nachvollziehbare Prüfung wird schon eine eigene Arbeit....

... und eine Gewichtung der Kriterien wird ebenfalls erforderlich sein. Aber mittlerweile gibt es schon so viele Kriterienkataloge, da sollte sich schon etwas zusammenstellen lassen zwinkern
 

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krisu
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Beitrag #94134 BeitragErstellt: 28.11.2013 15:36
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Tja lieber Raumplaner, da zeigt sich das Grundproblem bei jedem Vorhaben im öffentlichem Raum:
Bei jedem Vorschlag bzgl. Städtebau werden als Allgemeinwahrheiten dargestellte Sachverhalte durch Partikularinteressen getrieben:
Du hast es halt nicht gern wenn "Dein" angrenzender Wald zur Wohnlandschaft wird. Verstehe ich. Aber auch Du wohnst in einer neuen Wohnanlage, die sich wieder ein Stück in den Wald richtung Römerstrsse hineingefressen hat. Eine schöne Anlage für die Bewohner. Wobeijeder genehmigungsfähiger Kubikzentimeter mit Wohneigentum und Tiefgaragenabstellplatz zumüllend verbaut ist.

Mut, Transparenz und Integrität...
 

Zuletzt bearbeitet von krisu: 28.11.2013 15:37, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #94136 BeitragErstellt: 28.11.2013 16:40
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Frachtenbahnhof ist sicherlich für die nächsten 10-15 Jahre nicht benutzbar, weil
Brennerbasistunnelbaustelle
"kontaminierter" Boden

Es gab doch schon so tolle Modellbauten für das Areal.
 

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sLAnZk
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Beitrag #94137 BeitragErstellt: 28.11.2013 18:06
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Mit der Perspektive Brennerbasistunnel, der sich wahrscheinlich nicht mehr verhindern wird lassen und wenigstens Bahnlärmreduktion bringt, kommt als Wohngebiet der Bereich zwischen Patsch und Matrei in Frage... die Gegend wäre gut zu erschließen, entweder mit Standseilbahn zum Bhf. Patsch hinunter oder per Igler-Verlängerung (ich finde jetzt diese Idee "Hennenbodenbahn" nicht im Forum, aber darüber ist doch schon einmal gesprochen worden) richtung Ellbögen, was größere Fläche erlaubte als die Standseilbahn.

Der Hang ist recht steil, aber man könnte hier architektonisch interessante Konzepte verwirklichen, hängende Gärten für neue Prinzessinnen, die von der Abendsonne angenehm erwärmt werden.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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krisu
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Beitrag #94138 BeitragErstellt: 28.11.2013 18:10
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Wird wohl noch eine weile dauern bis festliegt, wieviel flaeche die oebb auch spaeter fuer den betrieb des BBT benoetigt. Koennte mir vorstellen das fuer einsatzzuege, loeschzuege, verwaltung, lager, umschlagplaetze...einiges an flaeche moeglichst nah am tunnelmund benoetigt wird. was ich irgendwie auch schoen finde, so eine bahnflaeche in der stadt.lachen
Nur solltens mal den mut aufbringen, endlich fuer fussgaenger und radler eine querverbindung ueber die gleise ziehen, um stadtteile zu verbinden. Das kann man ostseitig provisorisch guenstig bauen, westlich definitiv (rampen, brueckenelemente).....aber nein, das waere ja mal was neues...
 

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Beitrag #94141 BeitragErstellt: 28.11.2013 20:14
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Zitat:
Tja lieber Raumplaner, da zeigt sich das Grundproblem bei jedem Vorhaben im öffentlichem Raum:
Bei jedem Vorschlag bzgl. Städtebau werden als Allgemeinwahrheiten dargestellte Sachverhalte durch Partikularinteressen getrieben:


... einfacher als NIMBY bezeichnet. Aber danke für die vermeintliche Belehrung. Um auf der fachlichen Ebene zu bleiben - trifft das nicht auf Hungerburg, Arzl Ost & Co. auch zu?

Zitat:
Du hast es halt nicht gern wenn "Dein" angrenzender Wald zur Wohnlandschaft wird. Verstehe ich. Aber auch Du wohnst in einer neuen Wohnanlage, die sich wieder ein Stück in den Wald richtung Römerstrsse hineingefressen hat. Eine schöne Anlage für die Bewohner. Wobeijeder genehmigungsfähiger Kubikzentimeter mit Wohneigentum und Tiefgaragenabstellplatz zumüllend verbaut ist.


Ja, die Bonzen mit ihren SUVs ... richten sich's halt immer und wollen unter sich bleiben zwinkern

Nein, mein Haus hat keinem Baum im Wald das Leben gekostet, es stand dort schon eines. Nein, ich schau nicht auf den Ullwald, er gehört mir auch nicht (sonst tät ich ihn - weil "Partikularinteressen" verfolgend - gern an Bauträger um ein Zigfaches verkaufen). Wo auch immer du mich verorten willst - der Wald bei mir ist für den erweiterten Golfplatz und den Reitstall reserviert. Auf die Klientel ist im Fall des Falles schon Verlass...

Bevor es mangels fachlicher Argumente weiter auf die persönliche Ebene abdriftet zurück zum Thema: die Flächen für die Bebauung des Frachtenbahnhofes hat die ÖBB schon seit längerem festgelegt. Der BBT ist darin inkludiert, die für den Betrieb erforderlichen Flächen sind keine Unbekannte. Etwas naiv anzunehmen, die ÖBB Immobilien wüssten nicht, mit welchen Zahlen sie in die Gespräche mit der Stadt eintreten, oder?
 

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Beitrag #94143 BeitragErstellt: 28.11.2013 21:15
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krisu schrieb:
Tja lieber Raumplaner, da zeigt sich das Grundproblem bei jedem Vorhaben im öffentlichem Raum:
Bei jedem Vorschlag bzgl. Städtebau werden als Allgemeinwahrheiten dargestellte Sachverhalte durch Partikularinteressen getrieben:
Du hast es halt nicht gern wenn "Dein" angrenzender Wald zur Wohnlandschaft wird. Verstehe ich. Aber auch Du wohnst in einer neuen Wohnanlage, die sich wieder ein Stück in den Wald richtung Römerstrsse hineingefressen hat. Eine schöne Anlage für die Bewohner. Wobeijeder genehmigungsfähiger Kubikzentimeter mit Wohneigentum und Tiefgaragenabstellplatz zumüllend verbaut ist.


Die Alternative ist dass die Menschheit es langsam mal (wieder) hinkriegt sich so zu organisieren dass auch kleinere Orte und Städte bevölkert sein können ohne weite Pendelwege zu erzeugen.

Immerhin ist in Österreich insgesamt auf absehbare Zeit kein (deutlicher) Bevölkerungsanstieg zu erwarten, jedenfalls keiner der annähernd an die 25 Prozent die die 30000 auf Innsbruck bezogen wären hinkommt.
 

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Beitrag #94658 BeitragErstellt: 13.01.2014 23:13
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Zum Thema Wohnbau und Verdichtung gibt es einen sehr guten Artikel in der Basler Zeitung. Beispiel ist hier Zürich.

http://bazonline.ch/leben/wohnen/Die-Rueckkehr-der-Mietskaserne/story/31701677

Besonders folgendem kann ich nur zustimmen:

"Unter vielen Architekten stösst der Blockrand bis heute auf Ablehnung. Man verurteilt ihn als konservativ bis reaktionär. Einer, der seit Jahren die teilweise Rückkehr zum Städtebau des 19. Jahrhunderts fordert, ist Vittorio Magnago Lampugnani, ein zurückhaltender Römer, der perfektes Bühnendeutsch spricht und an der ETH Städtebau lehrt.

Die Moderne habe dabei versagt, städtische Räume zu schaffen, sagt Lampugnani. Das zeige sich auch in Zürichs Neubaugebieten: «Man hat eine Siedlung an die andere gereiht. Diese architektonischen Einheiten stehen für sich allein, gehen keine Verbindung miteinander ein. So entsteht keine Stadt.» Als Beispiel könnte auch Lampugnanis ETH-Institut dienen: Es liegt in einem 60er-Bau, zwischen Feldern auf dem Hönggerberg, abgekoppelt von der Stadt. Das Städtische gründet laut Lampugnani auf drei Stützen: 1. Wohnungen, Büros, Kleingewerbe, Läden und Restaurants müssen sich mischen. 2. Es braucht eine ausreichende Dichte an Häusern und Menschen. 3. Strassen, Plätze und Pärke müssen sorgfältig als öffentliche Räume gestaltet werden. «Die meisten Blockrand-Quartiere erfüllen diese Bedingungen. Sie sind heute, wie vor 150 Jahren, Bausteine einer lebendigen Stadt.» "
 

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Martin
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Beitrag #94774 BeitragErstellt: 21.01.2014 00:36
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Eindlich einmal was für Blockbebauung. Ich verstehe den Horror vor den Eckhäusern auch nicht. Der neue Schlachthofblock ist zwar nur 1/4, hat aber bereits einen ganz interessanten Ansatz für die Ecklösung - daraus könnte man ein geschlossenes Teil machen: http://www.architekturwettbewerb.at/competition.php?id=913&cid=8280
 

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Beitrag #94783 BeitragErstellt: 21.01.2014 12:09
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Stimme ich prinzipiell zu. Nur was in Wien oder Ibk (Tivoli) da gemacht wird ist ein Schmarrn. Blockrandbebauung erzeugt nur Lebendigkeit wenn die einzelnen Gebäude nicht zu groß sind und die EG offen und nicht abweisend und kalt.
 

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Zuletzt bearbeitet von Hannes: 21.01.2014 12:09, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #94805 BeitragErstellt: 22.01.2014 22:19
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Ich denke, dass man , sofern man Wohnungen in EG zulassen will, wieder Hochparterres braucht. Tivoli - Manches ist ein Schmarrn - leider eben der einzige geschlossene "Block" dort, ebi dem ausgerechnet an der Südwestseite eine extra hoher Schattenwerfe gestellt wurde. Was die planer bei diesem Teil geritten hat, ist mir nicht klar.
Ich meinen ,wenn ich von guten besiepielen sprechen v.a. den Blocksaggen. Dort sind die Gebäude annähernd gleich hoch, haben i.D. R. Hochpareterre und schöne Eingangshallen und die Innehöfe sind nicht verhüttelt. Man könnte ruhig in dieser Art weiterbauen und eben, wie zuerst gesagt, das Eckhausproblem angehen - das ist lösbar. Es muss ja nicht gleich Casa Milá sein.


...und das auch nicht unbedingt (auch wenns mir gefällt)
 

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Beitrag #94809 BeitragErstellt: 23.01.2014 10:42
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Martin schrieb:
...und das auch nicht unbedingt (auch wenns mir gefällt)


Genau das plus zehn Stockwerke, dann haben wir Alt-Erlaa, und Alt-Erlaa gilt ja AFAIK auch in Fachkreisen als äußerst gelungen. Ich kenne auch jemanden der dort wohnt und nie wieder von da weg will, und habe auch selber mal ein paar Tage dort verbracht.
Mit einer Anlage in den Dimensionen (und natürlich mit der Ausstattung, inklusive Hallenbäder, Dachpools, Gemeinschaftsräume, Saunen, Einkaufszentrum und Schienenanbindung) von Alt-Erlaa könnte sich die Stadt Innsbruck den Hassle, ständig mehrere parallel laufende Großwohnbauprojekte in Entwicklung zu haben, für 15 Jahre komplett ersparen, und verfügbare Flächen würden optimal genutzt.
 

Zuletzt bearbeitet von manni: 23.01.2014 10:44, insgesamt 2 mal bearbeitet

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