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Beitrag #43919 Erstellt: 16.01.2009 02:18
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In Heidelberg ist man derzeit heilfroh, dass der Museumsverein vorab einen Achtachser erhalten hatte. Da man vom Wagenmangel übermannt wurde (plötzlich gab es keine Baustellen mit Linienkürzugen mehr), hat man ihn in den Betrieb zurück geholt. ...
Hamburger Hochbahn hat richtig alte Wagen, aber in einigen darf man nicht mal einen Keks knabbern, weil das die Polster verschmieren würde. Das geht in Ordnung, macht die Vermietung der Wagen aber etwas schwierig. So schuf man mit Unterstützung einer Brauerei (Wink mit dem Zaunpfahl) den "Hanseat" als einzigen echten Achtachser. Eine Wagenhälfte original, andere Hälfte mit Theke und Klo. Vermutlich einzige U-Bahn der Welt mit Klo!
Die Überlegung von manni halte ich für konsequent und interessant: Was nützt Ihnen ein Einrichter, wenn der später nirgendwo wenden kann? Amras? Vorbei. Fulpmes? Oder kommt die Schleife doch noch? Mit den Hagener Zweirichtern können Sie doch viel flexibler agieren. Ich empfehle, nach dem Vorbild des Hanseat (www.hochbahn.de, mal etwas suchen), in einem Wagenteil einen Tresen einzubauen und dann mit den Gemeinden Innsbruck, Igls und am Stubai ein Konzept für den regelmäßigen Einsatz des Wagens als "Regionalrundfahrtbahn" ein Konzept zu erstellen. Also z.B. als Zusatzkurs in der Saison mit Bewirtung. Warum nicht auch einmal monatlich als "Regio-Nightliner" auf Partytour gehen? Die Jugend aus dem Stubai stimmungsgerecht in die Innsbrucker Diskos anreisen lassen? Als gemeinsame Aktion der Gemeinden ("Mit 3 Prozent aber Null Promille in die Disko") Und natürlich den Wagen aktiv zur Vermietung bewerben zwischen Bozen und Rosenheim... Könnte man bei den Reiselängen im Überlandnetz auch noch als Schulungsstraßenbahn für rollende Seminare anbieten...
Sie haben in Innsbruck zwei der ca. fünf schönsten Straßenbahnstrecken Mitteleuropas. Wenn Sie da nichts draus machen, dann weiss ich auch nicht... Das schreit doch nach einer bewirteten Bahn. Ich erinnere noch an die kulinarischen Sonderfahrten am Ritten.
Aber größere Gesellschaften kann man nur im Achtachser auch richtig stilvoll bewirten. Sicher nicht in den Hängerzügen... Und mit dem Sechsachser können Sie doch - wenn ich das aus der Ferne so mit verfolge - in Bälde nur noch auf der 1 und 6 fahren. Also!
Viel Erfolg
F.Muth
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Tw75 FahrbetriebsleiterIn
Alter: 41
Dabei seit: 05.12.2007
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Beitrag #43924 Erstellt: 16.01.2009 10:09
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Meines Erachtens sollten sowohl der Tw75 als auch ein Achtachser erhalten bleiben.
Der 75er sollte als reines Museumsfahrzeug dienen und nach Möglichkeit in den Auslieferungszustand zurückversetzt werden. Ein Erhalt dieses Fahrzeuges ist erstrebenswert, da er sich "Zeit seines Lebens" in Innsbruck befunden hat. Die fehlenden Wendemöglichkeiten könnte man dadurch kompensieren, dass man ihn und den 61er jeweils am B-Teil zusammenkuppelt. (Weiss nicht ob es technisch möglich ist, hoffe ich schreibe da nicht kompletten Schwachsinn).
Nun jedoch meine Gedanken zum Achtachser:
Vom klassischen Nostalgiefahrzeug sollte abgegangen werden. Auf dem Fahrzeug müßten Patenschaftsflächen für einen längeren Zeitraum vermietet werden. Sämtliche Logos usw. der Firmen könnte man nun ein eine sich mit Kunst bzw. Design befassende (Hochschul)bildungseinrichtung weitergeben, die im Rahmen einer Projektarbeit daraus 2 - 3 verschiedene, stimmige Designentwürfe erstellen.
Das Design sollte jedenfalls ins Auge stechen und auch bei "Ottonormalverbraucher" die spontane Intention bewirken, "da möcht ich unbedingt mitfahren".
Im Innenraum sollten für den jeweiligen Verwendungszweck die passenden flexiblen Einrichtungsmöglichkeiten angefertigt werden, d.h. schnell ein- und auszubauende Sitzgelegenheiten bzw. Tischchen, sodass man den Tw unkompliziert in verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten einsetzen kann. Als Beispiel möchte ich dabei die Zillertalbahn nennen, die es ja auch schafft, für den Weihnachtszug Tischchen einzubauen, die danach wieder entfernt werden.
Durch diese Flixibilität eröffnen sich einige Möglichkeiten:
*Partybim mit einer Bar:
Man sollte diesbezüglich auch auf unterschiedliche Geschmäcker eingehen und auch mit dem Musikangebot variieren und so z.B. einmal im Monat am WOE durch Innsbruck tingeln. Als Motto fiele mir z.B. ein Cocktailabend ein, bei dem von Schülern der ortsansässigen Villa Blanka Cocktails zubereitet werden.
*Candlelightbim:
Mit entsprechender Tisch/Sitzmöglichkeiten-Kombination könnten man in Zusammenarbeit mit einem Cateringunternehmen auch exklusive Menüs für einen kleineren Personenkreis anbieten.
Darüber hinaus sollte durch entsprechende Aussenden und Präsenz darauf hingewiesen werden, dass die Bim auch jederzeit für private Feiern u.ä. angemietet werden kann und auf die Wünsche des Anmieters gerne eingegangen wird.
Die Grundpreise für die Anmietung sollten niedrig angesetzt werden, sodass sie - zumindest - jedes Wochenende im Einsatz steht.
Zuletzt bearbeitet von Tw75: 16.01.2009 10:11, insgesamt einmal bearbeitet
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