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Thema: Warum haben die Linien F und R an der Bürgerstraße keine Haltestelle?  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #87012 BeitragErstellt: 27.11.2012 18:21
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Linie O schrieb:
Das Problem würde sich aber mit Stadtbahnen nicht von selbst lösen.
Und ob da nun 4 Buslinien oder 2 Straßenbahnlinien in Doppeltraktion halten, macht keinen Unterschied.


Naja, doch, weil die ganzen Busse dann wegfallen würden. Und es ist dort ja nur eine Linie in Doppeltraktion und eine zweite in Einfachtraktion unterwegs (was aber bei der überall auf eine DT ausgelegten Haltestellenlänge eh keinen Unterschied macht).
 

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Beitrag #87023 BeitragErstellt: 27.11.2012 20:56
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Tramfan schrieb:
In der Gegenrichtung gibt es keine Probleme?


Ich meinte selbstverständlich die Haltestelle Bürgerstraße in der Gegenrichtung, die ja problemlos und völlig selbstverständlich bedient wird. Deren Abstand zur Hst. Anichstraße ist übrigens durch die dusselige Lage noch kürzer als auf der Nordseite.

Brrt3003 schrieb:

Du hast recht es ist sicher sehr unflexibel wenn die Leute auch der Straße aussteigen müssen, sollte auch nicht vorkommen


Ich halte das für ein Luxusproblem - insbesondere wenn ich im Vergleich die Haltestellen Maria-Theresien-Straße, Museumstraße und Landesmuseum sehe. Bahnsteige gibts keine, und exakt abgegrenzt sind sie auch nicht. Wer da wo und bei Stau wie oft hält, würfelt anscheinend jeder Fahrer für sich allein aus.

manni schrieb:
Es gibt dort IMO genau zwei Möglichkeiten: entweder ordentliche, barrierefreie Fahrbahn-Doppelhaltestellen mit mindestens Platz für 1 DT (also auch zwei GB) bauen, oder eben die Hst auflassen.


Ich sehe da heute schon kein Problem, eine Doppeltraktion halten zu lassen. Sicher wäre es schöner dort einen ordentlichen langen Bahnsteig zu haben. Platz dafür ist da, unmäßig teuer kann das auch nicht werden. Aber die nördliche Innenstadtstrecke zeigt, dass es auch ohne Bahnsteige geht. Dort würde ich viel dringlicheren Handlungsbedarf sehen.

manni schrieb:

Der Kern des Problems liegt aber woanders, nämlich im Busverkehr durchs innerste Zentrum. Freiburg beispielsweise ist in der Innenstadt busfrei, dort fahren ausschließlich Stadtbahnen. In diese Richtung sollte es gehen. Das erleichtert auch die Vergrößerung der Fußgängerzonen, weil Fußgängerzonen mit Tram akzeptiert werden, mit Bus geht's zwar auch, ist aber schwierig.


Man wird die Busse nicht ganz verdrängen können, aber zumindest sollte die Anzahl deutlich reduziert werden.

Linie O schrieb:
Das Problem würde sich aber mit Stadtbahnen nicht von selbst lösen.
Und ob da nun 4 Buslinien oder 2 Straßenbahnlinien in Doppeltraktion halten, macht keinen Unterschied.


Busse verschiedener Linien stauen sich leichter auf.

Linie O schrieb:

Die Haltestelle Bürgerstraße in der Anichstraße gehört aufgelassen, da der Abstand zu den Hst. Anichstraße bzw. Klinik ca. 200m beträgt.
Die Linien D, DE, E und H könnten die Haltestelle in der Bürgerstraße bedienen.


Dass Du die Haltestelle um jeden Preis loswerden willst, hast Du schon hinreichend zum Ausdruck gebracht. Die Linien D, E, DE und H halten da aber nicht zum Spaß, sondern weil sie offensichtlich nicht so mal eben an den Bahnsteig gelangen können. Die Kurve wäre reichlich eng, da hätte man die Haltestelle anders bauen müssen, wenn man das hätte haben wollen.

Und immerhin handelt sich dort um einen (potenziellen) Knotenpunkt.

manni schrieb:

Naja, doch, weil die ganzen Busse dann wegfallen würden. Und es ist dort ja nur eine Linie in Doppeltraktion und eine zweite in Einfachtraktion unterwegs (was aber bei der überall auf eine DT ausgelegten Haltestellenlänge eh keinen Unterschied macht).


Es kommen aber mehr Straßenbahnmeter hinzu als Busmeter wegfallen. Das größte Problem dürfte aber die Kombination von Doppeltraktionen mit zahlreichen Zweiachsbussen sein. Und genau das droht insbesondere auf der nördlichen Innenstadtstrecke. Die Linie O wird verschwinden, es bleiben dann die Straßenbahndoppeltraktionen, die Linie 1 und jede Menge Zweiachsbusse. Wenn man da nicht eingreift, wird das zum Desaster werden. Der Grund ist, dass die Haltestellen Doppelhaltestellen sind, also bei zwei aufeinanderfolgenden Fahrzeugen der zweite nur einmal hält und nicht ein zweites Mal, wenn er vorrückt. Dem Prinzip nach muss das dritte Fahrzeug dann wieder vorn halten, aber so genau wird das in Innsbruck nicht immer genommen. Der Haken dabei: Doppelhaltestellen funktionieren nur bis etwa 35 m Zuglänge. Auch wenn dank des niedrigen Ausbaustandards der Haltestellen Maria-Theresien-Straße, Museumstraße und Landesmuseum die Haltestellenlängen nicht exakt definiert sind, sollte klar sein, dass eine Straßenbahndoppeltraktion die gesamte Haltestellenlänge einnimmt. Dann ist nix mehr mit Doppelhaltestelle. Streng genommen heißt das, dass eine Doppeltraktion hinter einem vorausfahrenden Zweiachsbus warten muss, bis die Haltestelle ganz frei ist, weil sie sonst teilweise auf freier Strecke stünde. Vermutlich wird man das nicht so genau nehmen, solange da keine Bahnsteige sind. Aber grundsätzlich bleibt das Problem, dass die Doppeltraktionen sowohl behindert werden als auch selbst zum Hindernis werden. Man möge mal in der HVZ eine Testfahrt einer Doppeltraktion zur Simulation machen. Dann wird man sehen, dass man sich in den nächsten Jahren da was einfallen lassen muss.

Linie O schrieb:
Edit Linie O: Direktzitat entfernt!


Ganz am Rande bemerkt: Das empfinde ich als ziemlich unfreundliche Maßnahme. Solche Zitate stehen da nicht aus Jux und Dollerei, sondern dienen zur Klarstellung von Bezügen.
 

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Tramfan
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Beitrag #87025 BeitragErstellt: 27.11.2012 21:23
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Innsbrucker schrieb:

Ich halte das für ein Luxusproblem - insbesondere wenn ich im Vergleich die Haltestellen Maria-Theresien-Straße, Museumstraße und Landesmuseum sehe. Bahnsteige gibts keine, und exakt abgegrenzt sind sie auch nicht. Wer da wo und bei Stau wie oft hält, würfelt anscheinend jeder Fahrer für sich allein aus.


Luxusproblem sicher nicht. Wenn schon der 2. Bus weiter hinten auf der Strasse steht, dann ist das ein wesentlicher Mangel. Ein Bus hat nichts auf einer Strasse in dieser Art verloren. Im Forum können wir ja (hoffentlich) nicht auf Grund gesundheitlichen Zustand / Alter uns beschwerden. Es gibt aber Leute die nicht (mehr) den Luxus haben flexibel zum hinteren Bus zu rennen und dort auf der Strasse in den Bus einsteigen zu können (Einstiegshöhe).

Die Museumsstrasse ist eine andere Baustelle, dort ist schon eine Lösung im Gange, auch wenn du noch keine Baumaschinen dort aufzufinden sind.

In Zürich meidet man 2 Fahrzeuge zugleich an der gleichen Haltestelle den Fahrgastwechsel zu erlauben. Wenn 2 hintereinander stehen, dann erfolgt beim vordersten der Fahrgastwechsel. Erst wenn das vorderste Fahrzeug den Haltestellenbereich verlässt ist das 2. Fahrzeug mit dem Fahrgastwechsel an der Reihe. Kostet zwar Zeit aber ist meiner Meinung nach die beste Lösung

Innsbrucker schrieb:

Ganz am Rande bemerkt: Das empfinde ich als ziemlich unfreundliche Maßnahme. Solche Zitate stehen da nicht aus Jux und Dollerei, sondern dienen zur Klarstellung von Bezügen.


Also Bitte, auch das Forum hat nunmal Regeln. Kann ja prinzipiell egal sein welchen Grund die haben, das Mod-Team denkt sich schon was dabei. Damit musst du dich abfinden.
 


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Linie O
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Beitrag #87026 BeitragErstellt: 27.11.2012 21:35
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Innsbrucker schrieb:
Dass Du die Haltestelle um jeden Preis loswerden willst, hast Du schon hinreichend zum Ausdruck gebracht. Die Linien D, E, DE und H halten da aber nicht zum Spaß, sondern weil sie offensichtlich nicht so mal eben an den Bahnsteig gelangen können. Die Kurve wäre reichlich eng, da hätte man die Haltestelle anders bauen müssen, wenn man das hätte haben wollen.

Und immerhin handelt sich dort um einen (potenziellen) Knotenpunkt.


Im Moment sind die Haltestellen einfach zu kurz und eine Verlängerung der Haltestellen auf die Länge einer Doppeltraktion ist einfach sinnlos, da der Abstand zwischen den Haltestellen Anichstraße und Bürgerstraße dann nicht viel länger wäre, als die Haltestelle selbst.

Und das Zufahren zur Hst. Bürgerstraße der Linien 1, 3 und STB Ri. Norden ist sehr wohl möglich, immerhin gab es im Laufe der Zeit des öfteren einen Schienenersatzverkehr auf diesen Linien und die hatten keine größeren Probleme mit dem Bedienen der Haltestelle.

Und zum Thema Zitat: Einzelne Teile eines längeren Postings zu zitieren macht Sinn, das streite ich nicht ab. Aber ein komplettes Posting zu zitieren ist schlichtweg sinnlos und somit auch nicht erwünscht.
 

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Beitrag #87027 BeitragErstellt: 27.11.2012 21:38
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Tramfan schrieb:

Luxusproblem sicher nicht. Wenn schon der 2. Bus weiter hinten auf der Strasse steht, dann ist das ein wesentlicher Mangel. Ein Bus hat nichts auf einer Strasse in dieser Art verloren. Im Forum können wir ja (hoffentlich) nicht auf Grund gesundheitlichen Zustand / Alter uns beschwerden. Es gibt aber Leute die nicht (mehr) den Luxus haben flexibel zum hinteren Bus zu rennen und dort auf der Strasse in den Bus einsteigen zu können (Einstiegshöhe).


Es muss klar definiert sein, wo ein Bus in zweiter Position halten darf und wo nicht. Das darf nicht dem jeweiligen Fahrer überlassen bleiben. Derzeit kenne ich das Problem in erster Linie von der Umleitungsstrecke der Linie O, die ansonsten kaum öfter als alle 15 min einen Bus sieht, derzeit aber wesentlich mehr verkraften muss. Das funktioniert nicht immer.

Tramfan schrieb:

Die Museumsstrasse ist eine andere Baustelle, dort ist schon eine Lösung im Gange, auch wenn du noch keine Baumaschinen dort aufzufinden sind.


Was hat man denn da vor?

Tramfan schrieb:

In Zürich meidet man 2 Fahrzeuge zugleich an der gleichen Haltestelle den Fahrgastwechsel zu erlauben. Wenn 2 hintereinander stehen, dann erfolgt beim vordersten der Fahrgastwechsel. Erst wenn das vorderste Fahrzeug den Haltestellenbereich verlässt ist das 2. Fahrzeug mit dem Fahrgastwechsel an der Reihe. Kostet zwar Zeit aber ist meiner Meinung nach die beste Lösung.


Wenn man diese Verfahrensweise auf die nördliche Innenstadtstrecke in Innsbruck anwenden würde, würde dort sofort der Verkehr zusammenbrechen. Man kann vom Fahrgast erwarten, dass er sich in der Mitte der Haltestelle aufhält und die Haltestelle komplett im Blick behält.
 

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Beitrag #87028 BeitragErstellt: 27.11.2012 21:45
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Ich nehme an, dass man nach dessen Erprobung in der Anichstraße auch in der Museumstraße ein Haltestellenkap für Radfahrer bauen könnte.

Eigentlich ist es genau definiert, an welchen Haltestellen mehrer Fahrzeuge halten dürfen und an welchen nicht. Aber bei vielen Einfachhaltestellen ist es möglich, sofern der Fahrer des ersten Bussen weit genug vor fährt, dass zwei Busse die Haltestelle bedienen können. Insbesondere bei Stationen, an denen die Fahrgäste eher aus- als einsteigen und es sich um Busse der gleichen Linie handelt finde ich das durchaus praktisch.
 

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Beitrag #87029 BeitragErstellt: 27.11.2012 21:46
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Linie O schrieb:

Im Moment sind die Haltestellen einfach zu kurz und eine Verlängerung der Haltestellen auf die Länge einer Doppeltraktion ist einfach sinnlos, da der Abstand zwischen den Haltestellen Anichstraße und Bürgerstraße dann nicht viel länger wäre, als die Haltestelle selbst.


Mit dieser Begründung müsste man auch die Hst. Museumstraße aufgeben. Und die ist nicht mal Knotenpunkt.

Das eigentliche Problem ist die Lage der Haltestelle Anichstraße, bei der aufgrund der Länge der Hst. die reale Halteposition viel zu weit westlich liegt. Immerhin ist das an dieser Strecke die Zentralhaltestelle und nicht nur Zugang zu den Rathausgalerien. Wenn man nicht die Zufahrt der Meraner Straße zubauen will, gibt es dazu aber leider keine Alternative.

Die Hst. Bürgerstraße auf der Südseite sollte aber besser auf die Westseite der Kreuzung verlegt werden.

Linie O schrieb:

Und das Zufahren zur Hst. Bürgerstraße der Linien 1, 3 und STB Ri. Norden ist sehr wohl möglich, immerhin gab es im Laufe der Zeit des öfteren einen Schienenersatzverkehr auf diesen Linien und die hatten keine größeren Probleme mit dem Bedienen der Haltestelle.


Das Problem ist die Kurve, die die Linien D, E, DE und H befahren müssen - und insbesondere, wenn sie dann den Bahnsteig erreichen müssen. Ich gebe aber zu, dass es bei vorsichtigem Fahren geht, wie der SEV der Linie 3 beweist. Ob man das jeden Tag ganztägig haben wollen würde, ist eine andere Frage.
 

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