killis4ever KontrollorIn
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Beitrag #71040 Erstellt: 14.11.2010 15:37 Idee: Weihnachtsmärkte-Shuttle? |
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Hallo zusammen,
vielleicht liest das ja ein VVT-ler und kann sich hinterher ans Telefon hängen.
Ausgehend von der langen Nacht in Hall, in der nicht-Haller ohne Auto nur in wenige - eigentlich in keine Nachbargemeinde mehr kommen - und es auch keine nächtliche Verbindung irgendwohin gab, dafür vorher viel Parkplatz-sucherei...und hinterher mancherlei Alkohol am Steuer - aber das ist Geschichte - ich saß gestern mit einem Freund bei meinem ersten Punsch im Cafe Gritsch und wir meinten beide, es sollte bei uns den "Christkindl-Markt-Shuttle" geben.
Sprich: eine Öffi-Verbindung in regelmäßigen Abständen - kommt eh nur ein Shuttle-Bus in Frage - der in Innsbruck vom Altstadt-Christkindlmarkt zum Landhaus-Platz-Christkindlmarkt und dann über den Christkindlmarkt am Innsbrucker Marktplatz nach Hall - zum Christkindlmarkt fährt. Der Christkindl-Markt-Besucher könnte sein Auto ruhig stehen lassen und müßte weniger zu Fuß gehen. Der Bahnhof in IBK müßte als Haltestelle mit-eingebunden werden, von dort sollte es dann per Bahn/Bus weitergehen, ins "Umland",
als Haller wünsche ich mir auch bessere abendlich/nächtliche Anbindung von Hall an die Nachbargemeinden. (versucht mal nach 21:00 Uhr irgendwohin zu kommen, ob von Hall oder Von Ibk aus, ziemlich dünn!)
anyway: ich bin mir sicher, dass die Busrunde sogar ein Geschäft wär - allein die Touris, die nur kurz da sind, könnten an einem Abend mehr als zwei Märkte "heimsuchen" und heil wieder zurück kommen, auch die notorischsten Autofahrer würden sich ab und an eine solche Fahrt gönnen, wenn das g'scheit beworben würde, der Glühwein ist auch nicht geschenkt, da sollte ein Ticket fürn shuttle-Bus auch drin sein. (Sonst könnte ja ein Standler beim Konsum von xy Euro ja auch ein Ticket springen lassen....)
...einziges Problem: ich würd' nicht den neuesten Bus nehmen, eventuell einen, der keine Polstersitze hat und am Ende muss sicher ab und an wer mitm Hochdruckreiniger drüber...
...aber die Touristiker sollen was mitzahlen, die Markt-Standler detto und es sollte unbedingt sowas wie ein Saisonkarte für diese Linie geben
Also: Frage ins Forum: warum gibts das nicht schon lange? (das könnte schon locker 10 Jahre gut gehen) und Frage zwei: traut sich der VVT, das in absehbarer Zeit zu realisieren???
Und größer gedacht: es gibt ja auch Märkte in Kufstein, Rattenberg und war da nicht auch noch einer auf der Hungerburg? ...und Seefeld hat auch einen sehr schönen Markt, vielleicht könnte man ja auch da noch was "dazuknüpfen" - wenn man wollte...aber ich will ja nicht von heißen Eislutschern träumen, die Linie Innsbruck-Hall ist aus meiner Sicht eine leicht realisierbare und wirtschaftlich für alle Beteiligten interessante Variante.
Servus!
Leo
Zuletzt bearbeitet von manni: 15.11.2010 01:07, insgesamt einmal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #71060 Erstellt: 15.11.2010 01:34
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Grundsätzlich bin ich für jede Erweiterung des Öffi-Angebotes zu haben, aber: wäre es nicht besser, das existierende Angebot ggf. nachfrageorientiert auszubauen?
So ein Shuttle, der nur die vier Weihnachtsmärkte in der Innenstadt verbindet, würde ja vielleicht mit einem einzigen Bus auskommen. Schließt man aber dann noch die kleinen Märkte in den Stadtteilen an und dann vielleicht sogar noch den Markt in Hall, wäre das schon eine "ausgewachsene" Linie mit einem Fahrzeugbedarf von sechs bis acht Bussen, würden man ein akzeptables Intervall ( = max. 20 min) anbieten wollen.
Zudem wäre das dann ein Parallelverkehr, im Fall einer Verbindung nach Hall, mit S-Bahn und drei bestehenden Buslinien.
Und zu guter Letzt ist die Innenstadt nicht nur zur Zeit der Weihnachtsmärkte, sondern das ganze Jahr über abends das Ziel von sehr vielen Menschen. Im Hochsommer ist die Innenstadt nachts oft voller als in der Vorweihnachtszeit.
Deshalb würde ich einen anderen Ansatz verfolgen: eine Verbesserung des Abendangebots. Momentan haben wir drei Probleme:
- Intervallausdünnung ab 20 Uhr
- Nachtbusse erst ab ca. 23 Uhr, in die Region nur am Wochenende
- Keine Verbindungen in manche Vororte und Dörfer nach ca. 21 Uhr
Hier wäre IMO anzusetzen. Zunächst gehörte der Abendverkehr mit seinen vergleichsweise dichten Intervallen bis Mitternacht, evtl. sogar bis 1 Uhr ausgedehnt. Erst danach Nightliner im Stundenintervall, N1 bis N3 bitte endlich im Halbstundenintervall. N10 bis N18 an allen Wochentagen.
Dann sollten in Siedlungen und Dörfer im Umland, die zu klein sind, um nach 21 Uhr noch von regulären Linien bedient zu werden, Sammeltaxis oder Rufbusse verfügbar gemacht werden.
Finanzierung? Mut und etwas Innovationsgeist in die Verkehrspolitik, bitte: Sponsoren zum einen, zum anderen Parkraumbewirtschaftung in der ganzen Stadt rund um die Uhr. Wenn in der Nacht so viel los ist, warum muss dann nur tagsüber fürs Parken in den Kurzparkzonen bezahlt werden?
Dazu evtl. noch eine öV-Abgabe für die Garagenbetreiber zwischen 21 und 5 Uhr. Die nächtlichen Parkgebühren fließen in die Finanzierung des verstärkten Nacht-öV. Hiermit ließen sich, sehr vorsichtig geschätzt, mindestens 30.000 - 40.000 € pro Nacht lukrieren (z.B. je 8 Euro von 4.000 Autos, die je 4 Stunden parken) und das damit ausfinanzieren, auch wenn die Anzahl der PKW-Fahrten durch das bessere Öffi-Angebot und die Parkgebühren zurückginge.
An besseren Abendintervallen in der Kernzone wird gearbeitet. An allem anderem AFAIK leider nicht.
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