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Datum und Uhrzeit: 20.04.2024 16:19
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
Alter: 67
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Beitrag #83084 Erstellt: 16.05.2012 23:36
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Vielleicht wäre es ja möglich, diesen Unterstand dort so zu bauen, daß er zum Bestand des Platzes paßt... wäre eine gute Werbung für die Verkehrsbetriebe. Ich fände es schade, das Gebäude aus den 20er-Jahren zu korrumpieren mit City-Light-0815.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
Alter: 37
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Beitrag #83102 Erstellt: 17.05.2012 23:35
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Hallo zusammen,
meiner Meinung nach wird es sich hier etwas zu einfach gemacht. Das sage ich als jemand, der beide Seiten - also Verwaltung und Fahrdienst - kennt, nur, damit keine Missverständnisse aufkommen.
Zu allererst würde ich gerne die Begriffe "Pause" und "Wendezeit" unterscheiden. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass erstere unbezahlt ist und zweitere bezahlt.
In einer "Pause" ist dem Personal daher zu ermöglichen, dass es sich frei bewegen kann.
Während bezahlter "Wendezeit" hat das Personal jedoch seinen Pflichten nachzukommen. In mir bekannten Unternehmen, Dresden beispielsweise, gibt es dazu sogar eine Dienstanweisung.
Selbstverständlich sind Toilettengänge davon ausgenommen. Die macht man ja auch im Bürojob während bezahlter Arbeitszeit und m. E. ist es sogar gesetzlich geregelt, dass man sich dafür nicht ausstempeln muss -> ergo ist ein Toilettengang bezahlte Arbeitszeit.
Nicht jedoch das Kaffeetrinken, im Pausenraum sitzen etc.!
Es spricht meines Erachtens im Übrigen auch nichts dagegen, den Fahrgästen zu erklären, wo man hingeht. Üblicherweise sorgt das für eine Menge mehr Verständnis, als wenn man wortlos oder auch mit so neutralen, wie von Manni vorgeschlagenen Bemerkungen, geht. Und ein Fahrgast, der kein Verständnis für dies oder jenes aufbringt, ist ganz schnell keiner mehr und fährt wieder Auto. Und DAS wollen wir ja wohl alle nicht!
Viele Grüße,
Manuel
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manni Betreiber des Forums
Alter: 45
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Beitrag #83109 Erstellt: 18.05.2012 11:50
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Meines Wissens nach geht es hier um unbezahlte Pausenzeiten. Ich werd' mich aber erkundigen, damit wir das genau wissen.
Zitat: |
Es spricht meines Erachtens im Übrigen auch nichts dagegen, den Fahrgästen zu erklären, wo man hingeht. Üblicherweise sorgt das für eine Menge mehr Verständnis, als wenn man wortlos oder auch mit so neutralen, wie von Manni vorgeschlagenen Bemerkungen, geht. Und ein Fahrgast, der kein Verständnis für dies oder jenes aufbringt, ist ganz schnell keiner mehr und fährt wieder Auto. Und DAS wollen wir ja wohl alle nicht! |
Nichts zu sagen, fände ich auch nicht gut. Wo man hingeht, geht die Fahrgäste aber nichts an. Ich würde als Fahrgast nie im Leben auf die Idee kommen, einen Busfahrer danach zu fragen - das ist eine Grenzüberschreitung. Deshalb finde ich oben von mir Vorgeschlagenes als höfliche, korrekte Information vollkommend ausreichend. Klar will keiner, dass die Leute wieder ins Auto steigen, aber irgendwo hat die Erfüllung von (vermeintlichen) Kundenbedürfnissen auch ihre Grenzen, und die ist dort, wo es um persönliche Angelegenheiten des Fahrpersonals oder um für die Dienstleistung, also den Transport von A nach B, irrelevante Informationen geht.
Als Begründung ein Beispiel: wenn der Fahrer die Information weitergibt, dass er einen Kaffee trinken geht, könnte ein darob erboster Kunde ihm folgen und während seiner Pause auf die Nerven gehen.
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Linie O Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #83110 Erstellt: 18.05.2012 11:56
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Die Wendezeit ist zwar bezahlt. Die Fahrer dürfen während dieser aber das Fahrzeug verlassen und absperren, müssen aber ca. 5 Minuten vor planmäßiger Abfahrt wieder da sein.
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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
Alter: 37
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Beitrag #83116 Erstellt: 18.05.2012 16:45
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Hallo zusammen,
in dem Fall ist das natürlich in Ordnung. Dann stellt sich mir aber die Frage, wieso das so unglücklich verkauft wird?
Ich habe es in meiner alten Heimatstadt erlebt, dass an den Endstellen Aushänge hingen, die genau auf diese Problematik aufmerksam gemacht haben. Sowas wie "Bitte bedenken Sie, dass die Pausenzeiten auch Ihrer Sicherheit dienen und haben Sie daher bitte Verständnis, dass die Türen erst wenige Minuten vor der Abfahrt geöffnet werden."
Und was natürlich dann auch abgestellt werden muss, ist das Umschildern auf die nächste Linie bei Ankunft an der Endstelle. Dass weniger Verständnis da ist wenn, wie im geschilderten Fall, an der Patscherkofelbahn bereits der J nach Innsbruck steht ist doch klar, als wenn dort ein Bus mit Aufschrift "Pause - wir sind gleich wieder für Sie da" steht.
In Dänemark habe ich vor Jahren im Familienurlaub übrigens was Interessantes beobachten können. Dort war es absolut selbstverständlich, dass man während der Pausenzeit in den Bus einstieg, sofern der Fahrer vor Ort war. Allerdings haben die Leute da auch was mit dem Begriff "Pause" anfangen können. Sie saßen RUHIG im Bus und harrten der Dinge die da kommen. Zwei Minuten vor Abfahrt erhob sich der Fahrer und teilte mit, dass der Fahrkartenverkauf nun beginnen könnte. Allerdings war das im hintersten Regionalverkehr, da gehen die Uhren auch noch anders.
Mit den hiesigen Fahrgästen wäre das wohl kaum möglich. Die Erfahrung habe ich auch gemacht, dass selbst während ich ganz offensichtlichen während meiner Pause im Bus gegessen habe (und bei mir stehen die Türen eigentlich immer offen) Fahrgäste der Meinung waren, sie müssten die Fahrkarte JETZT kaufen, sie würden doch nicht nochmal kurz vor Abfahrt nach vorne kommen. (Da allerdings war meine Reaktion auch: "Ok, und ich habe JETZT Pause, also verlassen Sie bitte wieder den Bus.")
Grüße,
Manuel
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