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Thema: öV-Umleitungen wegen Kanalbauoffensive  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Meik
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Beitrag #73543 BeitragErstellt: 27.02.2011 14:54
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Die Umleitungen für den Abschnitt Kreuzung Rössl in der Au - Layrstraße sind verfügbar und ich sehe im Bereich zwischen Layrstraße und Blasius-Hueber-Straße eine hohe Staugefahr und hoffe deshalb, dass die Ampel an der Kreuzung entsprechend angepasst wird und ein ÖPNV Streifen auf dieser Strecke eingerichtet wird.
http://www.ivb.at/index.php?id=roesslinderau&L=1%20and%200%3D1%20union%20select
 

Zuletzt bearbeitet von Meik: 27.02.2011 14:55, insgesamt einmal bearbeitet

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manni
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Beitrag #73558 BeitragErstellt: 28.02.2011 01:10
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Danke für den Hinweis, ich erkundige mich. Gerade auf dieser Brücke hatten wir ja schon mal die Situation, dass sie wegen Bauarbeiten für den mIV gesperrt war, für Obusse aber nicht. Das müsste man halt, wenn nötig, wieder so machen.
 

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manni
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Beitrag #73635 BeitragErstellt: 02.03.2011 03:15
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Ich hab jetzt mal aus dem Protokoll der GR-Sitzung vom vergangenen Dezember untenstehende Texte zusammenkopiert, die eigentlich schon alle Fragen zu den kanalbaubedingten Umleitungen beantworten.
Interessante Passagen habe ich in rot hervorgehoben. Es fällt auf, dass es sich wirklich gelohnt hat, letztes Jahr scharf zu protestierten wegen der baustellenbedingten öV-Verspätungen - Bürgermeisterin und Beamtenschaft sind offenbar restlos von der Notwendigkeit zur öV-Priorisierung überzeugt und man hört Aussagen, die man zuletzt zu Verkehrskonzept-Zeiten gehört hat (essentiell "wir müssen den Autoverkehr langfristig reduzieren und den öV priorisieren"). Das tut gut.
Nur leider geht ausgerechnet der Verkehrsstadtrat da nicht ganz mit. In dem Fall bin ich wirklich froh, dass die Bürgermeisterin das letzte Wort hat, die laut ihrer Aussage in dem Protokoll die öV-Priorisierung aktiv gegen die Autolobby verteidigen muss. Besonders gut finde ich auch, dass der Chef des Verkehrsplanungsamtes, DI Fischer, ganz klar für die mIV-Eindämmung argumentiert, auch über die Baustellenzeit hinaus. Da hat sich echt was getan! Ich denke deshalb, dass wir uns wegen der öV-Priorisierung bei den Baustellen keine Sorgen mehr machen müssen und dass auch die sonstigen positiven Entwicklungen der letzten Zeit (mehr öV-Priorisierung...) weitergehen werden.

Die Zitate aus dem Protokoll:

Ing. Zit, Tiefbauamt:
Im Bereich der König-Laurin-Straße wäre
mit 10.1.2011 vorgesehen, eine so
genannte Startgrube zu errichten. (...)
Neben der Technik sind die Auswirkungen
auf den Verkehr trotz dieser gewählten
Baumethode wichtig. Es ist keine Frage,
dass diese Auswirkungen einschneidend
sind. Die König-Laurin-Straße muss
gesperrt werden, denn die Grube befindet
sich mitten im Bereich der Straße. Links ist
eine denkmalgeschützte Mauer und rechts
eine denkmalgeschützte Baumreihe. Hier
gibt es kein Durchkommen und das heißt,
dass diese Straße, die als Einbahn
stadtauswärts geführt wird, für acht
Monate gesperrt wird.
Der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV), der hier im Vordergrund steht,
wird über die Pradlerstraße umgeleitet.

Dasselbe gilt in diesem Fall für den
motorisierten Individualverkehr (MIV).
Am 21.3.2011 ist vorgesehen, die
Dreiheiligenstraße für exakt neun Wochen
zu sperren. In diesen neun Wochen muss (...)
Ab 20.5.2011 ist die Dreiheiligenstraße für
die gesamte weitere Bauzeit wieder frei
passierbar. Die König-Laurin-Straße bleibt
allerdings bis 12.8.2011 gesperrt.
Die Verkehrsführung der öffentlichen
Verkehrsmittel in dieser zweiten Phase -
wenn die Dreiheiligenstraße für neun
Wochen gesperrt ist - erfolgt so, dass der
öffentliche Verkehr zuerst über die
Zeughausgasse und in einer späteren
Phase über die Pembaurstraße umgeleitet
wird. Der motorisierte Individualverkehr
(MIV) wird großräumig umgeleitet.

Die Maschine wird dann ausgebaut (...)
Die Baugrube im Bereich vor dem Sillpark
ist vom 16.5.2011 bis 16.9.2011 offen. Sie
wird natürlich sauber abgesperrt, damit
der Kaufhausbetrieb ungestört ist.
Während der gesamten Bauphase ist die
Zu- und Abfahrt zum Sillpark immer
geöffnet und es gibt hier keinerlei Beein-
trächtigungen. Der Öffentliche Personen-
nahverkehr (ÖPNV) wird über die Pem-
baurstraße bzw. Zeughausgasse umgelei-
tet.

Am 16.5.2011 wird die nächste Baugrube
im Bereich der Museumstraße geöffnet
und das führt letztlich zu einer Reduktion
des möglichen Verkehrs im Bereich
Sillgasse - wenn jemand von Norden
durch die Sillgasse in Richtung Süden und
dann über die Museumstraße fährt. Hier
soll der motorisierte Individualverkehr
(MIV) großräumig umgeleitet werden. Der
Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV)
wird sowohl aus der Museumstraße als
auch aus der Sillgasse kommend bevor-
zugt behandelt.
In diesem Bereich bleibt nicht mehr viel
Platz, um alle Spuren entsprechend mit
Aufstellflächen zu haben. Der Öffentliche
Personennahverkehr (ÖPNV) geht im
Wesentlichen ungehindert weiter, aber der
motorisierte Individualverkehr (MIV) wird
zurückgedrängt.

Im Kreuzungsbereich Meinhardstraße -
Museumstraße ist der Beginn mit
15.8.2011 vorgesehen. Zu diesem
Zeitpunkt sind die Baumaßnahmen in der
Salurner Straße bereits abgeschlossen.
Die Dreiheiligenstraße und die König-
Laurin-Straße sind ebenfalls zu diesem
Zeitpunkt frei passierbar. Das heißt, dass
nur die Grube Museumstraße und der
Baubereich Kreuzung Meinhardstraße -
Museumstraße verkehrsbehindernd ist.
Hier werden ebenfalls wieder der Öffentli-
che Personennahverkehr (ÖPNV),
FußgängerInnen und RadfahrerInnen
bevorzugt. Der Öffentliche Personennah-
verkehr (ÖPNV) kann in der Meinhard-
straße und Museumstraße weiterhin
verkehren. Der motorisierte Individualver-
kehr (MIV) wird großräumig umgeleitet.

(...)
Vom 24.10.2011 bis13.4.2ß12 wäre die
Fertigstellung dieser insgesamt fast
1.000 lfm Kanalerrichtung geplant.

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer:
Ich darf Ing. Leber bitten, uns einen Überblick über
die geplanten Verkehrsmaßnahmen zu
geben. Die oberste Maßnahme ist die
Priorisierung des Öffentlichen Personen-
nahverkehrs (ÖPNV) mit großzügigen
Umleitungen.

Es wurde damals gesagt, dass das im
Vergleich zur Brunecker Straße ein
Paradigmenwechsel ist, um zu verhindern,
dass sowohl der motorisierte Individual-
verkehr (MIV) als auch der Öffentliche
Personennahverkehr (ÖPNV) im Stau
stehen. Wenn einer der beiden freie Fahrt
hat, wäre die Belastung für die Bevölke-
rung etwas geringer.


Ing. Leber:
Bevor ich auf die Phasen 4
und 5 eingehe, möchte ich einige grund-
sätzliche Anmerkungen machen. Aus der
Sicht der Verkehrsplanung ist wesentlich,
dass diese Maßnahmen umfassend von
Öffentlichkeitsarbeitsmaßnahmen begleitet
werden, die darauf abzielen, eine umfas-
sende Information über die Verkehrsbe-
schränkungen darzustellen und darüber
hinaus ein forciertes Umsteigen auf
alternative Verkehrsmittel bewerben.
Wesentlich ist noch der Hinweis, dass es
bei diesen Maßnahmen um ein optimiertes
Eintakten aller bestehenden zu diesem
Zeitpunkt durchgeführten Maßnahmen im
Regionalbahnbereich aber auch im
privaten Maßnahmenbereich bedarf, damit
hier keine Dominoeffekte auftreten. Zuletzt
ist zu beachten, dass die schon oft
angesprochenen Umleitungsmaßnahmen
natürlich in einem schon sehr belasteten
Verkehrsnetz erfolgen, welches durch die
Maßnahmen im Zuge weiterer Baustellen
natürlich auch ausgereizt ist.
Eine dieser Kernmaßnahmen geht von der
Baugrube im Bereich des Sillpark aus,
welche im Wesentlichen nicht wirklich
verkehrsbehindernd ist. In dieser Phase
sind die Baugrube im Bereich der Muse-
umstraße und die Baugrube an der
Kreuzung Meinhardstraße - Museumstra-
ße wirklich verkehrsbehindernd. Ein
wesentliches Prinzip bei der Baugrube
Museumstraße besteht darin, die derzeit
bestehende Straßenbahnspur in dem
Sinne aufzuwerten, dass alle öffentlichen
Verkehrsmittel - das heißt zu diesem
Zeitpunkt auch die Busse - diese Spur
benutzen. Daneben verbleibt nur mehr
eine Spur für den motorisierten Individual-
verkehr (MIV). Dies setzt natürlich eine
maximale Verringerung der Verkehrsbe-
lastung im motorisierten Individualverkehr
(MIV) voraus. FußgängerInnen und
RadfahrerInnen werden in diesem Fall
südlich der Baugrube geführt.
Die erforderlichen starken Reduktionen im
motorisierten Individualverkehr (MIV)
werden in dieser Phase erreich - einerseits
durch eine strikte Reduktion der Zufahrten
im Baustellenbereich aus der Wilhelm-
Greil-Straße, vor allem aus der Sillgasse
und aus der Meinhardstraße. In den
genannten Bereichen besteht im Wesent-
lichen der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV) und der motorisierte Individualver-
kehr (MIV) nur mehr eingeschränkt auf
eine lokale Andienungsfunktion.

Im Bereich der Kreuzung Sillgasse -
Universitätsstraße bedeutet dies ein
Einfahrtsverbot - ausgenommen
öffentliche Verkehrsmittel und
motorisierter Individualverkehr (MIV).
Ähnliches trifft für die Einfahrtsbereiche
von der Brixner Straße in die
Meinhardstraße und die bereits genannte
Schleife, die eine Phase zuvor bestanden
hat, von der Wilhelm-Greil-Straße in die
Museumstraße zu.


(...)

DI Muhrer, IVB:
Im Bereich Klinik-Kreuzung bis zur
Blasius-Hueber-Straße wird Ende 2011
der Gleisbau gestoppt. Die Verkehrsrelati-
onen müssen natürlich aufrecht erhalten
bleiben, wenn auch in eingeschränkter
Form. Das heißt, dass eine Fahrspur in
jede Richtung auf jeden Fall offen bleiben
wird.
Vom Rössl in der Au in Richtung Westen
wird man versuchen, eine Fahrspur
stadtauswärts offenzuhalten und eine
Fahrspur über die Layrstraße - Fürsten-
weg umzuleiten. Die Straße ist dort zwar
relativ breit, aber es gibt dort Leitungen
von Wasser und Gas, die nebeneinande
gelegt werden müssen. Auch der Kanal
hat alle Hausanschlüsse unter den
Gleisanlagen quer zur Straße. Es wäre
kontraproduktiv, in dieser Hauptachse
zwei Fahrspuren offenzuhalten, denn
dadurch würden wir die Bauzeit verdop-
peln.

(...)

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es war mir
wichtig, dass nicht nur der Stadtsenat,
sondern auch der Gemeinderat mit diesem
Thema befasst wird. Es wurden mit der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) und Innsbru-
cker Kommunalbetriebe AG (IKB) sowie
mit den zuständigen Ämtern Diskussionen
geführt, da immer wieder der Wunsch
geäußert wird, den motorisierten Individu-
alverkehr (MIV) zu berücksichtigen.
Nur macht das wenig Sinn und deshalb
wird der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV), die FußgängerInnen und
RadfahrerInnen priorisiert. Wir haben in
der Brunecker Straße teilweise erlebt,
dass aufgrund einer zu wenig großen
Umleitung, die PKW's sowie Busse im
Stau gestanden sind. Man wird das auf
den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) fokkussieren müssen, damit man
auch die PendlerInnen in dieser Zeit
transportieren kann.


(...)

GR Haller:
Ich war immer jemand, der sich für ein
Miteinander und für den motorisierten
Individualverkehr (MIV) ausgesprochen
hat. Um jedoch Staus zu vermeiden, wird
es nicht anders möglich sein, als den
motorisierten Individualverkehr (MIV)
großräumig umzuleiten.


(...)

StR Pechlaner:
(...) Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe dafür
zu sorgen, dass auch der rechtliche
Auftrag, nämlich die Flüssigkeit, Sicherheit
und Leichtigkeit des Verkehrs in unserer
Stadt auch entsprechend sichergestellt
wird. Die Frau Bürgermeisterin hat darauf
hingewiesen, dass auch die Verkehrspoli-
tik sozial verantwortet ist. Daher stehen
wir natürlich zum Beschluss des Stadtse-
nates bzw. Gemeinderates, nämlich die
FußgängerInnen, RadfahrerInnen und den
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
prioritär zu behandeln. Das ist überhaupt
keine Frage und dazu bekennen wir uns.
Ich möchte aber anfügen, dass natürlich
auch der motorisierte Individualverkehr
(MIV) ein wesentlicher Teil der Mobilität im
Leben von Menschen bzw. unserer
Gesellschaft ist. So leicht, StRin Mag.
a Schwarzl, werden wir es uns nicht
machen können, indem wir sagen, dass
wir die Autos bzw. den motorisierten
Individualverkehr (MIV) hinaussperren.

Hier schaue ich mir an, was die neue
Vizebürgermeisterin von Wien in Zukunft
machen wird.

Ing.Leber:
Vom Prinzip her
gilt dasselbe wie bei den übrigen Maß-
nahmen des Kanalvortriebs, und zwar die
Priorisierung des Öffentlichen Personen-
nahverkehrs (ÖPNV) vor dem
motorisierten Individualverkehr (MIV).

In der Universitätskreuzung selbst sind
keine Gleichzeitigkeiten mit der Kreuzung
Rössl in der Au in Ost-West-Richtung
beabsichtigt. Bezüglich dem Abschnitt
Blasius-Hueber-Straße ist vorgesehen, bei
einem dreistreifigen Querschnitt im
Kreuzungsbereich mit der
Universitätskreuzung, einen Streifen für
den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) stadteinwärts, einen Streifen für
den motorisierten Individualverkehr (MIV)
stadteinwärts und einen Streifen als
Mischstreifen stadtauswärts offen zu
halten.


DI Fischer:
Es ist zu berücksichtigen, dass natürlich
durch den Autoverkehr durchschnittlich
zirka 15 m2 an Fläche von 1,3 Personen
belegt werden. Im öffentlichen Verkehr
können in Spitzenzeiten pro Quadratmeter
sogar zwei bis drei Personen hinein-
schlupfen.

Dieses Verhältnis, das Direktor
Dipl.-Ing. Baltes im Gemeinderat schon
mehrmals aufgezeigt hat, spricht theore-
tisch dafür, dass man in engen Straßen-
räumen und in städtischen Gebieten
langfristig keine andere Möglichkeit hat -
wenn die Mobilität weiterhin zwar nicht
zunimmt aber verändert - als auf
flächensparende Verkehrsmittel
umzusteigen.

Das ist die Theorie, aber die Praxis ist
eine andere. Zum einen ist es die
Verkehrsmittelwahl. Hier kommt das
subjektive Empfinden der einzelnen
Personen, welche die Wahl haben, zum
Tragen. Außerdem ist der KFZ-Anteil von
Innsbruck, und vor allem vom Umland
nach Innsbruck, sehr hoch. Das muss man
unter der Tatsache sehen, dass wir im
Stadtgebiet großteils noch Mischverkehr
haben. Mischverkehr heißt zum einen,
dass eigentlich die Hauptachsen des
Kanals die Hauptachsen des Verkehrs
generell sind. Das ist eine Mischung, die
uns die Sache nicht einfacher macht.
Zum anderen ist es in Innsbruck so, dass
der motorisierte Individualverkehr (MIV)
und der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV) auch in vielen Straßenzügen im
Mischprinzip geführt wird. Busspuren gibt
es zum Teil, aber die Busse werden
teilweise zu spät in die Kreuzung
eingeführt.
Das Mischprinzip ist einfach
vorhanden.
Verkehrsverlagerungen sind gegeben,
solange irgendwo von den Autofahre-
rInnen die Möglichkeit gesehen wird,
Schleichrouten zu fahren. Auf alle Fälle ist
der Zusammenhang zwischen Ost und
West von Innsbruck gegeben. Auswirkun-
gen wird es am Innrain bei der Universi-
tätskreuzung geben. Spätestens ab dem
15.8.2011 ist die Kreuzung bei der Klinik
genauso eingeschränkt und dann sind
diese Verknüpfungen vorhanden.
Das hat sehr wohl Auswirkungen auf das
gesamte städtische Netz. Als Verkehrs-
planer ist es unsere Aufgabe zu
versuchen, im Sinne einer möglichst
zufriedenstellenden Gewährleistung der
Transportqualitäten hier den öffentlichen
Verkehr herauszuhalten. Das wird aus
meiner Sicht nur dann möglich sein, indem
wir den Autoverkehr beschränkt umleiten
können und reduzieren.
Reduzieren ist nur durch eine Verände-
rung des Verhaltens möglich. Eine
Verhaltensänderung in kurzen Zeiträumen
zu erreichen, geht nicht nur mit attraktiven
Angeboten, sondern man wird auch einen
gewissen Druck brauchen.

Wir werden
hier ein Maßnahmenkonzept entwickeln
müssen, mit dem wir die Gremien
befassen und deshalb hat es eine
irrsinnige verkehrspolitische Dimension.
Wir werden entsprechende flächen-
deckende Maßnahmen vorschlagen
müssen. Vielleicht schaffen wir die eine
oder andere Busspur. Sonst werden wir
uns in erster Linie Gedanken machen
müssen, wie wir den Autoverkehr in
diesen Zeiträumen reduzieren können.
Wir werden versuchen, auf diese Weise
eine Verhaltensänderung des öffentlichen
Verkehrs, möglicherweise nach ganz
anderen Punkten als letztlich die
Baustellen sind, zu erreichen. Es geht
nämlich darum, dass sämtliche Fahrgäste
keine Verspätungen erleiden. Dem
Fahrgast ist es egal, ob er jetzt direkt bei
der Baustelle oder ganz woanders im Stau
steckt. Es kann auch sein, dass eine ÖV-
Route eine MIV-Route quert, wenn die
Kreuzung bei grün nicht freigefahren wird.
Hier sollten wir die Transportqualität im
Sinne des im Sommer 2010 gefassten
Stadtsenatsbeschlusses erreichen. Wir
müssen unsere Maßnahmen abstimmen
bzw. bündeln, um eine Reduktion des
motorisierten Individualverkehrs (MIV)
erreichen.
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 02.03.2011 03:22, insgesamt einmal bearbeitet

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