Idee/Entwurf: Neue Linie K

[DUEWAG 240]

Ich hätte die Idee, die Linie LK aufzulösen, und stattdessen eine Linie K einzuführen. Diese hätte die Linienführung:
Kranebitten - Kranebitter Allee (keine Bedienung von Technik) - Höttinger Au/West - HTL - Studentenhaus - Marktplatz - Innstraße - Mühlauer Brücke (bis Sebastian-Scheel-Straße behaltet er die Linienführung vom T bei) - Reithmann Straße - Andechsstraße - Technologiezentrum - DEZ/IKEA.

Folgende Linien sollen daher aufgelassen/umgeleitet werden:
Linie LK: Hier ist ein vollständiger Ersatz vorgesehen.
Linie D: Verkehrt nicht mehr über St. Nikolaus, sondern via Rennweg.
Linie T: Nur noch auf den Ast zum Rumer Hof verkürzt, und jeder 2. Kurs fährt nur bis zur Josef-Kerschbaumer-Straße.

Die Linie K würde alle 15 Minuten verkehren, und das auf der gesamten Strecke.

 

[sLAnZk]

Im Prinzip ist es richtig, den T öfter zu führen, und es ist auch richtig, eine Linie vom West weg über den Südring zu führen.
Aber alle Viertelstunde nach Kranebitten? Hasen laufen selbst, und Füchse sind schlau genug für einen hinreichend genauen Fahrplan...
Auch wäre die Bezeichnung K dann irreführend, weil St. Nikolaus überhaupt nicht berührt würde.

 

[manni]

Erstmal danke für das Posten dieser Idee, Mäxe. Solche Diskussionen hier haben mir in letzter Zeit schon gefehlt, früher haben wir öfter im öffentlichen Bereich Ideen diskutiert.

Nun meine zwei Cents dazu: in dieser Form fände ich das nicht gut. Damit hätten wir eine weitere Parallelführung mit Tram/Stadtbahn am Westkorridor. Bitte nicht! Die Linie LK als Stadtteillinie passt IMO perfekt wie sie ist, und sobald es zwischen Technik und Zentrum eine Schienenverbindung gibt, braucht man die Innenstadtkurse dieser Linie überhaupt nicht mehr, weil die Kapazität von 56-m-Straßenbahnzügen (bzw. anfangs verdichtet fahrenden Einfachtraktionen) mit ziemlicher Sicherheit auch für die Lastspitzen ausreichen wird.

Kürzung der Linie T im Osten zugunsten einer Linie K wie hier vorgeschlagen: ohne Ersatz auf der Nord-Süd-Achse zwischen Neuarzl und Amras auf keinen Fall! Dort brauchen wir nämlich ganz dringend eine bessere Verbindung zwischen Rum/S-Bahn und Rossau/DEZ. Derzeitiges Intervall 30 Minuten. Allein in meiner Firma gibt es mehrere Leute, die nur deshalb aus dem Osten mit dem Auto zur Arbeit kommen, weil es keine ordentliche Verbindung aus der Gegend O-Dorf / Rum in die Rossau gibt, man muss entweder lange warten oder einen Riesenumweg über die Reichenau machen.

Allerdings könnte dafür auch eine neue Stadtteillinie herhalten, die nur Rum/S-Bahn und DEZ oder noch besser Amras Terminal L3 miteinander verbindet.

Ich kann mit der Grundidee dieser Linie nicht viel anfangen. Eine weitere dermaßen lange Buslinie? Für weite Strecken - und hier geht es ja um die Durchquerung fast der ganzen Kernstadt - ist die Schiene besser geeignet.

Das anderswo bewährte System würde so funktionieren:
1. Mit Stadtteilbuslinie zur Tram oder S-Bahn
2. Tram oder S-Bahn für die große Entfernung, den Hauptteil der Strecke
3. Zum endgültigen Ziel mit weiterer Stadtteilbuslinie
Das kann natürlich auch etwas anders aufgeteilt sein, z.B. kann auch die Tram Zubringer zur S-Bahn sein.

Zum Zweck des Linienvorschlags: welche Gebiete würden dadurch besser erschlossen werden, in welchen Relationen könnte man Autofahrende damit auf den öV bringen? Es geht, so wie ich das sehe, vor allem um den Abschnitt Mariahilf bis O-Dorf. Um das ordentlich zu erschließen, bräuchte man IMO zunächst mal einen ordentliche Umsteigeknoten zwischen den Linien 1, 4, D, E, DE im Bereich der Mühlauer Brücke und durchgehendes Mindestintervall von 15 oder besser 10 Minuten bei allen Linien.

Mit einem Teil des Geldes, das so eine Buslinie initial kosten würde, sollte man die große Kreuzung nördlich der Mühlauer Brücke umbauen und die Linie 1 über die Brücke verlängern können, so dass komfortables Umsteigen möglich wäre. Eventuell bräuchte man dafür etwas von der Fläche des dortigen Parks.

 

[_mario_]

mMn sollte das Beispiel LK sogar Schule machen in ganz Innsbruck, da sie ja die einzige wirkliche Stadtteillinie ist.
Von denen sollte es viel mehr geben... (Hötting, Mühlau, Arzl etc.)

 

[DUEWAG 240]

Hat sich niemand von euch den geplanten Linienverlauf angeschaut????!!!!!!

@sLAnZk: St. Nikolaus wird sehr wohl bedient!!!
@Manni: Die Auslastung der Linien LK, D und T auf den ersetzten Abschnitten, reicht bei weitem nicht für eine Tram aus.
Sowie die Linie LK fährt derzeit sowieso schon im 10 Minuten-Takt.
@Mario: Ich finde genau das Gegenteil, denn sonst könnten wir auch die Linie Götzens-Birgitz-Axams-Grinzens nur noch ab und bis Sieglanger führen.

 

[sLAnZk]

Ich habe das überlesen mit der Innstraße. Eine öfter verkehrende Buslinie dort würde ich einmal pro Woche nützen. Heute gehe ich zumeist zu Fuß, wenn ich nicht überhaupt mit dem Rad unterwegs bin.

Der Manni, scheint mir, hat nicht vorgeschlagen, Deine Linie durch eine Tram zu ersetzen, sondern will den Mittelteil der Tram übergeben, weil die Reise mit einer solchen bequemer und effizienter ist.

Wenn es am Sieglanger eine vernünftige S-Bahn-Station gibt, wäre es vielleicht für viele attraktiv, dort umzusteigen. Müßte aber sehr gut organisiert sein, weil es sonst mehr Zeit kostet als es einzusparen in der Lage ist - und die Leute, die zur Klinik wollen, werden auf jeden Fall weiterfahren wollen.

In Mühlau sollte man nicht nur unten bei der Kettenbrücke ganz ernsthaft umbauen, sondern auch oben am Dorfplatz (zu dem ich früher treffenderweise aber unbewußt Mühlauer Kreuzung gesagt habe). Der Gedanke ist wichtig.

Als Nachteil sähe ich den morgendlichen Stau auf der Hallerstraße - sollen die Busse, die vom Osten kommen, nicht besser den Knoten NeuRum bedienen?`Oder wolltest Du die heutigen Linien ACDE verkürzen jeweils bis zur Kettenbrücke?

Auch fände ich es schade, den Park auch nur teilweise zu opfern, mag er auch zum Teil aus altem Ausweichengelände der Haller bestehen - Umsteigen hier müßte man so organisieren, daß man nicht Verkehrsmittel zusammenzieht, sondern möglichst kurze Wege über eine ordentlich gesperrte Kreuzung ermöglicht.
Ich hab gerade einen radikalen Gedanken gehabt und eröffne munter ein neues Thema.

 

[manni]

Kann nur dem sLAnZk beipflichten, der meine Gedanken weitergesponnen hat. Ich denke allerdings, dass der Park bei der MüBrü mit dem Bootshaus nicht geopfert werden müsste, sondern eine Tram-Endstation mit Rasengleis nahtlos in diesen Park eingebaut werden kann, als Haltestellen für die Busse fungieren Seitenbussteige an der Straße.

 

[Martin]

Die Linie VVT Völs-Mils kommt dem neuen K ziemlich nahe.....die kann man schon benutzten (ich nehme sie gelegentlich, wenn ich von der Höttingerau nach St. Nikolaus muss, Haus der Begegnung ist ausreichend nah)