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Thema: Einstellung der alten Patscherkofel-Seilbahn  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #83541 BeitragErstellt: 11.06.2012 09:51
Einstellung der alten Patscherkofel-Seilbahn
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Ich nehme an, die meisten werden die Ereignisse in den Lokalmedien verfolgt haben.

Eine Erneuerung der Seilbahn würde mehrere Millionen Euro kosten. Im Moment neige ich zu der Meinung, dass die öffentliche Hand das nicht bezahlen sollte und dass die IVB nicht involviert werden sollten - die IVB sind das städtische Verkehrsunternehmen, ihre Aufgabe ist die Sicherung der Mobilität in der Stadt. Die Seilbahn ist ziemlich betriebskostenintensiv und hat, da sie keine besiedelten Gebiete erschließt, keinen öffentlichen Nutzen, der so eine hohe Investition gerechtfertigen würde.
Auch wenn ein Gegenrechnen in solchen Fällen immer problematisch ist: für "mehrere Millionen" könnte man auch der Linie 3 von der Roseggerstraße bis nach Amras einen eigenen Gleiskörper verpassen, was eine wesentlich nachhaltigere Investition wäre und auch den Kernaufgaben der IVB entspräche.

Eine eventuelle Sanierung und Wiedereinbetriebnahme müsste also wieder durch einen Privatbetreiber erfolgen - und falls die Stadt doch in sie investiert, müsste die Seilbahn dann auch einen entsprechenden Nutzen für die Bevölkerung haben, z.B. durch Integration in den VVT, noch besser in die Kernzone, maximaler Fahrpreis also Kernzone + 1 Zone, Gültigkeit normaler Tagestickets, so dass die Benützung leistbar bzw. für Zeitkartenbesitzer schon integriert ist.

Wie seht ihr das?
 

Zuletzt bearbeitet von manni: 11.06.2012 09:55, insgesamt einmal bearbeitet

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Verschoben: 11.06.2012 09:59 Uhr von manni
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Beitrag #83552 BeitragErstellt: 11.06.2012 11:47
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Die Stadt Innsbruck bzw. die IVB kann sicher kein langfristiger Seilbahnbetreiber sein. Aber bis 2016 wird wohl eine längerfristige Lösung mit dem derzeitigen Betreiber nur schwierig zu finden sein.

Umgekehrt finde ich die Behauptung, dass die PKB ohne öffentlichen Nutzen ist auch ein wenig seltsam. Immerhin wirbt man in Igls bzw. den umliegenden Gemeinden mit dem Wanderangebot zwischen Patscherkofel und Glungezer, Betriebe wie das Patscherkofelhaus und die zig Almen (Boscheben, Patscheralm, Hochmahdalm, Gipfelstube, Lanseralm, Sistranseralm etc.) werden entweder einen gänzlichen Ausfall der Gäste oder zumindest Umsatzeinbrüche verzeichnen. Allein für die Biker (wie mich) ist das Angebot wohl überdimensioniert. Im Sommer und Herbst nutzen auch viele Einheimische die PKB am Wochenende zu einer Wanderung am Zirbenweg, glaube kaum dass die meist älteren Semester statt der Bahn künftig auch den Anstieg auf den Kofel in die Wanderung mitaufnehmen werden zwinkern

Meines Erachtens hätte die Bahn mehr Potential als bislang genutzt wurde. Allein eine niveaufreie Querung der Landesstraße beim Olex könnte im Winter zu einem sprunghaften Ansteigen der Schifahrer ab Talstation PKB führen. Von der Anbindung der Igler an die Talstation ganz zu schweigen...
 

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manni
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Beitrag #83555 BeitragErstellt: 11.06.2012 11:59
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Nur zur Richtugstellung: ich hatte geschrieben, dass diese Seilbahn keinen öffentlichen Nutzen hat, der so eine hohe Investition gerechtfertigen würde. Es ist ein reines Freizeitverkehrsmittel.

Wintersport wird mE langfristig in diesem Gebiet wahrscheinlich gar nicht mehr möglich sein, da es zu tief liegt, deshalb denke ich, dass man sich auf anderes konzentrieren müsste. Die Kappe des Patscherkofel gleicht durch die "Landschaftsmodellierung" einer Mondlandschaft, kahl, zerwühlt und aufgegraben - ich frage mich, ob man hier nicht vielleicht visionärer denken und in die Offensive gehen sollte: ein hochalpiner Museumskomplex mit Planetarium, innovative Unterkünfte, ein Restaurant, eventuell sogar eine exklusive Öko-Wohnanlage, Energieversorgung per Wind- und Sonnenenergie. Das wären Frequenzbringer für die Seilbahn, die das einzige Verkehrsmittel dort hinauf wäre.
 

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raumplaner
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Beitrag #83560 BeitragErstellt: 11.06.2012 15:45
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Zitat:
ich hatte geschrieben, dass diese Seilbahn keinen öffentlichen Nutzen hat, der so eine hohe Investition gerechtfertigen würde. Es ist ein reines Freizeitverkehrsmittel.

Freizeit ist kein Argument für den Einsatz öffentlicher Mittel? Seilbahn Seegrube / Haferlekar? Stadien, Bäder etc. kosten ein Vielfaches mehr als die Reperatur der PKB. Wie gesagt, als Aufgabe der öffentlichen Hand sehe ich den Seilbahnbetrieb auch nicht. Aber rein aus privaten Mitteln wird der Betrieb ohne "Inszenierungen" am Berg nicht zu führen sein.

Zitat:
Wintersport wird mE langfristig in diesem Gebiet wahrscheinlich gar nicht mehr möglich sein, da es zu tief liegt

Immerhin höher als die größten Schischaukeln des Landes.

Zitat:
Die Kappe des Patscherkofel gleicht durch die "Landschaftsmodellierung" einer Mondlandschaft, kahl, zerwühlt und aufgegraben

Wo ist sie zerwühlt und aufgegraben? Kahl ist es oberhalb der Baumgrenze bald einmal.

Zitat:
ein hochalpiner Museumskomplex mit Planetarium, innovative Unterkünfte, ein Restaurant, eventuell sogar eine exklusive Öko-Wohnanlage, Energieversorgung per Wind- und Sonnenenergie.

Warum braucht es immer Inszenierungen und "innovative" Ideen (was wird darunter verstanden) um sog. öffentlichen Nutzen zu rechtfertigen. Genügt nicht die Natur an sich - besteht denn wirklich kein öffentliches Interesse am LSG Patscherkofel / Glungezer?
 

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manni
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Beitrag #83566 BeitragErstellt: 11.06.2012 16:20
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Stimmt natürlich auch wieder, vielleicht ist meine Einschätzung da falsch, ich habe nur den Eindruck, dass so eine Seilbahn und deren Betrieb doch ein großer Aufwand ist, der einer eher kleinen Anzahl von Personen zu Gute kommt.

Zu den öst. Skigebieten, die tiefer liegen als der Patscherkofel: klar, die haben das gleiche Problem - irgendwann wird es sie nicht mehr geben. Die höchst energieaufwändige künstliche Beschneiung kann's jedenfalls auf Dauer nicht sein.

Und ad "Inszenierungen": ich denke, wenn man mit der entsprechenden ökologischen Sensibilität vorgeht (natürliche Baustoffe, positive Energiebilanz - Anlagen am Patscherkofel versorgen sich selbst + Seilbahn + speisen noch Energie ins Netz ein, Tram statt mIV-Zufahrt zur Seilbahn) würde wenig dagegen sprechen. Die echte und wilde Natur gibt es so stadtnah ohnehin nicht, wer das will, muss in die echte Wildnis - und die findet man in ganz Österreich schon lang nimmer...
Bei der Gelegenheit sei auch an Prachenskys Vision eines Wolkenkratzers am Patscherkofel (wenn ich mich recht entsinne) erinnert. Why not?
Just my two cents. lachen
 

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Beitrag #83630 BeitragErstellt: 13.06.2012 18:28
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http://www.patscherkofelbahnen.at/de/sommer/aktuelles/news/n_stellungnahme-per-146--betriebszeiten-sommer-2012_343
 

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