"Die Innsbrucker sollen ihre Straßenbahn lieben"

[sLAnZk]

die erklärung ist super, danke.

ich glaube, der günter bezieht sich auf das jetzt abgespeckte projekt, das jemand finanzieren soll, der anonym bleiben will, und den nur der mutterer bürgermeister kennt...
daß die verbindung mit der lizum an der alpenkonvention gescheitert ist, ist ja einigermaßen heiter, finde ich, auch daß es für das scheitern die alpenkonvention gebraucht hat, spricht bände, die wollten ja im ernst eine recht große fläche schutzwaldes umlegen für die verbindung, wenn ich mich recht erinnere. no-ist geschichte.

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[sLAnZk]

in derselben tt wie der artikel zu den beiden bürgermeistern (die dagegen sind ohne vernünftigen grund: Ihr erinnert Euch, ist erledigt) war jener über den gemeinderatsbeschluß über die halbherzige gestaltung der maria-theresien-straße.

essenz der politischen aussagen in diesem artikel war die, daß es sich nicht auszahle, hier viel zu machen, weil ja die tram nach wie vor in der mts fahren soll. die einschätzung, die tram passe nicht zur fußgängerzone, ist eigenartigerweise zementiert, wie es scheint. was in den köpfen dieser leute vorgeht, die andererseits alte ansichten von innsbruck verwenden, auf denen in schöner selbstverständlichkeit o-bus und tram die mts durchqueren, auf ein und demselben bild, fragt sich der sLAnZk schon länger.

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[Obusfahrerin]

[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]

 

[Martin]

Quote:

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was in den köpfen dieser leute vorgeht, die andererseits alte ansichten von innsbruck verwenden, auf denen in schöner selbstverständlichkeit o-bus und tram die mts durchqueren, auf ein und demselben bild, fragt sich der sLAnZk schon länger.

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Ich erinnere mich da an die Fußgängerzone von Sheffield - anno 1989 - also noch vor der Supertram.... dort gabe es Stadtmöblierungen in Form gemauerter Straßenbahnen - mit Blumen gefüllt - in Erinnerung an "Sheffield´s Last Tram" die übrigens disloziert etwas südlich in Crich auf einer Museumsstrecke dahinfuhr.
Vielleicht stecken die Kaufleute z.T. noch in den Vorstellungen der Siebziger - nett nostalgisch- so eine Tram - nur bewegen sollte sie sich nicht......

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[sLAnZk]

... nur bewegen sollte sie sich nicht ... ich frage mich, nachdem ja jetzt fixiert scheint, daß die dreier via marktgraben geführt werden soll, ob die ansässigen kaufleute nicht froh wären um eine tram, die eben einmal pro stunde oder halt gelegentlich ein weilchen herumsteht, nachdem sie langsam an ihren platz (an der stelle der jetzigen haltestelle) gerollt ist. eine tram aus fleisch und blut also, die aber dennoch keine bedrohung ist, weil sie zierde ist, jedenfalls für die dauer ihrer stehzeit, die ruhig ein paar minuten dauern kann.

für dieses beginnen böte sich die linie 6 an, man könnte sie volley herunterführen über die ahs-acs-mts..stehzeit..marktgraben-ahs-igls..andere hälfte der stehzeit.

man könnte auch die stubaier - ohne aufenthalt aber! - hier durchführen, um einen entsprechend belebten umsteigeknoten für überlandlinien zu schaffen, die stubaier könnte so herein wie hinaus über den marktgraben fahren, was sicherlich noch weitere vorteile mit sich brächte.

die innsbrucker sollen ihre straßenbahn lieben! und die straßenbahn soll im gegenzug ihrer stadt eine zierde sein, findet der sLAnZk

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[manni]

Quote:

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... nur bewegen sollte sie sich nicht ... ich frage mich, nachdem ja jetzt fixiert scheint, daß die dreier via marktgraben geführt werden soll,

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Zumindest wird das während der Bauzeit in der MTS der Fall sein. Ob es dann bis zur Eröffnung des O-Westastes so bleiben wird, steht noch nicht fest: ich hoffe nicht.

Quote:

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eine tram aus fleisch und blut

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Super

Quote:

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also, die aber dennoch keine bedrohung ist, weil sie zierde ist, jedenfalls für die dauer ihrer stehzeit, die ruhig ein paar minuten dauern kann.

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Ein prachtvoller Flexi als Linie 6, der jede Stunde 10 Minuten die nördliche MTS erstrahlen lässt - was für eine Vorstellung.
Und zwischendrin als optimaler Kontrast zwei Mal am Tag die historische Garnitur, an Samstagen noch die schönen Wagen der Museumslinie.
Aber ich fürchte, aus all dem wird nichts - keine Museumslinie mehr, keine Linie 6 (beidess wegen der möglichen Einbindung in die L 1), und all das schon gar nicht in der nördlichen MTS.

Quote:

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man könnte auch die stubaier - ohne aufenthalt aber! - hier durchführen, um einen entsprechend belebten umsteigeknoten für überlandlinien zu schaffen, die stubaier könnte so herein wie hinaus über den marktgraben fahren, was sicherlich noch weitere vorteile mit sich brächte.

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Brächte nur Nachteile - ich glaube, es wird so schon hart genug werden, die STB so zu beschleunigen, dass dass 30-min-Intervall möglich wird. Diese Streckenführung wäre ein zusätzlicher Umweg, wenn auch zu 100% auf eigenem Gleiskörper bzw. eigener Spur, so müsste doch in einem Teilstück die überlastete Achse Museumstr - Innrain befahren werden. Die ist durch die Anichstr mit Sicherheit wesentlich schneller, und das ist in diesem Fall entscheidend.

Quote:

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die innsbrucker sollen ihre straßenbahn lieben! und die straßenbahn soll im gegenzug ihrer stadt eine zierde sein, findet der sLAnZk

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...und auch der Manni.

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[sLAnZk]

Ein prachtvoller Flexi als Linie 6, der jede Stunde 10 Minuten die nördliche MTS erstrahlen lässt - was für eine Vorstellung.

erstrahlen lassen ist das wort, genau!

Und zwischendrin als optimaler Kontrast zwei Mal am Tag die historische Garnitur, an Samstagen noch die schönen Wagen der Museumslinie.

wunderbar, das ist DIE szenerie, die es in einer solche fußgängerzone braucht, um ihr den städtischen charakter zu erhalten.

Aber ich fürchte, aus all dem wird nichts - keine Museumslinie mehr, keine Linie 6 (beides wegen der möglichen Einbindung in die L 1), und all das schon gar nicht in der nördlichen MTS.

namentlich letzteres nimmt mich wunder, wieso denn eigentlich nicht? damit will ich sagen, daß das gleise-herausreißen ja immerhin gutes geld kostet, das angeblich, so heißt es jedenfalls hin und wieder, ja gar nicht vorhanden sei??

mehrkosten entstehen für zwei weichen der neubaustrecke in der anichstraße, aber ansonsten ist die strecke in der nördlichen mts gratis, weil bereits vorhanden.

vor allem warum nicht gerade in der nördlichen mts... wenn dort sonst eh nichts fährt, sind die geräte ja keinem im weg, und eine zu- und abfahrende museumslinie ist auch auf den großen achsen nicht im weg (weil sie ja durchfährt, und das zu zeiten des samstagsfahrplans)

und wenn ich die igler mit der einser zusammenhänge, kann ich ja auch fahrzeuge unterwegs umtaufen... da rollt halt dann derjenige einser-kurs, der dann als nächste sechser von der mts aus aufbricht, als einser von der hbb kommend bis ingenieur-etzel-straße, dann durchsage - wagen fährt hauptbahnhof - dann als sechser in die mts, wo sie eine gewisse stehzeit abwartet, um fahrgäste anzulocken und der straße eine zierde zu sein .
und eine sechser, die von igls kommt, wird am bergisel zur einser, rollt wie eine einser, als ob nichts gewesen wäre mit wald und wiese, hinunter zur hbb.

Du hast recht in sachen stubaier - anich ist schneller.

der plötzliche wandel der einser zur sechser mitten auf der strecke just mitten in der stadt ist nicht ideal... besser wäre es, das ganze so handzuhaben, daß wohl die herunterkommende sechser zur einser wird, andererseits aber der hinauffahrende sechserkurs aus wagen der dreier bestritten wird. jemand, der nämlich mit der dreier vom bahnhof kommt und an sich geplant hatte, am terminal umzusteigen, kann dies ohne irgendeinen nachteil auch in der mts tun, jemand, der sowieso nach pradl will, ist auf diese art noch schneller. bleibt die frage, woher ich die dreier wieder aufstocke - eine einser, die zur dreier wird, weil sowieso ein fahrzeug aus igls kommt... mit gutem willen und solider organisation ist vieles machbar, namentlich das wünschenswerte.

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