Innenaufbau von Trams

Marcus Lehmann · Goldene Weichen des Users:

Hi MArtin, bei genauer Betrachtung. Sehe ich auch das man diese Infosäulen im Bereich der Gelenke aufstellen sollte.

Aber das ist ja die idee bei einer Studie, ddie soll ja bemängelt werden. Denn so kann man das ganze noch besser Gestalten.

In essen wurden bei den damaligen vorbereitungen für die Essner Niederflurwagen, auch die Leute befragt wie die Bahn von Ihnen aussehn könnte bzw. Was man noch berücksichtigen sollte. Das selbe wurde auch für die Fahrer gemacht. So konnte man für beide Gruppen eine gute Lösung finden. Wobei im Innenraum, durch die Podeste gewisse Grenzen dann doch gesetzt waren.

Ein Essener auf reisen

Heli · Goldene Weichen des Users:

@ sLAnZk: ich hab grade den Artikel zum Thema Holz-/Postersitze rausgesucht, wobei im Münchner Fall eine Umfrage in den mit beiden Sitzen ausgestatteten Tram und U-Bahn-Wagen zitiert wurde, das Ergebnis:
Frage: Motiv für Sitzplatzwahl
35% egal, Hauptsache frei
17% in Fahrtrichtung
9% Nähe zur Türe
7% Art des Sitzes (Holz/Polster)
14% stehen lieber
18% allein (kein Nachbar)

Konkrete Frage, ob lieber Polster oder Holz:
U-Bahn: 57% für Polster
Tram: 61% für Polster

IMO wäre es ein enormer Rückschritt, wenn man heutzutage Sitze in Öffis als harte, kalte Fläche ausführt. Man steht im Wettbewerb mit dem PKW und da sollte ein gewisses Mass an Komfort schon vorhanden sein, Design hin oder her.
Heli

Obusfahrerin · Deine Goldenen Weichen:

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Martin · Goldene Weichen des Users:

Denkbar wäre auch ein Kombination: Sitzfläche Polster (denn da spürt man sonst die Kälte besonders), Lehne Holz (da schlankerer Aufbau - und damit größerer lichter Sitzreihenabstand bei gleiche Sitzplatzanzahl möglich)

Marcus Lehmann · Goldene Weichen des Users:

Das man wieder einen Schritt zurück geht und Holzsitze verwedet bzw. Hartschalensitze. Das liegt leider an den Leuten die die Polstersitze kaputtmachen. So ist ein Holzsitz Pflegeleichter.

Man muss auch sehen, dass man Polstersitze auch Grundreinigen muss, da sich dort schnell Staub absetzt. Die Reinigungskosten sind da auch nicht gerade niedrig. Dann lieber Überzogene Sitzschlaen mit Stoff, das ist auch bequem. Zuweich ist auch nicht gesund.

Ein Essener auf reisen

manni · Goldene Weichen des Users:

Eigentlich, genaugenommen, sollten Sitze in öffentlichen Verkehrsmitteln ja Autositzen in nichts nachstehen. Insbesondere im Regionalverkehr. D.h., sie sollten so konstruiert sein, dass man's stundenlang darin aushält. Wir wollen ja dem Fahrgast den gleichen Komfort bieten, den er im Auto hat. Derart komfortable Sitze finden sich bis jetzt aber erst in Regionalbussen. Deswegen wäre ich jedenfalls ein absoluter Gegner von Holzsitzen oder Derartigem - kann sich jemand ein Auto mit Holzsitzen vorstellen?

(Editiert von manni am 20.10.2004 10:38)

sLAnZk · Goldene Weichen des Users:

danke für die sehr interessanten resultate aus münchen. hauptfehler dort ist wohl, daß die holzsitze genauso geformt sind wie die polstersitze... logisch, daß die leute herumrutschen, das ist nicht angenehm, auch nicht akzeptabel. die hölzernen schalensitze in den schíechen alten raffeln haben mich aber auch nicht überzeugt, hier macht das design sicherlich sehr viel aus, auch ergonomisch haben mich diese holzsitze nicht überzeugt.

vorteil von holzsitzen ist, daß man sich nicht, ohne es zu merken, auf einen nassen polster setzen kann. bei meinem auto weiß ich, ob der sitz naß ist oder nicht... und ich bin mir auch sicher, daß es der regen war, wenn ich das schiebedach offengelassen habe... was in der tram eher auszuschließen sein wird, wobei der sLAnZk durchaus daran interessiert wäre, auch diese möglichkeit künftig zu eröffnen

ein harter holzsitz muß nicht unbedingt weniger angenehm sein als der eigene autositz... man denke hier an ein über nacht durchgefrorenes auto mit ledersitzen... mit dem man dann eine stunde lang in die arbeit staut... da wird ein ordentlicher holzsitz in der tram schneller warm, auch weil er von haus aus weniger kalt ist. wichtiger ist hier die ergonomie, und hier lade ich Euch ein, den optisch minimalen unterschied zwischen hagen/bielefeld und lohner auszuprobieren: der unterschied ist gewaltig (die platte kennen wir).

ich bin jetzt kein unbedingter verfechter von holzsitzen, aber man sollte versuchen, polstersitze so zu konstruieren, daß sie einerseits sauber bleiben, leicht waschbar sind, und andererseits vorteilhafterweise nicht so, daß man möglichst den dreck nicht sieht. vielleicht schönes rotes kunstleder? (so wie die ivb-hostessen-kostüme?)

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Marcus Lehmann · Goldene Weichen des Users:

In Karlsruhe, hat man sehr bequeme Stoffsitze drin. Das ist ja auch kein Wunder, da man dort schon früh in die Region mit der Tram ging und es auch in Zukunft tun will. Aus diesen Grund stimme ich dir Manni auch vol zu. Und da die Straßenbahnwagen über all eingesetzt werden sollen. Macht es auch keinen Sinn, extra Bahnen für den Regionalberech abzustellen.

Man muss auch dazu noch sagen, das bei meinen besuchen in IBK kaum schäden an den Fahrzeugen von Vandalismus zu erkennen war. Da ist es bei uns viel sschlimmern, ebend Großstadt krankheit, die aber leider derzeit gut umsich kreift.

Ein Essener auf reisen

sLAnZk · Goldene Weichen des Users:

in anderen themen war davon die rede, daß plastiksitze mit polsterung leichter zu reinigen seien als holzsitze mit polsterung: ich bezweifle das, weil plastik leichter zerkratzt, und wenn es einmal zerkratzt ist, zerkratzt ausschaut, nicht patiniert...

ich weiß nicht, ob es holzschalensitze gibt mit polsterung bzw. eigentlich, ob man so etwas ordern kann als verkehrsbetrieb; hier wäre aber druck angebracht, weil es sicher eine dem ideal sehr nahe kommende lösung wäre, vor allem, wenn die form ergonomisch so günstig ist wie in den alten lohnern.

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Obusfahrerin · Deine Goldenen Weichen:

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Thema: Innenaufbau von Trams