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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
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Beitrag #4668 Erstellt: 03.11.2004 16:59
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Danke Marcus, du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Stehe da voll auf deinem Standpunkt, gerade diese ländliche Einstellung, dass mal 1-2 Minuten Verspätung nicht so dramatisch sind und mal lieber noch der menschliche Aspekt (KURZER Plausch) da ist, hat ihren Reiz. Auch für viele der Pendler, da denken wir mal bitte dran, denn die reden ja nun auch oft genug mit den Fahrern, welche sie ja, da oft auch wohnhaft im Stubaital, auch kennen.
Wer es eilig hat, und wem die STB zu langsam ist, das sind nicht die "Eingeborenen" der südlichen Vororte, daran hat sich nämlich nichts geändert. Das sind auch nicht die Touristen. Ich sage das jetzt mal so pauschal - ich bin mir sicher, dass das
1. die Innsbrucker sind, die MAL am WE ins Stubaital fahren, weil sie eiliges Stadtleben gewöhnt sind 2. die neu in die Vororte zugezogenen und 3. die Politiker aus den südlichen Vororten, die die Stubaitalbahn in den letzten 10 Jahren nur von außen gesehen haben.
Versteht meinen Beitrag nicht falsch, ich bin weder grundsätzlich gegen eine Beschleunigung der Bahn, und sofern sie landschaftlich ädaquat zu realisieren ist (also ohne große Zerstörung) wäre ich der Letzte, der gegen Begradigungen wäre. Aber so ganz abschaffen sollte man diese ländliche Atmosphäre auch nicht, denn dann hätte man zwei der großen Fahrgastgruppen vergrault - die Eingeborenen, die diese Atmosphäre schätzen, und einen Teil der Touristen, die u.a. wegen der Atmosphäre (und eben nicht nur wegen der Aussicht) so viel Spaß an der Bahnfahrt haben. Da hört man während einer Woche täglich 2-6mal STB-Fahrt genug mit, um das sicher behaupten zu können, wohingegen ich auch bei größeren Verspätungen KEINEN Pendler habe murren hören. Landleute sind geduldig.
Gruß Manuel
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manni Betreiber des Forums
Alter: 45
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Beitrag #4669 Erstellt: 03.11.2004 17:08
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Aus eigener Erfahrung kann ich da leider nicht mitreden - war nie ein STB-Benutzer. Aber ein Arbeitskollege nutzt sie täglich, und mit ihm habe ich mich schon öfter darüber unterhalten - er ist sehr an einer Beschleunigung und Intervallverdichtung interessiert, und ein paar Minuten machen für ihn morgens durchaus einen Unterschied. Sein Profil: gebürtiger Vorarlberger, seit ca. 10 Jahren Wahlinnsbrucker und seit ca. 3 Jahren in Mutters wohnhaft. Und ich glaube er ist repräsentativ für viele, wenn nicht die meisten Nutzer, denn das Wachstum der südlichen Vororte ist auf die Stadtflucht zurückzuführen - viele, wenn nicht die meisten, die dort "zuziehen", kommen aus der Stadt und haben vielleicht deswegen weniger Sinn für gemütlichkeit. Die sollten entsprechend bedient werden. Die Einzigartigkeit der Strecke kann sowieso nicht verloren gehen - IMO macht die Landschaft den Reiz aus, und wer diese "langsam" erleben will, kann ja auch in Zukunft noch auf Nostalgiebahnfahrten zurückgreifen - die Bewältigung des Verkehrsproblems ist IMO wichtiger als derartige Aspekte. - Und für Touristen gibt's ja immer noch die Linie 6, an deren Charakter sich wohl nichts ändern wird. Just my two cents.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #4670 Erstellt: 03.11.2004 17:11
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Marcus Lehmann FahrdienstleiterIn
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Beitrag #4682 Erstellt: 03.11.2004 18:19
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Und sein wir mal erlich, wenn man die STB wirklich verunstalten würde. Sprich die wie einen Strich von Fulpmes nach Innsbruck führen würde. Wäre die Strecke sicherlich zwar sehr schnell aber würde auch nicht mehr so reizvoll sein. Aber dabei auch an einigen Orten vorbei fahren.
Deshalb ist wohl auch nur die Begradigung in einigen Abschnitten der Fall, wo es auch Sinn und auch ihren zweck efühlt.
Mit dem Auto ist man so billig auch nicht unterwegs. da die Autoban extra Kosten produziert und die Landstr. durch viele Kurven auch nicht gerade dem Autofahrer zum Rassen animiert. Ausser er ist Lebensmüde, davon gibt es aber in jeden Land welche.
Die STB wird auch nach der Modernisierung die Touris anziehen. Da schon die schönen Dörfer und auch der Blick auf die Berge nicht so schnell kaputt zukriegen ist.
Ein Essener auf reisen
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Heli VerkehrsministerIn
Alter: 51
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Beitrag #4693 Erstellt: 03.11.2004 20:06
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Beschleunigung und ländliche Idylle sind ja kein Widerspruch, bestes Beispiel: die Albtalbahn (S1/S11) in Karlsruhe! Da gehts richtig flott dahin und es trotzdem immer noch eine Waldbahn, die Radien sind halt a bisserl weiter und der Oberbau verkraftet in den Kurven höhere Geschwindigkeiten, ab die beiden Strecken nach Ittersbach und Bad Herrenalb stehen der Stb um nichts nach. Heli
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
Alter: 67
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Beitrag #4702 Erstellt: 04.11.2004 00:07
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das liest sich eh so, als wären sie wieder einmal alle meiner meinung - einige minuten morgens sind wirklich wichtig - beschleunigung ist möglich und sinnvoll, soll aber nicht übertrieben werden (wird auch nicht passieren wegen der bei übertreibung anfallenden kosten...), mein vorschlag oben fußt auf - erweiterten radien - gärberbach ist ein verwunschener platz, wo zwei leute in dreißig jahren ein- und aussteigen (es sagt ja niemand, daß man diese haltestelle schleifen oder streichen muß, aber wenn man die strecke wiederum in den radien so verändert, daß der bogen ein einfacher ist statt der bestehenden schikane, gewinnt man zeit an einer stelle, an der keiner den bogen genießen kann, außer den zwei leuten in dreißig jahren, die dort vorbeikommen und eventuell einsteigen oder auch nicht... gärberbach sollte in der station mit einem halte (einsteige-)wunschdrücker ausgestattet werden, und wenn der nicht gedrückt worden ist, sollte die bahn eisenhart durchrauschen, das wartehäuschen kann auch woanders stehen) - landschaftlicher reiz soll erhalten werden. ja. also sind wir uns einig. wer schreibt den brief an mb?
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Marcus Lehmann FahrdienstleiterIn
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Beitrag #4709 Erstellt: 04.11.2004 01:22
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Ja, die Alabtalbahn ist ein gutes Beispiel dafür. Denn man kann auch die Kurven leicht anhöhen um dann mit 70 sachen diese zu durchfahren. Das hat man da gut hinbekommen.
Ein Essener auf reisen
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #4712 Erstellt: 04.11.2004 09:20
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manni Betreiber des Forums
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Marcus Lehmann FahrdienstleiterIn
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Beitrag #4718 Erstellt: 04.11.2004 17:05
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In Karlsruhe hat man das auch. Und da klappt es auch sehr gut. Sicherlich kann man sich auch mal verdrücken, dass ist aber Menschlich
Ein Essener auf reisen
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #4721 Erstellt: 04.11.2004 18:18
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #4722 Erstellt: 04.11.2004 18:20
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Ich glaub', bei den Zillertalbahn-Fotos ist sogar eine solche Einrichtung auf einem Foto drauf.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #4724 Erstellt: 04.11.2004 18:29
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #4726 Erstellt: 04.11.2004 18:39
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Ich meinte meine Zillertalbahn-Fotos am FTP.
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #4730 Erstellt: 04.11.2004 19:33
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Quote:
Na klar zwei Druckknöpfe je nach Richtung... ist ja auf der Zillertalbahn auch so. Und bei jedem Aufzug.
Deshalb fahren die Leute in den Kaufhäusern ja vom Erdgeschoss zuerst in den zweiten Stock, wenn sie eigentlich in das 1. Tiefgeschoss wollen.
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Marcus Lehmann FahrdienstleiterIn
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Beitrag #4740 Erstellt: 05.11.2004 13:37
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Mal noch eine andere Frage, es gibt ja schon einige Bahnübergänge bei der STB die gesichert befahren werden können. Soll da nochandere Übergänge hinzukommen. Denn wenn man schnell fahren möchte. Ist es ja wohl nicht so löblich an jeden Bahnübergang zuhalten bzw. diesen im Schneckentempo zubefahren.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #4743 Erstellt: 05.11.2004 13:46
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #4745 Erstellt: 05.11.2004 14:05
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sobuho-lichtsignal war sicher ein großer fortschritt in der geschichte der stubaier (wird im kreutz'schen blauen buche auch als ein solcher erwähnt), möglicherweise könnte es die geschwindigkeiten gleich vor birchfeld oder vor dem bahnhof mutters oder vor dem bahnhof natters oder vor der ausweiche hölltal stark steigern.
mein eindruck vom lichtsignal sobuho war der, daß die bahn nicht so schnell fährt, wie sie könnte, weil ja gleich die station ist, das lichtsignal steigert jedoch stark die sicherheit aller beteiligten, was sehr wertvoll ist, das könnte ein lichtsignal bei den anderen übergängen auch bewirken, aber so hohe summen zb in kreith bei der langen straßenkreuzung zu investieren, da zögert der harte rechner, weil wegen dreier autos, die dort pro stunde verkehren, wird man das wahrscheinlich nicht sehr gern ausgeben.
die steigerung der geschwindigkeit ist aber unbestreitbar, wenn die fahrer einfach beschleunigen können, ohne fünfzehnmal über die schulter zu schauen bzw. in kreith einfach durchpfeifen können, wenn dort keiner wartet, bedeutet das natürlich eine beschleunigung. ist also eine frage der wertrelationen, bringt wahrscheinlich ebensoviel wie die bögenreduktion bzw. -vereinigung
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #4746 Erstellt: 05.11.2004 14:18
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #4748 Erstellt: 05.11.2004 15:19
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Guter Ansatzpunkt... Signalsicherung aller Bahnübergänge, ggf. auch Schrankensicherung, so dass die Bahn ohne abzubremsen dort überall durchrauschen kann. Warum wurde das eigentlich nicht schon längst gemacht?
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